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Veröffentlicht am 04.02.2023

Cinderella mal aners

A (Gay) Cinderella Story
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Quinn lebt nach dem Tod seines Vater zusammen mit seiner Stiefmutter und deren Zwillingssöhnen zusammen und wird mächtig ausgenutzt und unterdrückt. Er kann es kaum erwarten nach dem Abschluss endlich ...

Quinn lebt nach dem Tod seines Vater zusammen mit seiner Stiefmutter und deren Zwillingssöhnen zusammen und wird mächtig ausgenutzt und unterdrückt. Er kann es kaum erwarten nach dem Abschluss endlich von dort weg zu kommen, auch wenn er seine Freunde vermissen wird. Das alles wird nur etwas komplizierter, als er seinem Klassenkammeraden Finnley näher kommt. Der Finnley, der immer nett und fröhlich ist und von Allen gemocht wird, aber hinter dieser Fassade ganz anders ist. Quinn muss sich also entscheiden was er will. Und diese Entscheidung ist nicht einfach.
Eigentlich bin ich kein Fan von retellings, aber Cinderella geht komischerweise bei mir immer und der queere Aspekt in dieser Geschichte war einfach nur toll. Die Charaktere sind alle ganz fantastisch. Sehr sympatisch, oder zumindest wirklich authentisch in ihrer fiesen Art. Quinn wächst einem als Aschenputtel sofort ans Herz und auch seine Freunde haben mir sehr gut gefallen (allen voran Robin). Beindruckend und sehr echt wirkte die Entwicklung der Charaktere. Vorallen die der Stiefbtrüder. (Die am Ende ja echt zum knuddeln sind) Sogar die unwichtigen Nebencharaktere haben ihre Momente. Finnley hat mir auch sehr gefallen, da er auch sein Päckchen zu tragen hat. Er ist mir nur für Cindarella etwas zu wenig Prinz-like (was nicht an seinem Päckchen liegt). Ich fand ihn zwar super toll, aber er ist nicht DER tollste in der ganzen Schule, auf den alle Mädels abfahren. Das hätte ich bei dem Titel des Buches doch irgendwie erwartet. Aber das war das Einzige, was ich bemängeln kann.
Fazit: queere Cinderella Geschichte mit fantastischen Charakteren und einem happy End, was Lust auf mehr macht

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Das Vermächtnis, von dem man endlich mehr erfährt

Keeper of the Lost Cities – Das Vermächtnis (Keeper of the Lost Cities 8)
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Das Vermächtnis, von dem man endlich mehr erfährt
Wir sind endlich bei Band 8 der Reihe angekommen und müssen uns erstmal durch sehr viel Zwischenmenschliche Interaktionen bahnen, da Sophie verarbeiten ...

Das Vermächtnis, von dem man endlich mehr erfährt
Wir sind endlich bei Band 8 der Reihe angekommen und müssen uns erstmal durch sehr viel Zwischenmenschliche Interaktionen bahnen, da Sophie verarbeiten muss, dass sie unvermittelbar ist. Eine Reaktion darauf ist dann auch gleich mal herausfinden zu wollen, wer ihre leiblichen Eltern sind. Und zumindest bei ihrer Mutter gelingt ihr das auch. Da aber so viele andere Aufgaben zu bewältigen sind (ein Angriff auf die Zwerge, die neue Rolle, die Sophie und ihre Freunde für den hohen Rat spielen müssen, ihre Fähigkeiten, Keefe's Mutter…) muss das erstmal hinten anstehen.
Wie bei den Vorgängern ist mein größter Kritikpunkt mal wieder die läng/dicke des Buches und die unnötigen Handlungen darin. Mit über 800 Seiten ist mir das Buch einfach zu lang. Und auch wenn ich den Schreibstil wirklich gerne mag und es schön finde, dass die Handlung von Dialogen getragen wird, hätte man sich meiner Meinung nach eine Menge sparen können. Kindliche Ansichten und Gedankengänge (nicht nur von den Kindern) und widersprüchliche oder auch einfach sinnlose Handlungen bauschen das ganze künstlich auf. Für mich lebt die Geschichte durch die Interaktionen von Ro und Keefe. Die zwei sind einfach genial. Zum Ende hin wird es dann noch richtig spannend, aber dafür gab es auch viel Vorgeplänkel. Am Ende gibt es dann wieder wie gewohnt einen Cliffhanger, bei dem man unbedingt wissen muss wies weiter geht.
Fazit: Mittlerweile nur noch für Fans die wissen wollen wies ausgeht. Nach der Hälfte wird’s spannend.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Eine deutsche Kunoichi?

Wie man in Japan Ninja wird
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Kann man als deutsche Frau ein Ninja, eine Kunoichi werden? Wir begleiten die Autorin Anna Sanner auf ihrem Weg zur Antwort auf diese Frage. Sie berichtet von ihrem Alltag in Japan, der dann alles Ander ...

Kann man als deutsche Frau ein Ninja, eine Kunoichi werden? Wir begleiten die Autorin Anna Sanner auf ihrem Weg zur Antwort auf diese Frage. Sie berichtet von ihrem Alltag in Japan, der dann alles Ander als alltäglich wird, als sie eine Ninja-lehre in Iga beginnt. Aber passt sie als Deutsche, aufgewachsen mit unseren Idealen und Gewohnheiten wirklich dazu? Die Lehrmetoden vom Kashira sind streng und gewöhnungsbedürftig und leicht ist es auf jeden Fall nicht.
Als Japanbegeisterte, die schon seit ein paar Jahren Japanisch lernt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Einiges aus der Japanischen Kultur, was erklärt wurde war mir bereits bekannt, aber ich konnte auch viel Neues und Interessantes lernen. Mein verklärter, romantisierender Blick wurde etwas geklärt, durch die anschaulichen Beschreibungen, die teilweise recht ernüchternd waren. Ich war insgesamt sehr von Anna beeindruckt, wie sie sich in einer so fremden Kultur zurecht findet. Auch wenn sie schon länger in Japan war, war der Schritt ins Ninjadorf doch noch mal ein Großer. Über einige Geschehnisse hätte ich gerne noch ausführlicher gelesen, andere kamen mir hingegen recht lange und teilweise langweilig vor. Nichts desto trotz war es ein sehr schönes Buch, welches mir neue Ansichten auf Japan vermittelt hat und über dessen ende ich durchaus überrascht war.
Fazit: Japan und Ninja-Begeisterte werden ihre Freude daran haben, auch wenn das Ende doch überraschend kommt

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Wenn Träumer träumen

Wie der Falke fliegt
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Ronan ist ein Träumer. Und das hat nicht nur Vorteile sondern auch viele Nachteile. Er kann alles träumen und in die Wirklichkeit holen, was er sich vorstellen kann. Und oft sind das keine erfreulichen ...

Ronan ist ein Träumer. Und das hat nicht nur Vorteile sondern auch viele Nachteile. Er kann alles träumen und in die Wirklichkeit holen, was er sich vorstellen kann. Und oft sind das keine erfreulichen Dinge. Bisher hat er noch keine anderen Träumer kennengelernt, aber das wird sich ändern. Auch hat er noch nicht wirklich Feinde kennengelernt. Auch das wird sich ändern und er wird gejagt werden.
Endlich startet eine neue Reihe im Ravenboy Universum von Maggie Stiefvater. Und ich bin wieder schwer begeistert. Ich kann verstehen, warum nicht jeder was mit diesem Buch und dem Schreibstil anfangen kann, aber ich finde es klasse! Die Autorin schafft es immer wieder die entferntesten erzählstränge am Ende zusammenzufügen. Dabei wechselt sie von einem Protagonisten zum anderen natürlich genau dann wenns spannend wird. Es macht einen fast wahnsinnig. Ich empfehle die Ravenboy Reihe vorher zu lesen, da es einem sonst doch sehr abgehoben und wirr erscheinen kann. Mit einem gewissen Maß an Vorwissen kann man es aber richtig genießen.
Fazit: Ein muss für Ravenboy-Fans. Für Neulinge aber eher ungeeignet

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Eine Ansammlung von Monstern

Der seltsame Fall der Alchemisten-Tochter
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Mary Jekyll, gerät nach dem Tod ihrer Mutter in finanzielle Schwierigkeiten und muss überlegen, wie sie möglichst zu Geld kommt. Die Idee einen gesuchten Mörder und ehemaligen Assistenten ihres Vaters ...

Mary Jekyll, gerät nach dem Tod ihrer Mutter in finanzielle Schwierigkeiten und muss überlegen, wie sie möglichst zu Geld kommt. Die Idee einen gesuchten Mörder und ehemaligen Assistenten ihres Vaters an die Polizei zu verraten und die Belohnung zu kassieren klingt verlockend, stellt sich aber als schwierig heraus. Mary lernt Geheimnisse ihres Vaters kennen und versucht einem Geheimbund das Handwerk zu legen. Dabei lernt sie interessante neue Freunde kennen. Unter anderem Sherlock Holmes und Dr. Watson, aber auch Töchter der Kollegen ihres Vaters, die dem ein oder anderen ein Begriff sind, sind mit von der Partie: Justine Frankenstein, Beatrice Rappaccini, Catherine Moreau und Diana Hyde stehen Mary zur Seite.
Ich habe mich zu Beginn sehr schwer getan in die Geschichte zu kommen, da die Autorin, die Protagonisten mit Kommentaren schon sehr früh ins Buch auf nimmt. Auch wenn ich die Idee dahinter wirklich interessant und innovativ finde hat es leider meinen Lesefluss regelmäßig unterbrochen und gestört. Ich konnte der Geschichte nicht richtig folgen. Da der Schreibstil aber angenehm war und die Protagonistinnen alle so einzigartig und skurril waren konnte man sich dennoch auf die Geschichte einlassen. Ich glaube man hätte mehr Spaß, wenn man die Klassiker, auf die sich die Personen beziehen (wie Dracula) gelesen hat. So erkennt man manche Figuren gar nicht und man verpasst einiges. Nichts desto trotzt erkennt man mit wie viel liebe zum Detail die Figuren entwickelt wurden. An sich sehr spannend.
Fazit: Nicht für jeden geeignet und mit Vorwissen besser zu genießen

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