Überhaupt nicht meine Geschichte
Das Fest der LiebeInhalt
Dass sich hinter Margot Cross, einer Bestsellerautorin von über zwanzig Weihnachtsromanen, ausgerechnet Rachel Rubenstein-Goldblatt verbirgt, Tochter des berühmtesten Rabbis New Yorks, weiß keiner ...
Inhalt
Dass sich hinter Margot Cross, einer Bestsellerautorin von über zwanzig Weihnachtsromanen, ausgerechnet Rachel Rubenstein-Goldblatt verbirgt, Tochter des berühmtesten Rabbis New Yorks, weiß keiner – am allerwenigsten ihre jüdische Familie. Doch als sich ihr Verlag eine Chanukka-Geschichte von ihr wünscht, gerät Rachels wohlbehütetes Doppelleben in Gefahr. Um weiter schreiben zu können, muss ihr eins gelingen: Sie muss eine Karte für die größte Chanukka-Party der Stadt ergattern, um Inspirationen zu sammeln. Das Dilemma: Ausgerechnet ihr Erzfeind aus Kindertagen, der unerhört gut aussehende Jacob Greenberg, veranstaltet das Event, und die Tickets sind restlos ausverkauft. Wo soll da nur das Happy End her?
Danke an den Aufbau Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.
Autor: Jean Meltzer
Taschenbuch 16,-€
438 Seiten
Cover
Das Cover finde ich sehr cool. Ich finde, es ist minimalistisch, hat aber dennoch einige tolle Elemente. Es wirkt ein wenig hyggelig. Die Schriftart gefällt mir sehr und ich finde auch die Glitzer-Details super schön.
Meine Meinung
Das Buch hat mir leider nicht gefallen. Ich brauchte zunächst auch mehrere Anläufe, um überhaupt reinzukommen. Ich habe das Buch mehrmals wieder weggelegt, weil es mich nicht überzeugte und musste mich am Ende doch eher zwingen, es endlich mal zu Ende zu lesen.
Es haben in meinen Augen einige Dinge nicht gepasst. Zum Einen finde ich das Buch für die wenige Handlung zu lang. Es tritt auf der Stelle oder dreht sich im Kreis und bis zur Seite 250 sprühte nicht ein einziger Funke zwischen den Protagonisten.
Das ist auch mein zweiter Kritikpunkt: Das Zusammenspiel der beiden Protagonisten. Ich fand nicht, dass da auch nur ein Hauch von romantischer oder sexueller Anziehung zu erkennen war. Die Verbindung der beiden kam bei mir überhaupt nicht an und ich konnte die Entwicklung nicht nachvollziehen.
Ich fand es total schön, dass man mal Einblicke in jüdische Feierlichkeiten bekommen hat, denn das ist ja leider sehr selten. Leider war für mich aber nicht alles schlüssig erklärt. Es wurden häufig jüdische Sprichwörter (nehme ich an) genannt, die ich nicht verstand und nicht alles wurde übersetzt…
Positiv fand ich dafür die Idee von Rachels Büchern und der Entwicklung rund um den Verlag. Zudem fand ich es spannend, dass sie das chronische Erschöpfungssyndrom hatte, sodass dieses mehr Aufmerksamkeit bekommt und ernster genommen wird.
Leider hat das nichts daran geändert, dass mich die Geschichte nicht packen konnte.
Daher von mir 2 Sterne