Cover-Bild Das Salz der Erde
Band 1 der Reihe "Die Fleury-Serie"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 1152
  • Ersterscheinung: 10.06.2013
  • ISBN: 9783442479474
Daniel Wolf

Das Salz der Erde

Historischer Roman
Ein grandioses Mittelalter-Epos ... um Liebe, Freiheit und das weiße Gold!

Herzogtum Oberlothringen, 1187. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der junge Salzhändler Michel de Fleury das Geschäft der Familie. Doch seine Heimatstadt Varennes leidet unter einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter, der die Handelswege kontrolliert – es regieren Armut und Willkür. Als Michel beschließt, Varennes nach dem Vorbild Mailands in die Freiheit zu führen, steht ihm ein schwerer Kampf bevor. Seine Feinde lassen nichts unversucht, ihn zu vernichten. Nicht einmal vor Mord schrecken sie zurück. Und schließlich gerät sogar seine Liebe zur schönen Isabelle in Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2017

glaubwürdig geschrieben

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Das Cover und der Titel passen gut, auch über im Buch befindliches Kartenmaterial habe ich mich ebenso gefreut wie über Anhang, Glossar und Personenregister. Weniger schön fand ich allerdings die vielleicht ...

Das Cover und der Titel passen gut, auch über im Buch befindliches Kartenmaterial habe ich mich ebenso gefreut wie über Anhang, Glossar und Personenregister. Weniger schön fand ich allerdings die vielleicht dem günstigen Kaufpreis, aber einem über 1130 Seiten dicken Wälzer nicht gerecht werdende schlechte Bindung! Auch hätte ich zu einigen lateinischen Zitaten doch ganz gern eine deutsche Übersetzung gehabt!

Die Geschichte des jungen Salzhändlers Michel de Fleury aus dem im Oberlothringischen Herzogtum gelegenen fiktiven Varennes beginnt Ende der 80er Jahre des 12. Jahrhunderts, wird spannend erzählt und mit einer netten Liebesgeschichte geschickt in den historischen Hintergrund eingebaut. Alle wichtigen Personen wirkten recht glaubwürdig, ihre Handlungen erschienen stets schlüssig und ihre Charakterentwicklung war für mich nachvollziehbar..


Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessantes Thema mit einigen Längen

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Oberlothringen 1187: Nach dem Tod seines Vaters, der sich vom hörigen Bauern zum Kaufmann hochgearbeitet hatte, übernimmt Michel dessen Unternehmen und Stellung als Familien- und Haushaltsvorstand. Doch ...

Oberlothringen 1187: Nach dem Tod seines Vaters, der sich vom hörigen Bauern zum Kaufmann hochgearbeitet hatte, übernimmt Michel dessen Unternehmen und Stellung als Familien- und Haushaltsvorstand. Doch seine Heimatstadt Varennes erweist sich als kein ideales Pflaster für einen Geschäftsmann. Überhöhte Zölle und häufige Geldentwertungen sind nur einige der Probleme, denen sich die Händler gegenübersehen. Michel träumt von einer freien Stadt, die von ihren Bürgern selbst verwaltet wird, wie er es im italienischen Mailand erlebt hatte. Er findet dafür einige Mitstreiter, macht sich aber auch gleich mehrere mächtige Männer zu Feinden.
Daneben ist auch sein Privatleben von einigen Turbulenzen geprägt.

Der Roman greift die Freiheitsbestrebungen vieler deutscher Städte auf, die sich im 12. und 13. Jahrhundert daran machten, ihren kirchlichen oder weltlichen Herren Privilegien abzutrotzen sowie Selbstbestimmung und Mitsprache bei politischen und wirtschaftlichen Prozessen einzufordern. Wie am Beispiel des fiktiven Varennes gezeigt, gingen derartige Initiativen vor allem von den Kaufleuten aus.
Diese historischen Hintergründe dürften gut recherchiert sein und werden lebendig dargestellt.

Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, weshalb man sich gut in die jeweiligen Figuren hineinversetzen und nachempfinden kann, dass dieselbe Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet unterschiedlich bewertet wird.

Die diversen Protagonisten, auch die meisten Nebendarsteller, sind nachvollziehbar gezeichnet und weisen ihre eigenen Stärken und Schwächen sowie persönliche Eigenheiten auf. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass manche Personen eine etwas zu „moderne“ Denkweise an den Tag legen.

Außerdem ist die Handlung über weite Strecken ziemlich vorhersehbar. Vor allem zu Beginn dauert es daher lange, bis die Sache richtig in Schwung kommt und wenngleich danach doch eine gewisse Spannung aufgebaut wird, finden sich dazwischen immer wieder eher langatmige Szenen.

Trotz des interessanten Themas wäre es wohl besser gewesen, den Inhalt auf der Hälfte oder vielleicht Zwei Drittel der hier verwendeten Seitenzahl wiederzugeben.