Cover-Bild Bittersüße Weihnachtszeit
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 22.09.2022
  • ISBN: 9783740812720
Andrea Nagele

Bittersüße Weihnachtszeit

Ein Weihnachtskrimi
Ein fesselnder Weihnachtskrimi, gewürzt mit einer Prise Humor und Romantik.

Die alleinerziehende Emma reist mit ihrer kleinen Tochter Lucy ins verschneite Prag, um dem Weihnachtsstress zu Hause zu entkommen. Doch statt Adventszauber erlebt Emma ihren schlimmsten Alptraum: Auf dem Weihnachtsmarkt in der Altstadt wird Lucy entführt. Mitten im Schneetreiben beginnt die fieberhafte Suche nach ihr – mit Unterstützung des Rezeptionisten Jo, für den Emma bald mehr als bloße Dankbarkeit empfindet ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2022

Weihnachtliche Unterhaltung mit wenig Krimispannung

0

Der Weihnachtskrimi "Bittersüße Weihnachtszeit" von Autorin Andrea Nagele erscheint im Emons Verlag.

Als sich Emmas Ex-Mann Josef mal wieder nicht an die vereinbarten Absprachen um ihre gemeinsame Tochter ...

Der Weihnachtskrimi "Bittersüße Weihnachtszeit" von Autorin Andrea Nagele erscheint im Emons Verlag.

Als sich Emmas Ex-Mann Josef mal wieder nicht an die vereinbarten Absprachen um ihre gemeinsame Tochter Lucy hält, reist Emma kurzerhand mit ihr ins verschneite Prag und erlebt zunächst schöne winterliche Adventsstimmung. Doch dann folgt der Alptraum jeder Mutter, ihr Kind wird entführt. Kann dieses Weihnachtsfest noch glücklich enden? 

Emmas Reise nach Prag wird leider nicht so schön, wie erhofft, denn es kommt anders als erwartet. Auf dem Weihnachtsmarkt wird Lucy wird entführt. Auf der verzweifelten Suche nach Lucy bekommt Emma Unterstützung von dem Hotel-Rezeptionisten Jo und von einem hartnäckigen Kommissar. Aber wer hat Lucy entführt und warum? Diese Frage wird schon früh verraten und damit nimmt die Autorin leider auch die Spannung aus der Geschichte. Am Ende geht es nur noch darum, ob und wie Emma ihre Tochter wieder in ihre Arme schließen kann.

Die Geschichte habe ich zwar gerne gelesen, aber was mich bei diesem Buch sehr gestört hat, sind vor allem die überspitzt gezeichneten Charaktere. Emma ist streng genommen eine Helicoptermutter, die sich von ihrer Tochter ständig um den Finger wickeln lässt und ihr jeden, aber auch jeden Wunsch erfüllt. Die kleine Lucy wirkt viel reifer als sie es mit gerade mal vier Jahren sein müsste, sie ist viel zu sprachgewandt und gewitzt für ihr Alter. Und Ex-Mann Josef ist der absolute Un-Sympath der Geschichte, bei dem man sich fragt, warum Emma ihn mal geheiratet hat und wieso ausgerechnet er sogar wieder eine nette Frau gefunden hat.
Laut der Ankündigung hatte ich einen fesselnden Weihnachtskrimi erwartet, der mit einer Prise Humor und Romantik gewürzt ist und winterliche Weihnachtsstimmung verbreitet. Diese Erwartungen wurden jedoch nur zum Teil erfüllt. Einige vorweihnachtliche und humorvolle Szenen haben mir gut gefallen. Die mysteriöse Entführung, die gleichzeitig noch mit Liebesgeplänkel zwischen Emma und Jo begleitet wurde, konnte mich aber nicht mitreißen.
Bei dieser vorhersehbaren Geschichte sollte man die Krimihandlung nicht so ernst sehen und sich statt dessen lieber auf eine unterhaltsame Lektüre freuen, die das verschneite Prag, den glitzernden Weihnachtsmarktzauber und dann als Höhepunkt das Weihnachtsfest und die Geburt des Jesuskindes feiert und damit den Leser:innen das Gefühl von Glück und Feststimmung näher bringt. Dann kann man auch die Story genießen und sich über die weihnachtlichen Wunder freuen, die von Liebe, Familienglück und Neubeginn erzählen.

 
Eine stimmungsvoll erzählte Weihnachtsgeschichte, die von weihnachtlichen Wundern erzählt.

 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2023

Schade, aber eher bitter als bittersüß

0

Da ich die Bücher dieser Autorin sehr mag, vor allem ihre richtig tollen und so packenden Grado-Krimis, die ich alle voller Begeisterung und Hingabe gelesen habe, habe ich mich natürlich umso mehr auf ...

Da ich die Bücher dieser Autorin sehr mag, vor allem ihre richtig tollen und so packenden Grado-Krimis, die ich alle voller Begeisterung und Hingabe gelesen habe, habe ich mich natürlich umso mehr auf einen Weihnachtskrimi von ihr gefreut! Für mich muss Spannungsliteratur nicht immer gleichzusetzen sein mit Brutalität, Mord und Totschlag, Blut und Gewalt. Im Gegenteil, ich mag es auch sehr, wenn es einfach nur spannend ist und vielleicht auch gar nichts passiert ist am Ende. Hier aber bin ich leider ein bisschen ratlos. Für mich war das Buch leider nicht wirklich spannend und am liebsten hätte ich es gar nicht fertig gelesen, sondern nur noch überflogen. 

Warum? Es war mir insgesamt einfach zuviel. Wo die Autorin sonst ihre Geschichten zart spinnt, den Leser miträtseln lässt und starke Figuren zeichnet, war es hier einfach übertrieben. Eine unsichere Frau, die sich von ihrer vierjährigen Tochter ständig auf der Nase herumtanzen lässt (zum Beispiel räumt sie den kompletten Koffer wieder aus, weil sie mehr Spielzeug mitnehmen will, muss immer gleich angezogen sein, ....), ein absoluter Egomane und Kotzbrocken als Vater, der eine neue bezaubernde Frau hat - wie realistisch ist es, dass so eine nette Frau so einen Fiesling liebt und auch noch ein Kind mit ihm bekommt? -, und dann das verzogene Kind. Ein Gefängnisausbrecher, der überhaupt nicht über die Folgen seines Tuns nachdenkt, ein Kommissar, der plötzlich noch ein solches Geheimnis hat, und dann noch Jo, der sich direkt in die Hauptfigur verliebt und mit ihr turtelt, während das Kind weg ist. 

Schade, aber das hat mich leider nicht erreicht. Für mich wäre hier weniger mehr gewesen. Umso mehr freue ich mich auf den neuen Grado-Roman und hoffe, dass hier alles beim Alten und damit beim Guten geblieben ist!

Veröffentlicht am 14.01.2023

Das war leider nichts

0

Das Buch wird als fesselnder Weihnachtskrimi, gewürzt mit einer Prise Humor und Romantik beworben. Leider muss ich sagen, dass keines der drei Attribute wirklich zutrifft.
Natürlich erwart man sich von ...

Das Buch wird als fesselnder Weihnachtskrimi, gewürzt mit einer Prise Humor und Romantik beworben. Leider muss ich sagen, dass keines der drei Attribute wirklich zutrifft.
Natürlich erwart man sich von einem "cosy" Weihnachtskrimi etwas anderes, als bei einem "normalen" Kriminalroman. Trotzdem konnte mich "Bittersüße Weihnachtszeit" leider nicht überzeugen.

Die alleinerziehende Emma beschließt beim Besuch des Dresdner Weihnachtsmarktes mit ihrer vierjährigen Tochter Lucy spontan nach Prag zu fahren. Grund ist der vorhergehende Streit mit ihrem Ex-Mann Josef, der sich nicht an die getroffene Vereinbarung halten will und Lucy zu Weihnachten zu sich und seiner hochschwangeren zweiten Frau Mary holen will. In Prag angekommen, gibt es das gebuchte Hotel nicht mehr und Emma und Lucy stehen auf der Straße. Ein aufkommender Schneesturm lässt sie in einem nahegelegenen Hotel Unterschlupf suchen, wo sie auch ein Zimmer bekommen. Emma hat dabei nichts anderes zu tun, als sich sofort in den feschen Rezeptionisten Jo zu vergucken. Als Emma mit Lucy zur berühmten Rathausuhr geht, ist Lucy plötzlich weg. Kurz zuvor brach ein Mann aus dem Gefägngnis aus, der ein Kind als Geisel nehmen möchte, um seinen eigenen Sohn an Weihnachten sehen zu können.

Die Charaktere sind völlig überzogen dargestellt. Die vierjährige Lucy ist ein vorlautes und verzogenes Kind und benimmt sich nicht wirklich dem Alter entsprechend. Emma wird von ihrem Ex-Mann laufend gedemütigt und vor Fremden als "Dummerchen" abgekanzelt. Dieses Ekelpaket von einem Mann ist nur nervtötend. Emma selbst ist ebenfalls nicht unbedingt ein Sympathieträger. Die Figur des Entführers war derartig unglaubwürdig und der ermittelnde Kommissar spielt in Emmas Leben natürlich auch noch eine ganz besondere Rolle. Das alles war mir trotz gewünschten "Weihnachtskitsch" etwas zu viel und viel zu fadenscheinig!

Alles in allem leider eine komplett unglaubwürdige Story, die trotz der Entführung ohne jegliche Spannung daherkommt. Einzig die winterliche Stimmung und die bildhafte Beschreibung von Prag fand ich gut gelungen. 

Fazit:
Das war leider nichts! Hier wurde sehr viel Potential verschenkt, obwohl ich nur einen netten weihnachtlichen "cosy" Krimi erwartet hatte. Sehr schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2023

Nette Geschichte ohne großartige Spannung

0

Ich hatte einen spannenden Krimi mit viel Weihnachtsflair erwartet, aber weder fand ich es sonderlich weihnachtlich noch konnte mich der Krimi überzeugen.

Schon zu Beginn habe ich mich über die alleinerziehende ...

Ich hatte einen spannenden Krimi mit viel Weihnachtsflair erwartet, aber weder fand ich es sonderlich weihnachtlich noch konnte mich der Krimi überzeugen.

Schon zu Beginn habe ich mich über die alleinerziehende Mutter Emma aufgeregt. Sie lässt ihrer vierjährigen Tochter Lucy einfach alles durchgehen. Dementsprechend verzogen ist das Kind auch, denn der Vater scheint ihr ebenfalls jeden Wunsch, insbesondere materieller Art zu erfüllen.

Emmas Ex-Ehemann und Lucys Vater Josef ist ein furchtbares Ekelpaket. Nicht nur, dass er sich anscheinend für Superman hält, muss sich das ganze Universum anscheinend um ihn drehen. Sowohl seiner Ex-Frau gegenüber verhält er sich äußerst abwertend, indem er sie z. B. auch in der Öffentlichkeit als Dummerchen bezeichnet, als auch seiner neuen Frau gegenüber verhält er sich rücksichtslos und verachtend.

Selbst als Lucy entführt wird, was sicher für jedes Elternteil eine furchtbare Situation ist, kam bei mir keine richtige Spannung auf. Vielleicht lag das auch auf das meist unerschrockene bis aufmüpfige Verhalten Lucys ihrem Entführer gegenüber. Aber es fehlten auch die Überraschungen und Wendungen innerhalb der Geschichte.

Eine nett zu lesende Geschichte, bei der mich lediglich die schöne Beschreibung des winterlichen Prags überzeugen konnte. Schade, dass zumindest für mich das Versprechen eines fesselnden Weihnachtskrimis, gewürzt mit einer Prise Humor und Romantik nicht eingelöst wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.01.2023

Netter Weihnachtskrimi

0

Klappentext:

Vorweihnachtliche Spannung ist garantiert.
Eine Alleinerzieherin, Emma, reist mit ihrer kleinen Tochter, Lucy,
ins tief verschneite Prag. Doch statt des ersehnten Weihnachtszauber
erlebt ...

Klappentext:

Vorweihnachtliche Spannung ist garantiert.
Eine Alleinerzieherin, Emma, reist mit ihrer kleinen Tochter, Lucy,
ins tief verschneite Prag. Doch statt des ersehnten Weihnachtszauber
erlebt sie ihren schlimmsten Albtraum: Lucy verschwindet.
Gleichzeitig wird nach einem entflohenen Häftling
gefahndet, und Emma befürchtet, dass er ihre Tochter entführt hat.
Eine fieberhafte Suche hält alle in Atem.

Fazit:
Das Cover und der Titel verspricht einen spannenden Weihnachtskrimi.

Die Schreibweise ist gut, das Thema ist auch nicht schlecht.
Prag zur Weihnachtszeit mit viel Schnee, etwas Romantik und dann
eine Entführung..

Leider ist die Umsetzung nicht besonders gut gelungen.
Es baut sich überhaupt keine richtige Spannung auf.
Die Charaktere sind sehr überzogen gezeichnet und teilweise wirkt es sehr gewollt.
Viel zu viele Vorurteile werden bedient.
Die Handlungen sind nicht immer nachvollziehbar.

Der bedauerlicherweise recht flache Spannungsbogen in diesem Weihnachtskrimi
bleibt zwar bis zum Schluss erhalten,
überzeugen konnte der Krimi mich enttäuschenderweise nicht.
Nette, sehr stimmungsvolle Unterhaltung, mehr aber auch nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere