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Veröffentlicht am 13.12.2023

Leider sehr oberflächlich

Kiss Thief
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„Kiss Thief“ ist ein eigenständiger Roman von LJ Shen und somit unabhängig lesbar.
Die Autorin ist bekannt für ihre gebrochenen und dunklen Charaktere und auch schmerzhaften Geschichten dazu. Ich habe ...

„Kiss Thief“ ist ein eigenständiger Roman von LJ Shen und somit unabhängig lesbar.
Die Autorin ist bekannt für ihre gebrochenen und dunklen Charaktere und auch schmerzhaften Geschichten dazu. Ich habe mich unheimlich auf dieses Buch gefreut, denn die Mischung aus dem oben genannten kann mich eigentlich immer überzeugen. Ja, eigentlich. Leider muss ich sagen, dass das hier nicht der Fall war. Fangen wir bei den Charakteren an. In diesem Buch geht es um Francesca und Wolfe.Francesca ist die verwöhnte Tochter eines Mafiabosses. Sie lebt in ihrem goldenen Käfig und ist ganz glücklich damit. Sie kann sich benehmen und sieht super aus, dennoch ist sie recht unbedarft und naiv. Ja, ich würde schon fast sagen, sehr kindhaft für ihr Alter. An sich ja alles kein Problem, doch plötzlich wurde sie von dem kleinen Prinzessen zur Femme Fatal. Zumindest wird es so dargestellt. Den Wechsel konnte ich leider nicht ganz verstehen, denn ihre Taten und Gedanken haben sich nicht drastisch verändert. Ich empfand sie noch immer als kleines Mädchen. Auch von dem großen, bösen Wolfe bin ich etwas enttäuscht. Er hat zwar dieses Gebrochene und das schmerzhafte Schicksal erlitten, aber das war es auch. Ich empfand Wolfe als sehr kühl, berechnend und herzlos. Leider habe ich auch nicht verstanden, weshalb er es mit einer Leichtigkeit schafft, einen Mafiaboss (mit Clan im Hintergrund) so zu verängstigen. Und das ganz alleine, weil Wolfe ja keine Freunde hat. Hier möchte ich auch gar nicht weiter Spoilern, aber es war einfach flach. Einige Passagen empfand ich als aus der Luft gegriffen und das war sehr schade, denn hieraus hätte echt ein Highlight werden können. Die Story auf zwei Teile aufteilen und die Geschichte einfach weiter ausbauen. Alles etwas detailreicher mit mehr Hintergrund, denn für eine Mafia Romance war es einfach zu wenig, zu schnell und zu einfach. 
Leider war es nicht meins. Aufgrund der oberflächlichen Geschichte, wo man so viel hätte daraus machen können, war ich einfach gelangweilt. Es war sehr offensichtlich und ich war weder gespannt, noch habe ich die Leidenschaft der Protagonisten gefühlt. Die Protagonistin war mir zu kindisch und naiv mit ihren Trotzanfällen und der Protagonist hat mich erst auf den letzten Seiten überzeugen können. 
2/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Leider nicht meins

Jackie & Hyde
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„Jackie & Hyde“ ist ein eigenständiger Roman und in sich abgeschlossen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig.

Das Cover finde ich wunderschön und auch die Federn passen perfekt zur Story.
Der Schreibstil ...

„Jackie & Hyde“ ist ein eigenständiger Roman und in sich abgeschlossen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig.

Das Cover finde ich wunderschön und auch die Federn passen perfekt zur Story.
Der Schreibstil ist wieder typisch Emilia und ich konnte mich recht schnell zurechtfinden.

Hier geht es, wie der Titel schon sagt, um Jackie und Hyde.
Jacky ist eine aufgeschlossene und immer sehr optimistische Person. So zumindest habe ich sie anfangs eingeschätzt. Allerdings habe ich im Laufe der Geschichte ein ganz anderes Bild von ihr erhalten. Und ja, kein wirklich gutes. Leider.
Wo sie anfangs so von ihrer besten Freundin geschwärmt hatte, so bitter habe ich den Verlauf zu dieser wahrgenommen. Von eben auf jetzt. Klar, man kann auch mal eine Meinungsverschiedenheit haben, aber gleich so drastisch und so plötzlich einen derart harten Cut zu ziehen, wo man sich doch über das Thema aussprechen konnte? Zumal ihre Freundin eine wirklich schwere Zeit durchlebt. Sie erwartet Verständnis und bringt ihr dieses nicht entgegen.
Und da sind wir auch schon beim eigentlichen Kritikpunkt Jackie gegenüber. Sie war anfangs wirklich süß und ihrem Alter entsprechend, aber irgendwann fing sie an, rückwärts zu gehen. Ich hatte das Gefühl, dass sie wieder dreizehn ist. Ihre Laune konnte sich minütlich ändern und auch ihre Reaktionen haben mich oft, sehr oft, mit den Augen rollen lassen. Von eben auf jetzt hat sie ihre Meinung geändert und es hätte ab und an nur noch ein trotziger Stampfer auf den Boden gefehlt.

Dann haben wir noch Hyde. Der ganz mysteriöse Kerl. Derjenige, der durch seine Distanziertheit jede Menge Aufmerksam erhält. Ich konnte ihn Anfangs sehr sehr schlecht einschätzen, mich hat es auch unfassbar neugierig gemacht, was hinter dieser Phantom Haftigkeit steckt. Ist er wirklich so ein Bad Boy?
Doch recht schnell hat er sich in Jackies Freundeskreis eingegliedert und von dem distanzierten Bad Boy war nicht mehr viel übrig. Nur seine Abwehrhaltung hat er beibehalten, dabei gilt er doch als Einzelgänger. Da bin ich leider nicht wirklich überzeugt.
Durch diese Sprunghaftigkeit beider Protagonisten konnte ich sie leider nicht emotional greifen. Ich habe weder ihre Handlungen nachvollziehen können noch ihre Gefühle.
Was zugegen auch so unglaublich schnell geschehen ist. Auf der einen Seite meckert Jackie, dass sie nicht an ihn rankommt, auf der nächsten Seite kuscheln sie miteinander. Puh, große Gefühle im Sekundentakt.
Was ich nicht ganz so verstanden habe, waren die Unterteilungen in Monaten. Gut, verstanden schon, aber ich hätte es nicht gebraucht. Lieber hätte ich nicht jeden Monat, sondern die Monate, die wichtig sind, mehr ausgearbeitet. Für mich ist alles sehr sprunghaft. Von der Beziehung der Protagonisten bis zur charakterlichen Weiterentwicklung.
Was mir sicherlich hier geholfen hätte, wären ein paar Kapitel aus Evans Sicht gewesen. Seine Gefühlslage zu verstehen. Nicht viel, aber so, dass es mich neugierig auf ihn gemacht hätte und vielleicht ein wenig Verständnis vorab zu bekommen. Denn irgendwie habe ich hier einen kleinen Hardin Scott vor mir gehabt. Also in meiner Vorstellung.

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert, wobei mir der zweite Teil deutlich besser gefallen hat. Von Jackie mal abgesehen, aber hier kamen dann doch ein paar Gefühlsregungen gegenüber Evan hervor. Jetzt konnte ich mir auch ein Bild von ihm machen, habe alles zusammensetzen können. Leider nur zu spät.
Ich versuche jetzt nicht zu Spoilern, aber das Ende hätte ich mir anders gewünscht. Bitte nicht steinigen, aber es hat sich nicht richtig angefühlt. Was hier aber nur meine persönliche Meinung ist.

Leider war dieses Buch nichts für mich. Ich wollte es so sehr mögen.

2/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Tolle Protagonisten, leider konnte mich die Geschichte an sich nicht überzeugen

Counting Rainbows (Queen's University 2)
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„Counting Rainbows“ ist der zweite Band der Queens-University-Reihe von Emily Bähr. Diesen Band kann man zwar unabhängig lesen, aber die Charaktere aus dem ersten Band kommen auch hier wieder vor und so ...

„Counting Rainbows“ ist der zweite Band der Queens-University-Reihe von Emily Bähr. Diesen Band kann man zwar unabhängig lesen, aber die Charaktere aus dem ersten Band kommen auch hier wieder vor und so ein paar Vorkenntnisse haben mir hier sicherlich auch geholfen. Ich empfehle die Reihenfolge. 
Der Schreibstil von Emily Bähr hat mir hier, im zweiten Band, wieder sehr gut gefallen. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonisten im Wechsel geschrieben und man hat sich alles sehr gut vorstellen können. 
In diesem Band geht es um David, aka „Toast“ und Cameron. David ist der kleine Nerd. Er liebt DnD, seinen Computer und man fühlt seine Leidenschaft richtig. Mit seiner Sexualität geht er offen um, was mich sehr gefreut hat. Sein wohl größtes Problem sind die finanziellen Verhältnisse seiner Familie. Er hat liebende Eltern, aber ein Schicksalsschlag engt ihn in seinem Ich ein. Er hat einen Traum, aber es liegen so viele Steine im Weg. Von diesen Problemen träumt Cam nur. Um finanzielles muss er sich keine Gedanken machen, aber umso mehr um sein Outing. Er will es so gerne, aber da gibt es ein Hindernis. Ich empfand die Problematik sehr gezwungen, aber dazu gleich mehr. Ich habe beide Protagonisten sehr gemocht und habe die Dialoge und die Annäherung der Beiden super gerne gelesen. Sie waren süß, humorvoll und echt.
Mit der Story an sich habe ich aber ein bisschen zuknöpfen gehabt. Mir war es viel zu viel Klischee, angerissene Themen, die im Sande verlaufen und eine Romanze auf Sparflamme. Das Ding mit dem Klischee. JA, das Rad kann nicht neu erfunden werden, ABER hier haben wir eine Mutter, die ich eigentlich sehr mochte, die ihrem Sohn sein ganzes Ich nimmt, nur um im nächsten Moment eine liebende Mutter zu sein. Ich war sehr verwirrt und habe die Problematik nicht so ganz verstanden. Mit einem Gespräch wäre das Ganze ja aus der Welt gewesen. Gut, dieses Gespräch wird geführt, aber erst nach über der Hälfte. Mir persönlich viel zu spät und auch nicht so ganz passend zum vorherigen Geschehen.Themen, die im Sande verlaufen sind. Wie ging es mit dem Geschäftspartner aus? Hier hätte ich doch sehr gerne mehr gelesen, denn dieser Punkt hätte mir das passende Drama geliefert, ohne ein ewiges hin und her. Oder auch wie geht es mit Toasts Eltern weiter? Alles war ein großes Thema, welches aber einfach nicht mehr erwähnt wirdDie Romanze zwischen Cam und David hat wirklich mein Herz erreichen können. Leider war es mir an manchen Stellen zu oberflächlich, kühl oder einfach von eben auf jetzt zu süß. Ich habe mich in die Gefühlslage der Beiden einfach nicht fallen lassen können. Habe die Zuneigung zwar gelesen, sie aber nicht fühlen können. 
Leider konnte mich Counting Rainbow nicht überzeugen, was nicht am Genre, sondern eher an der Geschichte lag. Dennoch hat mich Toast hier und da sehr unterhalten. 

2/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Leider nicht meins

Light Without Shadow - Captured (Dark New Adult)
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„Light without Shadow: captured“ ist der erste Band der Light without Shadow Reihe und kann somit unabhängig gelesen werden.

Dies war mein zweites Buch des Autorenduos und ich hatte mich sehr darauf ...

„Light without Shadow: captured“ ist der erste Band der Light without Shadow Reihe und kann somit unabhängig gelesen werden.

Dies war mein zweites Buch des Autorenduos und ich hatte mich sehr darauf gefreut es zu lesen. Erstens gefiel mir das vorherige sehr gut, dann mochte ich dort schon den Schreibstil und der Klappentext hat mich wahnsinnig angesprochen. Doch leider konnte mich dieses hier nicht überzeugen.

Celia ist eine junge Frau, die im goldenen Käfig gefangen ist. Mal ist er golden, dann mal wortwörtlich verschlossen. Anfangs dachte ich sie sei sehr willensstark, aber sie ist immer wieder in ihre alte Rolle verfallen, hat leider keinerleiEntwicklung erlebt. Ich empfand Celia als sehr oberflächlich und hatte weder einen Draht zu ihr, noch konnte ich ihre Denkweise auch nur im Ansatz nachvollziehen. Sie hatte so viele Möglichkeiten. Doch nur der Luxus konnte sie halten.
Der einzige, der mich das Buch recht weit lesen ließ war Theo. Er hat gekämpft wie ein Löwe. Celias hin und her hat er ertragen wie ein Mann, dass es aber auch ihm irgendwann zu viel wurde, kann ich sogar verstehen. Er ist ein Rebell aber auch er muss sich in der Glitzerwelt fügen. Doch trotzdem hat er seinen unbeugsamen Willen.

Dieses ganze Hin und Her von Celia hat mir leider den letzten Nerv geraubt und ich konnte es absolut nicht verstehen. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Theo ging dadurch leider unter. Die zuvor geflogenen Funken konnte ich irgendwann nicht mehr spüren und hatte gehofft, dass Theo ihr ein Ultimatum stellt.
Es hat sich alles immer wieder im Kreis gedreht. Immer, wenn ich dachte, dass es jetzt aufwärts geht, ist Celia wieder eingeknickt. Immer und immer wieder.

Auch die Nebencharaktere waren mir mehr als suspekt. Irgendwas hat ich an allen gestört oder aufpassen lassen. Ich kann es gar nicht genau beschreiben. Kennt ihr das Gefühl, immer auf der Hut sein zu müssen. Genau das. Hatte ich hier.

Ich dachte anfangs, dass es vielleicht nicht die richtige Zeit für das Buch ist und habe es erstmal weggelegt. Dann habe ich es wieder begonnen und das etwa dreimal, doch leider immer wieder mit dem selben Entschluss. Ich kann es nicht beenden. Ich habe so eine Antipathie zu Celia aufgebaut, dass es mir nicht möglich war neutral weiterzulesen.

Daher kann ich auch kein abschließendes Urteil zu dem Ich schreiben, da ich nur ca. 70% gelesen habe.

Für mich war es leider nichts und ich werde die Reihe auch nicht verfolgen. Es tut mir wahnsinnig leid, aber manchmal passt es eben nicht.


2/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Für mich leider nicht das richtige Buch

THREESOME
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„Threesome“ ist ein eigenständiges Buch von Sarah Saxx. Der Titel ist eine Neuauflage des gleichnamigen Romans von 2015.

Diese Rezension fällt mir wirklich nicht leicht und ich habe diese Sätze bestimmt ...

„Threesome“ ist ein eigenständiges Buch von Sarah Saxx. Der Titel ist eine Neuauflage des gleichnamigen Romans von 2015.

Diese Rezension fällt mir wirklich nicht leicht und ich habe diese Sätze bestimmt 50 mal geändert, bevor ich sie mit euch geteilt habe.
Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen. Warum erkläre ich euch jetzt. Natürlich ohne Spoiler und so detailliert wie möglich.

Fangen wir mit dem Cover an. Dieses hat mich direkt angesprochen und in Verbindung mit dem Klappentext echt neugierig gemacht. Das hat sich nach einem typischen Sarah Saxx angehört und so ging kein Weg daran vorbei es zu lesen.
Gesagt, getan.
Ich habe wahnsinnig gut in die Geschichte reingefunden und die Seiten sind regelrecht an mir vorbei gezogen. Aber so ganz fallen lassen konnte ich mich nicht. Ich habe mir sehr schwer getan mit den Dialogen. Für mich haben sie sich sehr gewollt und auch gestellt angehört. Ich empfand die Ausdrucksweise als nicht natürlich. Ja, es liest sich schön, aber es war an manchen Stellen einfach zu viel, zu aufgesetzt.
Auch mit den Protagonisten hatte ich meine kleinen und größeren Probleme. Kristin ist eine junge Frau, die aus ihrem goldenen Käfig ausgebrochen ist und jetzt ihren Traum leben möchte. Bis dahin habe ich sie auch völlig verstanden und zu diesem Zeitpunkt habe ich sie auch sehr gemocht. Bis sie im Verlauf sehr sprunghaft wurde und ihre Denkweise mich ein paarmal sprachlos gemacht hat. Gerade in Bezug auf Liam. Der mir hier unwahrscheinlich leid getan hat und für mich persönlich der stärkste Charakter des Buches war.
Dann gab es noch Joshua. Mein zweitliebster Charakter. Er war der herzliche, der Verständnissvolle und der Ruhepol. Ich konnte Josh wohl am Besten nachvollziehen und verstehen.
Mit Dan hatte ich wohl die größten Probleme. Ich fand ihn schon am Anfang mysteriös und unsympathisch. Sein ganzes Erscheinungsbild hat mich abgeschreckt und ich hatte ein ungutes Gefühl. Mir war er zu nett, zu fröhlich und zu überzeugend.

Leider konnte ich mich nicht ganz in das Geschehen fallen lassen, weil mir einiges zu schnell abgetan wurde und wiederum vieles auch zu sprunghaft war. Auf der einen Seite war Kristin das nervöse Mäuschen und dann, kurze Zeit später, war sie die Femme fatale.

Die Handlung und die eigentliche Story war mir zu überladen. Es gab zu viele Themen. Alles wurde angeschnitten, aber so richtig tief ging keines. Die Zusammenhänge habe ich einfach nicht immer ganz verstanden. Weniger Themen, dafür die übrigen mehr ausgearbeitet, hätten dem Gemahne gut getan.

Auch das gewohnte Prickeln, welches bei Sarahs Büchern ja immer da ist, hat mir gefehlt. Dieses Knistern und die Spannung, die einen in ihren Bann ziehen und das ganze so real machen, waren diesmal leider nicht vorhanden.

Das Setting war schön, ist aber im Hintergrund geblieben. Genauso wie die Freundschaft zwischen Lynn und Kristin. Für mich waren sie Mitbewohnerinnen, die sich gut verstanden haben, aber Freundschaft habe ich leider nicht gespürt.

Mein Fazit:
„Threesome“ ist leider nicht das richtige Buch für mich gewesen. Es ist so ganz anders gewesen, als man von Sarah Saxx gewohnt ist. Angefangen von der Ausdrucksweise bis zur Atmosphäre. Beides konnte ich leider nicht spüren und auch mit den Charakteren bin ich nicht ganz warm geworden. Sie blieben zu blass und die Handlung zu oberflächlich.

Mir tut das Herz weh, wenn ich das Buch bewerten muss. Ich kenne und liebe Sarahs Bücher und weiß, Elches Herzblut darin steckt. Aber leider leider war dieses Buch nichts für mich.

2/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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