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Veröffentlicht am 22.01.2023

Frei wie ein Vogel

Die Stewardessen. Bis zum Horizont
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Inhalt:
1957. Seit etwas über 2 Jahre ist Margot Frei nun als Stewardess bei der Lufthansa tätig. Mit ihrem ganz eigenen Charme versorgt sie dort die Fluggäste. Margot ist rundum glücklich und genießt ...

Inhalt:
1957. Seit etwas über 2 Jahre ist Margot Frei nun als Stewardess bei der Lufthansa tätig. Mit ihrem ganz eigenen Charme versorgt sie dort die Fluggäste. Margot ist rundum glücklich und genießt ihr Leben. Doch sie muss auch die Erfahrung machen, dass alles schnell wie ein Kartenhaus zusammenfallen kann. Ist das Angebot als Stewardess bei der legendären Pan Am zu arbeiten für sie ein Ausweg? Dazu müsste sie jedoch von Hamburg nach New York ziehen. Wie wird Margot sich entscheiden?

Leseeindruck:
"Die Stewardessen - Bis zum Horizont" ist die Fortsetzung von "Die Stewardessen - Eine neue Freiheit". Da sich vieles auf die Geschichte in Band 1 bezieht, würde ich raten, diesen zuerst zu lesen. Es geht um Margot Frei, die eine der ersten Stewardessen bei der neugegründeten Lufthansa nach dem 2. Weltkrieg war. Sie ist eine fiktive Figur, eingebettet in manche historischen Ereignisse rund um die Passagierbeförderung mit dem Flugzeug. Von Margot lebt der Roman. Lebendig wird ihr Werdegang erzählt. Schon mit den ersten Zeilen war ich mittendrin und konnte die Faszination, die für sie mit der Ausübung ihres Berufes entsteht, spüren. Ich habe sie für ihre Gelassenheit in allen möglichen Situationen bewundert, mit denen sie durch die Eigenarten der Passagiere konfrontiert wird. Aber auch mit ihr gelitten, wenn unvorhersehbare Ereignisse eingetreten sind. Margot ist einfach eine Stehauffrau, die ich schon seit dem Vorgänger in mein Herz geschlossen habe. Sie verkörpert das leichte Leben und die Aufbruchstimmung der jungen Generation in den 50er Jahren. Mit anderen Worten: sie ist frei wie ein Vogel. Was aber auch seinen Preis hat. Dies zum Ausdruck zu bringen ist der Autorin wunderbar gelungen.

Fazit:
"Die Stewardessen - Bis zum Horizont" ist leicht wie der Sommerwind. Auch mit vorliegenden Band 2 konnte mich Svea Lenz gut unterhalten. Meine Lesestunden sind wie im Flug vergangen und meinem Kopfkino wurde bis zum Ende keine Pause gegönnt. Ich mag die Dilogie und überlasse mit einem weinenden und einem lachenden Auge Margot nun ihren weiteren Lebensweg, den sie weiterhin gut meistern wird. Da bin ich mir sicher. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Luzifer junior in Frankreich

Luzifer junior (Band 4) - Der Teufel ist los
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Inhalt:
Die Weihnachtsferien stehen bevor. Für Luzifer junior und seine Freunde wird es aufregend. Denn Luzis Vater, der Teufel, ist immer noch verschwunden. Zuletzt wurde er in Frankreich gesichtet. So ...

Inhalt:
Die Weihnachtsferien stehen bevor. Für Luzifer junior und seine Freunde wird es aufregend. Denn Luzis Vater, der Teufel, ist immer noch verschwunden. Zuletzt wurde er in Frankreich gesichtet. So machen sich Luzifer junior, Aaron, Gustav und Lilly in ein neues Abenteuer auf und merken bald, dass sie verfolgt werden.....

Leseeindruck:
"Luzifer junior - Der Teufel ist los" ist Band 4 der Reihe und steht seinen Vorgängern in nichts nach. Da die Ereignisse auch auf die Bände vorher Bezug nehmen, würde ich raten von vorne zu beginnen. Dieses Mal verschlägt es Luzifer junior und seine Freunde nach Frankreich. Neben reichlich Abenteuer und gutem Essen, lernen sie auch Paris und ein paar Sehenswürdigkeiten kennen. Zudem sorgt Luzifer junior wegen seiner Unkenntnis über vieles in der Menschenwelt für einige Schmunzler. Am Ende gibt es eine große Überraschung.

Fazit:
Ich liebe diese Kinderbuch-Reihe um Luzifer junior. Neben einer witzigen Geschichte, bekommt man auch wie nebenbei Informatives zu lesen. In diesem Band gab es eine kleine aber feine Sightseeingtour durch Paris inklusive einer kulinarischen Reise durch die französischen Delikatessen. Unterhaltsam aufbereitet. Vor allem Luzifer junior trägt mit seinen Kommentaren zu einem breiten Grinsen bei. Von mir eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Kurzweilig und unterhaltend

Café Hoffnung
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Inhalt:
Brit und Olaf Rensing führen erfolgreich das Hotel König Augustin mit angrenzendem Café. Kari, deren Tochter, möchte von all dem nichts wissen. Ja, sie fühlt sich sogar von ihren Eltern eingeengt. ...

Inhalt:
Brit und Olaf Rensing führen erfolgreich das Hotel König Augustin mit angrenzendem Café. Kari, deren Tochter, möchte von all dem nichts wissen. Ja, sie fühlt sich sogar von ihren Eltern eingeengt. Deshalb flüchtet sie sich auf Partys des erfolgreichen Modedesigner Mike Heiser. Diese sind berüchtigt für ihre Ausscheifungen und allerlei Konsum von verbotenen Mitteln. Völlig unerwartet verkündet Kari, dass sie Mike heiraten wird. Eine Entscheidung, die sie bald bereut.....

Leseeindruck:
"Café Hoffnung" ist der 2. Band einer Sylt-Saga-Trilogie, in der es um 3 Frauen aus 3 Generationen geht. Ich würde raten mit dem ersten Band zu beginnen. Vieles baut sich darauf auf. Ich kenne den Vorgänger und trotzdem kamen mir erst nach und nach wieder Erinnerungen daran. Hilfreich hierfür waren manche Erklärungen zu den familiären Hintergründen in den Kapiteln. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Schnell wurde ich in den Bann der Geschichte gezogen. Wozu auch kleinere Cliffhanger beigetragen haben. Gut, einige weitere Geschehnisse konnte ich mir denken und musste grinsen, als es tatsächlich so kam. Mich hat das nämlich nicht gestört, vielmehr hat es mich interessiert, wie die Figuren mit den neuen Entwicklungen umgehen werden. Und hier konnte mich der eine oder andere überraschen. Sehr gut hat mir auch das 80er Jahre Setting gefallen. Schließlich war das meine Jugendzeit und somit die einprägsamste.

Fazit:
"Café Hoffnung" bietet kurzweilige Lesestunden und hat Figuren, die allesamt zu einem guten Gelingen der Geschichte beitragen. Eine kleine Warnung. Wer das N-Wort in der wörtlichen Rede auch bei historischen Romanen ablehnt, sollte das Buch besser nicht lesen. Für mich war es jedoch authentischer. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Spannend, humorvoll und viel Lokalkolorit

Sein letzter Witz
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Inhalt:
Tom Werner ist TV-Entertainer. Seine Spezialität: andere Promis in die Pfanne zu hauen. So geschehen bei seinem Kollegen Lothar Schröder. Diesen hat Tom ziemlich kompromittiert. Das wiederum ruft ...

Inhalt:
Tom Werner ist TV-Entertainer. Seine Spezialität: andere Promis in die Pfanne zu hauen. So geschehen bei seinem Kollegen Lothar Schröder. Diesen hat Tom ziemlich kompromittiert. Das wiederum ruft Lothars Fans auf den Plan. In den sozialen Netzwerken gibt es sogar den Aufruf, man sollte Tom die Füße abschneiden, damit er mit eben diesen auf niemanden mehr herumtrampeln kann. Jetzt ist er tot. Tom liegt erstochen in seinem Hotelzimmer. Beide Füße abgetrennt. Verdächtigt wird von der Polizei ausgerechnet Lothar, dessen DNA zu hauf am Tatort zu finden ist. Privatdetektiv Mike Müller soll nun das Gegenteil beweisen. Ein schwieriges Unterfangen.....

Leseeindruck:
"Sein letzter Witz" ist der 2. Band um Privatdetektiv Mike Müller aus Bochum. So ganz muss man jedoch nicht auf den Kripobeamten Helmut Jordan verzichten, dem der Autor bereits 5 Bücher gewidmet hat. Helmut ist unterdessen pensioniert und hat eine kleine, aber wichtige Nebenrolle erhalten. Ohne zu viel zu verraten: sie passt perfekt auf die Figur Helmut Jordan und hat mein Herz aufgehen lassen. Hat er dort doch einen besonderen Platz bei mir. Ihn habe ich einfach liebgewonnen und bin froh, dass er nicht ganz vergessen wird. Aber zurück zur eigentlichen Geschichte. Privatdetektiv Mike zeigt im vorliegenden Band sein ganzes Können und auch er hat sich klammheimlich beim Lesen einen Platz bei mir erschlichen. Die Geschichte ist zum Großteil aus Mikes Sicht in Ich-Form geschrieben. Durch dessen Gedanken wird der Krimi lebendig. Mike hat mich hautnah an seinen Überlegungen und Sichtweisen über Gott und die Welt teilhaben lassen. Typisch für den humorvollen, manchmal ironischen Schreibstil von Arne Dessaul, der es geschafft hat, dies so zu integrieren, dass ich trotzdem nicht im Lesefluss gestört wurde. Was auch für den Lokalkolorit gilt, der reichlich vorhanden ist. So habe ich Zeile für Zeile gelesen und kaum gemerkt, dass es langsam aber sicher auf das Finale zugeht. Denn der Spannungsaufbau kommt schleichend, aber stetig, bis zum Höhepunkt am Ende. Ein gelungenes zudem. Selbst in dieser Phase hat es der Autor geschafft, neben Spannung auch einen Hauch von Humor hereinzubringen. Eine perfekte Mischung.

Fazit:
Mit "Sein letzter Witz" konnte Arne Dessaul mich gut unterhalten. Neben Spannung gibt es feinen Humor und natürlich viel Lokalkolorit. Auch ist es kein Problem den Krimi unabhängig vom Vorgänger zu lesen. Relevantes zu den Figuren wird erwähnt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Ein Weihnachtsroman zum Wohlfühlen

Über allem leuchtet ein Stern
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Inhalt:
Für Wirtin Elisabeth Mosler wird es dieses Jahr ein trauriges Weihnachten. Seit weiter oben am Berg ein Wellnesshotel eröffnet hat, verirren sich kaum noch Gäste in ihre rustikale Herberge "Zum ...

Inhalt:
Für Wirtin Elisabeth Mosler wird es dieses Jahr ein trauriges Weihnachten. Seit weiter oben am Berg ein Wellnesshotel eröffnet hat, verirren sich kaum noch Gäste in ihre rustikale Herberge "Zum goldenen Stern". So steht sie an Heiligabend alleine da. Ihre Angestellten hat sie in Urlaub geschickt. Die Gaststube ist erst gar nicht geschmückt. Wurden doch die letzten beiden Reservierungen kurzfristig abgesagt. Als sie gerade alle Lichter löschen möchte, kommt unerwartet ihr Enkel. Im Gepäck 2 Gänsebraten und diverse andere Lebensmittel. Wer soll das alles bloß essen? Noch wissen beide nicht, dass ein Schneesturm aufzieht und im wahrsten Sinne des Wortes doch noch einige Gäste reinschneien......

Leseeindruck:
Hach war das schön. "Über allem leuchtet ein Stern" hat alle Zutaten, die für mich ein Weihnachtsroman haben muss. Ein idyllisch gelegener Gasthof, der in Schieflage geraten ist. Ein rustikales, aber heimeliges Ambiente. Figuren, die alle ihre Päckchen zu tragen haben, im Laufe der Geschichte jedoch zu sich selbst finden. Und vor allem Schnee. Viel Schnee. Zugegeben. Die Story um eine eingeschlossene Gruppe mit vielen unterschiedlichen Charakteren ist nicht neu. Aber wunderbar und herzerwärmend erzählt. Von Anfang an habe ich es genossen in diese Bergwelt abzutauchen und mitzuerleben wie sich alle arrangieren müssen. Während des ganzen Lesens spürt man den Zauber von Weihnachten und hofft bis zum Schluss, dass es für Elisabeth Mosler nicht die letzte Weihnachten im "Goldenen Stern" ist. Wird tatsächlich noch dieses Weihnachtswunder geschehen?

Fazit:
"Über allem leuchtet ein Stern" war genau die Geschichte, die ich für die Adventszeit gebraucht habe. Herrlich entschleunigend, gemütlich und herzerwärmend. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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