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Veröffentlicht am 03.02.2023

Lys räumt ihr Leben auf

Catching Feelings
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Die raue Welt Alaskas rund um die Beringsee ist schon ein wunderschönes und faszinierendes Fleckchen Erde. Daher freute ich mich, dass dieses Buch ebendort spielte.

Gut hat mir gefallen, dass einige regionale ...

Die raue Welt Alaskas rund um die Beringsee ist schon ein wunderschönes und faszinierendes Fleckchen Erde. Daher freute ich mich, dass dieses Buch ebendort spielte.

Gut hat mir gefallen, dass einige regionale Besonderheiten hervorgehoben und thematisiert wurden. Für manche vielleicht ein bisschen zu viel, aber mir hat es dennoch gefallen.

Auch die beiden Hauptfiguren, Lys und Zane, haben mir gut gefallen. Sie haben ihre Ecken und Kanten und trotz ein paar Handlungen, die für mich nicht ganz nachvollziehbar waren, konnte man gut mit ihnen mitfiebern. Dabei hat natürlich auch der Perspektivwechsel geholfen.

Auch die vielen Nebencharaktere haben die Handlung bereichert.

Das Buch bringt eine Fülle an Themen mit sich, die es in meinen Augen teilweise nicht gebraucht hätte. Manchmal war es für mich zu überfrachtet. Da wären mir weniger Themen, die dafür tiefgreifender behandelt worden wären, lieber gewesen. So hatte ich oftmals bei Zanes unweltschützenden Tätigkeiten die Professionalität vermisst. Sowohl von seiner Organisation aus als auch seinen Methoden in Sachen Recherche. Gerade da hat er sich stellenweise echt dämlich angestellt.

Der Schreibstil war gut zu lesen. Leider befinden sich ein paar Unstimmigkeiten in nebensächlichen Handlungen sowie einige Rechtschreibfehler in dem Buch.

Das Cover und vor allem der Farbschnitt sind sehr schön. Auch, wenn die Aufmachung wenig mit dem Inhalt zu tun hat.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Lark wachsen Flügel

How do I tell them I love them?
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Nachdem "Felix Ever After" mich ziemlich begeistert hatte, habe ich dem zweiten Buch von Kacen Callender entgegen gefiebert.

Auch dieses enthält viele wichtige Themen, nicht nur für die queere Community ...

Nachdem "Felix Ever After" mich ziemlich begeistert hatte, habe ich dem zweiten Buch von Kacen Callender entgegen gefiebert.

Auch dieses enthält viele wichtige Themen, nicht nur für die queere Community sondern auch für Jugendliche(, die noch auf Identitätssuche sind). Diese sind auch wieder mit Gewissenhaftigkeit aufgearbeitet.

Dennoch empfand ich es an einigen Stellen schlichtweg "zu viel" und hat ebenfalls in meinen Augen dazu geführt, dass diese Themen nicht so tiefgreifend behandelt wurden, als im Debütroman. Auch der Figur Birdie stand ich stellenweise zwiegespalten gegenüber.

Dass in diesem Buch die Pronomen dey/demm verwendet wurden, empfand ich als gelungen. Natürlich ist es für den ein oder anderen erst einmal ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber es fügte sich gut in den Lesefluss und ins Schriftbild ein.

Generell hatte ich mir etwas mehr von diesem Roman erwartet. Viel von der Handlung war für mich vorhersehbar bzw. wenig überraschend, stellenweise vielleicht sogar etwas plump. Möglicherweise liegt das aber auch an meinem Alter?

Dennoch war es eine unterhaltsame und emotionale Lesereise.

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Sprecht doch mal ordentlich miteinander…

Zuckerfee 2.0
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“Zuckerfee 2.0” stand bereits lange auf meiner Wunschliste, daher habe ich mich sehr gefreut, dieses Buch nun lesen zu dürfen. Das Café-Setting ist für mich bereits ein absolutes “Ja” und dann versprach ...

“Zuckerfee 2.0” stand bereits lange auf meiner Wunschliste, daher habe ich mich sehr gefreut, dieses Buch nun lesen zu dürfen. Das Café-Setting ist für mich bereits ein absolutes “Ja” und dann versprach der Klappentext zusätzlich noch tiefgründige Charaktere und auch ernsthafte Auseinandersetzungen. Ich mag es, wenn nicht alles rosarot ist.

Doch leider bin ich weder mit dem Buch, noch mit den Hauptfiguren wirklich warm geworden. Zwar ist der immerwährende Schlagabtausch zwischen Eve und Mac mitunter auch mal sehr amüsant, aber oftmals auch einfach nur frustrierend. Beiden mangelt es hier deutlich an Sozialkompetenz, zumindest in einer Beziehung. Was für mich eben doch mehr für Frust gesorgt hat. Auch wie beide teilweise über Georgina gesprochen haben, hat für mich wenig liebevoll gewirkt. Das fand ich mitunter schon recht traurig.

Die Erzählperspektive war für mich auch gewöhnungsbedürftig. Die Innensicht ist mir viel zu schnell von Figur zu Figur gesprungen, sodass ich da manchmal nicht ganz mitkam. Auch die Absätze haben dort nicht geholfen, sie kamen mir stellenweise sogar etwas deplatziert vor.

Alles in allem ist dieses Buch eine Liebesgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen, ein wilder und emotionaler Ritt auf der Kanonenkugel. Auch wenn es für mich nicht ganz gereicht hat.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Lustig, süß und manchmal doch etwas frustrierend

Shojo-Mangaka Nozaki-kun 10
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Auch noch im 10. Band ist die Geschichte rund um Nozaki-kun und Chiyo lustig und unterhaltsam. Auch wenn sich ihre Begriffstutzigkeit hier und da etwas abnutzt.

Leider sieht man auch in diesem Band kein ...

Auch noch im 10. Band ist die Geschichte rund um Nozaki-kun und Chiyo lustig und unterhaltsam. Auch wenn sich ihre Begriffstutzigkeit hier und da etwas abnutzt.

Leider sieht man auch in diesem Band kein richtiges Vorankommen in der Storyline. Es gibt einfach wenig neue Entwicklungen. Wobei das dem Manga doch ganz gut tun würde.

Zeichnerisch wie gewohnt gut. Mimiken werden gerne übertrieben dargestellt, was den Humor noch unterstreicht.

Alles in allem wieder ein unterhaltsamer Manga.

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Veröffentlicht am 23.10.2022

Manchmal etwas wirr und langatmig

This Charming Man
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Bevor man "This Charming Man" in die Hand nimmt, sollte man den Vorgänger "The Stranger Times" definitiv lesen. Das hätte mir das Leseerlebnis sicherlich um einiges vereinfacht und verschönert. So hat ...

Bevor man "This Charming Man" in die Hand nimmt, sollte man den Vorgänger "The Stranger Times" definitiv lesen. Das hätte mir das Leseerlebnis sicherlich um einiges vereinfacht und verschönert. So hat mich das Buch leider an einigen Stellen verloren... Was allerdings auch nur bedingt dem Buch zulasten gelegt werden kann. Ich hätte mich ja auch an die Reihenfolge halten können.

Dennoch bin ich mit einer gewissen Erwartungshaltung in diese Reihe quergestartet. Immerhin hat man viel Positives von dem Buch und auch dem Autor gehört. Vor allem der angekündigte schwarze Humor hat mich angelockt. Ich mag den britischen, schwarzen Humor sehr. Habe ihn auch viele Sommerferien lang mit meiner Familie "live" erlebt. Doch für mich geht der Humor aus "This Charming Man" größtenteils in die Slapstick-Richtung. Den Vergleich zu einer Screwball-Komödie finde ich da schon passender. Das war für mich manchmal ermüdend und wirkte phasenweise auch einfach zu gewollt.

Die Fülle an Charakteren war, gerade für Quereinsteiger, eine echte Hürde. Auch hier ließ mich das Buch hin und wieder einmal kurzzeitig aussteigen. Da würde dann entweder ein Personenverzeichnis (wie z. B. in vielen historischen Romanen oder auch in einigen Herr-Der-Ringe-Ausgaben) wünschen. Das hätte durchaus geholfen und sei es nur die "Zugehörigkeit" zu klären.

Stellenweise ging auch für mich die vermeintliche Haupthandlung, also der Vampir-Plot, ziemlich unter. Die Auflösung war zwar überraschend, aber ob sie in sich geschlossen plausibel ist... Darüber kann man durchaus diskutieren. In meinen Augen ist hier beim Wunsch, einen überraschenden Twist einzubauen, ein bisschen was auf der Strecke geblieben.

Kommen wir zu den ganzen Nebenkriegsschauplätzen (... und die gab es in Massen). Ich liebe Nebencharaktere und auch Nebenhandlungen. Sie können eine Handlung unglaublich bereichern und lebendig machen. Hier hat mich aber die schiere Masse wirklich erschlagen. Phasenweise habe ich mir wirklich gewünscht, dass es doch endlich mit der Vampir-Sache weitergeht. Das war dann ein wenig frustrierend. In einigen Fällen hätte mir da eventuell auch die Hintergrundinformationen aus "The Stranger Times" geholfen, dennoch bin ich mir recht sicher, dass es mir so oder so zu viele Handlungsstränge gewesen wären. Nur vermutlich etwas leichter zu verdauen und einzuordnen.

Alles in allem ist das Buch durchaus unterhaltsam. Die Figuren sind skurril, manche sogar wirklich lustig oder gar liebenswert. Das Setting ist sehr fantasievoll und ebenfalls skurril aufgebaut und biete sicherlich noch sehr viel Potential für weitere Bände.

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