Cover-Bild Im Spiegel starb ihr Herz
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Klassische Horror- und Geistergeschichten
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.12.2022
  • ISBN: 9783756852444
Xenia Winterwoods

Im Spiegel starb ihr Herz

Feministische Dark Fantasy Märchenadaptation

»Lieber tanze ich ins Feuer, als in einer Zelle zu erfrieren.«

Cormea ist nur so schön, wie ihre Taten gut sind. Dass das nicht unbedingt ein Segen ist, versteht sie erst, als ihre Märchenhochzeit mit dem König des Reichs von Schönheit zum Albtraum wird. Cormea versagt als Ehefrau - davon ist selbst ihre Mutter überzeugt. Immer tiefer stürzt sie sich in die Magie ihres Spiegels, bis die Wahrheit verschwimmt und der Preis ihrer Schönheit immer blutiger wird.

Derweil streckt die einsame Königstochter Snow Mare immer wieder die Hand nach Cormea aus - allerdings ist es der Königin verboten, sie zu ergreifen. Snow hasst ihren Vater dafür. Um eines Tages das grausame Schloss zu verlassen, lernt sie mit Waffen umzugehen. Doch erst, als sie sich von ihrer geliebten Stiefmutter trennt, zeigen ihr die ausgestoßenen Völker, was es bedeutet, zu kämpfen.

Der romantisch verklärte Prinz von Güte will Snow retten und dabei ihr Herz erobern.
Nur ist er nicht der Einzige, der hinter ihrem Herzen her ist ...

»Ein völlig neuer Blick auf böse Stiefmütter und rettende Prinzen - auf diese frische Neuinterpretation von Schneewittchen haben wir alle gewartet.« Cornelia Hermann, Filmdramaturgin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2023

Wie hoch ist der Preis der Schönheit?

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Xenia Winterwoods hat auf ihre Neuinterpretationen einen Zauber aus Dunkelheit gelegt. Sie vollbringt es, aus den finstersten Stunden, einen Lichtfunken zu erhaschen und ihn festzuhalten. Trotz des Verlusts ...

Xenia Winterwoods hat auf ihre Neuinterpretationen einen Zauber aus Dunkelheit gelegt. Sie vollbringt es, aus den finstersten Stunden, einen Lichtfunken zu erhaschen und ihn festzuhalten. Trotz des Verlusts der eigenen Freiheit, der Familie und des Lebens, konnte ich in Snow und Cormea so viel Schönes und Gutes sehen.

Sie sind vielschichtige Persönlichkeiten, die sich nicht pauschal in sympathisch und unsympathisch aufschlüsseln lassen. Ihre Geschichte von Anfang an mitzuerleben, ihre Gefühle zu verstehen und das Herz mit jedem Schmerz mehr an sie zu verlieren, hat mich genauso leiden lassen. Den beiden Frauen war ein Aufwachsen mit Güte, Herzlichkeit und Geborgenheit verwehrt und es war nicht einfach für mich sie zu verurteilen, wenn ich die Seele der Charaktere so gut kannte.

Es ist nicht nur die düstere Stimmung, die Melancholie, der Schmerz und die Unterdrückung. Es ist ebenso die unterschwellige Spannung, der brodelnde Hass, die aufstauenden Gefühle und die Liebe, die immer wieder ihre Chance verpasst. Die zentralen Themen Unterdrückung, Diskriminierung, Gleichberechtigung, Chosen Family und noch so viele mehr, wurden einfühlsam und sensibel integriert, sodass ich sehr viel für mich aus der Geschichte ziehen konnte.

Fazit: Xenia Winterwoods hat nicht nur eine düstere, einnehmende Geschichte geschrieben, sondern geht mit den behandelnden Themen sehr sensibel und emphatisch um. Mein Herz wusste so oft nicht, in welche Richtung es schlägt, wem es sich zuwenden soll und wie es wieder in seinen Rhythmus findet. »Im Spiegel starb ihr Herz« ist unheimlich faszinierend, tiefgründig und dunkel.

Veröffentlicht am 20.02.2023

Schneewittchen mal anders!

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Als ich diesen Titel bei Lovelybooks sah, war direkt neugierig, was die Autorin Xenia Winterwoods wohl geschrieben hat, denn klar jeder kennt Schneewittchen, daher stieg meine Neugier umso mehr.

Der Schreibstil ...

Als ich diesen Titel bei Lovelybooks sah, war direkt neugierig, was die Autorin Xenia Winterwoods wohl geschrieben hat, denn klar jeder kennt Schneewittchen, daher stieg meine Neugier umso mehr.

Der Schreibstil ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach paar Seiten hat man sich daran gewöhnt. Es ist wirklich eine Märchen-Adaptionen. Jedoch sollte die Autorin, das Buch nochmal überarbeiten lassen, da sich ab und an kleine Fehler hinein geschlichen haben, was mich persönlich NICHT gestört hat.

Die Charaktere, Protagonistin:nen und Nebencharaktere, haben schon eine Entwicklung gemacht, jedoch waren sie nicht nahbar, wie ich es von anderen Büchern kenne. Aber wer weiß, vielleicht war es auch Absicht der Autorin.
Die erwähnten Berufe, die die Autorin beschreibt bzw. für ihr Buch verwendet hat, bin ich mir nicht sicher, ob alles korrekt niedergeschrieben wurden ist. Dafür müsste ich selbst nochmal recherchieren.

Das Cover sollte man auf jeden Fall nicht außeracht lassen. Ich finde die Zeichnung wunderschön und passt perfekt zum Buch. Es ist düster und geheimnisvoll.


Fazit: Die Märchen-Adaption „Im Spiegel starb ihr Herz: Die wahre Geschichte von Schneewittchen“ von Xenia Winterwoods hat mich persönlich schon abgeholt. Ich hatte Freude, die kleinen Entwickelungen der Charaktere mitzuerleben, auch wenn sie distanzierter waren als in anderen Büchern, die ich sonst lese.
Das besondere an diesem Buch ist, dass die Autorin so viele wichtige Themen wie unteranderem Kleinwüchsigkeit, Rollenbilder in der Familie, Diskriminierung sowie ganz andere in ihrem Buch behandelt. Jedoch liegen manche Themen halt schwer im Magen. Also für zartbesaitete Wesen ist dieses Buch nicht unbedingt was.
Ich gebe daher 4 Äpfel von 5 Äpfel.
Meine Hoffnung ist, dass die liebe Xenia Winterwoods weitere Adaptionen herausbringt. Das wäre doch was.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Eine wahrlich düstere Adaption

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Alleine schon das Cover fand ich sehr interessant und auch Märchenadaptionen liebe ich über alles, da man so die gleiche Geschichte immer wieder auf's neue erleben kann.

Zum Buch an sich muss ich leider ...

Alleine schon das Cover fand ich sehr interessant und auch Märchenadaptionen liebe ich über alles, da man so die gleiche Geschichte immer wieder auf's neue erleben kann.

Zum Buch an sich muss ich leider als negativen Punkt anmerken, dass es da noch einige Schreibfehler gab, allerdings waren es einfach nur viele kleine Fehler, die man problemlos überlesen könnte (außer man kann sowas gar nicht ausstehen).

Inhaltlich muss ich sagen hat mich die Geschichte schon sehr gepackt und ich konnte sie nicht aus der Hand legen. Allerdings muss ich euch vorwarnen, denn die Geschichte ist schon relativ düster. Mir macht es nicht so viel aus, dadurch dass ich ja auch Thriller liebe, bin ich solche Inhalte gewohnt, aber bei einigen könnten die Themen triggernd wirken.
Es kommen Vergewaltigungen, Morde, Kannibalismus und Verstümmelungen vor.

Ansonsten folgt die Geschichte nicht nur stur einer Person, sondern wechselt die Perspektive zwischen Snow Mare (Schneewittchen), Cormea (die böse Königin) und Demetrius (der Prinz) und ich finde, dass es dadurch die Geschichte interessanter gestaltet, denn man sieht dass Cormea stark in zwiespalt steht, denn um nicht körperlich zu zerfallen muss sie Snow Mare töten, aber gleichzeitig steckt in ihr weiterhin ein Fünkchen Liebe und dieser Innere Kampf mit sich selbst ist in der Geschichte spürbar. Und dann gibt es noch Snow Mare, die die Königin respektiert, bewundert und sogar als ihre Retterin ansieht und obwohl die Königin versucht sie mehrmals zu töten, ist Snow ihr nicht böse, sie hat eher Mitleid und glaubt weiterhin an das gute im Herzen der Königin.

Es war wirklich eine emotionale Achterbahn beim lesen, aber trotzdem konnte es mich nicht zu 100% überzeugen, sodass ich 5 Sterne geben konnte.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Düster, fesselnd & abwechslungsreich

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Ein abwechslungsreicher Fantasy-Roman über Cormea, die gezwungen wird, den tyrannischen Herrscher des Reiches Schönheit zu heiraten. Zuerst versucht sie noch, sich seine Liebe zu verdienen, doch dann nimmt ...

Ein abwechslungsreicher Fantasy-Roman über Cormea, die gezwungen wird, den tyrannischen Herrscher des Reiches Schönheit zu heiraten. Zuerst versucht sie noch, sich seine Liebe zu verdienen, doch dann nimmt alles eine grausame Wendung, bei der sich ihr Hass zunehmend auf Snow Mare, die hübsche Tochter ihres Gatten richtet. Die Geschichte hält, was sie verspricht und liefert einem eine erfrischende feministische Dark Fantasy-Märchenadaption. Die Grundelemente von Schneewittchen sind sehr interessant eingebracht und es ist mitreißend zu verfolgen, wie aus Cormea eine gnadenlose Herrscherin wird. Ihre Charakterentwicklung dahin geht zwar leider etwas abrupt, aber ansonsten sind die Protagonisten wirklich gut ausgearbeitet, vielschichtig und besonders ihre Beziehung zu Snow Mare ist total gut beschrieben. Der Plot bietet dem entsprechend Spannung, ist düster und manchmal lebensecht brutal, aber oft auch sehr erfrischend. Denn nicht jeder Konflikt wird mit Gewalt gelöst und es gibt zumindest etwas Gleichberechtigung und ein funktionierendes Rechtssystem in der noch leicht mittelalterlichen Welt. Zwar fand ich dadurch leider auch, dass der finale Showdown nicht ganz so mitgerissen hat, aber es ist einfach mal was anderes und vermittelt die Werte der Geschichte. Insgesamt also durchaus eine Empfehlung für alle, die ein feministisches Dark Fantasy-Buch alá Schneewittchen suchen, das durch seine Einzigartigkeit überzeugt.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Höhen und Tiefen

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Meinung
Wie bei einem klassischen Märchen war dieses Werk für mich gezeichnet durch so manche Höhen und Tiefen, aber dazu gleich mehr.
Der Stil der Autorin war für mich tatsächlich im ersten Moment sehr ...

Meinung
Wie bei einem klassischen Märchen war dieses Werk für mich gezeichnet durch so manche Höhen und Tiefen, aber dazu gleich mehr.
Der Stil der Autorin war für mich tatsächlich im ersten Moment sehr ungewohnt. Er wirkte distanzierter, man konnte sich weniger auf die Protagonisten und die Hanldung einlassen, sowie auch auf die Emotionen und Gedanken. Auf der anderen Seite jedoch glich dieser Stil für mich auch der Art, wie Märchen erzählt werden, denn mal ehrlich die Gebrüder Grimm sind jetzt auch nicht gerade für tiefgründige Charaktere und hochtrabende Gefühle bekannt?

Das Geschehen rund um Snow, Cormea und der Bezug zum ursprünglichen Märchen war spannend und stellenweise auch dramatisch umgesetzt. Die Handlung war sehr rasant und es war nicht immer leicht dieser zu folgen, da sie hier und da etwas "sprunghaft" auf mich wirkte. Am wichtigsten waren für mich im Verlauf aber tatsächlich die Themen, welche hier durch die Autorin dargebracht werden. Einzelne Passagen, die zum innehalten oder nachdenken anregen, so wie auch manche bei denen man nur bestätigend nicken konnte, weil diese leider sehr nah an der Realität sind. Negativ fiel mir leider vor allem die starken Kontraste auf, welche z.B. hinsichtlich der Verarbeitung von Waffen oder Ähnlichen galten - wie beispielsweise das Schmieden von Bögen.

Fazit
Im Spiegel starb ihr Herz war für mich anders, als ich es erwartet hatte. Die düstere Grundidee hinter dem Buch liebte ich, genauso wie die Aufarbeitung der prägnanten Inhalte, aber mir fehlte leider ein wenig die inhaltliche Ausarbeitung. Aus diesem Grund 3.5 von 5 Sternen

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