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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2016

Das Buch handelt von einer Frau, die viel zu pessimistisch durchs Leben geht und sich und der Liebe dadurch im Wege steht.

Einmal lieben geht noch
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Der Klappentext versprach sehr viel. Für mich hörte es sich wirklich nach einer sehr schönen Lektüre an. Nach der Hoffnung, die man nie aufgeben sollte.
Doch leider war der Schreibstil sehr anstrengend ...

Der Klappentext versprach sehr viel. Für mich hörte es sich wirklich nach einer sehr schönen Lektüre an. Nach der Hoffnung, die man nie aufgeben sollte.
Doch leider war der Schreibstil sehr anstrengend und nicht mein Fall. Es hat mich sogar etwas genervt. Vielleicht habe ich einen anderen Humor, aber ich fand das Buch leider nicht sehr lustig und unterhaltsam. Der negative Schreibstil zog sich das ganze Buch durch und das ist nicht das, was ich gerne lese. Als sei das Buch eine Ansammlung von Beweisen das die Männerwelt schlecht ist und nichts zu bieten hat. Sie zeigt auf das egal, ob man Single ist oder vergeben – man kann nur verlieren. Lucie wirkt verzweifelt und weckt eher Mitleid in mit, da sie so pessimistisch ist. Niemand mit dieser Einstellung wird jemals einen Mann finden, oder vielleicht nicht einmal glücklich werden. Wie soll das auch gehen, wenn man in allem nur das Schlechte sieht?
Selbst vor ihrer neuen Freundin macht sie keinen halt. Hinter ihrem Rücken denkt sie immer wieder schlecht von ihr und fragt sich, wie so eine Person jemanden abbekommen kann, wenn sie selbst leer ausgeht. Allerdings tut sie das dann eher ab, weil diese Person ja sicher jeden nimmt und sie ganz anders ist.
Wenn jemand eine Beziehung hat, macht sie diese schlecht. Es wirkt, als ob sie niemandem ihr Glück gönnt und wirkt dadurch sehr verbittert. Nur, weil man selber nicht das hat, was man gerne hätte, kann man sich doch trotzdem für andere freuen.
Am Ende des Buches macht sie dann auch noch die ganze Frauenwelt schlecht. Also im Grunde sind einfach alle schlecht. Vielleicht soll ihre Botschaft sein, das niemand perfekt ist und das ist auch richtig so. Wäre ja auch langweilig. Allerdings hört es sich eher so an, als sollte man einfach die Hoffnung aufgeben und nicht weiter nach der Liebe suchen.

Ich bin da ganz anderer Meinung. Lasst euch nicht runter ziehen. Man kann auch vieles positiv sehen. Jeder Mann, der nicht zu euch passt, oder ein Reinfall war, bringt euch doch der Person näher, mit der ihr glücklich werden könnt. Geht positiv an Dinge heran und denkt nicht nur negativ. Eure Gedanken wirken sich auch auf eure Ausstrahlung aus. Und diese fällt den Männern auf. Gönnt anderen Menschen ihr Glück. Denn wenn ihr es ihnen nicht gönnt, macht es euch nicht automatisch glücklicher. Freut euch über verliebte Pärchen, die ihr trefft, denn irgendwann könntet ihr das sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch über zwei verbitterte Frauen, die im Selbstmitleid versinken.

Katharina, Marie und ihre vier Männer
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Am Anfang dachte ich das Buch könnte gut werden. Es ist in Sms-/ Mailform geschrieben und so kommt man schnell voran. Doch die anfängliche Zuversicht schwankte schnell in Genervtheit um. Zuerst fand ich ...

Am Anfang dachte ich das Buch könnte gut werden. Es ist in Sms-/ Mailform geschrieben und so kommt man schnell voran. Doch die anfängliche Zuversicht schwankte schnell in Genervtheit um. Zuerst fand ich es noch sehr lustig, dass die beiden Damen sich selber immer wieder widersprachen. Ein Bekannter sagte mir mal „ Widerspreche niemals einer Frau. Wartest du, tut sie es irgendwann von ganz allein.“ Dieser Satz kam mir sofort in den Sinn. Ich als Frau, würde dem niemals zustimmen. Die Charaktere wurden mir sehr schnell unsympathisch. Besonders Katharina konnte ich irgendwann nicht mehr lesen. Sie ist die schlimmste von den beiden. Sie ist egoistisch und schreit nach Aufmerksamkeit. Beide Frauen sollten auch ihre Fehler sehen, aber sie sehen sich nur als Opfer. Beide Frauen betrügen ihre Männer und geben ihnen auch noch die Schuld dafür. Ich habe für die beiden einfach kein Verständnis. Wenn sie sich von ihren Männern so unverstanden gefühlt haben, müssen sie mit ihnen reden (das hat nur eine getan). Und wenn sich nach diesem Gespräch nichts ändert und sie damit nicht zurechtkommen, warum trennen sie sich nicht? Sie suchen immer Ausreden. Für Fremdgehen gibt es keine Ausreden. Es ging ja nicht darum das der Sex in der Ehe schlecht war und sie deshalb den Supersex anderswo gesucht haben. Es ging ihnen um andere Dinge. Die eine will dann ihren Ehemann zurück, schreibt aber weiterhin mit ihrer Affäre um sich dort Bestätigung für ihr Dasein abzuholen. Der Schreibstil ist sehr einfach, doch dafür das zwischendurch immer wieder Fremdwörter benutzt werden, existieren doch sehr viele Fehler in dem Buch. Nicht nur Schreibfehler (allein im Klappentext ist der Name eines geliebten falsch geschrieben), sondern auch Satzbaufehler. Am schlimmsten allerdings fand ich das viele Sätze mit „..., Nein?“ endeten. Ohne jeden Sinn. Ich gebe mal ein abschließendes Beispiel und beende damit meine Rezension: „ Dieses Buch kann man lesen, muss man aber nicht, nein? „

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein schöner Einblick in die Tanzszene, jedoch war der Krimi an sich sehr enttäuschend für mich.

Der tödliche Tanz des Monsieur Bernard
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Einerseits war es wirklich schön, Eindrücke davon zu bekommen, welche Schönheit der Tanz mit sich bringt und auch der Einblick in die Oper war toll und viele Menschen in diesem Buch waren mir sehr sympathisch. ...

Einerseits war es wirklich schön, Eindrücke davon zu bekommen, welche Schönheit der Tanz mit sich bringt und auch der Einblick in die Oper war toll und viele Menschen in diesem Buch waren mir sehr sympathisch. Aber nicht nur das Schöne konnte man beobachten, sondern auch, was hinter der Fassade ist. Natürlich handelt es sich hierbei um ein Buch, doch ich denke, dass es auch im wahren Leben so zugehen kann. Man wahrt eben den Schein der Schönheit. Doch hinter den Kulissen sieht es manchmal nicht so schön aus. Es gibt Traurigkeit und Intrigen. Ich finde es gut dass alle Namen mit Beschreibung in diesem Buch stehen, allerdings wäre dies am Anfang besser gewesen, dann hätte man vorher gewusst, dass man nachsehen kann, wenn einem ein Name wieder abhanden gekommen ist. So wusste ich nichts davon, da ich jemand bin, der nicht die letzte Seite zuerst anschaut.
Allerdings bewerte ich hier einen Krimi und zu diesem muss ich sagen, dass er mehr Kopfschütteln in mir ausgelöst hat, als Spannung. Als Lucie, die Gardienne in der Oper als Putzfrau aushilft, hört sie einen Schrei und findet mit ihrem Gesprächspartner Dr. Pierre Bourgeois den Ballettdirektor Guillaume Bernard tot auf einer Treppe. Sie ruft den Kommissar Legrand zur Hilfe. Dieser beschuldigt die Gardienne direkt, dass sie kein „Vorsicht rutschig“ Schild aufgestellt hat und das es ihre Schuld sei. Diese jedoch weiß, dass nicht sie dort geputzt hat und erklärt dem Kommissar das dies ein Mord war. Kommissar Legrand kennt Lucie schon vom letzten Jahr, da diese im schon Mal in die Quere kam, als es um einen Mordfall ging. Für ihn ist es klar, dass sie etwas damit zu tun hat. Das wären sonst zu viele Zufälle. Es wird sehr wenig Ermittelt. Im Grunde geht es nur um die Zwischenmenschlichen Beziehungen und um Langeweile, die sich zwischendurch in mir ausbreitete. Ich muss es leider so sagen. Ich war sogar ein wenig genervt. Die Gardienne ermittelt auf eigene Faust, unterschlägt Beweismittel, verwischt Spuren und verschweigt dem Kommissar Dinge, die ihn in diesem Fall weiterhelfen könnten. Legrand tappt währenddessen im Dunkeln. Wobei er eh mehr damit beschäftigt ist die Staatsmittel dafür zu verwenden, um eine Choreografin der Oper näher kennenzulernen. Er will alles über sie wissen, weil er ihr restlos verfallen ist. Der Verdächtige wechselt jeden Tag seinen Namen und der Kommissar ärgert sich, dass er nicht direkt einen Abschlussbericht geschrieben hat in dem „Unfall“ steht. Auf den letzten Seiten kommt zumindest ein Anflug von Kompetenz bei ihm durch, oder eben eine logische Schlussfolgerung und rundet damit diesen Krimi ab.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider sehr lieblos geschrieben. Ich bin enttäuscht.

Ein ganz kleines Glück
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Als ich den Klappentext las, hat mich dieses Buch richtig angesprochen. Ich habe viel Potenzial in den paar Zeilen entdeckt und gehofft das ich nicht enttäuscht wurde. Doch leider wurde ich so richtig ...



Als ich den Klappentext las, hat mich dieses Buch richtig angesprochen. Ich habe viel Potenzial in den paar Zeilen entdeckt und gehofft das ich nicht enttäuscht wurde. Doch leider wurde ich so richtig enttäuscht. Nicht nur das. Dieses Buch hat mich extrem wütend gemacht. Zu aller erst möchte ich sagen das ich der Meinung bin, man sollte erst Sex haben, wenn man reif genug für die Konsequenzen ist. Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht gegen Verhütung. Sie schützt ja nicht nur vor einer Schwangerschaft, aber es kann eben immer etwas schiefgehen, wie in diesem Falle bei Camille. Als sie von ihrer Schwangerschaft erfährt bittet sie ihr Baby es sich doch nicht allzu bequem zu machen und hofft, dass es von ganz alleine verschwindet, damit sie die Entscheidung nicht treffen muss. Und dafür tut sie auch einiges. Sie raucht und trinkt weiterhin. Für mich hatte sie da ihre Entscheidung schon getroffen. Da wurde ich dann sauer. Ich bin selber starke Raucherin, aber sie trägt ein Baby in sich. Wenn man Schwanger ist trinkt und raucht man nicht. Auch nicht, wenn man noch nicht weiß, ob man es überhaupt behalten will. Entweder ich will keine Kinder und treibe ab, oder ich schütze das Kind, mit allem, was in meiner Macht steht. Aber der Satz, dass das Baby es sich nicht zu bequem machen sollte, war noch eins der nettesten Gespräche, die sie für das ungeborene übrig hatte. Auch ihre Eltern stehen ihr nicht bei, sondern erklären ihr, dass es ja sowieso nur einen richtigen Weg zu gehen gibt. Ihre Mutter denkt nur an sich. Ihre Tochter trägt kein Wunder in sich, sondern sie behandelt sie, als ob sie eine ansteckende Krankheit besitzt, vor der man sich ekeln und für die man sich schämen muss. Sie leidet mehr unter der Schwangerschaft ihrer Tochter als diese selbst. Camille versucht ihre Entscheidung jedoch alleine zu treffen und nach vielen schlaflosen Nächten entscheidet sie sich für das Kind. Ich würde ja sagen, ich habe mich für sie gefreut, denn das würde ich normalerweise sagen, wenn sich jemand für sein Kind entscheidet. Allerdings sieht Camille ihre Entscheidung nicht für einen Grund mit dem Rauchen und Trinken aufzuhören.
Ich musste bei diesem Buch mehr mit dem Kopf schütteln, als bei vielen anderen Büchern, die ich gelesen habe. Ich weiß auch gar nicht, was ich darüber noch sagen soll. Jeder hat das Recht, sein Leben zu führen, wie er es möchte. Ob mit oder ohne Kind. Aber wenn man die Verantwortung für ein Lebewesen habe, muss ich ihm schon vor der Geburt schon so schaden? Auch, wenn das Buch zum Schluss etwas besser wurde, meiner Meinung nach ist es viel zu lieblos geschrieben. Vielleicht war es Sinn der Sache, aber es hatte mehr Potenzial, als es letztendlich gezeigt hat.