Hin und zurück in der Zeit – wegen der Geisterjagd oder doch mehr!
Der Schreibstil ist gut zu lesen und man kann sich gut in das doch etwas andere Szenario bzw. japanische Denk- und Lebensart einfanden.
Das Cover zeigt einen jungen Mann (Kenshin) von hinten und eine ...
Der Schreibstil ist gut zu lesen und man kann sich gut in das doch etwas andere Szenario bzw. japanische Denk- und Lebensart einfanden.
Das Cover zeigt einen jungen Mann (Kenshin) von hinten und eine junge Frau (Kohana) die ihn anschaut. Sie stehen auf einen Hügel und gegenüber liegt eine Stadt am Wasser. Auch die Schrift passt angenehm ins Gesamtbild.
Fazit:
Der 3.Band spielt eineinhalb Jahre nach Kenshins unfreiwilligem Aufenthalt im Sechzehnten Jahrhundert. In der ganzen Zeit konnte er die schöne Kohana aus jener Zeit nicht vergessen.
Und dann steht sie im Hafen von Nagasaki plötzlich vor ihm und so erfährt Kenshin wie es den anderen Gefährten nach seiner plötzlichen „Abreise“ (den Fall in seine Zeit zurück) erging. Doch Kohana ist mit einer bitte zu ihm gekommen, er soll mit ihr ins Sechszehnte Jahrhundert zurückkehren.
Ist das für Kenshin eine Möglichkeit Kohana näher zu kommen? Und welche Motive hat Kohana die Reise in die Zukunft auf sich zu nehmen? Und weshalb geschehen Kenshin und seiner Familie seit Kohanas Auftauchen so viele Unfälle?
Auch dieser Band kann Leserinnen und Leser mit einem neuen spannenden Abenteuer teilnehmen lassen. Interessant fand ich auch Kohanas Weg ins 21.Jahrhundert und ihr süßes Geheimnis für Kenshin.
Dann der Weg und die überraschenden Wendungen der Handlung inklusive des Cliffhangers, ich gebe zu der eine bisschen gemein ist, aber mittlerweile kann man Band 4 gleich hinterherlesen.
Kenshin und Kohana zeigen, wie perfekt sie über die Zeit der 500 Jahre hinweg ergänzen und lieben entgegen allen Hindernissen. Beide sind erwachsen geworden und tragen für sich und andere Verantwortung – ist die Situation auch noch so ausweglos und ein Erreichen des Zieles fraglich – gehen weiter zusammen mutig den gemeinsamen Weg. Denn ein Entkommen ist nicht möglich.
Ich fand den Folgeband, genauso wie die vorherigen Bände, sehr gelungen und Freunde der japanischen Kultur (die es sind oder noch werden wollen) werden begeistert sein. Persönlich fand ich es auch wunderbar, dass man so mehr über die echte Geschichte mit zum Teil fiktiven Personen, die Handlung passen, erfährt. Man ist mittendrin und dabei, kann sich gut in die Situation und die Menschen versetzen. Man erlebt, wie nah Tod und Leben beieinander liegen können. Für mich steht fest ich will wissen, wie es weitergeht und vergebe für Band 3 volle 5 Sterne.