Cover-Bild Geheimnis am Weihnachtsabend
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 24.09.2022
  • ISBN: 9783608119411
Gladys Mitchell

Geheimnis am Weihnachtsabend

Kriminalroman
Dorothee Merkel (Übersetzer)

»Eine Amateurdetektivin, die Miss Marple Konkurrenz macht ... ein Lektüregenuss!« Guardian
Weihnachten steht vor der Tür, und Amateurdetektivin Mrs. Bradley folgt der Einladung ihres Neffen ins beschauliche Oxfordshire. Doch die lockere Stimmung der Gäste kippt, als an Heiligabend der Anwalt des Dorfes tot aufgefunden wird. Zunächst vermutet niemand einen Mord, doch eine alte Spuklegende entfacht den Spürsinn der patenten Ermittlerin ...
Beatrice Adela Bradley, die sich in London einen Namen als Amateurdetektivin gemacht hat, beschließt, ihrer Heimatstadt über die Weihnachtsfeiertage den Rücken zu kehren und lässt sich kurzerhand aufs Land kutschieren. Im hügeligen Oxfordshire lebt ihr Neffe Carey Lestrange, der über Weihnachten mehrere Gäste in seinem Gutshaus versammelt hat. Die Stimmung unter den Besuchern der Farm ist entspannt, doch eine lokale Spuklegende sorgt für Aufregung. Vor allem, weil ein mysteriöser Brief dazu verlockt, dem kopflosen Geist um Mitternacht im benachbarten Städtchen aufzulauern. Das kaputte Auto von Mrs Bradley macht dem Vorhaben zunächst einen Strich durch die Rechnung. Doch dann wird der Anwalt des Dorfes, der ebenfalls ein Schreiben des mysteriösen Briefeschreibers erhalten hat, tot am Fluss aufgefunden. Und Mrs. Bradley ist nicht die Einzige, die einen Mord wittert.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2023

Kurzweilig

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Amateurdetektivin Mrs. Bradley ist bei ihrem Neffen zu Weihnachten eingeladen. Eigentlich soll es ein gemütlichen Fest werden, aber dann wird der Anwalt des Dorfes ermordet und sie beginnt zu ermitteln. ...

Amateurdetektivin Mrs. Bradley ist bei ihrem Neffen zu Weihnachten eingeladen. Eigentlich soll es ein gemütlichen Fest werden, aber dann wird der Anwalt des Dorfes ermordet und sie beginnt zu ermitteln. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ähnlich wie Miss Marple ist die Hauptfigur charmant und sympathisch und natürlich unheimlich neugierig. Dass es auch um eine alte Legende macht, macht den Krimi zusätzlich mysteriös. Das Cover passt, der Schreibstil ist prägnant und der Schauplatz der Handlung wunderschön. Eine gelungene Kombination, die ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Mrs. Bradley "feiert" Weihnachten

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Inhalt:

Mrs. Bradley, ihres Zeichen Amateurdetektivin, ist zu Weihnachtsbesuch bei ihrem Neffen Carey auf dessen Schweinefarm in Oxfordshire. Doch in der Nacht auf den ersten Weihnachtsfeiertag wird mitten ...

Inhalt:

Mrs. Bradley, ihres Zeichen Amateurdetektivin, ist zu Weihnachtsbesuch bei ihrem Neffen Carey auf dessen Schweinefarm in Oxfordshire. Doch in der Nacht auf den ersten Weihnachtsfeiertag wird mitten im Dorf eine Leiche gefunden. Der Tote besaß ein schwaches Herz und wurde augenscheinlich zu Tode gejagt. Der Legende zu Folge von niemand anderem als einem Geist, der angeblich am 24. Dezember um Mitternacht im Dorf umgeht. Doch Mrs. Bradley glaubt nicht an Geister und als kurz darauf eine zweite Leiche, totgetrampelt von einem Eber, gefunden wird, nimmt sie die Sache kurzerhand selbst in die Hand und macht sich auf die Suche nach dem Mörder.

Meine Meinung:

„Geheimnis am Weihnachtsabend“ ist Teil der über 60-teiligen Reihe der bekannten britischen Krimiautorin Gladys Mitchell mit der Amateurdetektivin und Psychiaterin Beatrice Adela Lestrange Bradley, kurz Mrs. Bradley, als Protagonistin. Erstveröffentlicht wurde die Geschichte bereits 1936. Nun wurde die Geschichte noch einmal komplett auf Deutsch noch einmal neu aufgelegt in einem wunderschönen Gewand.

Insgesamt lässt sich die Geschichte angenehm lesen. Die Sprache bzw. der Schreibstil der Autorin ist dem Alter der Geschichte geschuldet vielleicht etwas in die Jahre gekommen ist, aber zum Setting des Buches passend. Das Buch ist gespickt mit britischem Humor und Charme, sodass Fans klassischer britischer Kriminalromane hier sicherlich voll auf ihre Kosten kommen.

Mrs. Bradley, die Protagonistin des Buches, ist eine eigenwillige, skurrile ältere Dame, die es aber trotz ihres Alters noch faustdick hinter den Ohren hat. Es macht Spaß ihr bei ihren Ermittlungen über die Schultern zu schauen, nicht zuletzt, weil sie nicht auf den Mund gefallen ist und mit ihrer forschen Art andere gerne aus dem Konzept bringt, sodass diese sich um Kopf und Kragen reden. Zudem wird der Leser zum Miträtseln animiert, da Mrs. Bradley sehr gerne in Rätseln spricht. Auch die übrigen Charaktere des Buches sind eigentümlich, aber bilden zusammen ein sehr buntes und abwechslungsreiches Ensemble.

Die Krimihandlung ist eher ruhig und unaufgeregt, besitzt gerade im Mittelteil leider auch ein paar Längen, ist aber insgesamt gut konstruiert und weitestgehend spannend. Im Vordergrund stehen Mrs. Bradleys Nachforschungen, im Rahmen derer sie insbesondere Leute befragt oder vor Ort nach Hinweisen bzw. Beweisen sucht. Meiner Meinung nach wäre es der Spannung zuträglicher gewesen wenn die Handlung einen geringeren Zeitraum umfasst hätte. Trotzdem war ich insbesondere gegen Ende gespannt, wer hinter den Morden steckt und ob ich mit meinem Verdacht richtigliege.

Fazit:

Typisch britischer Kriminalroman aus den 1930er. Wer einen fesselnden Pageturner erwartet, wird hier sicherlich enttäuscht. Fans klassischer Kriminalromane mit britischem Humor und Spaß am Miträtseln kommen hier hingegen mit Sicherheit auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Klassischer Krimi zum Miträtseln

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Das großartig gestaltete Cover hat mich sofort angesprochen. Es fällt sofort ins Auge, wirkt sehr winterlich, macht neugierig und passt darüber hinaus auch noch wunderbar zum Krimigenre.
Zum Inhalt: Mrs. ...

Das großartig gestaltete Cover hat mich sofort angesprochen. Es fällt sofort ins Auge, wirkt sehr winterlich, macht neugierig und passt darüber hinaus auch noch wunderbar zum Krimigenre.
Zum Inhalt: Mrs. Bradley folgt der Einladung ihres Neffen, Weihnachten mit ihm auf dem Land zu verbringen. Die beschauliche Gästeschar wird jedoch in einige Aufregung versetzt, als es zu einem Todesfall kommt. Die erfahrene Amateurdetektivin vermutet bald, dass mehr als natürliches Ableben hinter diesem Vorfall stecken könnte.
Ich möchte nicht lügen: Der Beginn war etwas ernüchternd und ich bin schwer in die Handlung hineingekommen. Da der Krimi aus den 1930er-Jahren stammt, ist der Schreibstil entsprechend anspruchsvoll und der Satzbau gelegentlich etwas kompliziert, was Konzentration und Geduld beim Lesen erfordert.
Ein beschaulicher und gemütlicher Weihnachtskrimi ist dieses Buch eher nicht, teilweise ähnelt es eher einem atmosphärischen Gruselroman und über allem schwebt eine gewisse hoffnungslose Düsternis, die der dunklen Jahreszeit entspricht. Die Handlung setzt außerdem zwar an Weihnachten ein, dauert dann aber noch lange an, wobei man sich immer wieder im Kreis vieler Verdächtiger um die eigene Achse dreht. Daher gab nur phasenweise richtige Spannung, die zudem im Wechsel mit einigen Längen vorkommt.
Die Protagonistin Mrs. Bradley ist definitiv eigenwillig. Sie stellt eine teilweise undurchschaubare und auch moralisch fragwürdige Ermittlerfigur dar, was ihre Erlebnisse für mich sehr unterhaltsam gestaltet hat. Ich würde definitiv mehr Bände aus dieser Krimireihe rund um Mrs. Bradley lesen wollen.
Noch ein paar Worte zur Krimihandlung selbst: Von Beginn an lernen wir relativ viele Verdächtige kennen, die auch immer wieder ins Spiel gebracht werden. Das hat mich gelungen verwirrt, weshalb sich der Nebel rund um die Auflösung erst ziemlich spät gelichtet hat. Auch wenn der Kriminalroman so gekonnt zum Miträtseln einlädt, bleibe ich dabei, dass einige Wiederholungen schlicht unnötig waren.
Dennoch wurde ich insgesamt wirklich gut unterhalten. Fans klassischer englischer Kriminalliteratur auf der Suche nach einem unaufgeregten whodunnit mit origineller Ermittlerin sollten hier unbedingt einmal reinlesen.

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Mordermittlungen und Geheimnisse

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Inhalt: Eigentlich möchte die Amateurdetektivin Mrs. Bradley nur ein ruhiges Weihnachtsfest bei ihrem Neffen, im beschaulichen Oxfordshire, verbringen. Doch dann wird am Heiligabend der Anwalt des Dorfes ...

Inhalt: Eigentlich möchte die Amateurdetektivin Mrs. Bradley nur ein ruhiges Weihnachtsfest bei ihrem Neffen, im beschaulichen Oxfordshire, verbringen. Doch dann wird am Heiligabend der Anwalt des Dorfes tot aufgefunden. Und obwohl der Arzt keinen Mord bescheinigt, vermutet die resolute Detektivin ein Verbrechen und beginnt zu ermitteln.
Meinung: „Geheimnis am Weihnachtsabend“ ist ein Krimi, der englisches Flair versprüht. Im Mittelpunkt steht die Amateurdetektivin Mrs. Bradley, die ebenso klug wie resolut ist. Die ältere Dame wollte eigentlich nur ihren Neffen besuchen, als in der Gegend ein Toter gefunden wird und der Ermittlungssinn der Lady anspringt.
Neben ihr, lernt man auch die andren Figuren in dem Buch kennen. Da wären natürlich einmal ihr Neffe, der sympathische Carey und dessen aufgeweckter Sohn. Aber auch die Dienstboten und Nachbarn werden vorgestellt.
Besonders gefallen hat mir dabei Tombley, der gemeinsam mit seinem griesgrämigen Onkel die Nachbarfarm betreibt. Er hat nicht nur einiges von seinem Onkel zu erdulden, sondern muss sich bald auch noch mit schlimmen Vorwürfen auseinandersetzen.
Die Geschichte ist teilweise spannend und hat teilweise einige Längen. An die Schreib- bzw. Ausdrucksweise muss man sich ebenfalls erst gewöhnen.
Dennoch fand ich diesen Krimi recht unterhaltsam und kann ihn Fans von Miss Marple und Inspektor Barnaby weiterempfehlen.
Fazit: Hat leider einige Längen, ist aber trotzdem lesenswert.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Mäßig spannend

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An Weihnachten folgt die Amateurdetektivin Mrs. Bradley der Einladung ihres Neffen nach Oxfordshire. Die Stimmung kippt, als am Heiligabend der Anwalt tot aufgefunden wird. Niemand denkt an einen Mord ...

An Weihnachten folgt die Amateurdetektivin Mrs. Bradley der Einladung ihres Neffen nach Oxfordshire. Die Stimmung kippt, als am Heiligabend der Anwalt tot aufgefunden wird. Niemand denkt an einen Mord außer Mrs. Bradley. Sie besucht in Oxfordshire ihren Neffen Carey Lestrange, der über Weihnachten mehrere Gäste beherbergt. Eine Spuklegende sorgt dort für Aufregung, zumal ein Mysteriöse Brief dazu veranlasst, dem kopflosen Geist aufzulauern. Da das Auto von Mrs. Bradley defekt ist wird dem Vorhaben ein Strich durch die Rechnung gemacht. Doch dann wird der Anwalt, der einen gleichen Brief erhalten hat, tot am Fluss aufgefunden. Und die talentierte Mrs. Bradley ist die einzige, die einen Mord wittert.

Meine Meinung
Da das Buch leicht verwirrend geschrieben ist, ließ es sich nicht so gut lesen wie ich es gewohnt bin. Jedoch gab es keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss – halt langsamer als sonst – gestört hätten. In der Geschichte war ich trotzdem schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In der Hauptsache in Adela Bradley bei der mich immer wieder die Klauenhand und das meckernde Lachen irgendwie gestört haben. Denn das fand ich jetzt nicht notwendig und auch nicht lustig. Was ich gut fand ist, dass man nicht zwangsweise gleich herausfand, wer denn nun der Mörder war. Das erfuhr ich erst ganz am Ende des Buches. Die Autorin wird mit Agatha Christie verglichen, doch der Vergleich hält meiner Meinung nach nicht stand. Miss Marple von der berühmten Autorin ist eine wesentlich bessere Detektivin als Mrs. Bradley, sie kann ihr nicht das Wasser reichen, finde ich. Trotzdem war das Buch durchaus auch spannend, wenn auch nur mäßig. Es gibt noch viel Luft nach oben. Was mir auch auf die Nerven ging, war die Bezeichnung Kind für jedweden Charakter. Egal wer es war, ihr Neffe, der Inspektor etc. jeden bezeichnete sie als Kind und das am laufenden Band. Sowas nervt gewaltig. Auch die Beschreibung der Ermittlerin hat mich nicht erfreut. Was den Titel angeht so fängt es zwar in der Weihnachtszeit an, dauert aber noch ewig an. Der Schreibstil war ebenfalls nicht so ganz meiner. Daher von mir nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.