Cover-Bild Proof of Hope
Band 1 der Reihe "Proof-of-Love-Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 28.10.2022
  • ISBN: 9783736318663
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
April Dawson

Proof of Hope

Sich zu verlieben stand nicht im Businessplan

Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen gerät, auch der Erfolg von PROOF OF LOVE , der Treuetest-Agentur, die sie mit ihren Schwestern gegründet hat, beweist ihr jeden Tag, dass sie ihr Herz beschützen muss. Finanzmogul Elijah James würde lieber heute als morgen in das Start-up investieren, doch das erste Treffen geht gewaltig schief, und Rory wird darauf angesetzt, den Deal zu retten. Dass der attraktive New Yorker allerdings ihr Herz zum Rasen bringt wie niemand zuvor, war nicht Teil des Plans, denn Privates mit Beruflichem zu vermischen, ist absolut tabu!

"Bei Proof of Hope ist der Titel Programm: Die Geschichte ist herzerwärmend, emotional und ein Hoffnungsschimmer für all jene, die den Glauben an die wahre Liebe beinahe verloren haben." YVY KAZI

Band 1 der PROOF-OF-LOVE -Reihe von April Dawson

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2023

Das permanente Gendern hat mir leider das gesamte Buch vermiest - schade!

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Der Auftakt der Proof-of-Love-Reihe war mein erstes Werk der Autorin April Dawson. Neben der Tatsache, dass ich mir ohnehin längst mal ein Bild von ihrem Schreibstil hatte machen wollen (da die Klappentexte ...

Der Auftakt der Proof-of-Love-Reihe war mein erstes Werk der Autorin April Dawson. Neben der Tatsache, dass ich mir ohnehin längst mal ein Bild von ihrem Schreibstil hatte machen wollen (da die Klappentexte ihrer Bücher stets sehr reizvoll klingen), war es insbesondere die Begeisterung meiner persönlichen NA-Queen Yvy Kazi (- Lest ihre St.-Clair-Campus-Reihe, lest sie unbedingt! -), die mich zur Lektüre von "Proof of Hope" verleitet hat. Hinzu kam meine Erinnerung an einen herrlichen Roman mit entfernt ähnlicher Thematik, der mir vor vielen, vieeelen Jahren (we’re talking 2009) so gut gefallen hatte, dass ich mir schon damals gedacht habe: 'So was in der Art würde ich gern nochmal lesen.' Et voilà, hier kommt eine süße Romance rund um eine Treuetest-Agentur (danke, liebe April Dawson).

Figuren:
Die beiden Hauptfiguren waren mir im Grunde sympathisch (= wichtigste Voraussetzung zum Mitfiebern), wobei Rory sich im Laufe der Handlung ein wenig zu ihrem Nachteil entwickelte und daher Elijah mein klarer Favorit der Story wurde.

Können wir bitte mal kurz über die wohlklingenden Namen der Schwestern sprechen? - Aurora/Chelsea/Sierra Madigan, das rollt doch förmlich von der Zunge, I love it! Apropos Schwestern und Liebe: Auch die authentische (Familien-)Dynamik unter den Madigan-Mädels fand ich toll; ich freue mich schon jetzt auf die Folgebände, speziell auf Chelseas Geschichte!

Handlung:
Mein Highlight waren die kleinen kreativen Feinheiten, so gefiel mir z.B. die Szene, in der Rory und Elijah sich zum ersten Mal begegnen, ausgesprochen gut (Stichwort: 400 Dollar). Gerne hätte ich mir mehr Details zum Firmenalltag gewünscht (nicht nur zum Thema Finanzierung).

Schreibstil:
Dies ist der einzige Aspekt des Werkes, bei dem ich ein kleines Aber anfügen muss, deshalb - da ich die Storyidee ansonsten wirklich gerne mochte - bringe ich es ganz schnell hinter mich:
1. Zu Beginn empfand ich einige Passagen als zu erklärend erzählt (z.B. im Hinblick auf die Gründungsgeschichte der Treuetest-Agentur) - à la 'dies ist so, weil einst jenes passierte, und dann aufgrund von XYZ zur Folge hatte, dass nun Situation soundso der Fall ist'.
2. Bei manchen Szenen (die sich in meinen Augen hervorragend für eine Extra-Dosis Emotion geeignet hätten) fehlte mir jegliches Gefühl. Sie wirkten z.T. oberflächlich, blass, trocken - z.B. die Szene, in der Arthur Lola einen Heiratsantrag macht. Normalerweise ein absoluter Tearjerker für mich, aber hier: nix. Ebenfalls mehr Tiefgang hätte ich mir für den Umgang mit einem bestimmten ernsten Thema gewünscht.
3. Über die ersten beiden Punkte könnte ich noch locker hinwegsehen, schließlich gab es auch viel, das mir prima gefallen hat. Nicht auszuhalten war jedoch das Gendern. Tut mir leid, aber es las sich schlichtweg furchtbar. There, I said it. Alles politisch korrekt und wichtig und richtig, keine Frage, aber es riss mich jedes Mal komplett aus der Story raus und ich empfand es (da es wirklich PERMANENT vorkam, teilweise zwei- bis dreimal pro Satz) als enorm störend. Hier ein paar Beispiele:

"»Ich denke darüber nach, Investorinnen zu suchen […] und neue Mitarbeiterinnen einzustellen.«"

"»Ich wünschte einfach, ich müsste den Klientinnen diese Aufnahmen nicht zeigen, aber auf der anderen Seite bin ich froh, dass ich ihnen offenbaren kann, was für ein Typ Mensch ihre Partnerinnen wirklich sind.«"

"Ich […] habe wenig Interesse daran, mich mit den Klientinnen zu beschäftigen, die am Boden zerstört sind […]. Ich bin bei diesen Gesprächen ungern dabei, weil die Trauer der Klientinnen meine Wut auf deren Partnerinnen verstärkt […]."

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr euch über etwas ärgert, über das ihr euch eigentlich gar nicht ärgern möchtet, und dann ärgert ihr euch darüber, dass ihr euch überhaupt ärgert, und das regt euch dann letztlich noch mehr auf? So ging es mir mit diesem Stilmittel. Kurzum: Ich fand’s schrecklich.

Vorschlag zur Güte: Vielleicht könnte man zukünftig auf der Triggerwarnungsseite einfach vermerken, dass aus erzähltechnischen Gründen nur eine Form verwendet wird, aber selbstverständlich beide Formen damit gemeint sind? Oder statt "Kund
innen" eben "Kunden und Kundinnen" schreiben (oder "Kundschaft")? Ich hoffe inständig, dass sich diese Stil-Eigenheit nicht in Band 2 und 3 fortsetzen wird. Um sicherzugehen werde ich daher - aller Neugier zum Trotz - zunächst die ersten Rezensionen zum Folgeband "Proof of Faith" abwarten, der im März 2023 erscheinen soll.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 3 ✰ ✰ ✰
Tolle Grundidee, New-York-Setting (immer ein Plus!), an sich nette Figuren. Leider ist der Funke nicht ganz übergesprungen (da er durch einen Eimer eiskalten Wassers in Form von Dauer-Gendern ausgelöscht wurde), aber auch wenn das Werk nicht zu meinen Highlights zählt (eine Bezeichnung, die ich nun mal seeeehr selten und ausschließlich bei reinen Herzensbüchern anwende), war es unterm Strich ein unterhaltsamer Read und ein vielversprechender Reihenauftakt, den ich hauptsächlich Romance-Fans weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

leider nicht meins

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Bisher fand ich die Bücher der Autorin April Dawson immer ganz gut zum Lesen, weil sie eine Leichtigkeit haben und eine angenehme Atmosphäre versprühen.
Bei diesem Buch war es so, dass ich die Idee wirklich ...

Bisher fand ich die Bücher der Autorin April Dawson immer ganz gut zum Lesen, weil sie eine Leichtigkeit haben und eine angenehme Atmosphäre versprühen.
Bei diesem Buch war es so, dass ich die Idee wirklich sehr gut und spannend fand, wie es ist mit einer Agentur, die die Treue beweisen soll. Allerdings hatte ich leider nicht richtig Zugang zu den beiden Charakteren Aurora und Elijah gefunden, was meine Leseprozess sehr erschwert hatte.
Das Buch hatte für mich viel Potential, was aber leider nicht so ganz ausgeschöpft wurde. Daher war das Buch leider nicht wirklich mein Fall.

Veröffentlicht am 31.12.2022

leider nicht so meins

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Inhalt: Sich zu verlieben stand nicht im Businessplan

Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen gerät, auch der Erfolg von PROOF OF LOVE, der Treuetest-Agentur, ...

Inhalt: Sich zu verlieben stand nicht im Businessplan

Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen gerät, auch der Erfolg von PROOF OF LOVE, der Treuetest-Agentur, die sie mit ihren Schwestern gegründet hat, beweist ihr jeden Tag, dass sie ihr Herz beschützen muss. Finanzmogul Elijah James würde lieber heute als morgen in das Start-up investieren, doch das erste Treffen geht gewaltig schief, und Rory wird darauf angesetzt, den Deal zu retten. Dass der attraktive New Yorker allerdings ihr Herz zum Rasen bringt wie niemand zuvor, war nicht Teil des Plans, denn Privates mit Beruflichem zu vermischen, ist absolut tabu!

Dieses Buch konnte mich leider nicht so von sich überzeugen ... ich kann nicht mal genau sagen warum, aber irgendwie kam bei mir null Lesestimmung auf und ich wurde absolut nicht warm mit den Charakteren und der Geschichte.
Trotzdem bleibe ich beim mittelmaß und vergebe 3 Sterne, da der Schreibstil gut zu lesen war und angenehm rüberkam.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

viel nicht genutztes Potenzial

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„Ein Deal, der mich mit Sicherheit ins Verderben stürzen wird.“
(Rory in Proof of hope)

Worum geht’s?

Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen ...

„Ein Deal, der mich mit Sicherheit ins Verderben stürzen wird.“
(Rory in Proof of hope)

Worum geht’s?

Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen gerät, auch der Erfolg von PROOF OF LOVE, der Treuetest-Agentur, die sie mit ihren Schwestern gegründet hat, beweist ihr jeden Tag, dass sie ihr Herz beschützen muss. Finanzmogul Elijah James würde lieber heute als morgen in das Start-up investieren, doch das erste Treffen geht gewaltig schief, und Rory wird darauf angesetzt, den Deal zu retten. Dass der attraktive New Yorker allerdings ihr Herz zum Rasen bringt wie niemand zuvor, war nicht Teil des Plans, denn Privates mit Beruflichem zu vermischen, ist absolut tabu!

Proof of hope ist Band 1 der Proof of Love-Reihe. Das Buch ist in sich geschlossen, die einzelnen Bände sind unabhängig voneinander lesbar. Es geht jedoch um drei Geschwister und die Treuetesteragentur, weshalb für die Folgebände hier bereits wichtige Hinweise enthalten sind.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive erzählt und sowohl Rory als auch Elijah führen durch die Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, entspannt und unkompliziert. Im Buch ist sexueller Content enthalten.

Meine Meinung

April Dawson und ich haben bisher eine durchwachsene Beziehung geführt. Entweder ihre Büche begeistern mich oder ich bin nicht begeistert, ein wirkliches dazwischen gibt es kaum. Trotzdem sprechen mich die Themen immer wieder an, weshalb ich jeder Reihe wieder eine Chance gebe. So war es auch hier, einfach weil die Thematik Treuetest-Agentur mal etwas anderes war.

Der Einstieg ins Buch war für mich etwas holprig. Mitten in die Geschichte geworfen, hat es ein wenig gedauert, bis ich orientiert war. Rory ist eine junge, selbstbewusste und schlagfertige Frau und es dauert etwas, bis Elijah auf der Bildfläche auftaucht. Man erfährt anfangs viel über die Agentur und deren Arbeit, was ich sehr interessant fand und was mir im Verlauf der Geschichte doch sehr verloren ging, weil es wirklich nur noch wenig thematisiert wird, abgesehen vom Finanzbedarf. Das erste Aufeinandertreffen von Elijah und Rory ist etwas unangenehm gewesen, die Szene sollte vermutlich witzig sein, ich empfand sie aber tatsächlich eher als sehr gestellt und nicht sehr nachvollziehbar. Wieso dann Rory der schwarze Peter zugeschoben wird, dass sie sich entschuldigen muss, war auch etwas fragwürdig, aber sei’s drum. Fortan knistert es ein wenig zwischen den beiden, man läuft sich gelegentlich über den Weg, aber Rory stößt Elijah immer von sich. Und so nimmt das Buch seinen Lauf…

Proof of hope ist jetzt kein Buch, was mich mit der aufwendigen Handlung, krassen Twists oder besonders viel Emotionen vom Hocker hauen konnte. Tatsächlich habe ich nach dem holprigen Start eine relativ flache Geschichte ohne großartige Höhen und Tiefen gefunden, die sich schnell und angenehm lesen lässt, bei der aber einfach die Highlights fehlen. Viele Szenen wirken einfach zufällig eingebaut, wieder andere Szenen kommen sehr konstruiert herüber. Einige vermeintliche Überraschungen waren für mich vorhersehbar und sogar den finalen Knall zwischen den Charakteren habe ich vorhergesehen, was zu einem gewissen Frust und auch etwas Augenrollen geführt hat. Ich fand es schade, dass Rory und Elijah sich zwar zeitlich nicht so schnell entwickeln, aber gleichzeitig inhaltlich total springen. Es geht sehr schnell und gewisse Änderungen in der Chemie zueinander waren für mich nicht greifbar. Auch verliert sich der Fokus total von der Agentur weg, es geht nur noch um die Finanzierung und irgendwie gab es da Themen und Handlungsstränge, die sich mir nicht unbedingt erschlossen haben, die wie Füller oder Verzögerer wirkten. Immer wieder gab es aber auch Szenen, die für sich genommen gut und unterhaltsam waren, im Gesamtgefüge aber zu zufällig oder nicht handlungsunterstützend wirkten. Auch hatte ich irgendwann im Buch dieses „geht’s jetzt mal los?“-Gefühl, was sich bis zum Ende auch nicht gelegt hat. Die wenigen Themenstränge wurden eher oberflächlich ausgebaut und kommen in vielen Punkten leider auch bekannt vor. Einige Themen, etwa die Thematik um Elijahs Mutter, die Liebesroman-Autorin ist, wirkten komplett random eingebaut und wirkten wirklich so, als wollte die Autorin es einfach unbedingt reinhaben, egal ob’s was bringt. An vielen Stellen habe ich einfach das Gefühl, die Charaktere handeln einfach, unabhängig davon, ob es Sinn macht oder erklärbar ist.

Leider ist es auch so, dass die Charaktere eher nicht so mein Ding waren. Rory ist sehr temperamentvoll, was gut ist. Manchmal schießt sie aber über das Ziel hinaus oder wirkte für mich einfach aufdringlich und ehrlich gesagt auch anstrengend. Auch die drei Schwester zusammen wirkten mal wie knallharte Geschäftsfrauen und mal wie planlose Teenies, was mich irritiert hat. Rory und Elijah sind recht platt aufgebaut, vor allem Elijah wirkt stark eindimensional. Wer er eigentlich ist außer der perfekte Schwiegersohn, der zwei Katzen hat und ein Workaholic ist (aber gefühlt kaum arbeitet, zumindest erfährt man über seine Tätigkeit sehr wenig), vermag ich nicht zu beurteilen. Rory ist mal auf Fake-Dates, öfter etwas Trinken und ansonsten weiß ich auch nicht ganz, was sie ausmacht, wenngleich bei ihr zumindest etwas mehr Background eingebaut wurde. Die weiteren Charaktere sind gute Unterstützer, bei denen aber auch einfach die Vielfalt fehlte, die Ecken und Kanten.

Die Liebesgeschichte um Rory und Elijah konnte mich leider zu wenig abholen. Ich habe zwar etwas mitgefiebert und generell das Lesen im Großteil genossen (und das Buch auch fix durchbekommen), aber ich denke, man hätte sehr viel mehr aus der Handlung machen können. Ich hoffe, Band 2 und 3 werden dort wieder stärker sein.

Ein Punkt jedoch, der das Buch etwas anstrengend beim Lesen gemacht hat: Es wurde sich dazu entschieden, zu gendern. Hier wird zwischen der Gendersternchen-Variante und der geschlechterneutralen Variante gewechselt. Prinzipiell stört mich gendern nicht, hier ist allerdings durch das häufige Vorkommen von der Sternchen-Variante der Lesefluss und das Schriftbild stark beeinträchtigt. Besonders in Sätzen, wo mehrere gegenderte Worte hintereinander vorkommen, fühlte ich mich regelrecht erschlagen.

Mein Fazit

Proof of hope ist ein Einstieg in eine neue Reihe, die viel Potenzial mitbringt, aber inhaltlich wenig überzeugen kann. Die Charaktere sind platt, es fehlt an Highlights in der Handlung und auch die Liebesgeschichte ist leider eher durchschnittlich. Ich hoffe, in den Folgebänden kommt etwas mehr Wumms in die Geschichte.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 03.12.2022

Interessante Idee mit schwierigen Protagonisten

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Worum geht’s?
Aurora kann an viele Dinge glauben, aber ganz sicher nicht an die Liebe. Dass sie eine Treuetest-Agentur leitet und selbst in Sachen Beziehungen einfach kein Glück zu haben scheint, bestätigt ...

Worum geht’s?
Aurora kann an viele Dinge glauben, aber ganz sicher nicht an die Liebe. Dass sie eine Treuetest-Agentur leitet und selbst in Sachen Beziehungen einfach kein Glück zu haben scheint, bestätigt ihre Theorie bloß noch. Als sie dann über Finanzmogul Elijah stolpert, soll der eigentlich in ihre Firma investieren. Zwischen den beiden fangen jedoch sofort die Funken an zu fliegen – im positiven, wie auch im negativen Sinn.


Meine Meinung
Office-Romanzen lesen ich hin und wieder wirklich gerne, und die Idee einer Treuetest-Agentur klang da für mich nach einem frischen Ansatz mit jeder Menge Potenzial. Im Nachhinein betrachtet konnte mich die Geschichte aber leider nicht wirklich überzeugen, was in meinen Augen vor allem an den beiden Protagonisten und ihrem Verhalten lag.

Zu Beginn des Buches mochte ich Protagonistin Aurora noch wirklich gerne, ihre Art fand ich interessant und ich habe mich schon auf eine sehr unterhaltsame Geschichte und jede Menge spritziger Schlagabtausche zwischen ihr und den übrigen Figuren gefreut. Als dann aber Elijah aufgetaucht ist, konnte ich mich beiden relativ schnell nicht mehr besonders viel anfangen.

Elijah hat auf mich insgesamt nicht besonders greifbar gewirkt, während Aurora irgendwie immer kindischer und unlogischer in ihrem Verhalten wurde. Ich habe da hin und her zwischen den beiden ganz ehrlich nicht verstanden, da sich die meisten ihrer Probleme durch ein simples Gespräch hätten lösen lassen. Auch die Gespräche zwischen den beiden haben sehr seltsam auf mich gewirkt, was mich insgesamt auf Dauer einfach nicht begeistern konnte.

Was mich am Handlungsbogen so ein bisschen gestört hat, waren die vielen teils nicht ganz zusammenhängend wirkenden Stränge, die hier angeschnitten wurden. Thematisch steckt zwar eine Menge in diesem Buch drin, so wie das Ganze aber umgesetzt wurde, habe ich eindeutig noch Luft nach oben gesehen und hätte mir insbesondere zwei besser ausgearbeitetere Protagonisten gewünscht.


Fazit
Potenzial hatte die Idee hinter dieser Geschichte in meinen Augen auf jeden Fall, die Umsetzung und insbesondere die Protagonisten konnten mich aber leider einfach nicht begeistern. Auf die beiden Folgebände bin ich zwar grundsätzlich gespannt, um Spaß an der Reihe zu haben muss sich da für mich aber noch einiges ändern.

Von mir gibt es dafür knappe drei Bücherstapel.

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