Cover-Bild Gugelhupf ganz groß
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Stocker, L
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 31.10.2022
  • ISBN: 9783702020347
Marina Kasimir

Gugelhupf ganz groß

145 Rezepte aus 300 Jahren
Der Gugelhupf ist der „König jedes Jausentisches“. In unzähligen Variationen war er in Klosterküchen, in der Hofküche, in bürgerlichen sowie in ländlichen Haushalten gleichermaßen beliebt – und ist es immer noch. Marina Kasimirs beeindruckende Sammlung an Gugelhupfrezepten reicht vom ältesten niedergeschriebenen Rezept aus dem Jahr 1679 bis zum modernen glutenfreien Karottengugelhupf.

In verschiedenen Kapiteln finden sich originalgetreu zitierte (für den heutigen Gebrauch „übersetzte“) historische „Leckerbissen“. Die Hofküchenrezepte enthalten Katharina Schratts „Gugelhupf für Seine Majestät“, die Klosterküchenrezepte einen Starkbier-Gugelhupf, um nur zwei Beispiele zu nennen. Bei den Hefeteigen finden sich Spezialitäten wie „Le Kouglof“ aus dem Elsass, der böhmische „ordinäre“ Gugelhupf oder die „Lungauer Grantnnudeln“. Und nicht nur gebackene, sondern auch im Wasserbad gegarte Gugelhupfe sowie Desserts in Gugelhupfform fehlen nicht.

So ähnlich die Gugelhupfe sich in ihrer äußeren Form sind, so unterschiedlich kann ihr Innenleben sein. Neben den Grundzutaten machen verschiedenste Geschmacksgeber wie Nüsse, Rosinen, Schokolade, Äpfel, Rum usw., aber auch pikante Zutaten wie Schinken, Käse, Fisch oder Meeresfrüchte die Vielfalt des beliebten Gebäcks aus.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei katze102 in einem Regal.
  • katze102 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2023

absolut beeindruckend

0

Marina Kasimir beschreibt die Geschichte das Gugelhupfes über die Jahrhunderte, zeigt Gerätschaften und Formen aus jener Zeitspanne, gibt historische Hintergründe weiter, die sie oft durch alte Bilder ...

Marina Kasimir beschreibt die Geschichte das Gugelhupfes über die Jahrhunderte, zeigt Gerätschaften und Formen aus jener Zeitspanne, gibt historische Hintergründe weiter, die sie oft durch alte Bilder oder Texte ergänzt.

Schon alleine die Reise durch die Zeit hat mich sehr beeindruckt. Das älteste enthaltene Rezept stammt von 1691 und im Laufe der Reise durch zeittypische Rezepte für Gugelhupfe wird man schon beim Lesen einiger UNterschiede gewahr, beispielsweise, wann bestimmte Zutaten knapp waren. Hierzu fand ich auch das Kapitel der Rezepte aus Not- und Kriegszeiten sehr interessant und aufschlußreich. Andere Kapitel widmen sich Hefe-Gugelhupfen, Klosten- und auch Hofküchenrezepten, Rührteig und auch salzig-pikanten Gugelhupfen.

Das Buch bietet jede Menge süße, herzhfte und pikante Gugelhupfrezepte, auch für Dampfgugelhupfe, die ich als „Pudding“ kenne. Egal, ob man sie im Wasserbad im Backofen oder Topf in einer geschlossenen Form zubereitet – für mich waren diese Rezepte sowie die Rezepte für Not- und Kriegszeiten die aufregendsten, aber auch viele andere werde ich nachbereiten. So muss ich unter anderem unbedingt den Krebsgugelhupf aus dem 19. Jahrhundert probieren, der durch ein Rezept für selbstgemachte Krebsbutter aus dem Jahr 1924 abgerundet wird. Auch bei den süßen Gugelhupfen fallen mir viele auf, die ich in dieser Zutatenkombination von alleine niemals ausprobiert hätte, seien es Kreationen mit Quark, Griess, Karotte, Bohnen, Kartoffel- oder Maismehl; es finden sich auch Rezepte ohne Fett oder Eier.

Ich bin ganz begeistert von diesem Gugelhupfbuch, das viele aufregende und vielversprechende Rezepte enthält und freue mich auf das Nachbacken und Probieren durch das ganze Buch.