V-Sights

Ich bin ja ein riesiger Fan von Dystopien und V-Sights hat mich direkt angesprochen!
Das Buch ließ sich wahnsinnig schnell lesen, was hauptsächlich an Veronikas lockerem, angenehmen Schreibstil lag. 🤗
Die Protagonisten, allen voran Claire, habe ich schnell ins Herz geschlossen. Lynn macht es einem hingegen nicht immer leicht mit ihrer teilweise ziemlich groben Art, aber genau das macht sie für mich zu so einem interessanten Charakter. 🤔
Für ein paar andere Figuren hätte ich aber gerne eine Bratpfanne zum Verhauen gehabt. 😂
Das Frankfurt der Zukunft hat mich als Setting total überzeugt. 🤯 Es war so cool gemacht und das ganze Thema mit den V-sights war auch sehr gut ausgearbeitet!
Ganz besonders habe ich die AR-Sport Szenen geliebt. 🫶🏼 Das war einfach so cool, ich wünschte sowas gäbe es wirklich! 😍
Die Liebesgeschichte von Claire und Lynn hat sich ab einem gewissen Punkt ziemlich rasant entwickelt, war aber dennoch nachvollziehbar. 😊 Übrigens liebe ich es, mal ein queeres Buch im dem Bereich zu lesen! ☺️
Die Handlung hat mich total in ihren Bann gezogen und ich habe immer fleißig mitgerätselt, wie alles zusammenhängt. :D
Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf Band 2. ❤️

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Meinung
V-Sights ist für mich ein Titel, welcher leider mal wieder gar nicht so abseits der Realität ist und das erschreckt mich bei Dystopien jedes Mal aufs Neue.

Der Schreibstil von Veronika Carver ist flüssig, leicht wie eine Feder und die einzelnen Auszüge aus dem "Newsletter" machten für mich das Werk hinsichtlich der angesprochenen Materie nochmal realistischer.

Die Charaktere konnten mich "nur" stellenweise von sich überzeugen. Mir fiel es schwer in manchen Punkten einen Bezug zu ihnen herzustellen, aber das tat der Handlung keinen Abbruch - und hier wären wir nun beim Knaller - der Handlung.

Das Setting, der Themenschwerpunkt und auch die Spannung wurden seitens der Autorin authenthisch übermittelt, sodass es ein leichtes war sich die einzelnen Szenen gedanklich vorzustellen. Es ist erschreckend realistisch wie viel Aktualität bereits schon jetzt in dieser "Zukunftsvision" steckt.

Fazit
V-Sights ist ein Buch, welches die Problematik der heutigen Entwicklung dem Leser unter die Augen führt mit realitätsnahen Beispielen, Spannung an den richtigen Punkten und einem Plot, welcher zum nachdenken anregt.

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Inhalt:
Lynn ist auf der Flucht vor ALVEA. Doch sie kommt aufgrund einer Schusswunde nicht weit und Claire, eine begeisterte V-Sights-Nutzerin, nimmt sie bei sich auf. Während Lynn sich erholt und realisiert, dass sie nicht so schnell wieder weiter flüchten kann, lernt sie Claire besser kennen.
Dabei fragt sich Claire die ganze Zeit, wer Lynn ist. Wieso wurde sie angeschossen? Vor wem versteckt sie sich? Was verbirgt Lynn? Doch Lynn liefert ihr keine Antworten, denn dies wäre zu gefährlich - bis die Gefahr direkt vor der Haustür steht.

Meinung:
Das Buch spielt in der Zukunft (2040) und leitet die gesamte Welt sehr gut ein. Man kann es sich direkt gut vorstellen, wie diese Welt aussehen soll.
Die Charaktere sind ebenfalls gut dargestellt, man weiß direkt, wie sie wirken sollen und wie sie miteinander agieren. Manchmal fand ich gewisse Reaktionen ein wenig drüber, Lynn war da eine gute Protagonistin für unnötig dramatisches Verhalten - aber das war nicht so gravierend.
Inhaltlich war es ebenfalls sehr interessant! Es war absolut Slow Burn, die Handlung hat sich ebenfalls sehr langsam entwickelt und trotzdem war es spannend.
Vor allem auf den letzten 100 Seiten gab es nochmal einen richtigen Pageturner und auf einmal hat irgendwie alles im Buch Sinn ergeben!
Das Buch ist eine große Empfehlung, wenn man Dystopien mag und in Slow Burn Geschichten zu gerne versinkt 🫶

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Was macht man, wenn man eine schwerverwundete und bewusstlose Frau in seiner Gartenhecke findet? Liegen lassen, den Notruf wählen oder mit ins eigene Haus nehmen und einfach selbst medizinisch versorgen? Naja, wenn ihr Clare wärt, würdet ihr euch wohl auch für letzteres entscheiden!

V-Sights bietet einen unglaublichen Einblick in eine Realität, die es in sich hat. Man trägt Kontaktlinsen namens V-Sights und ist damit dauerhaft online, aber nicht nur das! Man kann auf seine Umwelt einfach Verschönerungsfilter legen und zack! Kein Staub, keine kaputten Straßen, aus Blut wird Wasser und so vieles mehr. Erschreckend, oder? Kein Wunder, dass es genügend Feinde gibt, die diese Dinger wieder loswerden wollen.

Die Welt voller V-Sights wurde von Veronika Carver grandios beschrieben! Es hat zwar etwas gedauert bis ich AR-Sports verstanden habe, aber selbst da hat es irgendwann “Klick!” gemacht. 🤭
Die Protagonisten Lynn und Clare sind mir schnell ans Herz gewachsen. Die Entwicklung der beiden und damit verbunden auch die ihrer Gefühle für einander waren sehr authentisch. Slow burn ist nicht zu 100% mein Fall, deswegen hier manche Szenen für mich eher langatmig waren und ich mir gewünscht hätte etwas mehr Schwung in die Sache bringen zu können.

Das Buch ist in 2 unterschiedlichen Erzählperspektiven geschrieben. Während Lynn und Clares Kapitel in der Ich-Perspektive geschrieben sind, ist die von Gregor in der Er-Perspektive (personaler Erzähler). Und damit tat ich mich leider etwas schwer. Der Wechsel hat mich immer wieder im Lesefluss kurzzeitig gestört. Aber wen sowas nicht stört, wird damit ja auch kein Problem haben. ☺️

Alles in allem ist V-Sights ein Buch, welches einem eine spannende Geschichte mit authentischen Charakteren bietet und einem zusätzlich noch zum Nachdenken über unsere Zukunft anregt. Wer weiß schon wie weit unsere Technologie im Jahre 2042 wirklich sein wird? Die ersten Prototypen für AR-Kontaktlinsen gibt es heute schon.

Von mir bekommt V-Sights 3⭐️ und ich freue mich auf Band 2 ☺️

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Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen.

Das Cover zeigt uns in auffälligen Farebn die Welt von Clare und passt gut zum Roman und seinem Inhalt.

Der Klappentext macht gespannt auf einen dystopischen Roman in einem Frankfurt in der Zukunft.

Fazit:
Die Autorin konnte mich schon mit ihrem Roman „Geliebter Gevatter Tod“ überzeugen und so war ich gespannt was mich in dieser Dystopie erwarten würde.
Wir begegnen der 19-jährige Claresie lebt nach dem Tod ihrer Eltern allein in deren Haus und kommt nur mit ihren Vsights, die lauter Filter über die Welt legen darin zurecht. Denn so muss sie der Realität nicht ins Auge blicken. Dies ändert sich als eines Tages ein Mädchen vor ihrer Tür steht, sie nimmt diese bei sich auf. Allerdings ahnt sie nicht das Lynn eine ausgebildete Killerin und Vsights Hasserin ist.
Lynn ist auf der Flucht und so entsteht schnell ein Kampf auf Leben und Tod.
Können die zwei Gemeinsamkeiten finden und ihre Gegner besiegen?

Clare betreibt Virtual Augmented Sports und ich konnte mich leider nicht so sehr für das Thema interessieren. Ich denke aber, dass es Leserinnen gibt die so was gerne mal ausprobieren würden.

Clara kommt mir bisweilen sich gegenüber sehr kritisch vor, was ab und an schon nervte – aber da es auch in der Handlung weiter ging – konnte man dann auch ignorieren.

Die Idee mit den VSights ist sehr zukunftsorientiert und zeigt, wie die weiter Nutzung der Technik voranschreiten wird. Die Tendenz vieles Online zu erledigen ist schon längst real Wirklichkeit.

Was mich etwas entsetze waren die Filter im Buch, sie überdecken zum Beispiel, wenn die Mistkübel voll sind, oder es wird kein Blut gezeigt, wenn jemand verletzt wird. Andersseits werden wir uns sozial als Menschheit nicht weiterentwickeln da kaum echter Kontakt entsteht und Probleme übertüncht werden.
Aber es gibt auch Gegenwind, eine Gruppierung, die gegen die Überwachung und die scheinbare Scheinwelt ist (zu dieser auch Lynn gehört).

Das Hauptthema des Romans scheint auf den ersten Blick die Digitalisierung zu sein, aber auch Verlust, Depression bis hin zu Panikattacken. Hilft einem da die Scheinwelt oder verschärft sie das Problem noch mal um einiges? Was ist Normalität und wie geht man mit ihr um?

Trotz der an sich spannenden Themen konnte mich der Roman nicht abholen / packen und von daher gibt es von mir 3 Sterne dafür. Ich denke die anderen Leserinnen da anders denken nur für mich war es nichts.

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