Nachdem es für unsere Freunde im letzten Band in die Wüste ging, steht ein neues Abenteuer im Nachtblauen Meer bevor. Auf dem Weg dorthin lernt die Gruppe wie man segelt und sich auf einem Boot verhält. Außerdem gibt es weitere Prüfungen die es zu meistern gibt. Teamwork spielt hier wieder eine große Rolle. Zwischendurch gibt es immer wieder wunderbare Augenblicke in denen die Freunde mit Tieren kommunizieren.

Die Freunde wachsen immer mehr zu einem Team zusammen und man sieht hier eine deutliche Entwicklung. Allerdings fällt Chuck immer mehr heraus. Sein Verhalten hat mich hier sehr gestört und ich fand es sehr schade, dass er sich so negativ entwickelt hat.

Die Aufmachung des Buches ist wie die beiden Vorgänger ebenfalls mit einer Karte im Buch versehen und auch hier gibt es wieder die kurzen Steckbriefe der wichtigsten Figuren. Auch wird die Geschichte wieder mit wunderbaren Illustrationen begleitet und Aufzeichnungen von früher, die in Schreibschrift und auf Pergament dargestellt werden. Sehr schön und es macht einfach Spaß zwischen den Seiten solche Extras zu finden.

Ich mochte das Setting total gerne, da ich eh ein Fan von (Unter-)Wassergeschichten bin. Auch die Wesen und Tiere die wir dort treffen sind faszinierend beschrieben und bringen eine ganz eigene Stimmung ins Buch.

Zwischendurch habe ich auch hier ins Hörbuch gehört und die Vertonung gefällt mir richtig gut. Die unverständlichen Worte der Tiere sind klasse gesprochen und es macht einfach gute Laune dieser Geschichte zu lauschen.

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Nach den Ereignissen am Ende von Band 1 flüchten die Tierflüsterer in die Wüste. Dort treffen sie ein neues Teammitglied und erfahren vieles über die Wüste und ihre Bewohner. Auch ein neues Abenteuer wartet auf die Gruppe.

Die Autorin hat auch hier wieder sehr locker, einfach und vor allem wieder sehr bildhaft und detailliert geschrieben. Die wunderschönen schwar-weiß Illustrationen tragen zum Lesespaß bei und sind schön anzusehen. Auch die früheren Aufzeichnungen zu Whsiperworld werden lockern die Geschichte zwischen den Kapiteln etwas auf und man erfährt so noch mehr über Whisperworld und die Tiere.

Die Charaktere mochte ich auch hier wieder sehr gerne. Sie wachsen immer mehr zu einem Team zusammen und bestehen so auch dieses Abenteuer. Die Tierwelt ist fantastisch und wird mit vielen interessanten aber nicht langweiligen Fakten erzählt. Hinten im Buch ist zudem eine Übersicht der vorgekommenen Tiere und Pflanzen. Hier erfährt man noch einiges und kann sich auch über das Buch hinaus mit diesen beschäftigen.

Obwohl immer eines der Kinder in Fokus stehen (hier ist es Mohit) gehen die anderen nicht unter und jeder bekommt im Buch genug Platz.

Der zweite Band war etwas rasanter und spannender als der erste auch wenn ich das Wüsten-Setting nicht ganz so gerne mochte wie den Dschungel.

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Whisperworld ist ein Ort an dem vom aussterben bedrohte sowie bereits ausgestorbene Tiere wohnen und von Tierflüsterern beschützt werden. Zwischen all den Tieren findet man auch das ein oder andere phantastische Wesen. Das Setting ist wirklich toll beschrieben und man bekommt ein richtiges Dschungelfeeling beim Lesen.

Der Schreibstil ist sehr einfach und genauso wie die Schriftgröße für die Zielgruppe bestens geeignet. Die Aufmachung des Buches ist wirklich toll. Neben der spannenden Geschichte gibt es immer wieder Illustrationen, die eine bestimmte Szene zeigen und so den Lesespaß größer werden lassen.

Schon zu Beginn werden viele Charakter eingeführt und in die Geschichte integriert. Die kurzen Steckbriefe am Anfang des Buches helfen einen guten Überblick zu bekommen und die Figuren etwas besser kennenzulernen. Obwohl die Figuren alle so unterschiedlich ergänzen sie sich gut und haben alle ein Ziel vor Augen: Tierflüsterer zu werden um bestimmte Tierarten zu schützen.

Die Idee zu dem Buch finde ich sehr interessant und spannend umgesetzt. Ich mag die Atmosphäre in Whisperworld und auch die Figuren sehr gerne.

Ich freue mich schon auf den zweiten Band und bin sehr gespannt was unsere Tierflüsterer noch erleben werden.

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Franzi folge ich schon viele Jahre auf Instagram. Dort teilt sie nicht nur die positiven Aspekte in ihrem Leben, sie zeigt ihren Followern auch die Schattenseiten. Momente in denen es ihr nicht gut geht und es auch okay ist einfach mal zu weinen, wenn man nicht weiterweiß und einem alles zu viel ist. Dabei verheimlicht sie ihre Diagnose nicht. Im Gegenteil, sie versucht dem Tabu-Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken damit es kein Tabu mehr bleibt. Außerdem hat sie ihren Followern auf dem Weg zu ihrem eigenen Buch mitgenommen und daher war ich so gespannt darauf und freue mich nun es in Händen zu halten und gelesen zu haben.

Das Buch beginnt mit einem Brief an ihre Mutter zu der sie kein so gutes Verhältnis hat, ihr aber auch nicht die Schuld gibt. Auf der letzten Seite befinden sich Infos zu Hilfsorganisationen und Telefonnummern an die man sich wenden kann, wenn man selbst betroffen ist oder anderen helfen möchte.

Der Schreibstil ist toll und lässt sich sehr flüssig lesen. Auch wenn es schwer zu verdauen war, was Franzi zu erzählen hat. Ab und an musste ich das Buch kurz zur Seite legen und das Gelesene sacken lassen. Trotzdem habe ich immer wieder zu dem Buch gegriffen, da es mich einfach nicht loslassen konnte und ich immerzu daran denken musste.

Zudem hat mir gut gefallen, dass die Kapitelanfänge teilweise mit Triggerwarnungen versehen waren. So kann man bewusst ein Kapitel auslassen, wenn einen dieses eine Thema triggert oder man gewarnt ist und sich so gut es eben möglich ist darauf vorzubereiten.

Franzi beginnt bei ihrer Geburt und der Überforderung ihrer Eltern mit ihr als Schreibaby. Weiter über ihre Kindheit, Teenagerzeit bis hin zur jungen Erwachsenen, die ihren eigenen Weg geht und Ziele hat. Sie berichtet auch über ihre Zeit in den verschiedenen Therapieeinrichtungen und da musste ich echt schlucken. Wie dort mit den Menschen umgegangen wurde und welche Erfahrungen Franzi dort machen musste hat mich sehr schockiert.

Da ich selbst keine Berührungspunkte mit Borderline oder anderen psychischen Erkrankungen habe, war der der Einblick in ein Leben mit dieser Diagnose für mich sehr interessant. Franzi ist eine starke, junge und hübsche junge Frau, die schon viel durchstehen musste. Ich hoffe, dass sie mit diesem Buch viele Menschen erreicht, ob betroffen oder nicht, und das Tabu-Thema endlich mehr Aufmerksamkeit bekommt. Denn hier ist eindeutig noch Handlungsbedarf in unserem Gesundheitssystem.

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Adeline, auch genannt Addie, lebt im Jahr 1714 in Frankreich. Ihre Eltern entscheiden sie, gegen ihren Willen, zu verheiraten. Am Tag der Hochzeit flüchtet Addie und schließt einen Pakt mit dem Teufel Sie wünscht sich ein freies und selbstbestimmtes Leben. Genau das bekommt sie auch aber der Preis ist sehr hoch. Niemand wird sich je an Addie erinnern. Bis sie 2014 einem jungen Mann über den Weg läuft, der das Unmögliche möglich macht und sich erinnern kann.

Über dieses Buch habe ich nur Positives gelesen, sodass ich zwar sehr neugierig war, mich aber nicht so richtig an die Geschichte herangetraut habe. Aber ich bin so froh diese Geschichte nun doch endlich gelesen zu haben. Abgeschreckt hat mich zuerst die langsame Erzählweise, die ich normalerweise nicht gerne mag. Aber hier habe ich es geliebt. Das Buch braucht diese langsame Erzählweise und macht es zu etwas ganz Besonderem. Ich mochte die Charaktere und Addie fand ich unheimlich stark. Die Hassliebe zwischen ihr und dem Teufel wird im Laufe der Geschichte immer deutlicher. Aber auch all die anderen Gefühle, die Addie im Laufe der Zeit fühlt, werden gut transportiert und ich konnte mich sehr gut in Addie hineinversetzen und ihre Handlungen verstehen. Gleichzeitig habe ich unheimlich mit ihr mitgelitten, da sie so ein einsames Leben führt. Bewundert habe ich sie dafür, dass sie sich dennoch nicht hat unterkriegen lassen und das Beste aus den Situationen herausgeholt hat. Obwohl Addie keine Spuren hinterlassen kann, findet sie immer wieder Wege auf denen sie dennoch ein Stück von sich in der Welt zurücklassen kann. Vor allem mit der Hilfe von Henry.

Das Ende war traurig und schön zugleich. Obwohl ich selten bei Büchern weine, hat es die Autorin geschafft mir die ein oder andere Träne zu entlocken. Insgesamt hat mir das Buch unfassbar gut gefallen und mich lange Beschäftigt. Es hat mich gut unterhalten und ist zu einem Jahreshighlight geworden.

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