Profilbild von yunix

yunix

Lesejury Star
offline

yunix ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit yunix über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2023

Serienmörderinnen

Meine Männer
0

Wie wird eine Frau zur Möderin? Mich hatte der Titel und der Klappentext sehr angesprochen, leider hat es mich am Ende nicht abholen können. Bereits die Sprache, die die Autorin gewählt hat ist doch sehr ...

Wie wird eine Frau zur Möderin? Mich hatte der Titel und der Klappentext sehr angesprochen, leider hat es mich am Ende nicht abholen können. Bereits die Sprache, die die Autorin gewählt hat ist doch sehr blumig, verschachtelt und nicht direkt, sodass ich einige Zeit benötigt habe, und in die Geschichte einzufinden. Ich muss sagen, dass der ungewöhnliche Schreibstil, aber vermutlich einen sehr hohen Widererkennungswert. Die Figur der Brynhilld oder Bella hat mir schon wirklich viel Mitleid geraubt, aber leider habe trotz dessen keinen richtigen Bezug zu der Geschichte finden können. Durch die sehr ungewöhnliche Sprache ist es mir extrem schwer gefallen der Geschichte zu folgen und mich von ihr mitreißen bzw. fesseln zu lassen. Trotz der wenigen Seiten habe ich sie leider nicht beendet. Wirklich sehr schade, denn in Büchern werden nicht häufig Serienmörderinnnen thematisiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2023

Zu langatmig

Als wir Vögel waren
0

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen. Die Farben und das Setting sind wunderbar gewählt und auch die Liebesgeschichte macht neugierig. Es geht um den jungen Emanuel Darwin, der vom ...

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen. Die Farben und das Setting sind wunderbar gewählt und auch die Liebesgeschichte macht neugierig. Es geht um den jungen Emanuel Darwin, der vom Land in die Stadt zieht um einen Job anzunehmen. Allerdings ist das kein gewöhnlicher Job, sondern er soll als Totengräber auf dem Friedhof der Hauptstadt Port Angeles arbeiten, doch eigentlich ist diese Art von Arbeit überhaupt nicht mit seinem Glauben vereinbar. Und es geht um die junge Yejide, die auf den Friedhof kommt um das Begräbnis ihrer Mutter vorzubereiten. Aber es steckt noch sehr viel mehr in der jungen Frau, was Darwin nicht weiß. Und so beginnt deren gemeinsamer Weg. Und das ist gleichzeitig der Moment, an dem ich das Buch abgebrochen habe nach 207 Seiten. Die letzten 140 Seiten wollte ich einfach nicht mehr lesen, die Geschichte war sehr schön geschrieben. Die Autorin hat das Talent alle Fassetten einer Situation einzufangen und alles so zu schildern, das Bilder im Kopf entstehen. Aber leider sehr sehr sehr langatmig. So lang, dass ich irgendwann nicht mehr weiterlesen wollte. Hat mich leider nicht überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2023

Leider nicht meins

Malibu Rising
0

Das neue Buch von Taylor Jenkins Reid hat mich leider sehr enttäuscht. Das Cover ist wunderschön und auch der Klappentext klingt wirklich ansprechend.
Es geht um die Familie Riva, genauer gesagt um die ...

Das neue Buch von Taylor Jenkins Reid hat mich leider sehr enttäuscht. Das Cover ist wunderschön und auch der Klappentext klingt wirklich ansprechend.
Es geht um die Familie Riva, genauer gesagt um die Rive Geschwister Jay, Hud und Kit mit der großen Schwester Nina, als Dreh- und Angelpunkt der Familie und auch der Geschichte. Es geht um die Geschwister Riva, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber ein extrem starkes Band zueinander haben. Sie lieben sich, sie streiten sich, aber am Ende des Tages sind sie uneingeschränkt füreinander da. Man begleitet die 4 von ihrer Kindheit bis zum heutigen Tag, der Party des Jahres. Eine Party, die in Nina-Rivas-Haus gefeiert wird. Es gibt keine Einladungen, wenn du weißt, wo die Party ist kannst du kommen. Das lockt viele Menschen an und endet in einem großen Knall.
Mein erstes Buch der Autorin "Die sieben Ehemänner der Evelyn Hugo" hat mich umgehauen und in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil der Autorin hatte mich gefesselt. Daher bin ich mit viel Freude in das Buch gestartet, wurden aber leider sehr enttäuscht. Das Buch war sehr langatmig und hat mich leider nur die ersten 100 Seiten gefesselt, danach war es leider überhaupt nicht mehr mein Fall. Es war langweilig, es ging sehr viel um die anderen Gäste, die vollkommen irrelevant waren für die Geschichte. Die letzten 100 Seiten habe ich nur noch quergelesen, um das Buch beenden zu können. Sehr charmant fand ich, dass es immer wieder Bezüge zu einem anderen Werk der Autorin "Carrie Soto is back" gab. Habe ich bisher nicht gelesen, tat der Geschichte aber keinen Abbruch.
Leider nicht meins.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2023

Kein Highlight

Die Perfektionen
0

Der Klappentext des Buches hat sich ganz wundervoll gelesen und auch die Aufmachung des Buches hat mich sehr angesprochen. Leider war das beim Inhalt ganz und gar nicht der Fall. Es geht in dem Buch um ...

Der Klappentext des Buches hat sich ganz wundervoll gelesen und auch die Aufmachung des Buches hat mich sehr angesprochen. Leider war das beim Inhalt ganz und gar nicht der Fall. Es geht in dem Buch um Anna und Tom. Die beiden sind von Italien nach Berlin ausgewandert und es wird von ihrem Leben in der Hauptstadt berichtet. Wobei das nicht ganz richtig ist, denn es passiert eigentlich nicht wirklich was. Es geht um deren Leben, um soziale Kontakte zu anderen ausgewanderten, ihre Arbeit und vor allem um ihre Wohnung. Die Beschreibung der Wohnung hat sich über viele Seiten hingezogen und war eher drückend. Wie das gesamte Buch muss man leider sagen, es war nichts sagend und aus hat mich überhaupt gar nicht abgeholt. Es waren Beschreibungen über Beschreibungen und hat sich gezogen wir Kaugummi, sodass ich es nicht mal beendet, sondern abgebrochen habe. Leider kein Highlight für mich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2023

Autorin permanent in der Opferrolle

Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
0

Ein Buch, was definitiv seine Daseinsberechtigung hat, denn es dreht sich um das Thema Arbeit. Wie kann Arbeit besser in das eigene Leben passen, wie kann Arbeit gerechter werden und was können wir tun ...

Ein Buch, was definitiv seine Daseinsberechtigung hat, denn es dreht sich um das Thema Arbeit. Wie kann Arbeit besser in das eigene Leben passen, wie kann Arbeit gerechter werden und was können wir tun bzw., was sollte der Arbeitsgeber tun, um ein besseres Gleichgewicht zu schaffen zwischen Leben und Arbeit. Es werden auch Themen behandelt, wie unbezahlte Sorgearbeiten und die daraus resultierenden Nachteile z.B. In Bezug auf Rentenanspruch im Alter oder Zeitverlust.
Das Thema ist durchaus relevant und spannend, allerdings muss ich sagen hat die Autorin in meinen Augen zu oft die Opferrolle ausgeschlachtet. Frauen sind die Opfer in der Gleichung und das permanent. Ich bin vollkommen der Ansicht, dass es eine bessere Sichtbarkeit für bestimmte Ansätze und Ungleichheiten geben muss, aber warum soll ich mir, nur weil ich eine Frau bin, immer die Opferrolle aufdrücken lassen? Und es liegt z.B. auch biologisch in unserer Natur die Kinder zur Welt zu bringen und auch zu stillen, wenn man das möchte. Viele Frauen entscheiden sich bewusst dafür 1 Jahr Elternzeit zu nehmen, was ist falsch daran? Wieso sollte es verkehrt sein so einen Wunsch zu hegen? Auch fand ich ihren Umgang mit dem Thema Schwerbehinderten schwierig bzw. falsch. Sie sagt, dass ein sehr hoher Anteil der Schwerbehinderten nicht am Arbeitsmarkt vertreten sind. Wenn man krank ist und nicht mehr arbeitsfähig, wie kann man dann am Arbeitsmarkt vertreten sein? Da wurde aus meiner Sicht das Thema zu dogmatisch betrachtet. Alles in allem habe ich das Buch nicht beenden können, weil diese permanente gezwungene Opferrolle aus meiner Sicht keine gute Auseinandersetzung möglich macht. Gutes und wichtiges Thema, aber aus meiner Sicht falsche Vermittlungsart. Den ich sehe mich nicht permanent als Opfer meines Geschlechtes.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere