Denn ohne Musik werden wir ertrinken

„Denn ohne Musik werden wir ertrinken“ ist der erste Teil der Mixtape-Reihe und ist am 25.11.2022 im LYX-Verlag erschienen.

Wenn ich ein Brittainy C. Cherry Buch zur Hand nehme, erwarte ich große Gefühle und Emotionen.
Ich kann hiermit sagen, dass meine Erwartungen (wie immer) absolut erfüllt wurden. Ich war ab der ersten Seite von der Geschichte begeistert und hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen.

Über den Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten, da der Klappentext auch nicht so viel hergibt. Aber so viel sei gesagt:
In dem Buch geht es um Hazel Stone und Ian Parker. Hazel, die sich nach ihrer Familie sehnt und schon immer stark sein musste. Ian, der eine Mauer aus Beton um sich herum gezogen hat und nur seine Musik liebt. Die beiden mögen sich nicht besonders, aber teilen ein ähnliches, trauriges Schicksal.
Aufgrund verschiedener Vorkommnisse sind sie „gezwungen“ miteinander auszukommen und trotz anfänglicher Schwierigkeiten fangen sie an, Gefühle füreinander zu entwickeln. Aber sie werden vor Probleme gestellt, die sie wieder weit voneinander entfernen.

Eine Geschichte über Liebe und Vertrauen, aber auch Trauer, Verlust und Machtmissbrauch.

Mir hat die Charakterentwicklung beider Protagonisten unheimlich gut gefallen. Es war schön Hazels´ und Ians Reise von enemies to friends to lovers mitzuerleben.
Aber auch die Nebencharatere, Holly und Big Paw, habe ich sofort ins Herz geschlossen.

Natürlich braucht ein Brittainy C. Cherry Buch auch Drama und das bekommen wir in dem Buch auf jeden Fall. Zeitweise ist es fast schon ein klein wenig zu viel. Auch die Ereignisse überschlagen sich heftig. Es gab kaum eine ruhige Minute. Hier hätte ich mir gerne etwas weniger Fülle an Problemen gewünscht.

Brittainy C. Cherry schafft es jedes Mal wieder, mich an ihre Geschichten zu fesseln. Der poetische, gefühlvolle und flüssige Schreibstil macht ihre Bücher zu etwas ganz besonderem und hat mir schon etliche schöne Lesestunden bereitet.

Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.

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Tatsächlich ist „Denn ohne Musik werden wir ertrinken“ mein erstes Buch von Brittainy C. Cherry gewesen, aber umso dankbarer bin ich, nun endlich ein Buch von ihr gelesen zu haben und mich selbst von ihr zu überzeugen.

Bereits die Leseprobe hatte mich von diesem Buch überzeugt. Von dem Schreibstil, der sich leicht lesen lässt und trotz dessen tiefgründig und gefühlvoll, als auch von den komplexen Charakteren und ihren Fassaden, aber auch dem unglaublich ästhetischem Setting in der Kleinstadt Eres.

Als ich dann aber das Buch in den Händen halten durfte und weiterlesen konnte, verstärkte sich all dies. Mit jeder Seite, die ich gelesen habe, konnte ich mehr mit Hazel mitfühlen. Sie muss bereits mit ihren jungen Jahren viel Verantwortung tragen und das in einer sehr zerbrochenen Familie. Ihr “Stiefvater” Charlie arbeitet als Drogendealer und hält Hazels Mutter dank dieser Drogen seit Jahren schon bei sich. Nun erwartet Hazel auch noch eine Schwester und sie wird hinausgeworfen, obwohl sie nur möchte, dass es ihrer Mutter und auch ihrem ungeborenen Geschwisterchen gut geht. Sie nimmt einen Job auf der Farm von Big Paw, Ians Grandpa, an und steht schon bald unter der Aufsicht von Ian.

„Du kannst die Wahrheit nicht schreiben, wenn du dich selbst belügst.“

(Brittainy C. Cherry: Denn ohne Musik werden wir ertrinken; Seite 93)

Im Gegensatz zu Hazel ist Ian ein Charakter, dessen tiefe Verletztheit wir erst im Laufe des Buches erfahren. Denn zu Beginn ist er alles andere als sympathisch, eher im Gegenteil. Er brummt Hazel mehr Aufgaben auf als allen anderen und bewertet ihre erledigte Arbeit nie gut.

Aber im Laufe der Geschichte entwickeln die zwei eine unfassbar tief gehende Beziehung. Sie sind füreinander da und nichts erschüttert ihre Gefühle füreinander. Gerade auch der große Knall, der typischerweise immer in einem New Adult Roman zu finden ist, beinhaltete kein überspitztes Drama, sondern war eine zum Thema passende Situation, die das Handeln von Hazel und Ian absolut rechtfertigte. Ich hätte wahrscheinlich auch so gehandelt.

Im Laufe der sich aufbauenden Beziehung entwickeln sich Hazel und Ian weiter. Hazels zerbrochenes Herz wird geheilt und endlich hat sie ein Leben, das sie ausfüllt und glücklich macht. Ian auf der anderen Seite lässt seine Schutzmauern sinken und öffnet sich samt seiner Vergangenheit. Das lässt sich gerade auch relativ am Ende erkennen, da man sieht, wie die beiden für ihre Beziehung kämpfen.

„Wie viel genau bedeutet ein Versprechen, das ein Junge wie du einem Mädchen wie mir gibt, Ian Parker?“
„Alles. […] Es bedeutet alles.“

(Brittainy C. Cherry, Denn ohne Musik werden wir ertrinken; Seite 155)

Insgesamt kann ich sagen, dass die Liebesgeschichte und ihre Charakterentwicklungen mir wahnsinnig gut gefallen haben und abwechselnd herzzerreißend und herzerwärmend wirkten.

Die Liebesgeschichte ist allerdings auch nicht alles. Denn daneben gibt es natürlich auch noch Ians Band, die ihrem Erfolg entgegenstrebt. Gerade diese Dynamik innerhalb der Bandmitglieder hat oft für witzige Szenen gesorgt, aber auch den Wert der Freundschaft verdeutlicht.

Daneben fand zudem noch der Wert der Familie eine ganz große Stellung, die sich gerade durch Ians Großeltern, Big Paw und Holly, auszeichnete. Diese beiden sind wie komplette Gegensätze, aber die Liebe in ihren Herzen vereint sie. Beide sind unglaublich tolle Menschen, die Hazel eine neue Familie schenken und auch immer für Ian dagewesen sind.

„Aber wenn ich zum Mond hinaufschaue, fühle ich mich ein wenig besser. Denn ich weiß, dass du zu Hause in Eres auch dort hinaufschaust.“

(Brittainy C. Cherry: Denn ohne Musik werden wir ertrinken; Seite 332)

Was mir leider nicht ganz so gefallen hat, war der Aspekt, wie schnell das zentrale Problem zwischen Ian und Hazel gelöst wurde. Das hätte, meiner Meinung nach, etwas mehr ausgebaut werden können, zumal es so viel Schaden angerichtet hatte. Das änderte allerdings auch nichts a den tiefen Emotionen, die ich während des Lesens empfunden habe und die man zwischen Hazel und Ian wahrnimmt.

Fazit:

„Denn ohne Musik werden wir ertrinken“ ist ein unglaublich schönes Buch, das von tiefen Gefühlen geprägt ist. Es war vielleicht mein erstes Buch von Brittainy C. Cherry, aber es wird definitiv nicht mein letztes sein.

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Der Roman ,,Denn ohne Musik werden wir ertrinken" ist das erste Buch von Brittainy C. Cherry, das ich lesen durfte und ist eine Dilogie, deren erstes Band mich stark mit sich gerissen hat.

Der Schreibstil, der sich mir schon bei der Leseprobe offenbart hat, war allem in allem flüssig und leicht zu lesen. Zudem folgt noch, dass die Worte so miteinander harmoniert haben, dass man diese ganz einfach von den Seiten lesen konnte. Auch fand ich die Ausdrucksweise oftmals sehr lustig und anders ausgedrückt als sonst, was mich sehr fasziniert hat.

Die Handlung war auch echt ein großes Plus in diesem NA-Roman, da ich nie wusste, was mich erwarten würde, wenn ich die Seiten umblättere. Außerdem hat es sich nicht so gezogen und die Spannung stieg in den richtigen Momenten gut an und ließ auch manchmal anderen Gefühlsregungen platz, als nur Spannung oder Anspannung.
Ich kenne die Bücher von Brittainy C. Cherry zwar nicht, außer nun dieses, weswegen ich nicht viel Vergleichen und Unterscheiden kann, was in dieser Dilogie anders oder ähnlich ist, als bei den anderen Büchern von der Autorin.

Hazel ist eine anmutige und bemerkenswerte junge Dame, die viel in ihrem Leben erlebt hat. Sie muss mitansehen, wie ihre schwangere Mutter sich vergehen lässt und keinerlei Rücksicht auf Hazel nimmt. Auch ist sie in manchen Momenten einwenig viel eigenwillig. Und stur ist sie allemal. Hilfe anbieten, keine Frage, doch Hilfe angeboten bekommen und annehmen? Ein klares Nein bei Hazel.

Ian hingegen ist genauso stur, wie Hazel und ist in vielerlei Hinsicht ein richtiger 'Arsch', wie Hazel vielleicht gesagt hätte. Bei ihm trifft harte Schale, weicher Kern 100%ig zu. Hinzu kommt noch, dass er schlecht mit Gefühlen umgehen kann und es ihm schwerfällt diese zu zeigen und zu kontrollieren. Die Musik ist das einzige, was ihm einwenig Kontrolle über seine Gefühle gibt und ist die Leidenschaft von ihm und seinen Freunden, der Band 'The Wreckage'.

Auch sind mir die Großeltern -Holly & Big Paw- schnell ans Herz gewachsen, denn ihr Verhältnis mit ihren knaufereien und Sprüchen ist sehr schön mit anzusehen. Und die Harmonie zwischen den beiden sagt schon alles.

Die Band war mit eine der lustigsten Begegnungen, die ich erlebt habe, der Humor und die Art, wie sie alle miteinander umgehen, hat mein Herz oft zum schmelzen und stoppen gebracht.

Deshalb danke, dass ich Hazel und Ian auf ihrer ganz eigenen Reise begleiten durfte.

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Von der Autorin habe ich bisher nur ein Buch gelesen. Dieses fand ich sehr berührend und ich wollte unbedingt noch weitere Bücher von ihr lesen. Daher ich habe mich sehr gefreut, ein Buch von ihr in einer Leserunde lesen zu dürfen.

In dem Buch geht es um Hazel, die einen harten Job auf der Ranch von Big Paw anfängt, um über die Runden zu kommen und ihrer Mutter zu helfen. Auf der Ranch ist sie Ian unterstellt, der ihr aber eher mit Hass gegenübertritt. Ian spielt außerdem in einer Band. Hazel hilft ihm sogar bei seiner Musik. Sie kommen sich dadurch näher. Aber der Durchbruch der Band und die Familienverhältnisse drohen ihre Liebe zu zerbrechen.

Hazel hat mir auf Anhieb sehr gefallen. Was sie in ihrem bisherigen Leben durchmachen musste, tat mir leid für sie. Aber dafür bewunderte ich ihren Mut und ihre Stärke. Aber auch ihren Ehrgeiz, die harte Arbeit auf der Ranch durchzuziehen.
Ian wirkte auf den ersten Blick wie der Bad Boy schlechthin. Auch sein Frauenverschleiß ist ziemlich hoch. Aber dennoch kam, durch die Musik und was man hinter seiner Fassade entdecken konnte, auch sein weicher und verletzlicher Kern hervor. Er musste auch schon in seiner Kindheit eine schmerzliche Erfahrung durchmachen.
Man konnte dadurch beide Charaktere verstehen, warum sie so sind und reagieren. Sie wurden authentisch beschrieben. Mir haben beide unglaublich gut gefallen. Sie sind einfach toll zusammen.

Auch die Nebencharaktere wurden sehr gut beschrieben und konnten mich begeistern. Vor allem Ians Großeltern, Big Paw und Holly, sind liebevolle Charaktere, die der Geschichte noch mehr Wärme geben.

Der Schreibstil der Autorin ist so gefühlsintensiv, dass man den Schmerz und die starken Emotionen der Protagonisten spüren konnte. Die Geschichte ist dadurch sehr einnehmend und emotional beeindruckend. Außerdem kam man durch die wechselnden Erzählperspektiven von Hazel und Ian den beiden noch näher und wurde Teil von ihrer Gefühlswelt. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist die Beschreibung der Ranch und dem Ort Eres an sich. Ich konnte es mir bildlich sehr gut vorstellen.

Die Geschichte ist einfach herzerwärmend, da es viele wunderschöne Momente gab, wo man die Verliebtheit von Ian und Hazel sehr zu spüren bekam. Sie haben eine tiefe Verbundenheit zueinander und ergänzen sich somit sehr gut.
Es wurde zwar vieles auch in Zeitraffer erzählt, aber die dahinschmelzenden Momente überwogen einfach.
Aber Drumherum passierte auch noch einiges, was dramatisch und niederschmetternd für die Protagonisten war. Somit gab es auch herzzerreißende Situationen, die mich zu Tränen gerührt haben. Aber auch überraschende Szenen wurden mit eingebaut. Die Autorin hat mich somit auf eine Achterbahn der Gefühle mitgenommen.

In dieser Geschichte wurden viele Themen integriert, aber auch die Leidenschaft für Musik kam hervor. Das Buch beinhaltet Dramatik, Enttäuschung, Verletztheit und Verlust, aber auch viel Liebe und starke Verbundenheit. Zudem beinhaltet es auch ein schönes Setting mit Kleinstadtfeeling.
Auch wenn vieles in der Geschichte ziemlich schnell ging, konnte mich diese emotional mitreißen.

Fazit:
Die Autorin hat in dieser Geschichte unglaublich tolle und liebevolle Charaktere geschaffen. Man konnte die tiefe Zuneigung und starke Verbundenheit spüren. Die Liebesgeschichte von Ian und Hazel konnte mich emotional beindrucken. Die wunderschöne Momente wurden liebevoll beschrieben. Aber auch herzzerreißende Situationen und überraschende Szenen kamen hervor, die man intensiv spüren konnte. Auch wenn vieles im Zeitraffer erzählt wurde, ist es eine herzerwärmende und emotionale Geschichte, die mich mitreißen konnte.

Bewertung: 5- / 5

Vielen Dank an die Lesejury und den LYX Verlag für das Leserundenexemplar.

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𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧

𝗗𝗲𝗻𝗻 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝗠𝘂𝘀𝗶𝗸 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗲𝗿𝘁𝗿𝗶𝗻𝗸𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗕𝗿𝗶𝘁𝘁𝗮𝗶𝗻𝘆 𝗖. 𝗖𝗵𝗲𝗿𝗿𝘆 | 𝗡𝗲𝘄 𝗔𝗱𝘂𝗹𝘁 | 𝟰,𝟱⭐️

„𝘋𝘶 𝘬𝘢𝘯𝘯𝘴𝘵 𝘥𝘪𝘦 𝘞𝘢𝘩𝘳𝘩𝘦𝘪𝘵 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘴𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘦𝘯, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘥𝘶 𝘥𝘪𝘤𝘩 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵 𝘣𝘦𝘭𝘶𝘦𝘨𝘴𝘵.“

💭Meine Meinung zu dem Buch:
Brittainy hat es mal wieder geschafft, dass all meine Emotionen in diesem Buch herausgekommen sind. Ich habe Trauer, Wut, Stolz, Glück, Wärme und Kälte sowie gefühlt und die wunderschönen Zitate und Weisheiten, gehen mir immer wieder unter die Haut. Ich liebe ihren Schreibstil und versinke in jedes Wort, was sie auf Papier bringt.

Hazel ist für mich eine ziemliche starke Persönlichkeit aufgrund ihrer Kindheit und für das, was sie bis jetzt durch gemacht hat. Indem sie alles für ihre Familie stehen und liegen lässt, macht aus ihr einen herzensguten und liebevollen Menschen. Auch wenn Ian am Anfang als harte Schale wirkt, hat er ein weiches Herz, was sehr schnell unter Hazels Hände auftaut. Beide harmonieren einfach total gut zusammen und ihre Nähe und Liebe haben mein Herz zum schmelzen gebracht.

Viele Stellen im Buch haben mich sauer und zornig gestimmt, wenn ich bestimmte Handlungszüge von Charakteren gelesen habe. Drogen, Gewalt und Zerstörung ist hier im Buch sehr bedeutungsvoll und zeigt eine Welt, wo nicht alles bunt und schön ist. Und ich kann mir vorstellen, dass in manchen Ländern solche „Themen“ wirklich verharmlost werden und man hier ein passendes Bild bekommt, wie es wirklich aussieht.

Das Ende bzw. das „Problem“ wurde nach meiner Meinung etwas zu schnell und etwas zu leicht gelöst, was für mich diesen halben Stern ausgemacht haben. Ansonsten einfach ein Herzensbuch und es wird mir auch lange im Erinnerung bleiben!❤️

[selbst gekauft - unbezahlte Werbung]

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