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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2023

Jeder hat Worte, die er braucht

Words You Need
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Selten hat ein Titel besser zum Inhalt gepasst: Worte, die wir manchmal hören müssen. Dass unsere Anstrengungen ausreichen, dass wir gut so sind, wie wir eben sind, dass man genug ist. Es mögen für jeden ...

Selten hat ein Titel besser zum Inhalt gepasst: Worte, die wir manchmal hören müssen. Dass unsere Anstrengungen ausreichen, dass wir gut so sind, wie wir eben sind, dass man genug ist. Es mögen für jeden andere Worte sein, die einen besser fühlen lassen, für Lexie sind es eben genau diese: dass sie genug ist und es wert ist, geliebt zu werden Der Inhalt? Berührend schön, aber auch treffend und traurig. Die Charaktere? Vom Leben gezeichnet. Natürlich hätte ich mir an mancher Stelle gewünscht, dass sie Hilfe annimmt und Nate mehr an sich ranlässt, mit dem Wissen über ihre Vorgeschichte war es aber genau so richtig. Gegen Hälfte des Buches verlieren Em und die restliche Clique leider zunehmends an Präsenz, was zwar einerseits logisch ist, da der Fokus sich auf Nate und Lexie richtet, ich andererseits aber sehr schade fand, weil ich so kaum den Eindruck ihrer tiefen und starken Freundschaft bekommen konnte, der im Buch mehrfach geschildert wird. Ich vergebe 4/5 🌟.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Würdest du tiefer blicken, auch wenn du Abgründe entdecken könntest?

Like Ice We Break
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"Nenn mich feige, meinetwegen eine Schisserin, ganz egal. Ich traue anderen Händen nicht, die vorgeben, mich auffangen zu wollen." ~ Gwen

Diese Szene beschreibt sehr gut die Anfangsphase zwischen Gwen ...

"Nenn mich feige, meinetwegen eine Schisserin, ganz egal. Ich traue anderen Händen nicht, die vorgeben, mich auffangen zu wollen." ~ Gwen

Diese Szene beschreibt sehr gut die Anfangsphase zwischen Gwen und Oscar:
ich konnte zwar fühlen, dass da irgendetwas zwischen den beiden ist, aber da beide versucht haben, ihre Emotionen gegenüber dem anderen zu verdrängen, konnte ich die Tiefe ihrer Gefühle nur schwer greifen und einschätzen und es blieb bei noch recht oberflächlicher Zuneigung. Als sie dann jedoch die Nähe endlich zugelassen haben, konnte ich förmlich fühlen, wie mit jedem Training die Vertrauensbindung der beiden zueinander gestärkt wurde und sie sich einander nicht nur körperlich, sondern auch emotional näher gekommen sind. Bedingt durch den Paarlauf wurde hier auf elegante Weise die Liebe der beiden zum Eislaufen an sich mit dem gegenseitigen Bedürfnis nach jemandem, der hinter die Fassade blickt und sie so sieht und liebt, wie sie wirklich sind. Bei beiden Aspekten hat die Autorin wirklich geglänzt, sei es mit dem tiefgehenden Wissen über die verschiedenen Figuren im Eislauf, die so leichtfertig miteingebunden werden, dass man selbst kein Fachmann sein muss, um sich bildlich die einzelnen Szenen auf dem Eis vorstellen zu können oder auch mit den Charakteren, die durch ihre vielschichtigen Hintergründe viel Potenzial mitgebracht haben. Doch während Oscars Geschichte sehr detailliert behandelt wird und wir einige Male in seinen Kopf blicken, um die Vergangenheit auf der Straße aus seinem Blickwinkel mitzuerleben, bleibt Gwen eher blass dagegen, da bereits in den Vorgängerbänden angeschnittene Szenen kaum oder gar nicht thematisiert werden und besonders ihr psychologisches Problem nur sehr knapp angeschnitten wird, obwohl es im Lauf des Buches doch immer wieder in größerem Maße zum Vorschein kommt und somit auch für die weitere Handlung von Bedeutung ist. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin noch mehr auf die tatsächliche Diagnose, deren Therapie und dem Umgang der beiden mit dieser Erkrankung in ihrem weiteren Leben eingegangen wäre, um ein rundes Bild von einer potenziellen Zukunft der beiden vor Augen haben zu können. Ich vergebe 4/5 🌟 und freue mich sehr auf den 4. Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Wenn das Leben Amor spielt ...

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Die Geschichte der beiden war für mich wie das Leben selbst: mit Ellas plapperischer Art, ungefiltert einfach ihre Gedanken auszusprechen und Jasons Humor, auf jeden dieser Sprüche eingehen und kontern ...

Die Geschichte der beiden war für mich wie das Leben selbst: mit Ellas plapperischer Art, ungefiltert einfach ihre Gedanken auszusprechen und Jasons Humor, auf jeden dieser Sprüche eingehen und kontern zu können, hatte das Buch einige Schmunzelmomente; gleichzeitig war die Story aber allein schon bedingt durch die Schicksalsschläge von Ella und Jason etwas düsterer angehaucht und nicht ganz so locker leicht wie die bisherigen Bücher der Reihe. Da ich mich in einigen Szenen aber sehr gut in Ella hineinversetzen und ihre Gefühle und Ansichten verstehen konnte, haben gerade diese emotionaleren Szenen mich sehr berührt. Wie ihr seht, hatte das Buch somit auch leichtere und schwerere Kapitel und war dadurch sehr authentisch, denn in welchem Leben scheint schon immer die Sonne? Auch generell mochte ich Jasons einfühlsame Art sehr, wodurch ich mich schnell in der Geschichte wohlgefühlt habe, auch wenn es meiner Meinung nach etwas zu lange gedauert hat, bis die Handlung in Fahrt kam und ich im Lesefluss drin war. Als diese Anfangshürde aber dann überwunden war, habe ich das Lesen sehr genossen, vergebe 4/5 🌟 und würde das Buch definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Meine Erwartungen wurden positiv übertroffen

It starts with us – Nur noch einmal und für immer
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Als ich gehört habe, dass nur noch ein einziges Mal ein Happyend bekommen soll, hab ich mich sehr gefreut. Denn mal ehrlich, wer freut sich nicht, wenn eines der Lieblingsbücher fortgesetzt wird? Als ich ...

Als ich gehört habe, dass nur noch ein einziges Mal ein Happyend bekommen soll, hab ich mich sehr gefreut. Denn mal ehrlich, wer freut sich nicht, wenn eines der Lieblingsbücher fortgesetzt wird? Als ich dann jedoch länger darüber nachgefragt habe, hab ich mich gefragt, wie man denn ein Buch, das so viel Schmerz und beklemmende Stimmung enthält, zu einem authentischen Happyend bringen möchte. Trotzdem wollte ich Lily und Atlas die Chance geben, mich von ihrer Zukunft zu überzeugen und habe es nicht bereut. Denn scheinbar hat sich auch Colleen Hoover genau diese Gedanken gemacht und gerade zu Beginn darauf geachtet, dass die doch sehr schwierige Ausgangssituation der beiden sich nicht einfach in Wohlgefallen auflöst; nein, es wurde eine Entwicklung eingebaut, in der die positiven Momente Stück für Stück überhand nehmen und so die schlechten Erinnerungen überlagern. Dennoch möchte ich gerade an dieser Stelle einen Kritikpunkt anmerken, der leider in direktem Widerspruch zu dieser Entwicklung steht, da es gegen Ende zu einer doch sehr starken Verhaltensänderung eines Charakters kommt, die meiner Meinung nach zu wenig vorbereitet war und somit aus dem Nichts kam. Auch wenn mir dieser Punkt in puncto Charaktere eher negativ aufgefallen ist, kann ich für die Protagonisten generell nur ganz viel Liebe ausdrücken. Egal ob Lily oder Atlas, Josh oder Theo (in den ich mich sofort verliebt habe, denn wer hat schon einen so süßen Therapeuten an seiner Seite?), sie alle waren für mich sehr real und auf ihre eigene Weise besonders. Gerade Atlas, der mit seiner Art viele Klischees bricht und dessen Geschichte der Handlung nochmal eine extra Portion Tiefe verleiht, konnte ich hier nochmal viel besser und auch von einer anderen Seite kennenlernen und nun definitiv verstehen, warum Lily über all die Zeit an ihm festgehalten hat. Insgesamt fand ich Nur noch einmal und für immer aber sehr gelungen und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. Ich vergebe 4/5 🌟

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Wenn aus Freunschaft Liebe wird ...

Keeping Hope
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"Du willst mich nicht, weil du mich einfach nicht willst. Und das tut so weh, dass ich dafür nicht mal Worte habe." ~ Jamie

Jamie und Ella sind eines der Paare, bei denen man sich sofort denkt: warum ...

"Du willst mich nicht, weil du mich einfach nicht willst. Und das tut so weh, dass ich dafür nicht mal Worte habe." ~ Jamie

Jamie und Ella sind eines der Paare, bei denen man sich sofort denkt: warum sind die eigentlich nicht zusammen? Ich, als jemand der nie die Klappentexte von Fortsetzungen liest, bevor ich den ersten Band durch habe, hab mich das schon in Band 1 gefragt. Warum? Sie sind das Zuhause des anderen, ergänzen einander, verstehen sich blind und für sie ist es selbstverständlich, dass der andere an erster Stelle steht - oft sogar noch vor den eigenen Gefühlen und Gedanken. Eine Freundschaft, die nicht inniger zu gehen scheint, in der alles miteinander geteilt wird und deren einziger Unterschied zu einer "echten" Beziehung auf der nicht vorhandenen sexuellen Ebene liegt. Doch was wenn sich das ändert? Es könnte wunderschön werden, aber auch alles zerstören. Ich habe all das geliebt, was die beiden verbindet, (allen voran natürlich auch die Fearfax Clique an sich, die mir so ans Herz gewachsen ist, dass der Gedanke, sie nun zu verlassen, echt traurig ist) aber auch die Dinge, die die beiden trennen, was vor allem ihre Zweifel sind - an ihren Gefühlen, an den Gefühlen des anderen, an der Chance ihrer Liebe. Genau diese Zweifel spürt man bei beiden aus jeder Zeile und selbst jemand, der das Gefühl, eine Freundschaft für die Liebe aufs Spiel zu setzen, nicht aus eigener Erfahrung kennt, fiebert und leidet mit den beiden mit, weil Anna es einem einfach nicht möglich macht, nur als Zuschauer dabei zu sein. Und auch wenn ich total verstehen kann, dass in so einer Konstellation die Kommunikation oft auf der Strecke bleibt und das gleichzeitig auch irgendwie sehr authentisch war, hat es mir persönlich ein Stück zu lange gedauert, bis die beiden endlich einen Schritt aufeinander zugemacht haben. Abschließend muss ich leider sagen, dass das Ende nicht ganz so mein Fall war, da es für die zwischendurch doch sehr angespannte Situation etwas zu rosig und dadurch leicht konstruiert wirkte. Ich vergebe 4/5 🌟

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