Ein spannender Thriller mit wechselnden Perspektiven
Es handelt sich hier um den Thriller "Schmerzwinter" von Aaron Sander. Optisch ist es ja schon mal eine 5 von 5 würde ich sagen. Das Titelbild gefällt mir richtig gut. Das hat mich auch neugierig gemacht, ...
Es handelt sich hier um den Thriller "Schmerzwinter" von Aaron Sander. Optisch ist es ja schon mal eine 5 von 5 würde ich sagen. Das Titelbild gefällt mir richtig gut. Das hat mich auch neugierig gemacht, das Buch überhaupt näher zu betrachten.
Es handelt sich hier um die Story rund um den Ermittler Jan Nygård, der mit seiner Kollegin Anna Wasmuth zu verschiedenen Tatorten gerufen wird, als in Hamburg an zwei Stellen zwei Frauenleichen im auftauenden Schnee gefunden, die an Händen und Füßen durchbohrt sind und anstelle ihres Herzens eine Uhr mit merkwürdiger Gravur tragen. Schnell entdeckt Nygård Parallelen zu einem Serientäter, der aber bereits seit vielen Jahren hinter Schloß und Riegel sitzt. Somit haben sie es hier ja wohl eindeutig mit einem Nachahmungstäter zu tun, oder doch nicht? Und es ist bereits erneut eine Frau vermisst gemeldet worden. Die Zeit rennt.
Mir hat dieser Thriller gut gefallen, der Schreibstil ist sehr gut, man liest das Buch so in einem Rutsch, ohne überhaupt absetzen zu wollen. Die Story ist so aufgebaut, dass man entweder bei den Ermittlungen "dabei ist", also Nygård bei seiner Arbeit begleitet und aus Sicht der Kommissare versucht, die vermisste Frau zu finden. Dann wechselt der Leser wieder die Perspektive und liest aus Sicht des aktuellen Opfers Mareike weiter, und bekommt hautnah mit, was sie gerade alles durchmachen muss und wie sehr sie leiden muss aber auch, was für eine Kämpferin sie ist.
Dieses war mein erstes Buch von Aaron Sanders, aber garantiert nicht mein letztes. Ich bin gespannt, ob wir noch mehr von diesem Ermittlerduo zu lesen bekommen.