Cover-Bild Die Liebe an miesen Tagen
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.01.2023
  • ISBN: 9783832182045
Ewald Arenz

Die Liebe an miesen Tagen

Roman
Vom ersten Moment an wissen Clara und Elias, dass sie füreinander bestimmt sind. Damit ändert sich alles: Elias kann nicht länger verdrängen, dass er mit seiner Freundin in einem falschen Leben steckt. Und Clara begreift, dass es Zeit wird, das selbst gewählte Alleinsein aufzugeben. Auf das wilde Glück der ersten Tage folgt die erste Bewährungsprobe, und die beiden zweifeln und kämpfen mit- und umeinander. Kann man, nicht mehr ganz jung und beladen mit Lebenserfahrung, noch einmal oder überhaupt zum ersten Mal die Liebe finden und leben?
»Ewald Arenz ist erneut ein wunderbares Buch gelungen. Feinfühlig erzählt er in ›Die Liebe an miesen Tagen‹ von großen, wilden Gefühlen.« ANDREA GERK, NDR KULTUR

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2023

Poetisch und einfach wunderbar

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»Der Zauber des Anfangs… wieso kann er nicht immer bleiben? Wieso kann man sich nicht immer um diese Kleinigkeit fremd bleiben, damit man die wahre Nähe nicht verliert?«

Es gibt Geschichten, die sind ...

»Der Zauber des Anfangs… wieso kann er nicht immer bleiben? Wieso kann man sich nicht immer um diese Kleinigkeit fremd bleiben, damit man die wahre Nähe nicht verliert?«

Es gibt Geschichten, die sind so schön erzählt, dass man kaum Worte findet, um einen Leseeindruck zu verfassen.
Ewald Arenz hat mit „Die Liebe an miesen Tagen“ wieder genau so eine Geschichte geschaffen. Einen Roman, bei dem vom Anfang bis zum Schluss alles absolut stimmig ist - sprachlich so fein, so dezent, fast poetisch, ganz ausdrucksstark.

Da ist Clara, eine Fotografin, die ihren Job verliert und nun arbeitslos ist. Und Elias, er ist Schauspieler und wesentlich jünger als Clara, ganz jung allerdings auch nicht mehr. Die beiden lernen sich kennen und verlieben sich ineinander. Sozusagen Liebe auf den ersten Blick.

„Man denkt immer, sie trifft einen nicht. Und dann trifft sie einen doch, diese eine große Liebe.“

Klingt banal? Ist aber alles andere als das.
„Die Liebe an miesen Tagen“ ist eine tiefgehende Lektüre, die einen fesselt, bewegt, zwischendurch auch erheitert - eine Lektüre über gute und miese Tage - einfach ein Genuss und für mich das erste Lesehighligh in diesem Jahr.
Daher kann ich nur sagen: „Unbedingt lesen!“

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Was hält Liebe aus?

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„Ihr habt ausgesehen wie zwei zerbrochene Hälften, die jemand wieder zusammenfügt, und dann sieht man den Riss fast nicht mehr, so genau passen sie zusammen.“

Hört sich kitschig an? Ist es aber nicht!

Bewegend, ...

„Ihr habt ausgesehen wie zwei zerbrochene Hälften, die jemand wieder zusammenfügt, und dann sieht man den Riss fast nicht mehr, so genau passen sie zusammen.“

Hört sich kitschig an? Ist es aber nicht!

Bewegend, berührend und vor allem glaubhaft erzählt Ewald Arenz von der Liebe, wie sie plötzlich und ungewollt über zwei Menschen hereinbrechen und deren Leben vollkommen verändern kann.

Ich liebe den lebendigen Schreibstil von Ewald Arenz, der auf leichte Art Stimmungen einfangen und Situationen beschreiben kann wie kein anderer. Doch es sind nicht nur die schönen und glücklichen Momente, denen man in dem Buch begegnet. Es geht ja schließlich auch um „Die Liebe an miesen Tagen“.

So hat mir auch der Umgang mit dem Thema Demenz sehr gefallen. Da wird die Krankheit von Claras Mutter nicht einfach wie nebenbei erwähnt, sondern Arenz zeigt auf, welche Belastung das für die ganze Familie bedeutet und wie würdevoll man gemeinsam damit umgehen kann.

Ich gebe sehr gern meine volle Empfehlung für eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann – und natürlich Ewald Arenz!

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Das richtige Leben leben

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Kann man mitten im Leben, mit einem Gepäck von jeder Menge Lebenserfahrung und Ballast auf der Seele und einem in Gedanken doch schon vorgezeichneten Weg, noch die große Liebe finden und dann nochmal „auf ...

Kann man mitten im Leben, mit einem Gepäck von jeder Menge Lebenserfahrung und Ballast auf der Seele und einem in Gedanken doch schon vorgezeichneten Weg, noch die große Liebe finden und dann nochmal „auf Anfang“ gehen? Mit dieser spannenden Thematik beschäftigt sich Ewald Arenz in seinem neuen Roman.


Es ist einer dieser Zufälle, die Clara und Elias zusammenführen, doch in dem Moment , in dem sie sich begegnen, wissen beide augenblicklich, dass sie für einander bestimmt sind. Im Roman wird dieser Augenblick ganz spielerisch und federleicht in dem für den Autor typischen poetischen Schreibstil erzählt, kitschfrei und wunderschön.


Elias merkt man, auch wenn er nicht auf der Theaterbühne steht, seine Spielfreude und seine Lust an der Sprache an. Genau wie Clara strahlt er pure Lebensfreude aus, aber anders als mit seiner Freundin Vera hat er das Gefühl, dass Clara ihn tatsächlich versteht und das sie beide ähnlich denken. Außerdem kann sie seine Späße ganz wunderbar parieren. Er ist noch jung und hat dennoch schon eine Vorgeschichte, ist früh Vater geworden, verliebt sich gern und oft und entliebt sich genau so schnell auch wieder. Trotzdem ist er überzeugt, dass es mit Clara anders sein wird.


Clara ist Fotografin und ein ganzes Stück älter als Elias. Kann diese Liebe wirklich gutgehen? Sie ist in einem Alter, in dem sie keine Kompromisse mehr will. Ängste und Zweifel kämpfen gegen ihre Gefühle. Das Leben aber hat seine eigenen Spielregeln. Ob es zu spät ist für das richtige Leben, das muß man als Leser natürlich selber herausfinden.


Der warmherzige Erzählstil, sowie die spritzigen, intelligenten Dialoge haben mir großen Spaß gemacht. Ich habe mich mit den Protagonisten gefreut und auch mit ihnen gelitten. Die Leserschaft wird mit Clara und Elias wirklich auf eine Achterbahn der Gefühle geschickt, und insbesondere der 2. Teil des Buches war sehr aufwühlend. Man konnte sich kaum mehr von der Geschichte losreißen.


Die Sprachfertigkeit von Ewald Arenz begeistert mich erneut auch in diesem Roman. Die Geschichte zeichnet sich durch das große Einfühlungsvermögen des Autors aus, war tiefgründig aber auch unterhaltsam und hat mir viele vergnügliche Lesestunden beschert.





Große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Berührender Roman

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Die Fotografin Clara steht am Wendepunkt. Sie lebt allein und möchte sich von dem Häuschen mit Garten trennen, in dem sie gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann Paul gearbeitet hat. Bei einem Besichtigungstermin ...

Die Fotografin Clara steht am Wendepunkt. Sie lebt allein und möchte sich von dem Häuschen mit Garten trennen, in dem sie gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann Paul gearbeitet hat. Bei einem Besichtigungstermin trifft sie auf Elias, der mit seiner Freundin Vera Interesse an dem Haus bekundet. Elias ist Schauspieler und fühlt sich an der Seite von Vera am falschen Platz, sie wollte ihn verändern, doch er wollte bleiben wie er war. Schon bei ihrem ersten Zusammentreffen spielen sich Clara und Elias verbal die Bälle zu. Sie fühlen sich auf einer Ebene. Ihre Gespräche klingen vertraut miteinander, als ob sie sich schon lange kennen und trotzdem ist das Kribbeln im Bauch vorhanden. Man denkt immer, es trifft einen nicht und dann trifft es einen doch. Ihr Glück wird auf eine Bewährungsprobe gestellt. Wird ihre Beziehung dieses aushalten können?

Es war mein erstes Buch von Ewald Arenz und nach den vielen positiven Rezensionen seiner Bücher hatte ich Sorge, dass ich enttäuscht sein würde, doch dieses war nicht so. Mit Clara und Elias hat der Autor wunderbare Protagonisten geschaffen, die mir ans Herz gewachsen sind. Beide nicht mehr ganz jung, werden mir durch eine wunderbare bildhafte Sprache näher gebracht. Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass sich der Schreibstil von anderen Romanen abhebt. Es beginnt als leichter Liebesroman, bei dem eine gewisse Spannung im Raum steht und der mich am Ende zum Taschentuch greifen lässt. Ewald Arenz konnte mich mit seiner berührenden Geschichte von Beginn an gefangen nehmen und hat mir ein intensives Leseerlebnis geboten. Den Roman sollte man genießen wie eine Tasse frisch gebrühten Kaffee.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Für mich ein unbedingtes Highlight

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Ewald Arenz erzählt in seinem neuen Roman "Die Liebe an miesen Tagen", die Geschichte von Clara und Elias, die nicht mehr ganz jung, die absolute große Liebe mit allen Aufs und Abs erleben. Als Clara, ...

Ewald Arenz erzählt in seinem neuen Roman "Die Liebe an miesen Tagen", die Geschichte von Clara und Elias, die nicht mehr ganz jung, die absolute große Liebe mit allen Aufs und Abs erleben. Als Clara, die um einiges älter ist als Elias, ihren Job als Fotografin verliert, möchte sie ihr kleines Häuschen verkaufen. Elias kommt mit seiner Freundin zur Besichtigung. Bei Clara und ihm springt sofort der berühmte Funke über, wobei Elias nach und nach klar wird, was er eigentlich in seinem Inneren schon länger weiß, dass er Vera, mit der er seit etwa zwei Jahre zusammen ist, nicht wirklich liebt, sondern nur aus Bequemlichkeit die Beziehung aufrecht erhalten hat. Nachdem Clara ihn zufällig nach einer Theatervorstellung wiedertrifft, in der Elias, der von Beruf Schauspieler ist, mitwirkt, wird ihm klar, wie heftig die Gefühle für die neue Frau in seinem Leben tatsächlich sind, obwohl er sie noch nicht lange kennt. Daraufhin beendet er die Sache mit Vera, die das unvorbereitet und schwer trifft. Die nun entstehende Liebesgeschichte zwischen den beiden ist von Ewald Arenz auf eine so behutsame, empathische Art und Weise geschildert, wie ich sie selten erlebt habe. Die Sprache des Autors ist wunderschön, stellenweise geradezu poetisch, die Lektüre wurde für mich dadurch zu einem wahren Genuss! Die beiden Protagonisten tun sich mit ihrem Zusammensein nicht wirklich leicht, da sie aufgrund ihrer bereits vorhandenen Lebenserfahrung um die eventuellen Probleme einer Beziehung wissen und es ihnen schwer fällt, sich wirklich zu 100% aufeinander einzulassen, obwohl sie doch merken, dass ihre Gefühle füreinander etwas ganz Besonderes sind, und die man oft nur einmal im Leben für einen anderen Menschen empfindet. In Nebenschauplätzen schildert der Autor andere Schwierigkeiten aus dem Familienleben von Elias und Clara. Claras Mutter wird schwer dement, muss ins Pflegeheim, ein Handlungsstrang, der mich ebenfalls sehr bewegt hat. Wie Arenz die romantische Liebesgeschichte mit dem Alltag, der auch vor schwerer Krankheit und Tod nicht Halt macht, unter einen Hut bringt, hat mich sehr berührt und beeindruckt. Nachdem ich auf den ersten Seiten ein paar Startschwierigkeiten hatte, hat mich das Buch dann aber derart in seinen Bann gezogen, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Für mich nicht nur perfekte Leseunterhaltung, sondern schon zu diesem frühen Zeitpunkt im Jahr ein absolutes Highlight! Dafür gibt es natürlich die volle Punktzahl und eine unbedingte Leseempfehlung!

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