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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2023

Die Geschichte von Jo geht weiter

Herztrümmer-Dilogie / TRÜMMERMÄRCHEN
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Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Herztrümmer-Dilogie und somit der direkten Fortsetzung von Märchentrümmer. Die beiden Bücher bauen aufeinander auf, somit muss man sie unbedingt in ...


Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Herztrümmer-Dilogie und somit der direkten Fortsetzung von Märchentrümmer. Die beiden Bücher bauen aufeinander auf, somit muss man sie unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen. Band 2 steigt unmittelbar in die Handlung ein, aber ich fand mich schnell wieder zurecht. Wichtige Einzelheiten werden knapp erwähnt, ohne das es störend wirkt. Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Jo erzählt und der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen.
Wie schon im ersten Teil werden diverse Themen angesprochen, die triggernd wirken könnten. Jedoch muss ich sagen, dass mir die Aufarbeitung gewisser Themen aus Band 1 zu kurz kam. Einige Traumata wurden erwähnt, andere wiederum komplett unter den Tisch fallen gelassen. Die Geschichte berichtet über einen Zeitraum von mehreren Jahren, manchmal ging es etwas hektisch zu, andere Szenen wiederum verweilen ganz wunderbar im Moment. Ich war sehr überrascht, dass die Geschichte mehr Tiefgang hat, als der Klappentext vermuten lässt.
Einer der Handlungsstränge verspricht Spannung, jedoch kam er nur in ein paar Sätzen vor und wurde wenig ausgearbeitet, was ich schade fand.
!Spoiler! Zumal gewisse Themen wie Rassismus zwar im Unterton schwangen, aber schlussendlich nicht direkt thematisiert wurden.

Neben aus dem ersten Teil bekannten und teilweise gern gesehenen Gesichtern führt die Autorin ebenfalls neue Charaktere ein, die für Abwechslung sorgen. Damit die Übersicht nicht verloren geht, gibt es zu Beginn ein Personenverzeichnis. Ich habe es zwar nicht wirklich benötigt, aber trotzdem fand ich es für den Überblick gut.

Eine schöne Fortsetzung der Geschichte von Jo, wenn auch mit einigen steinigen Momenten.
4,25/5 ⭐

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2023

Poetischer Schreibstil

Drowned Colours
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Das Cover ist sehr schön und passt auch unfassbar gut zum Inhalt des Buches. Der Einstieg war gut gelungen, ich kam relativ zügig in das Buch hinein. Am Anfang kannte ich jedoch als Leser nicht die Geschichte ...

Das Cover ist sehr schön und passt auch unfassbar gut zum Inhalt des Buches. Der Einstieg war gut gelungen, ich kam relativ zügig in das Buch hinein. Am Anfang kannte ich jedoch als Leser nicht die Geschichte von Fallon und brauchte dementsprechend einen Moment, bis ich mich in sie hineinversetzen konnte.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. An manchen Stellen wird er nahezu poetisch. Dies wirkt jedoch keinesfalls übertrieben, sondern passt sehr gut zu der Handlung. Da bekommt man gleich Lust, mehr von der Autorin zu lesen. Besonders positiv möchte ich hervorheben, dass die Autorin sich nicht auf ein kritisches Problem versteift, sondern eine Vielzahl an diversen Themen mit einbringt. Wie man selbst nur schwarz sieht und für jemand anderes in den schönsten fazben erstrahlt. Im wahrsten Sinne des Wortes, der Protagonist Brogan ist Künstler. Mir hat der Umgang mit den Farben gut gefallen.
Besonders positiv hervorheben möchte ich jedoch Reece. Auch, wenn sie "nur" ein Nebencharakter war, hat sie mich vollkommen beeindruckt. Eine Person wie sie sollte jeder in seinem Leben haben. Ein sehr gelungener und durchdachter Charakter, der eigentlich ein eigenes Buch verdient ;)

Die Themen, welche das Buch aufgreift, sind gut gewählt und größtenteils realistisch umgesetzt. Spoiler! Jedoch hätte ich mir den Umfang mit Alkohol und Alkoholsucht doch etwas ausführlicher gewünscht. Teilweise kam es mir so vor, als würden einige negative Auswirkungen zu kurz angeschnitten werden. Auch der Wandel zum trocken werden kam mir etwas plötzlich vor.

Eine sehr schöne Idee mit einem poetischen Schreibstil und wichtige Themen, manchmal hat mir aber die Tiefe gefehlt.
4/5 ⭐

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Auftakt der Brighton-Up Reihe

THIS IS (NOT) A LOVE SONG: Brighton-UP-Reihe 1
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"This is (not) a Love Song" ist der Auftakt der Brighton-Up Reihe. Die Geschichte geht gleich los, schon auf den ersten Seiten lernen die LeserInnen die Protagonistin Johanna kennen.
Der Schreibstil ist ...


"This is (not) a Love Song" ist der Auftakt der Brighton-Up Reihe. Die Geschichte geht gleich los, schon auf den ersten Seiten lernen die LeserInnen die Protagonistin Johanna kennen.
Der Schreibstil ist angenehm und auch flüssig zu lesen. Einzelnen Momente werden voller Liebe zum Detail beschrieben. Leider sind diese Szenen jedoch eher lose aneinander gereiht. Mir fehlt der Übergang zwischen den Momenten. So kommt es zu kleinen Zeitsprüngen, die mich manchmal etwas aus dem Lesefluss gebracht haben. Zumal die Autorin innerhalb der Momente, die die LeserInnen miterleben dürfen, zeigt, wie toll sie schreiben kann.
Die Geschichte behandelt viele Themen, welche gut miteinander verknüpft wurden und interessant zu lesen waren. Außerdem nimmt die Autorin ein paar Klischees auf und beweist, dass diese nicht immer stimmen müssen. Meines Erachtens nach gab es jedoch ein paar Handlungsstränge, welche zum Ende nicht oder nur sehr knapp geklärt wurden. Da hoffe ich, dass diese im zweiten Band wieder aufgegriffen werden. Band 1 ist übrigens, wie auch die folgenden Bände, in sich geschlossen. Es gibt also keinen fiesen Cliffhanger.

Die meisten Kapitel berichten aus der Sicht der Protagonistin Johanna, aber vereinzelt kommen auch Kapitel aus der Sicht von Colin vor. Johanna ist eine sehr sympathische Protagonistin, die sich charakterlich sehr entwickelt hat. Einiges von dieser Entwicklung bekam ich jedoch nicht direkt mit, da es einen größeren Zeitsprung gab. Die restlichen Charaktere haben mir ebenfalls gefallen, sie bekamen jedoch teilweise eher weniger Raum.

Eine schöne Geschichte, ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
4,25/5 ⭐

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Isä d Feeling und ernste Themen

Together we shine
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"Together we shine" spielt in Island und da die Autorin das Land selbst schon mehrfach besuchte, sind die einzelnen Orte sehr bildlich und detailliert beschrieben. Manche Szenen lösten bei mir absolutes ...

"Together we shine" spielt in Island und da die Autorin das Land selbst schon mehrfach besuchte, sind die einzelnen Orte sehr bildlich und detailliert beschrieben. Manche Szenen lösten bei mir absolutes Fernweh aus. Und da ich eine absolute Schneeliebhaberin bin, kam ich definitiv auf meine Kosten.
Der Einstieg ist gut gelungen, die Geschichte geht relativ düster los. Daher rate ich, die Triggerwarnung wirklich zu lesen und beachten. Themen wie Angstattacken, Suizidgedanken und Depressionen ziehen sich durch die Handlung. Aber keine Sorge, das Buch bleibt nicht dauerhaft so düster. Es entwickelt sich, Stück für Stück, zusammen mit der Protagonistin. Diese Charakterentwicklung mochte ich sehr gerne, sie war authentisch geschrieben und gut umgesetzt. Der Schreibstil ist sehr bildlich und flüssig zu lesen.
Manchmal hätte ich mir noch etwas mehr Hintergründe gewünscht. Die Vergangenheit kam mir etwas zu kurz und sich das Ende hätte noch etwas ausführlicher sein können. Aber vielleicht gibt es ja einen zweiten Band.

Die Entwicklung zwischen den beiden Protagonisten hat mich überzeugt. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern besteht die Anziehungskraft zwischen Emilia und Arnar nicht nur rein körperlich. Ihre Charaktere ergänzen sich wunderbar, sie Verlieben sich langsam und nachvollziehbar. Sie sind kein klassisches Liebespaar, sondern eher Seelenverwandte, die zueinander finden und sich gegenseitig unterstützen. Die Nebencharaktere sind ebenfalls gut gelungen. Besonders der Charakter von Magrét hat mein Herz sehr schnell erobert.

Eine schöne Geschichte, welche definitiv Lust man, Island selbst zu erkunden.
4/5 ⭐

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Veröffentlicht am 24.12.2022

Burg Ehrenfelsen zur Weihnachtszeit

Vanillekipferl für zwei
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Die Autorin lädt ihre LeserInnen zurück auf Burg Ehrenfelsen ein, wo schon der erste Band der Feudal Reihe stattfand. Diesmal erleben wir jedoch das winterliche Österreich rund um die Weihnachtszeit. ...


Die Autorin lädt ihre LeserInnen zurück auf Burg Ehrenfelsen ein, wo schon der erste Band der Feudal Reihe stattfand. Diesmal erleben wir jedoch das winterliche Österreich rund um die Weihnachtszeit. Die Bücher kann man sehr gut unabhängig voneinander lesen, Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Geschichte eher kurzweilig. Besonders gut gefiel mir, dass Maggie Uhmann auf ein paar Bräuche aus der Region Kärnten eingegangen ist und die LeserInnen diese hautnah mit den Protagonisten erleben durften. Neben Momenten zum Träumen gibt es auch genügend Passagen zum Schmunzeln. Im Roman ist die Weihnachtszeit wirklich zauberhaft geschrieben, ab Ende Dezember lässt die Handlung etwas nach. Das Buch behandelt subtil die Themen wie Lügen, aber auch Verzeihen und regt zum Nachdenken an. Sicherlich lösen sich hier Probleme einfach rosarot auf, aber da es ein Weihnachtsbuch ist, passt dies. Jedoch könnte es manchen LeserInnen vielleicht etwas an Anspruch fehlen.

Die Kapitel werden abwechselnd aus den Sichten der beiden Protagonisten Estelle und Lars erzählt.
Estelle ist eine lebhafte Person mit einem großen Herzen, die ich sehr sympathisch fand. Und auch die Beweggründe von Lars, so zu handeln, wie er es tat, konnte ich gut nachvollziehen. Die Nebencharaktere haben mir soweit auch gut gefallen, lediglich mit Gloria und Grazia wurde ich nicht so warm, was aber eher an ihren kindischen Taten lag anstatt an den Personen selbst.

Ein süßes Buch rund um Weihnachten und Silvester, welches gut in die aktuelle Saison passt.
4/5 ⭐

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