Kann Serafina die Feenkönigin Tula retten?
Zum Inhalt:
Da ihre Oma sehr krank ist, ziehen die elfjährige Serafina Nightingale und ihre Familie zu ihrer Oma in die Großstadt. In der Schule findet Serafina einfach keine Freunde und selbst ihr Bruder ...
Zum Inhalt:
Da ihre Oma sehr krank ist, ziehen die elfjährige Serafina Nightingale und ihre Familie zu ihrer Oma in die Großstadt. In der Schule findet Serafina einfach keine Freunde und selbst ihr Bruder tut so, als wenn er sie nicht kennen würde. Gut, dass es die Geschichten ihrer Oma gibt, die von Elfen, Kobolden, Wupfel und vielen anderen fantastischen Wesen handeln. Als ihr Oma dann stirbt, weiß Serafina nicht wohin mit ihrer Trauer und würde am liebsten in das Land Pipinea reisen, von dem ihr ihre Oma immer erzählt hat. So macht sie sich in den verzauberten Wald auf, um zur Feenkönigin Tula zu reisen. Doch diese schwebt sowie alle anderen in Pipinea in großer Gefahr. Doch wie soll ein einfaches Mädchen wie Serafina, der einfach nichts gelingen will, ihnen nur helfen?
Meine Meinung:
Wir lernen die elfjährige Serafina Nightingale und ihre Familie erst einmal kennen, wodurch wir uns ein gutes Bild von Serafina mit all ihren Ängsten und Sorgen machen können. So wird auch verständlich, wieso sie mit den ganzen Umstellungen aufgrund des Umzugs überfordert ist, nach dem Tod ihrer geliebten Oma in ein tiefes Loch fällt und sich am liebsten auf der Stelle in das Land Pipinea flüchten will.
Serafina mit ihrer herzlichen, zurückhaltenden, freundlichen und hilfsbereiten Art, war mir gleich sympathisch. Man kann ihre Ängste und Sorgen nachempfinden, ebenso wie das Gefühlschaos aus Trauer, Wut und Hilflosigkeit, das nach dem Tod ihrer Oma in ihrem Inneren herrscht. Zudem plagen sie noch allerhand Selbstzweifel, die dazu führen, dass sie in der Schule einfach keinen Anschluss findet und auch in Pipinea immer wieder an sich zweifelt. Umso schöner war es, dass sie ihren Freund Pampusch an ihrer Seite hatte, der ihr zur Seite gestand und ihr Mut gemacht hat. Zudem hat er mich immer wieder mit seinen kleinen Reimen zum Schmunzeln gebracht.
Besonders gefallen haben mir die ganzen magischen Wesen und Tiere, die alle ihre kleinen Eigenheiten hatten, die nur sie auszeichneten. Zudem hat die Autorin die Schauplätze und alle Figuren detailliert und bildreich beschrieben, sodass ich mir alle gut vorstellen konnte und das Gefühl hatte, mit Serafina nach Pipinea zu reisen.
Etwas verwirrend fand ich jedoch ihre Beziehung zu dem Wupfel Ginzie. Den an manchen Stellen habe ich mich schon gefragt, ob sie ihn nur als Freund sieht oder doch in ihn verliebt ist. Ich fand es einfach nicht eindeutig und Letzteres hätte meiner Meinung nach auch nicht zu ihrer doch noch recht kindlichen Art, was ihr Verhalten, ihre Reaktionen und Gedankengänge angeht, gepasst.
Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte über Mut, Selbstvertrauen, Freundschaft und Trauerbewältigung, die uns in das Leben der elfjährigen Serafina Nightingale führt, die sich im magischen Land Pipinea einigen Herausforderungen stellen muss. Ich habe Serafina gerne auf ihrer Reise begleitet und mich gefreut, als sie es geschafft hat, immer mehr an sich zu glauben.