Vorab eine SPOILER-Warnung. Falls in dieser Rezension irgendwelche Spoiler auftauchen sollten, so sind diese nur da um meine Meinung über das Buch besser zu unterstreichen.
Das Cover:
Ein wunder-, wirklich wunderschönes Cover, dass man meiner Meinung nach auch nicht besser hätte sein können. Es fässt sich rau an, sieht schön aus, und zusätzlich noch der Origami-Kranich mit den Goldsprenkeln, machen dies zu einem thematisch passenden und einzigartigem Cover. Ich mag auch den Hintergrund mit den roten Tuscheflecken und dass die Schrift des Titel auch mit Goldsprenkeln verziert ist. Zuletzt lässt es sich noch toll anfassen weil sowohl der Titel als auch der Kranich hervorstehen und es dem Buch noch einen extra-peppigen Effekt gibt. Einfach ein rundherum gelungenes Cover, dass super zu der Geschichte passt!
Die Geschichte:
Leider geht es hier erstmal nicht so gut weiter. Wenn es die Option geben würde diesem Buch kein Rating zu geben, so würde ich dies bevorzugen, auf jeden Fall bei diesem Buch. Die Geschichte war nicht ganz meine und konnte mich leider auch nicht in ihren Bann ziehen. Ich fand die Idee dahinter nicht schlecht, und hab mich anfangs auch richtig darauf gefreut, aber dann bin ich irgendwann aus dem Geschehen rausgefallen und auch nicht wirklich wieder reingekommen. Das Abbie und David sich sachte aber stetig angenähert haben fand ich ja noch ganz süss, aber nach und nach als die ganzen Geheimnisse und Verwicklungen auftauchten, habe ich für die meisten Charaktere einfach kein Verständnis mehr aufgebracht, und die Einzige die mir nicht permanent auf den Wecker ging, war Jane (weshalb ich geneigt bin dem zweiten Band doch noch eine Chance zu geben). Der sogenannte Plottwist in diesem Band war unspektakulär und voraussehend, und hat mich nicht zufriedengestellt. Das meiste in dieser Geschichte war eigentlich vorrausschauend und deswegen hat mir so ein bisschen die Spannungskurve gefehlt. Eine Geschichte die mich leider etwas nichtssagend zurückgelassen hat!
Die Charaktere:
Auch eine meiner kleinen Baustellen. Ich konnte mich weder mit Abbi noch mit David identifiziern, noch Verständnis für die beiden aufbringen. Vor allem David, der mit seiner Geheimniskrämerei und den Folgen dessen, eigentlich permanent auf der Hut war, und durch sein teils abwesendes Verhalten Abbi auch verwirrte, machte ihn auch nicht sympatischer für mich. Ein paar Beispiele sind seine Entschuldigungen dass er Abbi und Jane ja nichts über das Familiengeheimnis erzählt weil es sie verletzten konnte, und er ja nur das Beste für sie will. Was ja eigentlich ganz nobel klingen sollte, finde ich im Gegenzug ziemlich egoistisch weil es sich einfach anhört als ob er weiss was das Beste für die beiden ist. Ich konnte mich einfach nicht in diese ganze Situation hineinfinden und habe dadurch kein Mitgefühl mit David empfunden. Abbi habe die da doch noch etwas mehr verstanden, aber auch bei ihr habe ich nach und nach gemerkt dass ich ihren Charakter nicht wirklich interessant finde. Wie auch schon in vorher genannt fand ich da Jane doch etwas besser, und freue mich trotz diesem, für mich, verwirrenden Buch auf Jane's Geschichte!
Fazit:
Leider ein Buch dass mich nicht packen konnte, das ich ganz gut fand da die Geschichte an sich keinen schlechten Ansatz hatte und die Idee dahinter auch ganz gut war. Aber bei der Umsetzung hat es mir leider an ein paar zu vielen Ecken gehadert, deswegen ein Buch dass meine Erwartungen nicht treffen konnte.