Cover & Co.:
Das Cover von „TARGA“ finde ich nicht besonders auffällig. Wäre mir im Buchladen wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Das Rot ist zwar passend zum Tod, allerdings bluten die Opfer dieses Serienkillers nicht. Somit passt es auch nicht so recht zum Buch. Die Frau im Vordergrund ist beliebig und irgendwie kann man nicht so recht was erkennen.
Die Haptik finde ich allerdings nicht schlecht. Der silbern gedruckte und plastisch hervorgehobene Titel macht was her.
Was ich super finde, ist die Innenseite des Covers, auf der man zwei Steckbriefe bekommt, den von Targa und den des Serienkillers. So hat man direkt zu Anfang schon eine Vorstellung, mit wem man es zu tun haben wird.
Ich hatte bei vorablesen.de eine Leseprobe gelesen und die hat mich total überzeugt. Ich habe mich sehr gefreut, als ich das Leseexemplar gewonnen habe und habe sofort angefangen zu lesen.
Charaktere:
Targa Hendricksist ein ziemlich interessanter Charakter. Im Prolog erfährt man etwas über zwei Zwillinge, die vor einem Krankenhaus ausgesetzt wurden und dessen Mutter dann in den Tod stürzt. Die Vermutung, dass es sich bei einem der Babys um Targa handelt, liegt sofort nahe. Targa ist nicht nur unfähig, Angst zu empfinden, sondern sie scheint auch sonst keine Gefühle zu haben, oder sie zumindest nicht als solche zu erkennen. So hat sie auch Mühe, mit ihren Mitmenschen klar zu kommen, sie lebt recht einsam in ihrem kleinen überschaubaren Wohnwagen und leidet unter Zwangsstörungen, die sie aber einigermaßen im Griff hat.
Ihr Vorgesetzter Volker Lundt scheint sie gut zu kennen, zu mögen und ihr auch irgendwie zu helfen. Aber vor allem ist er der Leiter einer Sonderabteilung, die sich um sehr gefährliche Ermittlungen kümmert. In dieser Funktion setzt er Targa als Undercover-Ermittlerin auf Falk Sandmann an.
Falk Sandmann ist Psychologie-Dozent an einer privaten Hochschule. Er ist sehr charismatisch und beliebt, besonders bei seinen weiblichen Studenten. Außerdem ist er Serienkiller. Er tötet junge Frauen durch Ersticken. Das ist der Polizei auch bekannt, aber haben sie keine Beweise gegen ihn, unter anderem, da es keine Würgemale an den Leichen gibt.
Und dann gibt es da noch Erik Holm, der in einem Gefängnis auf einer einsamen Insel als Wärter arbeitet. Unter anderem betreut er Carlos Schmidt. Und der scheint etwas über Targas Vergangenheit zu wissen. Jedenfalls skypen die beiden miteinander und tauschen Informationen aus.
Inhalt:
Targa soll sich an Falk heran wagen und ihm als Komplizin beiseite stehen, denn seine erste Komplizin hat sich selbst umgebracht. Ihr schien die „Arbeit“ mit Falk Sandmann die Nerven doch zu sehr zu belasten. Irgendwie auch verständlich.
Targa handelt ein wenig eigenmächtig, gewinnt so aber das Vertrauen von Falk und sie kommen sich näher. Hautnah soll sie ihm kommen, aber sie versteht aufgrund ihrer emotionalen Dysfunktion (ich weiß nicht, wie man das sonst benennen könnte) nicht so recht, was das heißt. Bis sie ihm tatsächlich begegnet und zumindest teilweise seinem Charm erliegt. Sie überzeugt ihn dennoch glaubhaft, sie sei wie er und könne eine würdige Nachfolgerin seiner Assistentin sein und so kommen sie sich näher und der Fall kommt seiner Lösung näher.
Welche Rolle dabei Erik Holm und Carlos Schmidt spielen, kommt erst ganz am Ende des Buches heraus. Bis dahin spielen die beiden Handlungsstränge nur nebeneinander her.
Schreibstil:
Der Schreibstil gefiel mir gut. Das Buch lies sich wirklich gut lesen und die Spannung war da. Es gab auch ein paar Stellen zum Schmunzeln, zum Beispiel, wenn Targa so völlig emotionslos über einen Mann redet, mit dem sie ins Bett geht, den sie aber nicht als ihren „Freund“ bezeichnet, weil sie nicht so recht weiß, was das eigentlich ist. Trotzdem konnte mich das Buch nicht restlos überzeugen. Leider kann ich es nicht so genau an irgendetwas fest machen. Am Ende war ich irgendwie einfach nur ernüchtert.
Fazit:
Ein guter Thriller, spannende Protagonisten, aber nichts, was mir dauerhaft im Gedächtnis bleiben wird. Ich glaube nicht, dass ich die Fortsetzung lesen werde.
Cover & Co.:
Das Cover von „TARGA“ finde ich nicht besonders auffällig. Wäre mir im Buchladen wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Das Rot ist zwar passend zum Tod, allerdings bluten die Opfer dieses Serienkillers nicht. Somit passt es auch nicht so recht zum Buch. Die Frau im Vordergrund ist beliebig und irgendwie kann man nicht so recht was erkennen.
Die Haptik finde ich allerdings nicht schlecht. Der silbern gedruckte und plastisch hervorgehobene Titel macht was her.
Was ich super finde, ist die Innenseite des Covers, auf der man zwei Steckbriefe bekommt, den von Targa und den des Serienkillers. So hat man direkt zu Anfang schon eine Vorstellung, mit wem man es zu tun haben wird.
Ich hatte bei vorablesen.de eine Leseprobe gelesen und die hat mich total überzeugt. Ich habe mich sehr gefreut, als ich das Leseexemplar gewonnen habe und habe sofort angefangen zu lesen.
Charaktere:
Targa Hendricksist ein ziemlich interessanter Charakter. Im Prolog erfährt man etwas über zwei Zwillinge, die vor einem Krankenhaus ausgesetzt wurden und dessen Mutter dann in den Tod stürzt. Die Vermutung, dass es sich bei einem der Babys um Targa handelt, liegt sofort nahe. Targa ist nicht nur unfähig, Angst zu empfinden, sondern sie scheint auch sonst keine Gefühle zu haben, oder sie zumindest nicht als solche zu erkennen. So hat sie auch Mühe, mit ihren Mitmenschen klar zu kommen, sie lebt recht einsam in ihrem kleinen überschaubaren Wohnwagen und leidet unter Zwangsstörungen, die sie aber einigermaßen im Griff hat.
Ihr Vorgesetzter Volker Lundt scheint sie gut zu kennen, zu mögen und ihr auch irgendwie zu helfen. Aber vor allem ist er der Leiter einer Sonderabteilung, die sich um sehr gefährliche Ermittlungen kümmert. In dieser Funktion setzt er Targa als Undercover-Ermittlerin auf Falk Sandmann an.
Falk Sandmann ist Psychologie-Dozent an einer privaten Hochschule. Er ist sehr charismatisch und beliebt, besonders bei seinen weiblichen Studenten. Außerdem ist er Serienkiller. Er tötet junge Frauen durch Ersticken. Das ist der Polizei auch bekannt, aber haben sie keine Beweise gegen ihn, unter anderem, da es keine Würgemale an den Leichen gibt.
Und dann gibt es da noch Erik Holm, der in einem Gefängnis auf einer einsamen Insel als Wärter arbeitet. Unter anderem betreut er Carlos Schmidt. Und der scheint etwas über Targas Vergangenheit zu wissen. Jedenfalls skypen die beiden miteinander und tauschen Informationen aus.
Inhalt:
Targa soll sich an Falk heran wagen und ihm als Komplizin beiseite stehen, denn seine erste Komplizin hat sich selbst umgebracht. Ihr schien die „Arbeit“ mit Falk Sandmann die Nerven doch zu sehr zu belasten. Irgendwie auch verständlich.
Targa handelt ein wenig eigenmächtig, gewinnt so aber das Vertrauen von Falk und sie kommen sich näher. Hautnah soll sie ihm kommen, aber sie versteht aufgrund ihrer emotionalen Dysfunktion (ich weiß nicht, wie man das sonst benennen könnte) nicht so recht, was das heißt. Bis sie ihm tatsächlich begegnet und zumindest teilweise seinem Charm erliegt. Sie überzeugt ihn dennoch glaubhaft, sie sei wie er und könne eine würdige Nachfolgerin seiner Assistentin sein und so kommen sie sich näher und der Fall kommt seiner Lösung näher.
Welche Rolle dabei Erik Holm und Carlos Schmidt spielen, kommt erst ganz am Ende des Buches heraus. Bis dahin spielen die beiden Handlungsstränge nur nebeneinander her.
Schreibstil:
Der Schreibstil gefiel mir gut. Das Buch lies sich wirklich gut lesen und die Spannung war da. Es gab auch ein paar Stellen zum Schmunzeln, zum Beispiel, wenn Targa so völlig emotionslos über einen Mann redet, mit dem sie ins Bett geht, den sie aber nicht als ihren „Freund“ bezeichnet, weil sie nicht so recht weiß, was das eigentlich ist. Trotzdem konnte mich das Buch nicht restlos überzeugen. Leider kann ich es nicht so genau an irgendetwas fest machen. Am Ende war ich irgendwie einfach nur ernüchtert.
Fazit:
Ein guter Thriller, spannende Protagonisten, aber nichts, was mir dauerhaft im Gedächtnis bleiben wird. Ich glaube nicht, dass ich die Fortsetzung lesen werde.