Lesesnack
The Things we left unsaid. Unsere Herzen auf dem SpielMeine Meinung:
„The Things We Left Unsaid“ von Simona Ahrnstedt wirkte auf mich zunächst sehr vielversprechend, denn der Roman las sich anfangs wirklich angenehm. Die Autorin verfügt über einen detaillierten, ...
Meine Meinung:
„The Things We Left Unsaid“ von Simona Ahrnstedt wirkte auf mich zunächst sehr vielversprechend, denn der Roman las sich anfangs wirklich angenehm. Die Autorin verfügt über einen detaillierten, humorvollen Schreibstil! Zudem fand ich auch recht schnell in die Geschichte.
Auch die Protagonisten machten einen guten Eindruck auf mich. Ich fand, dass die Autorin ihre Charaktere gut durchdacht und auch ausgearbeitet hatte. Es handelte sich bei ihnen um zwei wirklich authentische Persönlichkeiten.
Was mir zudem wirklich positiv auffiel, war die Tatsache, dass die Autorin uns an den Gedanken und den Gefühlen ihrer Protagonisten teilhaben ließ und uns damit sozusagen „einen Blick hinter die Kulissen“ gewährte.
Ein weiterer Pluspunkt war die sehr anschauliche Beschreibung der vielen verschiedenen Schauplätze. Dadurch gelang es ihrer Leserschaft sich die verschiedenen Handlungsorte sehr leicht vorstellen zu können.
Auch der Crime-Anteil gefiel mir recht gut und sorgte für eine spannende Lesezeit!
Ich störte mich allerdings aber auch an einigen Dingen. Zum einen enthielt „The Things We Left Unsaid“ einige Szenen durch welche die Handlung eher ins Stocken geriet und somit unnötig in die Länge gezogen wurde. Zum anderen beinhaltete die Handlung sehr viele explizite Szenen, wodurch der Fokus primär auf der körperlichen Anziehung zwischen den beiden Protagonisten lag und nicht - wie gewünscht - auf einer emotionalen sowie auch tiefergehenden Ebene.
Hinzu kam auch, dass einige Plottwists auf mich sehr unglaubwürdig wirkten und für mich daher auch nicht nachvollziehbar waren.
Fazit: Bei „The Things We Left Unsaid“ handelte es eher um einen Lesesnack und nicht - wie erhofft - um ein Lesehighlight! Das Potenzial war vorhanden, jedoch ist der Autorin die Umsetzung eben dieses leider nicht ganz gelungen.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.