Gelungene Dystopie
EquilonEQUILON spielt in einer Welt nach einer großen Klimakatastrophe. Große Teile der Welt sind zur Steppe geworden und die Ressourcen reichen nicht aus, um die Weltbevölkerung zu versorgen.
Die MegaGoods, ...
EQUILON spielt in einer Welt nach einer großen Klimakatastrophe. Große Teile der Welt sind zur Steppe geworden und die Ressourcen reichen nicht aus, um die Weltbevölkerung zu versorgen.
Die MegaGoods, große Tech-Firmen, haben moderne Städte geschaffen, in denen eine Milliarde Menschen gut leben kann. Um zu diesem erlesenen Kreis Menschen zu gehören, müssen die Menschen von außerhalb Punkte sammeln. EQUILON ist der Algorithmus, der entscheidet, wer aufsteigt.
Jenna hat es geschafft und wurde auserwählt, künftig in New Valley (ehem. Silicon Valley) zu arbeiten während Dorian sprichwörtlich am Abgrund steht und es wohl nie schaffen wird, genügend Punkte zu sammeln.
Im Buch werden beide Geschichten erzählt, und das so eindrucksvoll, dass Equilon ein wahrer Page- Turner ist. Die Welt wird anschaulich erklärt und man taucht komplett ein.
Die Charaktere sind authentisch und handeln auch authentisch (sehr oft konnte ich Jennas Gedanken sehr gut nachvollziehen).
Die Handlung bleibt bis zum Ende spannend. Das Ende wird fast ausschließlich im Epilog erzählt, auch das finde ich sehr gelungen.
Wer Dystopien mag, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen!