Cover-Bild Das Silmarillion
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 14.09.2010
  • ISBN: 9783608938197
J.R.R. Tolkien

Das Silmarillion

Christopher Tolkien (Herausgeber), Wolfgang Krege (Übersetzer)

Das Silmarillion erzählt die Götter- und Heldensagen Mittelerdes von der Erschaffung der Welt bis zum Beginn des Dritten Zeitalters, in dem die Hobbits leben.

»Das Silmarillion« erzählt von den Ereignissen des Ersten Zeitalters - jener fernen Epoche von Mittelerde, auf welche die Helden des »Herrn der Ringe« immer wieder in Ehrfurcht zurückblicken. (Und manche von ihnen, wie Elrond und Galadriel, aber auch Sauron, haben sie miterlebt.) Es ist die Zeit der Elben, der Langlebigen, deren Liebe zu den Dingen so weit ins einzelne geht, dass sie allem Namen geben. Die Menschen (die Kränklichen, die Nachtfürchtigen, die Unbegreiflichen) kommen eben erst aus den Wildnissen des Ostens hervor.

In dieser Welt, in der noch nicht alle Wege krumm sind, entwickelt sich auch die Erzählung in mächtigeren Bahnen, als wir es seither kennen. Melkor, der Meister des Verrats, raubt die Silmaril, in denen das Licht verschlossen liegt, das älter ist als Sonne und Mond; und Feanor und seine Söhne, um sie zurückzugewinnen, sagen ihm einen hoffnungslosen Krieg ohne Ende an. Ein Erdteil von Geschichten kommt in Bewegung, Geschichten, die in den Liedern der Elben besungen und hier im »Silmarillion« erzählt werden.

Obwohl das »Silmarillion« erst lange nach dem Tod des Autors von seinem Sohn herausgegeben wurde, ist es früher entstanden, als »Der Herr der Ringe«. Die Geschichten um Mittelerde hatten sich für Tolkien über mehr als fünfzig Jahre hin zu einer Tradition verbunden, der er zuletzt mehr wie ein Philologe oder Historiker denn ein »Erfinder« gegenüberstand. Und so betraten die Hobbits und ihre Gefährten im »Herrn der Ringe« diese schon fertige Welt, den festen Boden der Legende unter den Füßen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2023

Epische, wenn auch nicht leicht verständliche Geschichte

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Jahrelang habe ich mich davor gedrückt, J. R. R. Tolkiens Werke zu lesen. Zwar habe ich dreimal "Der Hobbit" gelesen, doch "Der Herr der Ringe" habe ich nur angefangen und es dann seingelassen, wobei ich ...

Jahrelang habe ich mich davor gedrückt, J. R. R. Tolkiens Werke zu lesen. Zwar habe ich dreimal "Der Hobbit" gelesen, doch "Der Herr der Ringe" habe ich nur angefangen und es dann seingelassen, wobei ich damals auch einfach viel zu jung gewesen war, um es zu verstehen.

Jetzt, mit Anfang 20, habe ich mich an "Das Silmarillion" gewagt und trotz meines Germanistikstudiums muss ich sagen, dass es immer noch nicht einfach zu lesen und zu verstehen war.

Man merkt, dass Tolkien sich unfassbar viele Gedanken zu seinem Universum gemacht hat. Es gab nicht nur unfassbar viele Orte, Namen und verschachtelte, endlos lange Sätze; er bombardiert die Leserinnen sogar mit fünf verschiedenen Namen für eine einzige Person! Diesbezüglich hätte ich mir wirklich gewünscht, dass er bei einem Namen geblieben wäre und die anderen nur am Rande nebenbei erwähnt hätte.

Obwohl ich das Buch wahrscheinlich mehrere Male lesen müsste, um es wirklich zu verstehen, komme ich nicht drum herum, meinen imaginären Hut vor dieser Schöpfung zu ziehen. Man merkt, dass Tolkien sein ganzes Leben für dieses Universum aufgeopfert und sich unfassbar viele Gedanken gemacht hat.

Grundsätzlich kann man natürlich die umfangreichen und meist verwirrenden Passagen kritisieren, dennoch muss man bedenken, dass sein Sohn Christopher dieses Werk posthum veröffentlicht hat. C. Tolkien hat einige Passagen hinsichtlich der Logik überarbeitet und in eine chronologische Reihenfolge gebracht. Zudem sollte Tolkiens markanter, vor allem verschachtelter und komplizierter Schreibstil bereits bei vielen (Fantasy-)Leser
innen bekannt sein, selbst wenn man seine Werke noch nicht gelesen hat. Wer sich also doch auf den Autoren einlässt, liest sich wortwörtlich durch ein (schriftliches) Abenteuer.

Veröffentlicht am 19.09.2018

Spannende Vorgeschichte

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Das "Silmarillion" spielt im ersten Zeitalter, indem alles entsteht. Wie Mittelerde entsteht, die Elben, die Menschen, die Zwerge. Und es geht um die Kämpfe und Herausforderungen, die die Wesen östlich ...

Das "Silmarillion" spielt im ersten Zeitalter, indem alles entsteht. Wie Mittelerde entsteht, die Elben, die Menschen, die Zwerge. Und es geht um die Kämpfe und Herausforderungen, die die Wesen östlich von Valinor zu bestreiten haben, denn auch vor Sauron, gab es schon viel mächtigere und böse Wesen auf der Welt.
Melkor hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Elben und Menschen sich untertan zu machen und über ganz Mittelerde zu herrschen.
Es treten ihm aber immer wieder mutige Elben, wie auch Menschen, entgegen und machen es ihm nicht leicht.

In diesem Zeitalter werden auch all die scheußlichen Kreaturen kreiert, die wir auch aus "Herr der Ringe" kennen, wie Orks, Balrogs und Drachen, alle von Melkor erschaffen.
Mehrere Geschichten werden in diesem Buch vereint. Die Geschichte um die Silmaril, wie Melkor sie stahl, und die Elben, besonders Faenors Söhne, die wieder zurück hohlen wollen. Aber auch die Geschichte von der Elbin Luthien und dem Menschen Beren wird erzählt, wenn auch nicht so ausführlich, wie in dem eigendlichen Buch "Beren und Luthien".

Ich fande das Buch super! Ich fand es total spannend, zu lesen wie alles entstanden ist, wovon man im "Herr der Ringe" lesen kann. Ich fand es total interessant, wie es dazu kam, dass Sauron der Bösewicht wurde. Ich fand es auch total interessant, wie sich die Beziehung zwischen Elben und Zwergen über die Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat, aber auch die Beziehung zwischen Elben und Menschen. Ich fand es auch super über die Hintergründe von Valinor was zu erfahren, und was es damit auf sich hatte, dass die Elben irgendwann nach Valinor reisen dürfen.

Am Anfang musste ich mich ein wenig an den Schreibstil gewöhnen, es ist nicht sehr sehr einfach geschrieben, aber man kommt sehr sehr schnell rein. Was auch zum Teil sehr verwirrend ist, sind die unglaublich vielen Namen von Menschen, Elben und Orten. Zum Teil habnen viele Menschen und Elben auch mehrere Namen, und wechseln ihre Namen auch zum Teil, was dann sehr komplex wird. Aber da im Anhang ein Namensregister aufgeführt ist, ist das auch kein Problem und man kann schnell mal nachlesen, wer die Person jetzt genau war.

Tolkien ist auf die einzelnen Geschichten der Personen nichht so stark eingegangen, er hat es im "Silmarillion" recht oberflächlich gehalten und nur einen kurzen Überblick über die Geschehnisse des ersten Zeitalters gegeben. Da in dieser Zeit auch sehr viel passiert ist, ist das vollkommen in Ordnung, ansonsten würde es definitiv den Rahmen sprengen. Auf Einzelschicksale, wie Beren und Luthien oder Hurin, geht er aber in seperaten Büchern ein, sodass man nachlesen kann, wenn man einzelne Geschichten besonders interssant findet.

Alles in allem, kann ich sagen ein gelungenes und inteessantes Buch. Jeder wirkliche Fan der Welt um Mittelerde, sollte dieses Buch gelesen haben, um zu erfahren, wie alles began.

Veröffentlicht am 14.11.2024

Unfertig und dennoch schön

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Bei dem Silmarillion merkt man einfach, dass Tolkien leider noch nicht fertig war und es einer eher lose Sammlung an Geschichten war. Dennoch sind es schöne interessante und tragische Geschichten über ...

Bei dem Silmarillion merkt man einfach, dass Tolkien leider noch nicht fertig war und es einer eher lose Sammlung an Geschichten war. Dennoch sind es schöne interessante und tragische Geschichten über die Entstehung und die frühen Jahre von Mittelerde über Eru die Valar, die Maya, die Zwerge, die Eldar und die Edain. (Und so viele andere)
Es ist manchmal etwas schwierig zu lesen, weil es nicht ganz Chronologisch ist und manche Geschichten vor oder zurück greifen und alles mit gefühlt 100 Namen benannt ist, denn jeder Ort jeder Fluss und Landstrich und jede Person hat einen Namen in der Menschen und elbensprach und einen ind er alten elbensprache und einen persönlichen Namen und einen Geburtsnamen und manchmal ändern sich Namen einfach durch die Zeit (wie der Grünwald zum Düsterwald wurde und die Numenorer auch Dunedain heißen etc.) aber wenn man sich die Mühe macht und vielleicht ein oder zweimal noch nachsehen muss wer oder was genau gemeint ist, kommt man auf seine Kosten. Denn die Geschichten sind komplex und vielfältig und einfach interessant zu lesen und Tolkien hat eine sagenumwogene Welt geschaffen in die es sich einfach lohnt einzutauchen.

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Veröffentlicht am 27.10.2017

DIE PFLICHTLEKTÜRE schlechthin für alle Fans von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“!

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Beschreibung

Das erste Zeitalter Mittelerdes ist geprägt durch die wundervolle Entstehungsgeschichte, von den Valar sowie von den Elben, den Menschen und den dunklen Seiten die durch Morgoth (Melkor) ...

Beschreibung

Das erste Zeitalter Mittelerdes ist geprägt durch die wundervolle Entstehungsgeschichte, von den Valar sowie von den Elben, den Menschen und den dunklen Seiten die durch Morgoth (Melkor) und Sauron zu Tage treten. Der Elb Feanor erschuf die drei mächtigen Silmaril-Edelsteine und brachte mit ihnen Licht, aber auch Schatten über Mittelerde. Nachdem Melkor die Silmaril für sich gestohlen hat, beginnen die Söhne Feanors einen gewaltigen Krieg um die Edelsteine zurück zu gewinnen.

Meine Meinung

„Das Silmarillion“ von J. R. R. Tolkien wurde erst lange nach dem Tod des Autors von seinem Sohn Christopher Tolkien heraus gebracht. Die Geschichte ist im ersten Zeitalter angesiedelt und handelt somit lange vor „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“. Die Geschichten die Tolkien im Silmarillion erzählt, legen sogar den Grundstock und die Legenden für die Welt Mittelerdes.

Dieses Werk ist ein gewaltiges Epos voller Sprachgewalt das an manchen Stellen einem geschichtlichen Buch oder z. B. der Bibel ähnelt. Der Leser bekommt sehr viele Namen, Daten und Fakten auf engstem Raum geboten. Nicht immer ist es leicht bei solch einer Informationsfülle alle Nuancen der Geschichte auf Anhieb aufzunehmen und zu begreifen. Die Lektüre ist daher schon eine Herausforderung die es mir teilweise sehr erschwert hat in die wundervolle Welt Mittelerdes einzutauchen.

Tolkiens einmalige Sprache hat mich mit dem Werk dennoch versöhnt. Außerdem wurde es gegen Ende des Buches immer spannender. Ich fand es äußerst faszinierend zu erfahren wie die Zauberer (Gandalf, Saruman und Radargast) in die Welt gekommen sind, aber auch die bewegende Geschichte über die Noldor hat mich nicht kalt gelassen.

„Das Silmarillion“ ist ein wunderbares Buch um sich Hintergrundwissen zu Tolkiens atemberaubender Fantasywelt anzueignen und tiefer in die Sagenwelt Mittelerdes abzutauchen. Doch Vorsicht: die anspruchsvolle Komplexität erfordert viel Aufmerksamkeit!

Fazit

DIE PFLICHTLEKTÜRE schlechthin für alle Fans von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“!

Veröffentlicht am 22.11.2018

Nicht so gut wie erwartet

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Inhalt
Im Silmarillion sind die Ereignisse des ersten Zeitalters niedergeschrieben. Es wird erzählt, wie die Welt und die Orks entstanden. Außerdem gibt es die Geschichte von Túrin, Tuor, Beren und Lúthien, ...

Inhalt
Im Silmarillion sind die Ereignisse des ersten Zeitalters niedergeschrieben. Es wird erzählt, wie die Welt und die Orks entstanden. Außerdem gibt es die Geschichte von Túrin, Tuor, Beren und Lúthien, anderen Personen aus dem ersten Zeitalter und natürlich die Geschichte der Silmaril wieder.
„Feanor überlegte, wie man das Licht der Bäume, den Glanz des Segensreiches unauslöschlich erhalten könne. Dann machte er sich an ein langes und geheimes Werk… und am Ende schuf er die Silmaril.“

Meine Meinung
Nachdem ich Der Hobbit und Der Herr der Ringe von Tolkien gelesen habe, wollte ich unbedingt mehr Geschichten aus Mittelerde lesen. Leider hat mir Das Silmarillion bei weitem nicht so gut gefallen, wie diese beiden. Es kommen sehr viele Namen und Personen vor, so dass man leicht den Überblick verliert. Tolkien hat das Buch in einer altertümlichen Sprache geschrieben, was zu Geschichten aus dem ersten Zeitalter passen mag, aber schwer zu lesen ist. Zudem war es zu Beginn eine sehr trockene Aufzählung von Fakten eines Volkes, von Ereignissen und Personen. Nach der Hälfte des Buches wurde es besser, da endlich eine Handlung vorkam. Beispielsweise war die Geschichte von Beren und Lúthien spannend und angenehm zu lesen. Am besten gefallen hat mir das letzte Kapitel, da es hier über Sauron, die Zauberer Saruman, Gandalf und Radagast sowie die Entstehung der Ringe ging.

Zudem gibt es im Anhang eine Erläuterung, wie man Elbennamen ausspricht, ein Namenregister, Stammbäume und Karten.

Fazit
Ein schwer zu lesender und trockener Schreibstil sowie die teilweise Aufzählung von Fakten in Geschichten mit sehr vielen verschiedenen Personen macht es schwer, dieses Buch mit Freude zu lesen. Trotzdem waren einige Geschichten dabei, die sehr interessant und gut waren.