Josefine Weiss nimmt uns in
Verlorene Herzen auf Blackrish Castle (Träume von Irland) mit auf eine Reise ins wunderschöne Irland. Wie immer begeistert die Autorin durch ihre bildhafte Sprache und man hat diese einzigartige und atemberaubende Landschaft Irlands direkt vor Augen. Der raue Charme des Herrenhauses und die Natur verführen zu einer Reise nach Irland.
Auch in ihrem siebten Liebesroman verleiht sie ihren Figuren mit einer detaillreichen Tiefe, Authentizität und durch ihren liebevollen Schreibstil und Empathie gibt sie Ihnen sehr viel Sympathie mit. Auch die Künstlerherzen schlagen bei ihren Mitbewohnerinnen und Mitbewohner höher. Ich als Hobbymalerin fühlte mich wie zu Hause.
Die beiden Hauptprotagonisten Vicky und Brendan haben jeweils ihr Päckchen zu tragen und ähnlich wie in ihrem erstklassigen Roman „weil mir ein Wunder glauben“ berührt sie durch die intensive Darstellung der Gefühle. Jedoch muss man sagen, dass in diesem Werk der Tiefgang fehlt.
Dennoch kann ich sagen, dass ich auch in diesem Roman sehr gut und emotional in zauberhafter Kulisse unterhalten wurde und gebe mit vier Sternen eine klare Kaufempfehlung.

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»Catching up with the Carters – In your arms« von Fam Schaper ist der letzte Band der New Adult Trilogie. Alle Romane der Reihe lassen sich unabhängig voneinander lesen, doch empfehle ich für einen noch tieferen Einblick in die Familie Carter die komplette Reihe zu lesen.
Während es in Band 1 und 2 darum ging, dass die Geschwister Aphrodite und Hadrian sich ein Leben außerhalb des Reality-TV aufbauen und die Show verlassen, schlägt die jüngste Carters Tochter Athena einen anderen Weg ein.
Die Autorin beschreibt eine willensstarke und sehr sympathische junge, 20-jährige Athena, die den Mut aufbringt, dem eisernen Regime der Mutter, die die Geschicke der Familie Carter lenkt,
die Stirn zu bieten. Sie erkennt die Probleme in der Familie und möchte das ruinöse Schicksal ihrer Familie gerne abwenden, obwohl sie es eigentlich am liebsten ihren Geschwistern gleich tun würde. Sie beweist damit in sehr jungen Jahren eine sehr große Weitsicht. Ebenso sympathisch kommt der Produzentensohn Samuel daher und schnell prasseln die unterschiedlichen Vorstellungen von der Reality Show aufeinander. Dabei wird zur größten Unterhaltung nicht mit hitzigen Wortgefechten gespart, die den Leser teilweise sogar zum Schmunzeln bringen.
Auch in diesem Band steht die Suche der Charaktere nach sich selbst im Vordergrund. Beide Hauptprotagonisten müssen ihren Weg finden, sich auf die Liebe einzulassen -auch wenn ihre Berühmtheit Ihnen Steine in den Weg legt.
Ein wunderschönes Happy End rundet diese Reihe perfekt ab und
für jeden, der sich die Frage stellt, ob echte Gefühle in dieser unechten Welt voller Glitzer und Glamour überleben können, Ist hier gut aufgehoben. Grandiose 4 Sterne.

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Die tausend Verbrechen des Ming Tsu ist ein Debütroman von Tom Lin. Getarnt als Western nimmt uns der Autor mit auf einen blutigen Rachefeldzug mit mystischen Elementen.
Der chinesische Waisenjunge MING TSU wurde zu einem Killer ausgebildet und heiratete eine weiße Amerikanerin. Als man ihm seine Frau nahm und ihn zur Strafe zu Zwangsarbeit verdonnerte sinnt er auf blutige Rache.
Durch Die Karte am Anfang des Buches lassen sich bequem die Örtlichkeiten bzw. seine Blutspur verfolgen. Die wunderschöne und bildhafte, ja geradezu poetische Sprache des Autors lassen den Leser die Grausamkeiten vergessen und gestalten ein richtiges Leseeelebnis. Ungewöhnlich, für mich eher abschreckend, ist der Anschluss an den Wanderzirkus mit zahlreichen fantastischen Figuren mit magischen Fähigkeiten. Ich bleibe lieber beim Realismus, daher auch einen Stern Abzug. Ich mag das Genre Fantasy nicht.
Dennoch ist gerade dieser Mix an Western, Krimi, Lovestory, Gesellschaftsdrama und Fantasy eine stimmige Mischung und geben dem Westen eine besondere Würze. Besonders gefallen hat mir auch die gesellschaftskritische Darstellung des für die damalige Zeit grassierenden Rassismus (ein Chinese heiratet eine weiße Frau in Zeiten des wilden Westens).

Das Cover hat mich sehr beeindruckt . Wie ein einsamer Westernheld in flirrend heißer Wüstenhitze.

Dieser Western gipfelt in einem spannenden und fulminanten Show-down und bekommt von mir eine Kaufempfehlung mit vier Sternen. Ein spannender Thriller der etwas anderen Art.

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Eine Frau, die nicht erwachsen werden will? Eigentlich ein alter Hut, dass die Frau in den Dreißigern ihre Panikattacken bekommt und irgendwie auch ein Klischee, aber so ironisch und mitreißend geschrieben, dass man die ganze Geschichte hören will.
Freya verdrängt die für sie unglücklichen Lebensumstände, z.B. die Beförderung im Job geht an jemanden anders, ihr Freund möchte Haus und Kind (sie aber nicht) und auch ihr Freundeskreis gründet Familien. Enttäuscht kehrt sie daraufhin heim ins Elternhaus, verlässt ihren Lebensgefährten und kündigt ihren Job. Sie wünscht sich ihre Jugend und Jugendliebe zurück und beginnt die Verklärung der Situation zu erkennen.
Eine unterhaltsame Liebesgeschichte, die mal aus der Sicht der 18 Jährigen Schülerin Freya oder ihres gleichalterigen Freundes und dann wieder aus der Sicht der Dreißigjährigen Freya in der Gegenwart erzählt wird und so die Fehler in der Erinnerung schonungslos aufdeckt. Der witzige und ironische Schreibstil zu Beginn verliert sich zum Ende des Romans genau wie die Sympathie der Hauptprotagonistin. Dennoch tritt am Schluss ein Lernprozess ein und das Ende stimmt versöhnlich.
Ein launiger Roman für zwischendurch. 4 Sterne.

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In Sommergold nimmt uns die Autorin Julia Wermescher mit auf eine Reise ins wunderschöne Alaska.
Die sympathische Hazel fliegt widerwillig zur Beerdigung ihres Vaters nach Alaska und verliebt sich im Laufe des Romanes in die raue Schönheit Alaskas und in ihrer neuen Nachbarn Owen! Die Autorin beschreibt ihre Figuren und die Bewohner des Städtchens Nome in Alaska, derart liebevoll und detailreich, dass sie einem nur sympathisch und authentisch sind.
Überhaupt kommt der Roman ohne großes Drama aus und wird trotz der leiseren Töne nicht langweilig, denn die Story war für mich hochinteressant und auch neu. Es war mir nicht klar, dass man ein Recht auf ein Stück Meer besitzen und darin nach Gold tauchen kann.
Die Goldsuche war spannend zu lesen.
Sensibel werden die Emotionen der beiden Hauptprotagonisten erzählt und schön ist es mit anzusehen, wie sich die Beziehungen zwischen den beiden entwickelt und das ganze gipfelt in einem wunderbaren Happy End für Alaska!
Für diesen unaufgeregten Roman mit interessanter Story vergebe ich kurzweilige vier Sterne und eine Empfehlung für eine unterhaltsame Urlaubslektüre.

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