Cover-Bild Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis (Bd. 1)
Band 1 der Reihe "Die Polidoris"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 392
  • Ersterscheinung: 09.01.2023
  • ISBN: 9783649644309
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Anja Fislage

Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis (Bd. 1)

Verena Wugeditsch (Illustrator)

Ein Buch, in dem man wohnen möchte – und ein wahrer Schatz der Kinderliteratur für Mädchen und Jungen ab 10

Seit ihre Eltern bei einer Tiefsee-Expedition im südlichen Atlantik verschollen sind, leben Petronella Polidori und ihre Geschwister bei ihren exzentrischen Großeltern im »Polidorium«, einer heruntergekommenen Villa am Meer. Schnell wird ihnen klar, dass das Beerdigungsinstitut im Keller nicht das einzige Geheimnis hinter den alten Mauern ist. Welche Macht haben die seltsamen Gestalten, die dort herumirren, wie Mausgret, die Tote Tante, Klamme Finger … und vor allem Hodder Morkel, der tote Walfänger, dem das Polidorium einst gehörte? Was verbirgt sich noch zwischen den wandernden Wänden? Als ein Erinnerungsstück an ihren Vater bei ihrer fiesen Mitschülerin Marie-Hedwig wieder auftaucht, beschließt Petronella, ihre Angst zu überwinden und den seltsamen Vorkommnissen auf den Grund zu gehen.

»Der Pakt mit der Finsternis« ist der Auftakt der »Polidoris«-Reihe – voller hinreißender Figuren, origineller (Un-)Heimlichkeiten und atemberaubender Wendungen. Mit vielen fantastischen Illustrationen. Ein kleines Meisterwerk!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2022

Spannend, spannend, ohne Unterbrechung!

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Das Cover des Jugendbuches ist sehr aufwendig gestaltet, vereint bildlich alle Beteiligten im zutreffenden Ambiente. Selten habe ich ein solch kreatives Cover in solider Verarbeitung des Buches gefunden. ...

Das Cover des Jugendbuches ist sehr aufwendig gestaltet, vereint bildlich alle Beteiligten im zutreffenden Ambiente. Selten habe ich ein solch kreatives Cover in solider Verarbeitung des Buches gefunden. Die Geschichte um die drei Geschwister in ihrem privaten und schulischen Alltag ist mehr als sonderbar, kreativ, weit weg vom Normalen und gerade deshalb so spannend. Der Schreibstil in seiner besonderen Wortwahl, teils gespickt mit lateinischen Tierbezeichnungen, spricht sicher Jugendliche mit einem besonderen Hang zu tiefer gehenden, andersartigen Hobbies. Aber gerade solche interessanten Figuren in ihrer Andersartigkeit machen hier den spannenden Reiz aus. Äußerst kreative Fantasien im Reich der Finsternis, inmitten von scheinbar Toten, werden unterstützt durch reichlich vorhandene Illustrationen. Ich bin begeistert von so viel schriftstellerischer Kreativität!

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Fesselnd, geheimnisvoll, skurril und schaurig-schön!

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Als ich zum ersten Mal von „Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Von dem mysteriös anmutenden Cover habe ich mich wie magisch angezogen gefühlt und der ...

Als ich zum ersten Mal von „Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Von dem mysteriös anmutenden Cover habe ich mich wie magisch angezogen gefühlt und der Klappentext klang nach einer richtig coolen Story. Für mich stand daher schnell fest, dass ich das Buch lesen möchte.

Als sich Dr. Stella und Dr. Oscar Polidori auf eine Tiefsee-Expedition in den Südatlantik begeben und plötzlich spurlos verschwinden, werden ihre drei Kinder Petronella, Pellegrino und Roberta in den Küstenort Tildrun zu den Großeltern geschickt und sollen fortan bei ihnen im „Polidorium“ wohnen. Die Begeisterung darüber hält sich bei den Geschwistern sehr in Grenzen. Ihr neues Zuhauses – eine große Villa am Meer – ist völlig heruntergekommen und wirkt ziemlich finster und unheimlich. Und die Großeltern, die die Kinder nie zuvor gesehen hatten, machen einen äußerst merkwürdigen Eindruck. Den dreien wird sehr schnell klar, dass es im Polidorium nicht mit rechten Dingen zugeht. Das Beerdigungsinstitut im Keller ist definitiv nicht das einzige Geheimnis des Polidoriums – lauter Rätselhaftigkeiten verbergen sich hinter dessen Mauern. Zudem irren eine Menge seltsame Gestalten auf dem Gelände herum, von denen nicht jeder den Polidoris wohlgesonnen ist. Ein aufregendes und gefährliches Abenteuer beginnt…

Auf „Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis“ war ich wirklich ungeheuer gespannt. Ein heruntergekommenes, spukhaftes Herrenhaus am Meer, lauter Rätsel und Familiengeheimnisse, ominöse Wesen und Erscheinungen, schrullige Charaktere – all das ist einfach genau mein Ding. Ich war mir daher sehr sicher, dass das Buch absolut meinen Nerv treffen wird und bin mit freudiger Erwartung darin eingetaucht.

Schon die ersten Seiten haben mich mitreißen und begeistern können. Diese dunkle Schauerstimmung, die von Beginn an geschaffen wird, hat mich direkt in ihren Bann gezogen und unsere drei Hauptpersonen – die Polidori-Geschwister – mochte ich auf Anhieb. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der drei geschildert, jeweils als personale Erzähler, und es wird schnell deutlich, dass wir es hier mit einem äußerst ungleichen Trio zu tun haben.
Da hätten wir zum einen die 14-jährige Roberta, die mit einer blühenden Fantasie gesegnet ist und eines Tages eine große Schriftstellerin werden möchte. Der 12-jährige Pellegrino wiederum ist eher logisch veranlagt, er ist ein echter Nerd und Latein-Freak und besitzt ein bemerkenswertes Gedächtnis. Und dann wäre doch Petronella, Pellegrinos Zwillingsschwester, die ich als die eigentliche Hauptprotagonistin bezeichnen würde, da aus ihrer Sicht der größte Part erzählt wird. Petronella habe ich von den dreien am meisten in mein Herz geschlossen. Sie ist ein sehr ruhiger und schüchterner Typ, insbesondere zu Beginn wirkt sie recht unsicher. Im Verlauf des Buches wird sie aber zunehmend mutiger werden und sich ihrer Angst stellen, sie wird gemeinsam mit Roberta und Pellegrino alles daran setzen um die Villa Polidorium und dessen Bewohner zu beschützen.

Die Großeltern der drei Geschwister fand ich zunächst ziemlich sonderbar. Sie verhalten sich gegenüber ihren Enkel mehr als seltsam und haben eindeutig etwas zu verbergen. Die beiden sind schon relativ speziell und gewöhnungsbedürftig, allerdings zeigt sich noch, dass sie das Herz am rechten Fleck haben und nur das Beste für ihre Enkelkinder wollen. Ich mochte die Zwei sehr, trotz ihrer eigenwilligen Art, und auch die weiteren Figuren haben mir gefallen, auch wenn da nun nicht behaupten kann, dass sie mir alle sympathisch waren. Die gemeine und ungehobelte Marie-Hedwig zum Beispiel, eine Mitschülerin der Zwillinge, konnte ich anfangs überhaupt nicht leiden, da sie wirklich fies zu Petronella ist. Zum Ende hin aber hat sich meine Meinung über sie gewandelt, aber die Gründe dafür werde ich euch hier nicht nennen, ich möchte schließlich nicht zu viel verraten.
Für wen ich mich aber sofort erwärmt habe, ist Hein, die gute Seele des Polidoriums. Etwas komisch ist er manchmal zwar schon irgendwie, gleichzeitig aber auch überaus freundlich und hilfsbereit.
Insgesamt treffen wir zwischen diesen Seiten auf viele interessante und schräge Persönlichkeiten, die alle ihre Eigenarten und Heimlichkeiten besitzen. Vor allem in dem großen Anwesen der Großeltern, in dem wir uns vorwiegend aufhalten, treiben eine Menge kuriose und teils auch gruselige Gestalten ihr Unwesen.

Das Polidorium war definitiv mein Lieblingsschauplatz. Die Villa strahlt so etwas wunderbar Geheimnisvolles und Finsteres aus, was für ein angenehmes Gänsehaut-Feeling sorgt, zugleich verströmt es aber auch ein gewisses Wohlfühlambiente, da sich zwischen den alten Gemäuern durchaus auch einige heimelige Ecken verbergen. Mit dem Polidorium hat Anja Fislage einfach die ideale Kulisse für einen Gruselschmöker geschaffen, mich hat dieser Ort wirklich vom ersten Augenblick an verzaubern können.

Also für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Mich haben die Nachforschungen und Erlebnisse von Petronella, Pellegrino und Roberta durchgehend fesseln und des öfteren auch sehr überraschen können. Ich habe ordentlich mit den Geschwistern mitgefiebert und mitgerätselt und wollte einfach unbedingt wissen, was es mit den ganzen Mysterien und Merkwürdigkeiten auf sich hat.
Spannungstechnisch bin ich auf jeden Fall auf meine Kosten gekommen, aber auch was den Humor angeht wurde ich nicht enttäuscht. Jedermanns Sache wird er nur vermutlich nicht sein. Die Geschichte ist insgesamt schon sehr eigentümlich und ausgefallen. Man muss sich auf die ganzen Skurrilitäten einfach einlassen können und wenn einem dies gelingt, wird einem ein wirklich tolles, unterhaltsames und einzigartiges Leseerlebnis geboten. So wie mir. Ein Aspekt hat mich persönlich dann nur doch ein wenig gestört: Der Großvater benutzt gerne mal falsche Wörter und die Großmutter hat die Angewohnheit, ihren Gatten ständig zu korrigieren. Anfangs fand ich diese Verbesserungen noch lustig, aber irgendwann haben sie mich irgendwie ein bisschen genervt. Was mir dafür aber sehr zugesagt hat, waren die Werte und Botschaften, die uns altersgerecht nähergebracht werden wie Trauer, Mobbing, Mut, Zusammenhalt und Vertrauen. Ich fand es total schön zu sehen, wie Geschwister an ihre eigenen Stärken und die der anderen glauben, wie sie zusammenhalten und über sich selbst hinauswachsen.

Neben der Story hat mich auch die Gestaltung begeistern können. Verena Wugeditsch, der wir auch dieses bezaubernde Cover zu verdanken haben, hat die Erzählung mit zahlreichen stimmungsvollen schwarz-weiß Illustrationen versehen, die das Geschehen im Text perfekt in Szene setzen und die mystische Gruselatmosphäre der Handlung hervorragend einfangen. Auf den Vorsatzpapieren befinden sich zudem noch kleine Portraits, die die wichtigsten Figuren zeigen. Die Aufmachung des Buches ist einfach rundum gelungen und ergibt zusammen mit der Geschichte ein stimmiges Gesamtpaket.

Fazit: Anja Fislage ist mit ihrem Kinderbuchdebüt ein vielversprechender Reihenauftakt geglückt, mit welchem sie Jung und Alt ein schaurig-schönes, atmosphärisches Lesevergnügen beschert. Ich kann „Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis“ nur wärmstens empfehlen! Die Geschichte ist so herrlich düster und skurril und steckt voller Überraschungen, Geheimnisse und Fantasie, sie ist spannend und außergewöhnlich und wird von vielen großartigen Bildern begleitet. Ich habe die Polidoris-Geschwister nur zu gerne auf ihrem ersten Abenteuer begleitet und freue mich schon sehr auf ihr nächstes. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Ein wenig skurril und eigenwillig, bietet jedoch auch viele interessante Facetten

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Inhalt:
Seit ihre Eltern bei einer Tiefsee-Expedition im südlichen Atlantik verschollen sind, leben Petronella Polidori und ihre Geschwister bei ihren exzentrischen Großeltern im »Polidorium«, einer heruntergekommenen ...

Inhalt:
Seit ihre Eltern bei einer Tiefsee-Expedition im südlichen Atlantik verschollen sind, leben Petronella Polidori und ihre Geschwister bei ihren exzentrischen Großeltern im »Polidorium«, einer heruntergekommenen Villa am Meer. Schnell wird ihnen klar, dass das Beerdigungsinstitut im Keller nicht das einzige Geheimnis hinter den alten Mauern ist. Welche Macht haben die seltsamen Gestalten, die dort herumirren, wie Mausgret, die Tote Tante, Klamme Finger … und vor allem Hodder Morkel, der tote Walfänger, dem das Polidorium einst gehörte? Was verbirgt sich noch zwischen den wandernden Wänden? Als ein Erinnerungsstück an ihren Vater bei ihrer fiesen Mitschülerin Marie-Hedwig wieder auftaucht, beschließt Petronella, ihre Angst zu überwinden und den seltsamen Vorkommnissen auf den Grund zu gehen.

Meinung:
Die Eltern von Petronella, Pellegrino und Roberta Polidori verschwinden plötzlich spurlos bei ihrer Tiefsee-Expedition. Da ihre Eltern nun als verschollen gelten, sollen die drei Kinder zu ihren Großeltern in die alte Villa am Meer ziehen. Reichlich komisch und ein wenig unheimlich finden Petronella, Pellegrino und Roberta das Haus und ihre Großeltern, die sie bisher kaum kennen. Das Haus, das den Namen Polidorium trägt, birgt so einige Rätsel und komische Gestalten treiben des Nachts dort ihr Unwesen. Als der tote Hodder Morkel, der frühere Besitzer der Villa, auf den Plan tritt, müssen die Kinder die richtigen Entscheidungen treffen, um das Haus und seine Bewohner zu beschützen.

Die Geschichte klang nach einer sehr unterhaltsamen und spannenden Lektüre. Ein altertümliches Haus am Meer mit zahlreichen Rätseln, Geheimnissen und ungewöhnlichen Wesen weckte einfach meine Neugierde und so stürzte ich mich mit großen Erwartungen in das Abenteuer von Petronella, Pellegrino und Roberta.

Zu Beginn lernt der Leser die drei Kinder Petronella, Pellegrino und Roberta kennen. Schnell erfährt man dabei, dass sich Pellegrino beispielsweise sehr für Naturwissenschaften und Co. interessiert und Roberta reichlich viel Fantasie an den Tag legt. Petronella hingegen ist der ruhige Pol des Teams, möchte jedoch auch erhört werden. Als Leser hatte ich immer ein wenig das Gefühl, dass diese drei Kinder etwas ganz Besonderes sind, auch wenn sie teilweise etwas skurrile Angewohnheiten an den Tag legen.

Neben den Kindern wirken die Großeltern reichlich exzentrisch und man fragt sich sofort, welches Geheimnis sie in ihrem Polidorium verbergen.
So ist man als Leser das gesamte Buch über am Rätseln, was sich hinter all den verworrenen Ereignissen und komischen Wesen verbirgt.
Ich für meinen Teil musste leider feststellen, dass mir die Handlung in manchen Zügen ein wenig zu skurril daherkam.

Ansprechend sind die Illustrationen von Verena Wugeditsch. Diese ganzseitigen Bilder sind verstreut über das ganze Buch zu finden. Ich finde es klasse, dass es in diesem Buch Illustrationen gibt, was bei einer Geschichte für über zehnjährige Kinder bei Weitem nicht mehr selbstverständlich ist.
Die Bilder fangen die jeweilige Szenarie perfekt ein und auch das Cover empfinde ich als sehr gelungen.

Fazit:
Die Geschichte rund um Petronella, Pellegrino und Roberta Polidori kommt ein wenig skurril und eigenwillig daher. Bietet jedoch auch viele interessante Facetten, ein sehr ansprechendes Setting und geniale Bilder.
Mich konnte die Handlung über weite Strecken begeistern,
weswegen ich sehr gerne 4,5 von 5 Hörnchen vergebe.

Veröffentlicht am 16.01.2023

Originell und abwechslungsreich

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Vorab sei gesagt, dass mich das Cover des Buches sehr angesprochen hat, es sieht direkt nach einer tollen Abenteuergeschichte aus und die hochwertige Hardcover Fassung macht schon Lust das Buch in die ...

Vorab sei gesagt, dass mich das Cover des Buches sehr angesprochen hat, es sieht direkt nach einer tollen Abenteuergeschichte aus und die hochwertige Hardcover Fassung macht schon Lust das Buch in die Hände zu nehmen. Die große Anzahl an Seiten hat uns bislang nie zurückgschreckt, sind wir doch treue Fans von Harry Potter und Co.
Kurz zum Inhalt: Petronella Polidori und ihre beiden Geschwister müssen nachdem ihre Eltern nach einer Expedition als verschollen gelten, zu ihren Großeltern in die eigenartigen VIlla mit dem exzentrischen Namen Polidorium ziehen. Von außen mag die Villa zwar heruntergekommen erscheinen, jedoch verbergen sich im Inneren viele Geheimnisse. Und genau diese beschliessen die Geschwister auf dem Grund zu gehen.
Der Schreibstil ist recht anspruchvoll für dieses Alter, was meiner Meinung nach voraussetzt, dass die Kinder schon viele Bücher gelesen haben. Das Buch ist spannend geschrieben und beinhaltet sogar noch einen kleinen Gruselfaktor. Die Figuren sind sehr originell und was uns am meisten gefallen hat ist die Tatsache, dass es sich um eine Reihe handelt, wir also gespannt auf Band 2 sein können. Nach dem Buch Skandar und der Zorn der Einhörner sicherlich unser nächster Favorit!

Veröffentlicht am 13.01.2023

Spannend aber sehr komplex

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4.5 Sterne

Die Geschwister Polidori leben bei ihren Großeltern, seit ihre Eltern auf einer Seeexpedition verschollen sind. Diese leben in einer uralten, geheimnisvollen Villa am Meer, bei Ostfriesland. ...

4.5 Sterne

Die Geschwister Polidori leben bei ihren Großeltern, seit ihre Eltern auf einer Seeexpedition verschollen sind. Diese leben in einer uralten, geheimnisvollen Villa am Meer, bei Ostfriesland. Schnell wird ihnen klar, dass das Beerdigungsinstitut im Keller nicht das einzige Geheimnis hinter den alten Mauern ist. Nach und nach erleben die Geschwister gruseliges und wandernde Wände, verborgene Räume die niemand kennt und seltsame Gestalten, die dort herumirren sind erst der Anfang eines großen, düsteren Abenteuers!

Ich musste anfangs erst in die Geschichte reinfinden, denn für ein Kinderbuch fand ich es sehr komplex, düster und die ganzen losen, geheimnisvollen Fäden müssen in den ersten 100 Seiten erst entwirrt und wieder zusammengefügt werden. Das Buch ist aus der Sicht von allen drei Geschwistern geschrieben und als Leser muss man sich immer wieder darauf konzentrieren bei wem und wo man sich in der Geschichte befindet-also ziemlich komplex und nicht sehr einfach für ein Kinderbuch, zudem auch recht düster an einigen Stellen.

Dennoch ist die Geschichte wenn man erst mal drin ist sehr fesselnd und spannend! Mysteriöse Wesen, skurrile Charaktere und eine geheimnisvolle, alte Villa machen die Geschichte zu etwas besonderem.

Ich empfehle das Buch für ältere Kinder, die düstere und geheimnisvolle Geschichten, sowie eine komplexe Handlung mögen! Ein ungewöhnliches Abenteuer, das mit einem kleinen Cliffhanger endet, das auf den nächsten Band der Reihe hindeutet...

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