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Veröffentlicht am 20.01.2023

Geheimnisse und Regeln

Dunkelfeuer
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Ich konnte gut und schnell in die Geschichte starten, auch wenn der Start etwas plötzlich kam. Die Storyidee gefiel mir sehr gut und ich war vom ersten Moment begeistert. Nach den ersten Kapiteln waren ...

Ich konnte gut und schnell in die Geschichte starten, auch wenn der Start etwas plötzlich kam. Die Storyidee gefiel mir sehr gut und ich war vom ersten Moment begeistert. Nach den ersten Kapiteln waren in meinem Kopf viele Fragezeichen. Und immer wenn ich eine Antwort bekam, ergaben sich aus dieser zwei neuen Fragen, ein Teufelskreis, der Spannung verspricht! 

Die beiden Protagonisten fand ich persönlich etwas oberflächlich. Marie war mir zu naiv. Sie heiratet einen Mann, der am Tag der Hochzeit verschwindet, und will 4 Jahre nicht wissen, wer er ist? Mädchen, dafür wurde Google erfunden! Schließlich kannte sie sogar seinen richtigen Namen. Er hätte auch ein Serienkiller sein können, auf der Flucht vor dem Gesetz. Da hat sie es mit einem Rockstar doch noch ganz gut getroffen. 

Dann lernen wir Aurelius kennen. Und ich muss leider sagen, ich kenne ihn nach Ende des Buches immer noch nicht. Meistens ist er in seinem Rockstar-Image, manchmal lässt er seine Maske fallen und zeigt echt Sorge um Marie und dann benimmt er sich wie ein völliger Idiot und entschuldigt dies quasi damit, dass Beziehungen für ihn Neuland sind. Ahja. Mhm. Ich bin nicht überzeugt. Dazu kommen die Regeln, die er selbst aufstellt, aber sich nicht an sie hält. Er fordert immer wieder Vertrauen von Marie ein, ohne wirklich zu beweisen, dass er dieses Vertrauen verdient hat.

Trotzdem hat sich bei mir sehr viel Spannung aufgebaut und ich habe mit den beiden mitgefiebert. Gegen Ende des Buches habe ich darauf gewartet, dass nochmal ein Knaller kommt. Doch leider musste ich umsonst warten. Meine Fragen wurden nicht wirklich beantwortet. Ich verstehe immer noch nicht, warum die beiden damals geheiratet haben, natürlich wurden Gründe genannt, aber mir waren sie irgendwie... zu wenig um solch einen Schritt zu gehen.

Positiv herausgestochen sind allerdings die Nebencharaktere. Sowohl die beste Freundin von Marie, als auch die Bandmitglieder von Dunkelfeuer fand ich sehr unterhaltsam! Sie haben das Buch nochmal aufgewertet.

Ein Fazit ist bei diesem Hin und Her sehr schwierig. Die Storyidee ist innovativ und hat mir gut gefallen. Auch die Nebencharaktere waren durchdacht. Doch die beiden Hauptcharaktere wirken auf mich widersprüchlich. Da hätte man aus der Geschichte mehr machen können. Vielleicht werden aber auch noch einige Fragen im nächsten Teil der Reihe beantwortet, darauf hoffe ich!

Daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2023

Die Prinzessin und ihre vier Beschützer

Tochter des Winters
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Zunächst einmal gefällt mir das Cover sehr gut. Es hat etwas mysthisches und geheimnisvolles. Auch der Klappentext ist überzeugend, da greift man doch gerne zu!

Die Charaktere haben mir alle sehr gefallen, ...

Zunächst einmal gefällt mir das Cover sehr gut. Es hat etwas mysthisches und geheimnisvolles. Auch der Klappentext ist überzeugend, da greift man doch gerne zu!

Die Charaktere haben mir alle sehr gefallen, jeder ist auf seine Weise anders und bekommt auch eine kleine Hintergrundstory. Daher entwickeln auch die vier Beschützer, die ich am Anfang so gar nicht auseinander halten konnte, jeweils eine eigene Persönlichkeit. Das hat mir sehr gefallen! Grundsätzlich hat mir die Storyidee mit Wyn, als Tochter der Königin bzw. Göttin des Winters, sehr gut gefallen. Auch der Schreibstil war flüssig und ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können. 

Doch es bleiben auch viele Fragen. Vor allem geht es im ersten Teil darum die vier Wächter kennen zu lernen, Wyn baut eine Beziehung zu jedem einzelnen Charakter auf und lernt währenddessen ihre Kräfte kennen. So sehr mir ihre Wächter und die einzelnen Persönlichkeiten gefallen haben, so sehr verwirren mich ihre Kräfte. Am Anfang des Buches wird gesagt, dass man sich nach dem 22.ten Lebensjahr auf eine Fähigkeit spezialisiert. Doch Wyn kann irgendwie alles. Sie kann es nicht immer kontrollieren, doch alle möglichen Magien sind vertreten. Das hat mich im Laufe des Buches echt verwirrt, aber hey, vielleicht gibt es dazu noch eine Auflösung im zweiten Teil?

Besonders das Ende mit Wyns Mutter hat mich noch einmal richtig umgehauen, da ging es Schlag auf Schlag, sowas mag ich! Außerdem kommt eine Wende am Ende, die ich nicht erwartet habe, sowas ist immer toll!

Alles in allem hat mir das Buch sehr viel Spaß gemacht und ich werde den zweiten Teil bestimmt lesen, um zu erfahren wie es mit Wyn, den vier Wächtern und dem Königreich weiter geht.

Daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2023

Wem kann man noch trauen?

Lupus Noctis
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Das Cover und auch der Klappentext haben mich direkt abgeholt. Wunderschöne Gestaltung und Kombination mit der Treppe, als Eingang zum Bunker, und dem Wolf, der an das Spiel der Protagonisten hinweißt. 

Der ...

Das Cover und auch der Klappentext haben mich direkt abgeholt. Wunderschöne Gestaltung und Kombination mit der Treppe, als Eingang zum Bunker, und dem Wolf, der an das Spiel der Protagonisten hinweißt. 

Der Schreibstil der Autorinnen hat mich auch sehr gefallen. Eine kleine Kritik habe ich an die Gliederung des Buches. Es ist in fünf Teile aufgeteilt, aber dazwischen gibt es, außer dem Perspektivenwechsel, der auch manchmal sehr ruckartig passiert, keine Aufteilung. Für mich als Leser war es schwierig meiner Lesesession ein Ende zu setzen, weil ich nicht in einer zusammenhängenden Szene abbrechen wollte. Auf der anderen Seite wollte ich das Buch aber auch nicht direkt durchlesen, da mir das etwas von der Spannung des Buches genommen hätte. Im Endeffekt habe ich Pausen gemacht, wann es mir logisch erschien oder auch die Charaktere sich schlafen gelegt haben, das hat super funktioniert. Daher ist das auch nur eine ganz kleine Kritik :).

Kommen wir mal zum Inhalt:

Die Bunker-Idee ist richtig gruselig und bei mir wirklich für Spannung gesorgt. Besonders positiv fand ich, dass der Bunker so gut beschrieben wurde, dass man sich selbst vorstellen konnte darin zu stehen. Als kleiner Tipp an der Stelle, da ich es auch erst in der Mitte des Buches bemerkt habe: Vorne ist eine Karte des Bunkers drin. Mega Idee! Ich habe immer wieder zurückgeblättert und mir die Karte angeschaut, um zu sehen, wo die Protagonisten gerade sind.

Lupus Noctis finde ich als Spiel richtig durchdacht! Dem Ganzen liegen die allseits bekannten Werwolf-Regeln zu Grunde, doch die eigenen Regeln finde ich auch Top und bringen nochmal mehr Möglichkeiten in das Spiel!

Die Freundesgruppe hat mir sehr gut gefallen. Im Laufe des Buches sind bei mir viele Fragezeichen aufgetaucht, die sich jedoch so ziemlich alle gelöst haben. Die ein oder andere Wendung war vorhersehbar, aber das ist nicht unbedingt etwas negatives. Ich habe mich sogar gefreut, als sich einige Theorien von mir bewahrheitet haben. 

Die Spannung konnte das Buch wirklich von Anfang bis Ende halten. Mit einer kleinen Ausnahme nämlich die Kapitel der Figur Hanan. Sie ist auch in der Freundesgruppe, jedoch an diesem "Spieleabend" nicht mit dabei. Die Kapitel aus ihrer Sicht haben mich ausgebremst und haben mir auch am Ende nicht wirklich etwas gegeben. Irgendwie bin ich mit ihr nicht warm geworden.

Abschließend kann man sagen, dass mich das Buch positiv überrascht hat und das obwohl ich bereits im Vorfeld große Erwartungen an das Buch hatte. Definitiv für jeden der Thriller und/oder das Werwolf-Spiel mag zu empfehlen! Auch Fans von klassischen Escape-Game Büchern können sich auf dieses Werk freuen.

Daher von mir 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Was sich liebt das neckt sich!

Schneesturm und Rosenblut
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Schon das Cover entführt uns in die Märchenwelt. Die alten Märchen habe ich als Kind geliebt und verschlungen, so bin ich zu einer richtigen Leseratte geworden! Deswegen liebe ich Neuauflagen und neue ...

Schon das Cover entführt uns in die Märchenwelt. Die alten Märchen habe ich als Kind geliebt und verschlungen, so bin ich zu einer richtigen Leseratte geworden! Deswegen liebe ich Neuauflagen und neue Interpretationen von Märchen so sehr :). Und auch dieses Buch kann da auf ganzer Linie überzeugen!

Die beiden Schwestern streiten sich die ganze Zeit, doch dahinter steckt, dass sie sich umeinander sorgen und sich (auch wenn sie das niemals zugeben würden) sehr lieb haben. Die beiden Prinzen bringen viele Probleme mit sich und doch sind sie für die beiden Mädels die Antworten auf viele Fragen. Die Charakterentwicklung zu beobachten hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Alle vier Hauptcharaktere haben es am Ende geschafft über sich hinaus zu wachsen und sich weiter zu entwickeln, so soll ein Märchen doch sein!

Auch Rumpelstilschen, Rapunzel und viele weitere Märchencharaktere finden hier einen Auftritt. Dass so viele verschiedene Figuren mal alle aufeinander treffen hätte ich nie gedacht, fand es aber sehr lustig! 

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und sie konnte mich mit diesem Buch einige sehr schöne und lustige Stunden aus dem Alltag reißen. Vielen Dank dafür!

Die ganze Geschichte ist durchdacht und viel tiefgründiger als ich es erwartet hatte. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Familie sollte zusammenhalten!

Die Weihnachtsfamilie
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Das Cover ist wirklich wunderschön! Die glitzernden Schneeflocken haben es mir sehr angetan. Auch der Klappentext verspricht sehr schöne Lesestunden. Daher habe ich mich riesig darauf gefreut, das Buch ...

Das Cover ist wirklich wunderschön! Die glitzernden Schneeflocken haben es mir sehr angetan. Auch der Klappentext verspricht sehr schöne Lesestunden. Daher habe ich mich riesig darauf gefreut, das Buch zu lesen.

Emily ist als Protagonistin unheimlich sympathisch und authentisch. Sie hat viel durchgemacht und versucht mit diesen Erinnerungen, so gut es ihr eben geht, umzugehen. Sie entfernt sich von ihrer Familie und vergräbt sich in Arbeit. Die Anfrage von Hannah, ihre Kinder zu ihr zu bringen, ist der Startschuss für eine Veränderung, die Emilys Leben auf den Kopf stellen wird.

Sowohl Emilys als auch Valentins Sichtweisen werden immer wieder geschildert. Auch gibt es Rückblicke in Emilys Vergangenheit, die Emily als Persönlichkeit besser erklären. Die Vergangenheitsperspektive hat mich sehr berührt und Emily tat mir unheimlich leid. Sie hat unheimlich viele Schuldgefühle auf sich geladen, die absolut nicht auf den Rücken eines Kindes gehören. Trotzdem ist daraus etwas Schönes entstanden, denn aufgrund ihrer Vergangenheit kann sie einfach wundervoll mit Kindern umgehen.

Apropro Kinder: Die Zwillinge sind absolut herzallerliebst. So frech und goldig. Die beiden haben es wirklich faustdick hinter den Ohren 😄. Man muss sie einfach lieben!

Mir hat auch gefallen, wie Hannah und Valentin miteinander umgehen, obwohl sie geschieden sind. Das war für mich ein großes Geheimnis, wie sie das hinbekommen haben. Kleiner Spoiler: Diese Frage wird auf jeden Fall geklärt 😉. Sie wollen einfach das Beste für ihre Kinder und geben sich unheimlich viel Mühe. Das ist toll!

Fazit: das Buch weckt wirklich etwas den Weihnachtsgeist und ich habe es genossen, das Buch mit Blick auf die baldige Vorweihnachtszeit gelesen zu haben. Vorallem denke ich, dass sich einige geschiedene Familien ein Beispiel an Valentin und Hannah nehmen sollten! Daher gibt es von mir 4 von 5 Sterne.

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