„Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“ ist eines dieser Bücher, welches man nach der Lektüre aus der Hand legt, aber noch den ein oder anderen Tag nachwirkt. Die Handlung ist trotz der teils ernsten Thematik, die sprichwörtlich zum Nachdenken animiert, sehr humorvoll und lebendig. Besonders positiv blieben mir die Charaktere in Erinnerung. Neben Hoodie ist das vor allem dessen Schwester. Ihre Passagen haben mir mit am besten gefallen. Die Handlung selbst ist ebenfalls sehr interessant und mit den kurzen Worten - romantische Liebe mit Religionskontext - kurz und bündig beschrieben. Die daraus erwartbaren Probleme sind sicherlich leicht vorstellbar. Wer wissen möchte, wie diese ausgeht, der liest am besten selbst. Enttäuscht wird man hierbei auf keinen Fall. Auch der Schreibstil aus der Ich-Perspektive hat mir bei der Lektüre ausgesprochen gut gefallen – locker und meist humorvoll (auch wenn man diesen wohl verstehen und mögen, muss). Erwähnenswert an dieser Stelle, für einen Roman, der eher jüngeres Publikum ansprechen soll, ist dieser wirklich sehr gut geschrieben. Thematisch kommt er sicherlich prima bei der Zielgruppe an und verändert vielleicht auch die ein oder andere Sichtweise. Von mir gibt es an dieser Stelle starke vier Sterne.

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Autorin Esther Schüttpelz hat mich mit ihrem Debütroman "Ohne mich" schwer beeindruckt und sprichwörtlich von der ersten Seite an abgeholt. Aber der Reihe nach. Die Romane aus dem Hause Diogenes haben seit längerem einen festen Platz unter meinen Lieblingsbüchern. So ziemlich jeder Roman vom Diogenes Verlag hatte in irgendeiner Form etwas besonderes, was mir in Erinnerung blieb. Bei diesem Exemplar gefiel mir ausgesprochen gut, wie die Autorin Beziehungen, Situationen, Gedanken bis hin zu Gefühlen beschreibt. Besonders hier macht sich der Schreibstil der Autorin positiv bemerkbar. Dieser ist ausgesprochen gefühlvoll, unbeschwert und zugleich tiefründig und lädt zum Nachdenken ein. Es fällt einem auch ausgesprochen leicht, sich in die beschriebenen Situationen auf die eine oder andere Art hineinzuversetzen. Und das als Mann, welcher diesen Roman vielleicht aus einem ganz anderem Blickwinkel betrachtet. Insgesamt ist "Ohne mich" ein Roman, der zu gleichen Teilen fasziniert und nachdenklich stimmt. Ich vergebe daher an dieser Stelle vier überaus verdiente Sterne auf der Bewertungsskala. Gleichzeitig natürlich auch eine Leseempfehlung an alle Leser*innen, die nach einem Buch mit dem gewissen Etwas suchen.

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"Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten" von Sara Weber ist einer jener Titel, welcher auf den ersten Blick ein Schmunzeln auf die Lippen zaubert. Der Inhalt stimmt dann aber doch eher nachdenklich. So ziemlich jeder Arbeitnehmer kann sicherlich seine eigene Version von der sich stetig veränderden Arbeitswelt erzählen. Ob nun pandemiebedingt oder durch die ständig steigenden Anforderung - hier lassen Digitalisierung & Co. besonders grüßen - steigen die Anforderung an Mitarbeiter und Unternehmen ständig an. Die dadurch auftretenden Veränderungen sind wahrlich nicht immer positiv, aber auf die eine oder andere Art unvermeidlich. Arbei, Familie und die eigenen Wünsche lassen sich meist nur durch Planung und gegenseitige Unterstützung unter einen Hut bringen. Viele dieser Entwicklungen werden kreativ und detailreich durch die Autorin aufgearbeitet und eventuelle Konsequenzen aufgezeigt. Den bildhaften und flüssigen Schreibstil möchte ich an dieser Stelle positiv hervorheben. Insgesamt bietet dieses Sachbuch die Grundlage für jede Menge Gesprächsstoff. Von mir daher eine starke 4 Sternebewertung.

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„Book of Night“ von Holly Black ist ein mehr als lesenswertes Fantasy-Abenteuer für Erwachsene. Insbesondere die für mich zum ersten Mal in einem Genre-Roman vorkommenden Story-Elemente der „tödlichen Schatten“ hatten mich auf Anhieb überzeugen können. Hinzukommt der angenehme und detailreiche Schreibstil, welcher die Handlung bereits nach wenigen Seiten mit Leben erfüllt. Aus diesem Grund bleib man bei der Lektüre auch gerne ein paar Stunden länger auf.

Zur Story möchte ich nur ganz wenige Worte verlieren, um ja nicht zu viel von der Handlung zu verraten. Nur soviel, unsere Protagonistin Charlie, einst eine versierte Diebin verdingt sich nunmehr als Barkeeperin um möglichst sauber zu bleiben. Wie sollte es anders sein, holt sie ihre Vergangenheit samt fiesen Gestalten und tödlichen Schatten schnell wieder ein. Wer Lust auf diesen Plot hat, kann sich gerne selbst ein Bild machen.

Positiv fand ich auch das Cover-Design einfach, passend und sehr einprägsam. Ein kleiner Hingucker quasi.

Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass ich von der düsteren und erwachsenen Fantasy-Lektüre überaus überzeugt war. Daher vergebe ich starke 4 Sterne.

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Die Handlung von „New Hope - Das Funkeln der Sehnsucht" ist eigentlich relativ schnell erzählt - Jackson unser erfolgreicher Protagonist, muss aus familiären Gründen in die ihm „verhasste“ Heimatstadt zurückkehren. Hier warten nicht nur die schmerzlichen Erinnerungen seiner Highschoolzeit, sondern auch seine Jugendliebe Cassie auf ihn. Ein chaotischer Gefühlswirrwarr so unausweichlich!?
Die Handlung ist so oder so ähnlich wahrscheinlich jedem Genre-Fan schon einmal untergekommen, aber das muss an dieser Stelle nicht unbedingt etwas Schlechtes sein. Autorin Rose Bloom bedient beim Storytelling genau die richtigen Hebel und so habe ich mich und wahrscheinlich viele andere LeserInnen auch bereits nach wenigen Seiten so wohl mit dem Buch gefühlt, dass es mir nicht in den Sinn kam, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Der Schreibstil und die Detailfülle runden diese Liebesgeschichte als sehr angenehmen Zeitvertreib ab. Insbesondere die Protagonisten sind unheimlich gut gelungen und holen einen direkt gefühlsmäßig ab. Eine richtig tolle Liebesgeschichte mit allem, was dazugehört. Da mir im Vorfeld nicht bewusst war, dass es sich hier um eine Reihe handelt, werde ich mich mit den anderen Teilen sicherlich früher oder später auch noch befassen. Als Bewertung vergebe ich hier sehr starke 4 Sterne.

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