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Veröffentlicht am 22.02.2023

Ein Blick hinter die Kulissen des lebenslustigen Adels

Der Blumenkavalier
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Der nun bereits dritten Band über die Familie Wohlleben, alter gräflicher Wiener Adel, ist vorrangig der jüngsten Tochter, Fanny, gewidmet. Aber auch Ereignisse und Entwicklungen rund um die beiden älteren ...

Der nun bereits dritten Band über die Familie Wohlleben, alter gräflicher Wiener Adel, ist vorrangig der jüngsten Tochter, Fanny, gewidmet. Aber auch Ereignisse und Entwicklungen rund um die beiden älteren Geschwister Georg und Sophie tragen zu einem interessanten und faszinierenden Einblick in die Welt des Adels, Ende des 19. Jahrhunderts in Wien bei.
Der Einstieg in den Roman gestaltet sich ohne Vorkenntnis der beiden vorhergehenden Bände leider etwas schwierig, da man bereits auf den ersten Seiten mit sehr vielen Protagonisten konfrontiert wird und sich dadurch die familiären und auch freundschaftlichen Verbindungen nicht so leicht herstellen lassen. Ist diese Hürde erst einmal überwunden, entfaltet sich ein äußerst unterhaltsames Lesevergnügen.
Fanny, die sich nach tragischen Schicksalsschlägen nur noch wenige Wochen den Einschränkungen des üblichen Trauerjahres fügen muss, hat nichts von ihrer Lebensfreude verloren und fiebert nicht nur dem Ende dieser Zeit, sondern auch ihrem Geburtstag, mit dem sie endlich offiziell die Welt der Erwachsenen betritt, sehnlichst herbei. Beginnt doch damit ein Lebensabschnitt, der bereits mit dem Auszug aus dem Elternhaus in ein eigenes Palais ihre neue gesellschaftliche Stellung dokumentiert.
Sophie, frisch verheiratet mit einem englischen Adligen, fühlt sich alles andere als wohl in ihrer neuen Heimat, wozu auch ihre Schwiegermutter einen nicht unerheblichen Teil beigetragen hat. Die unerwartete Schwangerschaft wird daher umgehend zum Anlass genommen, die Zeit bis zur Geburt bei ihrer Familie in Wien zu verbringen.
Georg, der die Freiheit des Junggesellendaseins zu schätzen und zu genießen weiß, stellt sich zunehmend die Frage, ob seine kurzen und auch leidenschaftlichen Affären wirklich sinnvoll und lebenserfüllend sind. Oder ob es da noch etwas anderes, wichtigeres und Langlebiges gibt.
Und Emilia, Freundin von Sophie und Fanny, deren familiäre Herkunft geklärt werden konnte und von den ihr lange unbekannten adligen Großeltern sehr geliebt wird. Durch die neu entdeckten familiären Verbindungen ist sie nun auch finanziell unabhängig, hat nichts von ihrem ursprünglichen Kampfgeist verloren und ist nicht bereit, ihr selbstbestimmtes Leben zu Gunsten einer Heirat aufzugeben. Sie verfolgt ganz andere Pläne, die gerade bei den Damen ihrer neuen Gesellschaftsschicht zu Irritationen führt.
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, authentische und realistische Charaktere ins Leben zu rufen. Dabei jeder einzelnen Charaktere wieder individuelle Charakterzüge mitzugeben, die sich in nachvollziehbaren Eigenschaften, Verhaltensweisen und vor allem aber auch persönlichen Entwicklungen wiederspiegeln. Obwohl es sich um fiktive Personen handelt, gelingt eine überzeugende Identifikation mit deren Gedanken und den sich daraus ergebenden Entwicklungen sehr leicht.
Auch der Romanverlauf, eingebettet in gut recherchierte historisch überlieferte Ereignisse, fesselt und ist in sich schlüssig. Sehr interessant in den Alltag der damaligen Zeit, noch unter dem Einfluss des bekannten Wiener Kongresses, abzutauchen und ihn auf diese unterhaltsame und aufschlussreiche Weise kennenzulernen.
Abschließend noch der Hinweis, dass die Ereignisse der beiden vorhergehenden Bände auf geschickte Weise in die aktuelle Romanhandlung eingefügt wurden. Die wichtigsten Details werden auf diese Weise zwar zur Verfügung gestellt, doch das Interesse an den vollständigen vorhergehenden Romanen wird geweckt.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Beruf oder Familie

Gut Erlensee - Cäcilias Erbe
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Im zweiten Band der dreiteiligen Familiensaga um Gut Erlensee steht die mittlere der drei Töchter, Cäcilia, im Mittelpunkt. Ist es ihr doch tatsächlich gelungen, ihren Traum, als Lehrerin zu arbeiten, ...

Im zweiten Band der dreiteiligen Familiensaga um Gut Erlensee steht die mittlere der drei Töchter, Cäcilia, im Mittelpunkt. Ist es ihr doch tatsächlich gelungen, ihren Traum, als Lehrerin zu arbeiten, zu verwirklichen. Examen erfolgreich bestanden und dass sich ihr erster Einsatzort an einer Schule auch noch in der unmittelbaren Nähe ihrer Familie bzw. ihres Elternhauses befindet, macht ihr Glück perfekt. Leider muss sie jedoch schon sehr bald feststellen, dass die von ihr praktizierten Lehrmethoden keine Akzeptanz durch die Eltern ihrer Schüler erfahren und sie feststellen muss, dass sich ihr Start in den heißgeliebten Beruf als Lehrerin als äußerst problematisch herausstellt.
Ihre berufliche Tätigkeit führt jedoch nicht nur im Verhältnis zu den Eltern zu Problemen, vielmehr muss sie sich mit einer existentiellen Frage auseinandersetzen, nachdem sie erkennt, dass Jakob Kaltenbrunner zunehmend ihre Gedanken und Gefühlen durcheinanderwirbelt. Denn Anfang der 20er Jahre war neben der Tätigkeit als Lehrerin eine Ehe bzw. Familie nicht zulässig. Mit anderen Worten: Lehrerinnen mussten (von Gesetzes wegen) ihre berufliche Tätigkeit aufgeben, wenn sie sich zu einer Heirat entschlossen. Geschickt, aber auch sehr emphatisch wird dieses Dilemma Cäcilias im Roman dargestellt. Darüber hinaus hinterlässt in dieser Zeit vor allem auch der Tod ihres Vaters seine Spuren in Cäcilias Leben. Der Autorin gelingt es hervorragend, diese ganz persönlichen Ereignisse und Entwicklungen realitätsnah, authentisch aber auch ergreifend und berührend darzustellen. Man kann sich sehr gut mit Cäcilia identifizieren und ihren Gedanken und Entscheidungen folgen.
Ergänzt wird Cäcilias Heranwachsen zu einer selbstbewussten und starken Persönlichkeit durch so weitere familiären Entwicklungen. Und hier insbesondere verbunden mit dem einzigen Sohn der Familie und der gerne gegen althergebrachte Konventionen und Verhaltensmaßregeln verstoßende jüngste Tochter, Marilla. Dieser wird im Übrigen der dritte und letzte Band der Saga um das Gut Erlensee gewidmet sein, dem ich bereits mit großer Vorfreude entgegensehe.
Zu meiner großen Erleichterung und Freud gibt es im vorliegenden Band auch ein Wiedersehen mit der bodenständigen und pragmatischen Patriarchin der Famile: Großmutter Ilsegard, die auf Grund ihrer Persönlichkeit und auch Lebenserfahrung immer wieder dafür sorgt, dass das Familienleben intakt bleibt und Probleme gemeistert werden.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Nichts ist wie es scheint - oder doch?

Die Kunstschätzerin
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Im viktorianischen England Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, betreiben die beiden Brüder Sheffield die Firma Scheffield Brothers, bei der es sich um Kauf, Bewertung, Restauration und Pflege von Kunstwerken ...

Im viktorianischen England Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, betreiben die beiden Brüder Sheffield die Firma Scheffield Brothers, bei der es sich um Kauf, Bewertung, Restauration und Pflege von Kunstwerken handelt. Eleanor Scheffield, Tochter eines Mitbesitzers, führt nach dem Tod ihres Vaters die Firma gemeinsam mit ihrem Onkel Lewis weiter, wobei sie zunehmend die Hauptverantwortung für die geschäftliche Tätigkeit übernehmen muss, da ihr Onkel an ständig fortschreitender Demenz leidet. Eine schwierige Situation vor allem für eine junge Frau in dieser Zeit noch dazu in einem Geschäftszweig, der sehr viel Sachverstand und Fachkenntnisse voraussetzt. Hinzu kommen finanzielle Probleme der Firma, die sich nicht länger leugnen lassen. Durch den Tod von Lord Lydney, ein vermögender Kunde und auch Freund ihres verstorbenen Vaters, wird Eleanor mit einem äußerst schwierigen Auftrag betraut: Sie soll entscheiden, ob die umfangreiche und wertvolle Kunstsammlung des Verstorbenen im Haus verbleiben und damit als Erbe seinem Sohn zufallen oder ob die gesamte Sammlung an ein Museum übergeben werden soll. Hegt doch Lord Lydney gewisse Vorbehalte gegenüber der Redlichkeit seines Sohnes und traut ihm durchaus eine Veräußerung der Gegenstände zum eigenen Vorteil zu. Als wäre dieser Auftrag nicht bereits kompliziert genug, handelt es sich bei dem potentiellen Erben um Harry Lydney, Eleanors unglückliche Jugendliebe.
Der Roman ermöglicht dank seines flüssigen Schreibstils einen Ausflug in ein Jahrhundert, in dem die Stellung einer Frau gesellschaftlich durch Heirat, Ehefrau und Mutter gekennzeichnet war. Eine alleinstehende und noch dazu berufstätige Frau, eine Kombination, die von der Autorin in der Protagonistin von Eleanor treffend vor- und dargestellt wird. Da gilt es sich durchzusetzen, was gerade durch erforderlichen fachlichen Kenntnisse des Bewertens von Kunstschätzen eine sehr interessante Note erhält. Und auch eine Berücksichtigung der unglücklich verlaufenen Liebesgeschichte aus Eleanors Jugendzeit, stellt einen ganz besonders reizvollen Aspekt des Romangeschehens dar. Denn Eleanor ist daran nicht zerbrochen sondern hat diese Lebensphase erfolgreich gemeistert und ist zu einer lebenstauglichen Frau geworden, die sich nicht nur den beruflichen Herausforderungen stellt sondern auch gleichzeitig in der Lage ist, Probleme zu erkennen und Lösungen zu finden.
Neben der fiktiven Romanhandlung, die immer wieder mit überraschenden Wendungen für Abwechslung sorgt, gibt es viele interessante Ausflüge in die Welt von Kunstsammlungen. Eine mir bisher unbekannte Thematik, die aber sehr verständlich vermittelt wird.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Aufopferungsvolle Treue

Ein Kind namens Hoffnung
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Ein Titel, der berührt, anzieht und neugierig macht - so meine ersten Gedanken. In Verbindung mit dem zeitlichen Rahmen der Romanhandlung, beginnend im Jahr vor dem Zweiten Weltkrieg und es sich bei den ...

Ein Titel, der berührt, anzieht und neugierig macht - so meine ersten Gedanken. In Verbindung mit dem zeitlichen Rahmen der Romanhandlung, beginnend im Jahr vor dem Zweiten Weltkrieg und es sich bei den beiden Hauptprotagonisten um eine Köchin und einen kleinen jüdischen Jungen handelt, lässt sich bereits die Thematik des Romans erkennen.
Elly, aufgewachsen als Pastorentochter im Rheinland, hat bereits als junges Mädchen ihr Elternhaus verlassen, um dann in Berlin sesshaft zu werden und ist inzwischen als Köchin (mit Familienanschluss) im Haushalt der jüdischen Arztfamilie Sternberg tätig. Ist Herr Sternberg als Arzt mit eigener Praxis tätig, umsorgt Elly seine Ehefrau und Leon, den kleinen Sohn des Ehepaares. Elly, die kein Blatt vor den Mund nimmt und sehr deutlich ihre Meinung zu den Auswirkungen der politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in dieser Zeit kundtut, erweist sich als rettender Engel, als Leons Eltern eines Nachts von Nazi-Schergen aus dem Schlaf gerissen und deportiert werden. Elly gibt geistesgegenwärtig den kleinen Leon als ihren eigenen Sohn aus und macht sich auf den Weg in ihre Heimat. Allerdings findet sie in ihrem Elternhaus nicht die erhoffte Zuflucht, denn ihr Vater lehnt die Aufnahme eines jüdischen Kindes rundweg ab. Doch auch für Elly naht in Form eines Bauern, der mit seinen drei Söhnen unterwegs ist, ein rettender Engel. Gewährt er ihr und dem kleinen Leon während der Kriegsjahre einen Zufluchtsort auf seinem Bauernhof.
Eine Identifizierung mit Elly, der man ohne weiteres den Titel einer "Stillen Heldin" verleihen kann, mit Ecken und Kanten, die sich zudem in bemerkenswerter Weise in einem nüchternen und eher sachlichen Schreibstil wiederfinden, fällt nicht leicht. Aber vielleicht ist es gerade ihre Art, ihre Aktionen, ihre unverblümte Redeweise, die mich nach einiger Zeit dann doch in ihren Bann gezogen hat. Hinzu kommt ihre unverbrüchliche Treue gegenüber der Familie Sternberg, vor allem aber ihre unerschütterliche Verteidigungsbereitschaft und Fürsorge gegenüber dem zunächst noch sehr jungen Leon. Über 20 Jahre übernimmt sie die Elternrolle verbunden mit der großen Hoffnung einer Familienzusammenführung.
Als gelungen würde ich auch die Charaktere des Ehepaares Sternberg bezeichnen, indem Sara die drohende Gefahr für ihre kleine Familie bereits sehr früh erkennt und um einen Ausweg weiß, von dem ihr Ehemann allerdings nichts wissen will. Zu groß ist sein Vertrauen auf einen weniger dramatischen Verlauf. Gerade diese unterschiedliche Einschätzung wird auf sehr überzeugende Weise dargestellt und beschrieben.
Auch wenn es sich erneut um einen Roman über den Zweiten Weltkrieg und mit dem Schwerpunkt der Judenverfolgung handelt, finden keine konkreten Kriegsereignisse und –handlungen eine entsprechende Berücksichtigung bzw. Erwähnung. Vielmehr handelt es sich beim Themenschwerpunkt um eine realistische und nachvollziehbare Beschreibung von Kriegshelden, die Leben gerettet haben, weit hinter den Frontlinien.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Ein Traum kann sich erfüllen, wenn man bereit ist zu kämpfen

Gut Erlensee - Margaretas Traum
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Großfamilie Lamprecht, bestehend aus Großmutter, Eltern und vier Kindern, bewohnen und bewirtschaften Gut Erlensee in Schleswig-Holstein. Glücklicherweise verfügt die Familie über ein weiteres unternehmerisches ...

Großfamilie Lamprecht, bestehend aus Großmutter, Eltern und vier Kindern, bewohnen und bewirtschaften Gut Erlensee in Schleswig-Holstein. Glücklicherweise verfügt die Familie über ein weiteres unternehmerisches Standbein, eine Druckerei, wodurch der größte Teil des Lebensunterhalts während des Ersten Weltkriegs erwirtschaftet werden konnte. Bedingt durch die Abwesenheit von Vater und Bruder wurde die Druckerei durch den unermüdlichen Einsatz von Margareta, ihrer Schwester Marilla und auch der bereits betagten aber noch überaus rüstigen Großmutter Ilsegard recht erfolgreich durch die Kriegsjahre geführt. Mit Beendigung des Krieges und der Rückkehr der beiden Kriegsteilnehmer, werden vor allem Margarete und Marilla wieder auf die ihnen gesellschaftlich zustehenden Plätze verwiesen, wobei zudem von Ihnen die Heirat mit einem finanziell sehr gut gestellten Mann erwartet wird. Wäre doch damit die Existenz der in einer Krise steckendenden Druckerei sichergestellt.
Auf sehr interessante, verständliche und nachvollziehbare Weise gelingt es der Autorin, verschiedenen Themen der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg mit Hilfe einzelner Familienmitglieder zu veranschaulichen:
Margareta, die während des Kriegs die Verantwortung für die Druckerei innehatte und dies nun aufgeben muss, da ihre gesellschaftliche Stellung zur damaligen Zeit eine berufliche Tätigkeit nicht zuließ.
Marilla, die aus Liebe heiraten möchte, auch wenn es dazu gesellschaftliche Schranken zu überwinden gilt, und nicht als "Handelsware" betrachtet werden will
Gregor, Bruder und mit traumatischen Kriegserlebnissen zurückgekehrt, leidet noch immer unter dem, was er erlebt hat und findet sich nur schwer in den nun friedlichen aber ungewohnten Lebensalltag zurecht.
Und die jüngste im Bund, Carla, ein Freigeist, die jede Gelegenheit nutzt, um ihre Zeit außerhalb des Hauses und in der Natur zu verbringen. Und doch immer wieder gezwungen wird, sich dem strengen und auf den guten Ruf bedachten Regime der Mutter unterzuordnen.
Eine gelungene Zeitreise mit Protagonisten, deren Entwicklung man sehr gerne verfolgt und hofft, dass alle ihren Lebenstraum verwirklichen können, auch wenn dies zur damaligen Zeit schwieriger und problematischer war, als es in der heutigen Zeit möglich ist. Ein flüssiger Schreibstil mit abwechslungsreichen Ereignissen und Entwicklungen vermögen zu fesseln und zu unterhalten. Ein überaus gelungenes Leseereignis mit der Aussicht auf verheißungsvolle Folgebände.

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