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Veröffentlicht am 26.01.2023

Gut gegliederter Ratgeber

Abnehmen mit der HAWEI-Methode
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"Abnehmen mit der HAWEI-Methode" von Dr. med. Winfried Keuthage ist ein Sachbuch und Ratgeber mit dem Thema Anehmen und Gesundheit. Der Autor ist Ernährungsmediziner und Diabetologe mit zertifizierter ...

"Abnehmen mit der HAWEI-Methode" von Dr. med. Winfried Keuthage ist ein Sachbuch und Ratgeber mit dem Thema Anehmen und Gesundheit. Der Autor ist Ernährungsmediziner und Diabetologe mit zertifizierter Schwerpunktpraxis für Diabetes und Ernährungsmedizin und das hier ist schon sein zweites Werk mit Hafer zum Thema.
Da ich Porridge und Haferflocken zum Frühstück sehr schätze und auch schon mit Haferflocken gebacken habe, kommt mir ein ganzes Buch zum Thema grade recht.
Das Buch ist sehr gut gegliedert, man findet sehr schnell wissenschaftliche und auch informative Aspekte zum Thema, wie auch einen großen und umfangreichen Rezeptteil.
Im ersten Teil werden die Strategien des Körpers erklärt. Es geht um Diäten, was funktioniert und was nicht. Auch die Uraschen für Misserfolge werden gut erklärt und wie man sie überwindet. Das alles geschieht auf eine leicht verständliche, gut lesbare Art und Weise. Zur besseren Verständlichkeit gibt es auch Abbildungen und Tabellen.
Der zweite Teil beschäftigt sich direkt mit der HAWEI-Methode. Hier geht es um das Zusammenspiel von Hafer und Eiweiß und wie sie sich gegenseitig unterstützen. Da habe ich sehr viel Neues für mich mitnehmen können. Auch hier wird sehr anschaulich erklärt.
Der dritte Teil ist dann den Rezepten gewidmet. Vom Frühstück über Snacks bis hin zum Abendbrot ist alles vertreten und wird gut beschrieben. Viele der Rezepte sind sehr ansprechend und verleiten zum nachkochen.
Gut wird in diesem Buch auch auf Diabetes eingegangen, auf allgemeine Ernährungsumstellungen, Auswirkungen von Sport und anderen Faktoren auf den Körper. Mir gefällt auch die Umsetzung mit Wort und Bild in verständlicher Form sehr und die genaue Beschreibung der Durchführung von Hafertagen. Etwas skeptisch lässt mich die reichliche Verwendung von Eiweiß-Pulver bei den Rezepten zurück.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 17.01.2023

Das Leben genießen

Die Liebe an miesen Tagen
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"Die Liebe an miesen Tagen" von Ewald Arenz zieht einen von Beginn an in eine wunderbare Atmosphäre ein.
Der Autor schafft es mit seinen Worten einen Herbsttag vor meinen Augen entstehen zu lassen, man ...

"Die Liebe an miesen Tagen" von Ewald Arenz zieht einen von Beginn an in eine wunderbare Atmosphäre ein.
Der Autor schafft es mit seinen Worten einen Herbsttag vor meinen Augen entstehen zu lassen, man kann die Stimmung fast spüren.
Elias fällt gemeinsam mit seiner momentanen Freundin Vera bei Clara ein, als sie ihr Haus besichtigen wollen. Ein Haus, von dem Clara sich trennen muss. Sie verliert ihre Arbeit und ihre Mutter leidet immer schwerer unter ihrer Demenz. In ihrem Leben fehlt ein Lichtblick, den sie mit Elias findet.
Elias ist Schauspieler, nicht in seine Freundin verliebt und er weiß sehr schnell, dass er sein Glück mit Clara gefunden hat. Es sind schöne Beschreibungen, wie die beiden ihr Verliebtsein, ihr Kennenlernen beschreiben.
Sehr schnell wird es die große Liebe, aber Clara beginnt zu zweifeln, an Elias, an sich selber, am Leben an sich. Hier wird dann so einiges an Dramatik eingebaut, es passiert sehr viel und die Figuren werden mir wieder etwas fremd mit ihrem Verhalten.
Ich habe kurz vorher ein anderes Buch des Autors gelesen, dass mich hochzufrieden zurückließ. Dieses Gefühl fehlt mir hier, grade weil ich weiß, dass er es besser kann. Der Schreibstil ist sehr gut, aber die Figuren handeln irgendwann unglaubhaft für mich und es passiert zuviel in wenigen Wochen. Meine Lieblingsfigur in diesem Buch ist Jan, der Bruder von Clara, er wurde so schön gezeichnet und beschrieben.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Findet meine Tochter

Seelendunkel
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"Seelendunkel" von Robert Bryndza ist schon der dritte Teil der Reihe rund um die Ermittler Kate Marshall und Tristan Harper. Ich habe alle drei mit Spannung verfolgt, denke aber, man kann sie auch einzeln ...

"Seelendunkel" von Robert Bryndza ist schon der dritte Teil der Reihe rund um die Ermittler Kate Marshall und Tristan Harper. Ich habe alle drei mit Spannung verfolgt, denke aber, man kann sie auch einzeln gut lesen, es geht nur etwas Hintergrundwissen rund um die Ermittler verloren.
Kate macht sich mit einer Detektei selbständig und wartet sehnsüchtig auf Aufträge, da wird ein alter Fall an sie herangetragen. Vor zwölf Jahren verschwand die Journalistin Joanna Duncan auf dem Heimweg von der Arbeit in der Nähe eines Parkhauses. Es wurde nie wieder etwas von ihr gesehen oder gehört. Ihre Mutter kommt über den Verlust nicht hinweg und würde sie wenigstens gerne begraben können. Kate soll für Aufklärung sorgen.
Die Ermittler finden schnell heraus, dass Joanna nicht als Einzigste verschwand und das bleibt nicht das brisanteste Ermittlungsergebnis.
Dieses Buch lebt nicht unbedingt von seiner Spannung, obwohl die durchaus vorhanden ist, sondern vielmehr von einem raffiniert angelegtem Plot. Erst nach und nach begreift man hier als Leser das komplette Ausmaß des Geschehens, der Autor schafft es, geschickt falsche Fährten zu legen.
Die Personen wirken glaubhaft und auch Orte werden so gut beschrieben, dass man sich dahin versetzt fühlt. Das Buch erzählt mit einem ruhigen, gemächlichen Tempo, wer sich daran nicht stört, wird mit einem guten Thriller belohnt, ohne Tiefen, aber auch ohne die ganz großen Höhen.
Ich warte gespannt auf den nächsten Teil, da ich noch einiges von Kate und Tristan erwarte.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Ein klassisches Abenteuer

Die Suche nach den Splittern des Bahir
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"Die Suche nach den Splittern des Bahir" von Julien Applervist ein Roman, der unbedingt nach einer Fortsetzung verlangt. Denn für mich ist diese Suche nach dem Ende des Buches nicht abgeschlossen und es ...

"Die Suche nach den Splittern des Bahir" von Julien Applervist ein Roman, der unbedingt nach einer Fortsetzung verlangt. Denn für mich ist diese Suche nach dem Ende des Buches nicht abgeschlossen und es sind mehr Fragen offen, als geklärt.
Man fällt hier beim lesen mitten in ein Rollenspiel, die man am PC so gerne gespielt hat. Man weiß nicht wo, ja nicht mal, wer man ist. Mir gefällt dieses Setting sehr gut, auch dass man ab und an Systemmeldungen bekommt. Wie sich das für jemanden liest, der solche Spiele noch nie gespielt hat, da sollte man vielleicht mal reinlesen.
Sehr schnell wird klar, unser Protagonist heißt Alistair, ist ein Barbar und bekommt schon bald eine Quest nach der anderen. Er sammelt Erfahrungspunkte, steigt im Rang auf, bekommt Gefährten und erlebt Abenteuer. Die Gegner und Monster sind vielfältig und gut beschrieben.
Jedem Spieler kommt diese Beschreibung sehr bekannt vor und diese dürfen sich auch ganz problemlos in dieses Abenteuer stürzen. Ich hatte viel Spaß mit der Geschichte, diesem Weltenbau und auch Kämpfen und Intrigen.
Der Schreibstil ist eher einfach, die kurzen Kapitel lesen sich gut und schnell. Mir fehlt noch etwas mehr zur Vorgeschichte und das Ende lässt noch viel offen, aber das kann ja alles im nächsten Teil passieren.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Vielschichtig und konsequent

Scherbensommernacht
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"Scherbensommernacht" von Janne Loy ist ein Roman, der sehr vielschichtig aufgebaut ist.
Er beginnt sehr spannend mit einer Schwester, die nach einem Tanzabend einfach wie vom Erdboden verschluckt, verschwindet. ...

"Scherbensommernacht" von Janne Loy ist ein Roman, der sehr vielschichtig aufgebaut ist.
Er beginnt sehr spannend mit einer Schwester, die nach einem Tanzabend einfach wie vom Erdboden verschluckt, verschwindet. Dieses Ereignis wird auch von verschiedenen Seiten beleuchtet. Eine sehr spannende Geschichte mit sehr weitreichenden Folgen und Konsequenzen.
In kurzen Abständen werden hier immer neue Personen vorgestellt und teils bis in die kleinsten Details beleuchtet, bloß um den Leser kurz danach wieder an einen anderen Ort zu führen.
Beim Lesen wurde mir das manchmal schon fast zu viel, ging in die Tiefe an Stellen, wo ich nicht verstand, warum ich das wissen muss. Immer, wenn mich ein Handlungsstrang dann gepackt hatte, ging es wieder woanders weiter und ich hatte des öfteren meine Probleme, mich da wieder einzufinden.
Der Roman greift viele Themen auf, vielleicht zu viele für ein Buch und schreckt auch vor wichtigen und kontroversen Themen nicht zurück.
Die Autorin schafft es am Ende auch, das Geschehen logisch aufzulösen und den meisten der Handlungsstränge ihren Sinn zu geben.
Ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe und das mir auch noch länger im Kopf bleibt, aber für mich wäre hier weniger mehr gewesen.

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