Kacey ist kurz davor mit ihrer Rockband so richtig durchzustarten, doch der ganze Ruhm bekommt ihr nicht wirklich und sie greift immer öfter zur Flasche. Nach einem Konzert in Las Vegas bietet ihr der gebuchte Chauffeur Jonah eine Auszeit von der Glamourwelt. Und diese genießt sie in vollen Zügen, vor allem auch wegen Jonah. Doch die Auszeit ist kurz: Wie wird sie sich entscheiden? Und welches Geheimnis hütet Jonah?

Ich kann Kaceys Lage absolut nachvollziehen und finde auch, dass sie sich ihrem Alter und der Situation gerecht verhalten hat, aber irgendwie war sie mir trotzdem nie so wirklich sympathisch. Am Anfang hat mich auch das Gerede über die vielen Typen, mit denen sie im Bett war, genervt. Aber sie ist stark und macht schon eine Entwicklung durch, die bemerkenswert ist. Ob ich so stark wäre? Darüber habe ich lange nachgedacht.

Jonah fand ich wirklich toll, er war einfühlsam, sich selbst treu, konnte aus seinem selbst auferlegten Gefängnis auch ab und zu mal ausbrechen. Sein Schicksal ging mir sehr nah und mir hat er sehr leid getan.

Zu Theo, Jonahs Bruder, hatte ich von Anfang an eine Idee, wollte es aber nicht recht glauben. Mehr sei hier nicht gesagt, um nicht zu spoilern.

Eigentlich mag ich die Bücher von Emma Scott wirklich, wirklich gerne. Und am Schreibstil hat es auch nicht gelegen, der war wie immer toll - flüssig und die wunderbaren Beschreibungen, haben mich durch die Seiten fliegen lassen. Ich konnte mir die Orte, an denen das Buch spielt, bildlich vorstellen, so als wäre ich mit dabei. Aber irgendwie konnte mich die Story doch nicht so packen. Ich habe nun länger darüber nachgedacht und glaube, es lag wirklich daran, dass ich Kacey nicht so mochte.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne!

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Julia geht für ein halbes Jahr nach Florida um dort beim Aufrüsten der Korallen mitzuhelfen. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht der nervige Nachbar Greg. Aber irgendwie ist er gar nicht so nervig und sie fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Doch sie ist ja nur für eine begrenzte Zeit in Florida und möchte dort nichts anfangen. Wird sie sich Gregs Charme entziehen können? Und welche Abenteuer wird sie in Florida erleben? ☀️

Julia ist eine bodenständige und verantwortungsvolle Frau, die das erste Mal in ihrem Leben etwas nur für sich tut. Das erfordert Mut, wofür ich sie wirklich bewundere. Ihre Handlungen konnte ich gut nachvollziehen, hätte sie aber am liebsten manchmal auch einfach geschüttelt und gesagt: „Los jetzt!“ Sie macht eine starke Entwicklung durch, was ihr sehr gut getan hat. Die eine wichtige Entscheidung konnte ich wirklich nicht verstehen, aber das hat das Buch dann noch einmal spannend werden lassen ☺️

Greg ist sehr liebenswert und vertrauensvoll. Ich mochte ihn sehr gerne, vor allem auch wegen seiner witzigen und schlauen Art, mit der er Julia um den Finger zu wickeln versucht. Außerdem ist er loyal seinem Freund gegenüber.

Ich bin irgendwie sehr schwer ins Buch gestartet, deshalb hat es etwas länger gedauert bis ich damit durch war. Aber sobald ich in das Buch gefunden hatte, konnte ich es kaum aus der Hand legen. Außerdem liebe ich die Beschreibungen von Florida. Und ratet mal… mein nächster großer Urlaub geht jetzt nach Florida und ich hoffe auch auf einen Raketenstart in Cape Canaveral.

⭐️ Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne!

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Ein Ehepaar mit zwei Kindern lebt in einer idyllischen Kleinstadt in Florida das traumhafte amerikanische Leben. ABER die Langeweile treibt das Paar dazu, sich ein ungewöhnliches Hobby zu suchen: sie ermorden Frauen und hängen dies einem Serienmörder an, der vor Jahren durch einen Fehler entlassen wurde und nun vermeintlich zurückgekehrt ist. Kann das gut gehen? Und was treibt Menschen dazu andere zu töten?

Normalerweise lese ich keine Thriller, Krimis oder Horrorbücher, aber dieses hat sich so interessant angehört, sodass ich mir dachte, anhören geht vielleicht Tatsächlich war es nie so gruselig, dass ich Angst verspürt habe, aber es war schon spannend, sodass ich es immer weiter hören wollte.

Den männlichen Sprecher fand ich leider nicht so gelungen, aber ich habe das Buch zu Ende gehört.

Alle Protagonisten waren mir einfach absolut unsympathisch, aber was soll an einem Mörder auch sympathisch sein? Die Kinder fand ich auch seltsam, aber das hat zur Gesamtstimmung gepasst.
Das Ende war irgendwie doch noch überraschend und ich bin jetzt gar nicht mehr sicher…

Ein bisschen ärgere ich mich, dass ich es nicht gelesen habe ich denke dann wäre es noch besser gewesen. Deshalb von mir eine klare Empfehlung!

⭐️ Von mir bekommt das Hörbuch 3,5 Sterne!

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Was passiert eigentlich nachts, wenn fast alle schlafen? Es gibt immer Leute, die nachts arbeiten müssen, feiern wollen oder einfach nicht schlafen können.
Thorsten Nagelschmidt hat Kurzgeschichten aus dem Berliner „Nachtleben“ zu einem amüsanten Buch zusammengetragen.

Ich habe noch nie ein Buch voller Kurzgeschichten gelesen und war am Anfang etwas skeptisch. Nach und nach habe ich aber Gefallen daran gefunden, da der Autor die Schicksale verschiedener Menschen geschickt miteinander verstrickt hat. Da gibt es die Notärztin, den Polizisten, den Drogendealer, den Taxifahrer, usw.
Bei jeder Geschichte musste man sich neu auf die Hauptfigur einstimmen, manchmal war es lustig, meistens aber auch echt tragisch und schrecklich. Das Buch hat uns wirklich zum Nachdenken gebracht und die heftigste Erkenntnis ist eigentlich, dass genau das was Thorsten Nagelschmidt beschreibt jede Nacht (und auch am Tag) wirklich passiert. Das bringt einem zum Schlucken… 🥺

Der Schreibstil war dem jeweiligen Charakter angepasst und deshalb nicht immer einfach. Manche Wörter mussten wir auch googeln oder wüsstet ihr auf Anhieb was „tsych“ und/oder „Pecker“ bedeuten?

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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Der Klappentext war so spannend, dass ich das Buch kaufen musste. Klar, die Parallelen zur Corona-Pandemie sind offensichtlich (hierbei muss ich nochmal erwähnen, dass die Autorin vor der Pandemie das Buch veröffentlichte!).

Der Anfang war etwas zäh, aber es wurde immer besser und spannender.

Das Leben im kapitalistisch geprägten New York wird anschaulich dargestellt, sodass ich auch mein eigenes Konsumverhalten hinterfragt habe.

Die Handlungen der Hauptfigur waren für mich nicht nachvollziehbar. Die ersten zwei Drittel drehen sich fast vollständig um das Leben und die Vergangenheit der Protagonistin. Hier wird vor allem ihre Familiengeschichte und die Einwanderung ihrer Eltern in die USA zum zentralen Thema.
Zu Ende des Buches nimmt die Erzählung endlich Fahrt auf, denn hier dreht es sich nun um das Virus und den Kampf ums Überleben.

Eine spannende, mitreißende Dystopie ist es für mich leider nicht, aber man kann es durchaus lesen 😃

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