Eine düstere und äußerst spannende Geschichte
Das neunte HausAuf der Elite-Universität Yale gibt es acht mächtige Studentenverbindungen, die nicht nur den Campus beherrschen, sondern auch die wichtigsten Leute von Politikern und Künstlern der USA hervorbringt. Das ...
Auf der Elite-Universität Yale gibt es acht mächtige Studentenverbindungen, die nicht nur den Campus beherrschen, sondern auch die wichtigsten Leute von Politikern und Künstlern der USA hervorbringt. Das neunte Haus Lethe, überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der acht Verbindungen beruht auf sehr alter und dunkler Magie. Alex Stern ist erst seit kurzem im neunten Haus. Und auch nur, weil sie ohne den Einsatz von gefährlicher Magie, die Geister der Toten sehen kann und dazu noch in Farbe. Als dann eine Studentin auf dem Campus ermordet wird, werden Alex Fähigkeiten gebraucht. Sie entdeckt eine Verschwörung, die sehr weit in die Vergangenheit reicht. Außerdem muss sie dabei mit ihrem Mentor Darlington zusammenarbeiten, der zwar brillant ist, aber genauso arrogant.
Ich fand den Einstieg in die Geschichte irgendwie spannend, aber auch schwierig. Ich habe erst einmal gar nichts verstanden. Es gab drei verschiedene Zeiten aus der erzählt wurde: Vorfrühling, Winter und Herbst (Gegenwart und zwei Vergangenheiten). Und erst nach und nach bekam ich einigermaßen den Durchblick. Alex Stern kam mir erst einmal total verloren vor auf dem Campus, da sie dort auch eigentlich nicht hingehörte. Sie hatte schon früh die Schule abgebrochen und wurde am Tiefpunkt ihres Lebens rekrutiert. Aber je weiter man in der Geschichte kam, desto beeindruckender fand ich Alex. Darlington konnte man nur durch die Vergangenheit kennenlernen, da er in der Gegenwart spurlos verschwunden war. Aber auch ihn mochte ich mit der Zeit immer mehr. Hinter seiner äußeren Arroganz steckte ein sehr sympathischer Kerl.
Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen. Es war durch die ganzen Verbindungen, Begriffe und Zeitsprünge anfangs schwer, sich alles zu merken und auseinanderzuhalten. Aber je tiefer man in die Geschichte eintauchte, umso verständlicher wurde es. Die Entwicklung von Alex fand ich, aufgrund ihrer Vergangenheit, beeindruckend. Und das Buch wurde immer spannender. Es gab immer wieder neue Wendungen und irgendwann war ich so gefesselt von der Geschichte, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Fazit:
Der Anfang war etwas schwierig, aber das Durchhalten hatte sich sehr gelohnt.