Cover-Bild Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln
Band 1 der Reihe "Lockyer & Broad ermitteln"
(32)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.12.2022
  • ISBN: 9783453361515
Katherine Webb

Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln

Der erste Kriminalroman von Weltbestsellerautorin Katherine Webb
Babette Schröder (Übersetzer)

Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde – eine grauenvolle Bluttat, die in der pittoresken Grafschaft Wiltshire einiges Aufsehen erweckte. Zwar sorgte Inspector Matthew Lockyer damals für die Verurteilung der Haushälterin Hedy Lambert, doch diese beteuerte stets ihre Unschuld. Als Hedy nun eindringlich um seinen Besuch im Gefängnis bittet, wird Lockyer gemeinsam mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad in den Fall zurückkatapultiert. Lockyer und Broad rollen das Verbrechen erneut auf. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens und Zeugen, die alles dafür tun, hinter einer vornehmen Fassade wohlgehütete Geheimnisse zu wahren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2023

Grandioser Krimi

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MEINE MEINUNG
Mit diesem Krimi wagt sich Katherine Webb, bekannt für ihre historischen Romane, in neue Gefilde. Und brilliert. Für mich war es das erste Buch von ihr, aber definitiv nicht das letzte.

Die ...

MEINE MEINUNG
Mit diesem Krimi wagt sich Katherine Webb, bekannt für ihre historischen Romane, in neue Gefilde. Und brilliert. Für mich war es das erste Buch von ihr, aber definitiv nicht das letzte.

Die Erzählweise fand ich super. Wer hier einen bis zum bersten gespannten Spannungsbogen sucht, wird nicht fündig werden. Stattdessen gründliche und beharrliche Ermittlungen, und eine komplexe, gut durchdachte Geschichte, die sich langsam, Stück für Stück, zu einem stimmigen Bild zusammen fügt und mich bis zum Schluss begeistert hat. Ich habe nichts (an Spannung) vermisst - mich hat die Geschichte von Anfang an gepackt und nicht mehr los gelassen, ich habe mit gerätselt und mich über jeden Fortschritt in den Ermittlungen gefreut. Kleine Hinweise habe ich richtig deuten können, bin aber bis zum Schluss nicht hinter alles gekommen, und fand die Auflösung am Ende stimmig und rund.

Neben der tollen Story stehen die beiden Ermittler im Fokus. Katherine Webb nimmt sich neben der Handlung genügend Zeit, den Charakteren Leben einzuhauchen, sie mit Ecken und Kanten zu versehen, und sie einem immer mehr ans Herz wachsen zu lassen. Die beiden Ermittler sind sympathisch und authentisch, wenn man unbedingt etwas kritisieren möchte, vielleicht ein kleines bisschen zu sehr nach Lehrbuch - mir hat es aber sehr gut gefallen. Die beiden haben sich gut ergänzt und als Team sehr gut funktioniert, und ich hoffe sehr, dass es - wie geplant - weitere Bände geben wird. Auch die übrigen Charaktere fand ich gut ausgearbeitet, ich hatte sofort zu allen ein Bild vor Augen, konnte mir vorstellen, wie sie sich geben, ob ich sie sympathisch finden würde, wenn ich ihnen gegenüber stünde. Und die Autorin beschreibt nicht nur die Figuren, sondern auch die Gegebenheiten, die Landschaft, die Orte. Ich konnte mich gut in die englischen Landschaften und Häuser denken, mir die Szenerie vorstellen, die Atmosphäre spüren. Kurzum, der Schreibstil hat absolut meinen Geschmack getroffen.

FAZIT
Die beiden Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen, den Fall fand ich gut durchdacht und spannend aufgebaut, und der Schreibstil hat mich begeistert. Für mich einer der besten Krimis, die ich gelesen habe.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Ein spannender Cold Case Krimi der mich fesselte

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Vor vierzehn Jahren wurde in einem Herrenhaus ein Mann im Schlaf erstochen. Damals ermittelte Detective Inspector Matthew Lockyer und sorgte für die Verhaftung von Hedy Lambert, der Haushälterin die aber ...

Vor vierzehn Jahren wurde in einem Herrenhaus ein Mann im Schlaf erstochen. Damals ermittelte Detective Inspector Matthew Lockyer und sorgte für die Verhaftung von Hedy Lambert, der Haushälterin die aber immer wieder ihre Unschuld beteuerte. Nach vierzehn Jahren erreicht Lockyer eine Nachricht von Hedy aus dem Gefängnis dass ein verschollener Zeuge zurückgekehrt ist. Gemeinsam mit seiner Kollegin Constable Gemma wird der Fall neu aufgerollt.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt im Laufe des Buches an Fahrt auf.

Fazit: Dieser Krimi beinhaltet 19 Kapitel und die Handlung spielt sich in der englischen Grafschaft Wiltshire ab. Der Krimi geht dabei im Jahr 2019 über 21 Tage . Die Story ist meiner Meinung nach atmosphärisch eher dichter und gedrückter und zu Beginn kam sie mir etwas schwermütiger vor was sich aber dann gab. Diese Stimmung passt ausgezeichnet zu diesem Buch und rundet die Story im ganzen ab. Es wird aus Sichtweise von Lockyer berichtet dabei geht es auch in sein Privatleben hinein das für ihn dramatisch ist und er Schuldgefühle hat. Ich bin sehr gut im diesen Krimi hineingekommen der bis in das Jahr 2005 zurückgeht an dem der Mord geschah. Zuerst hatte mich persönlich zwar die hohe Seitenzahl abgeschreckt aber als ich zu lesen begann war dieses Thema schnell vergessen. Schon auf den ersten Seiten wurde die Story für mich kurzweilig und dies sollte bis zum Schluss bleiben. Ich muss noch erwähnen dass es kein Cosy-Krimi ist obwohl das Cover danach aussieht. Zeitweise kam es mir sogar vor als ob ich einen Thriller las. Die Story beinhaltet Geheimnisse, Ungereimtheiten, vielleicht sogar einen Justizirrtum und später beim lesen musste ich mich immer wieder fragen ob Hedy Detective Inspector Lockyer manipuliert. War Lockyer damals vor vierzehn Jahren nur naiv oder wollte er tatsächlich die Widersprüche nicht sehen? War Hedy doch unschuldig? Der Krimi wird von Kapitel zu Kapitel komplexer, aufregender und spannender zu lesen. Mir persönlich gefiel sehr gut dass ab und zu Verhörprotokolle aus dem Jahr 2005 mit dabei sind so konnte ich mir selbst eine Meinung zu Hedy bilden. Dieser Cold Case Krimi hat mich in seinen Bann gezogen, er ist meiner Meinung nach unterhaltsam, spannend und kurzweilig. Im letzten Drittel zog sich die Story meiner Meinung nach etwas hin. Der Schluss ist meiner Ansicht nach nicht abgeschlossen. Ich vergebe gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Ein leiser Krimi

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Als Hedy Lambert aus dem Gefängnis bei Inspector Lockyer anruft und ihn um einen Besuch bittet, erinnert er sich sofort an den Fall vor 14 Jahren. Er war als junger Beamter zu einem Toten gerufen worden. ...

Als Hedy Lambert aus dem Gefängnis bei Inspector Lockyer anruft und ihn um einen Besuch bittet, erinnert er sich sofort an den Fall vor 14 Jahren. Er war als junger Beamter zu einem Toten gerufen worden. Hedy Lambert stand neben der Leiche, hatte das Tatmesser noch in der Hand und war vollkommen verstört. Alles sprach dafür, daß sie die Mörderin war. Sie wurde verurteilt, obwohl sie immer wieder ihre Unschuld beteuerte. Doch nun bittet Hedy um seine Hilfe. Ein damals verschwundener Zeuge ist wieder aufgetaucht. Er könnte mit seiner Aussage neues Licht in den Fall bringen. Inspector Lockyer und seiner Kollegin Gemma Broad kommen bei der Durchsicht der alten Akten einige Zweifel, ob man es sich damals mit Hedys Verurteilung nicht zu einfach gemacht hat. Bei den neuen Ermittlungen decken sie alte Schuld und Versagen auf und stehen vor einer Tragödie, die alles ausgelöst hat.

"Der Tote von Wiltshire" ist ein Krimi der ganz besonderen Art. Er kommt ohne heldenhafte Ermittler und ohne blutrünstige Killer aus. Stattdessen bekommt man es mit einem Inspector zu tun, der es wagt, seine eigenen Fehler von vor 14 Jahren wieder gut zumachen. Katherine Webb beschreibt seine Gefühlslage sehr tiefgründig. Sie gibt allen Charakteren einen geheimnisvollen Hintergrund. Jeder von ihnen hat ein Schicksal und ist erst dadurch so geworden, wie er jetzt ist. Da das aber erst nach und nach herauskommt, ist die Spannung bis zum Schluß hoch. Zur Stimmung trägt auch die Beschreibung der Landschaft bei. Die kleinen Dörfer und der schlechte Zustand der Farm machen beim Lesen schon etwas melancholisch.
"Der Tote von Wiltshire" ist ein leiser Krimi. Katherine Webb zeigt, daß auch mit einfühlsamen Worten Spannung erzeugt werden kann.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Glatte Empfehlung

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Der Tote von Wiltshire von Katherine Webb
erschienen bei Diana

Zum Inhalt

Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde – eine grauenvolle ...

Der Tote von Wiltshire von Katherine Webb
erschienen bei Diana

Zum Inhalt

Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde – eine grauenvolle Bluttat, die in der pittoresken Grafschaft Wiltshire einiges Aufsehen erweckte. Zwar sorgte Inspector Matthew Lockyer damals für die Verurteilung der Haushälterin Hedy Lambert, doch diese beteuerte stets ihre Unschuld. Als Hedy nun eindringlich um seinen Besuch im Gefängnis bittet, wird Lockyer gemeinsam mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad in den Fall zurückkatapultiert. Lockyer und Broad rollen das Verbrechen erneut auf. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens und Zeugen, die alles dafür tun, hinter einer vornehmen Fassade wohlgehütete Geheimnisse zu wahren.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Auftaktes gefällt mir ausgesprochen gut. Etwas düster, aber mit Blumen kombiniert versetzte es mich schon gleich in die richtige Lesestimmung. Geschildert wird die Story in der dritten Person und es geht um einen Cold Case aus dem Jahre 2005. Mit der Autorin gibt es am Ende der Geschichte noch ein kleines Interview, was mir ebenfalls gut gefiel.

DI Matthew Lockyer mochte ich auf Anhieb. Er ist 41 Jahre alt, alleinstehend und einfach nur sympathisch. Der Leser erhält einen kleinen ersten Einblick in sein Privatleben, was ich toll fand. So lernt man Lockyer schon einmal ein wenig kennen und kann sich auf ihn einstellen.
Ebenso war es mit seiner Kollegin DC Gemma Broad. Auch sie gefiel mir gleich sehr gut. Beides sind Protagonisten, denen man gerne bei der Arbeit zusieht und wo man Interesse als Leser zeigt. Sie wirkten einfach sehr authentisch und zu keiner Zeit übertrieben dargestellt.
Hedy Lambert ist seit 14 Jahren für einen Mord im Gefängnis, den sie nach wie vor bestreitet. Sie ist es, die Lockyer wieder dazu bringt, den Fall neu aufzurollen. Von Hedy erfährt man auch einiges, was ich sehr interessant fand. Ich konnte sie zu keiner Zeit wirklich einschätzen oder mich gar festlegen, ob sie lügt oder die Wahrheit sagt.
Wir gehen also mit unseren Ermittlern von Tür zu Tür und sind hautnah bei allen Gesprächen mit den damals involvierten Personen dabei. Es werden interessante Fragen gestellt und schnell wird klar, dass es durchaus möglich sein kann, dass es einen anderen Täter als Hedy geben könnte. Letztendlich wird dies natürlich aufgeklärt und ich fand die Auflösung sehr überraschend.

Katherine Webb konnte mich mit ihrem ersten Krimi auf ganzer Linie überzeugen. Sie hat interessante und authentisch Charaktere erschaffen und der Aufbau der Ermittlungen war ebenfalls lesenswert. Es ist ein typischer Krimi, aber trotzdem hat mir die Autorin etwas Besonderes präsentiert. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es speziell lag, aber auf jeden Fall konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Es war faszinierend zu sehen, wie sie immer mehr in die Vergangenheit der einzelnen Figuren ging und am Ende alle Fäden zu einem logischen Ganzen zusammenfügte. Fand ich jetzt nicht einfach, weil es zu immer mehr Verwicklungen und Querkonstellationen kam. Ich kann nur meinen Hut ziehen, bin sehr gespannt auf weitere Bände mit diesem Ermittler-Duo und spreche eine eindeutige Leseempfehlung für diesen Auftaktband aus.


Die Reihe

Der Tote von Wiltshire
Band 2?

Zum Autor

Katherine Webb, geboren 1977, wuchs im englischen Hampshire auf und studierte Geschichte an der Durham University. Später arbeitete sie mehrere Jahre als Wirtschafterin auf herrschaftlichen Anwesen. Auf ihr großes internationales Erfolgsdebüt »Das geheime Vermächtnis« folgten weitere SPIEGEL-Bestseller-Romane. Nach längeren Aufenthalten in London und Venedig lebt und schreibt sie heute in der Nähe von Bath, England.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

480 Seiten
übersetzt von Babette Schröder
ISBN 978-3-453-36151-5
Preis: 12 Euro
erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Diana-Verlag/31000.rhd
Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Der-Tote-von-Wiltshire-Lockyer-und-Broad-ermitteln/Katherine-Webb/Diana-Verlag/e606979.rhd

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars und das schöne Bloggerpaket bedanken!

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Gelungener Krimi-Auftakt

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Vierzehn Jahre sind vergangen seit Inspector Matthew Lockyer auf dem Anwesen Longacres die Haushälterin Hedy Lambert verhaftet hat. In der Scheune wurde die Leiche eines Mannes gefunden und neben ihm, ...

Vierzehn Jahre sind vergangen seit Inspector Matthew Lockyer auf dem Anwesen Longacres die Haushälterin Hedy Lambert verhaftet hat. In der Scheune wurde die Leiche eines Mannes gefunden und neben ihm, blutverschmiert, stand die junge Frau. Die Tatwaffe war ein langes Küchenmesser und die Beweislage war eindeutig. Hedy wurde wegen Mordes verurteilt, beteuerte aber immer wieder ihre Unschuld. Nun erhält Lockyer nach all der Zeit einen Anruf von Hedy, die ihm mitteilt, dass ein verschollener potenzieller Zeuge aufgetaucht ist. Sie bittet den Inspector, sich den Fall noch einmal anzusehen. Wie es der Zufall will, arbeitet Lockyer nach einer Degradierung nun in der Abteilung Cold Cases und kann sich daher offiziell noch mal mit der Vergangenheit beschäftigen. Denn schon damals hatte er Zweifel, ob Hedy wirklich schuldig ist und nun fragt er sich, ob er sich an einem Justizirrtum schuldig gemacht hat. Sitzt eine Frau vielleicht unschuldig seit vierzehn Jahren hinter Gittern und der wahre Täter läuft noch frei herum? Oder hat Hedy Lambert ihn einfach nur geschickt manipuliert?
Gemeinsam mit seiner neuen Kollegin Gemma Broad, rollt er alles noch einmal auf und deckt tatsächlich auf Longacres ein paar Widersprüche auf, die er damals nicht gesehen hat...oder nicht sehen wollte.

"Der Tote von Wiltshire" wird als erster Krimi von Katherine Webb angepriesen. Aber so ganz richtig ist das ja auch nicht, denn wer die Bücher der Autorin kennt, weiß, dass es auch in ihren vorherigen Romanen schon Krimielemente gab. Aber wahrscheinlich ist das einfach eine Marketingidee des Verlags.
Als klassischen Krimi würde ich das Buch jetzt auch nicht bezeichnen, eher als Krimidrama, was aber nicht negativ gemeint ist. Mir hat die Geschichte gut gefallen, ich war gleich von Beginn mittendrin im Geschehen. Der Erzählstil ist lebendig und atmosphärisch, besonders die Szenen im Herrenhaus sind "very british". 😊
Erzählt wird immer aus Sicht von Lockyer, aber in der dritten Person. So ist man immer auf dem gleichen Wissensstand wie er und deckt mit ihm zusammen nach und nach alte Geheimnisse auf und gewinnt neue Erkenntnisse über den Fall. Durch Wendungen in der Handlung bleibt die Spannung erhalten und ich habe mich bis zum Ende gefragt, ob Lockyers Zweifel berechtigt sind. Auch die Idee mit dem Sohn und die dadurch entstandenen Verwirrungen fand ich gut durchdacht.

Neben dem Fall geht es auch um das Privatleben von Lockyer und man erfährt von einem Schicksalsschlag in der Familie, der bis heute ungeklärt ist. Vielleicht ein Thema, das in einem der hoffentlich noch kommenden Teile erneut eine Rolle spielt. Der Schluss lässt jedenfalls auf eine Fortsetzung hoffen.

Ich habe den ersten Fall von Lockyer und Broad sehr gerne gelesen und werde sicher auch bei der Aufklärung von weiteren ungelösten Fällen dabei sein. Wer englische Krimis mag, dem wird "Der Tote von Wiltshire" sicher gefallen.

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