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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2023

Toller Abschluss der Reihe

ELFENTHRON
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Ich denke, nach dem Ende von Band 2 und Judes Verbannung war jeder erst einmal geschockt – genau wie ich.

Band 3 beginnt, nachdem Jude sich wieder für einige Zeit in der Menschenwelt befindet. Wie zu ...

Ich denke, nach dem Ende von Band 2 und Judes Verbannung war jeder erst einmal geschockt – genau wie ich.

Band 3 beginnt, nachdem Jude sich wieder für einige Zeit in der Menschenwelt befindet. Wie zu erwarten, fühlt sie sich dort nicht mehr wohl und möchte eigentlich nur zurück nach Elfenheim.

Aber auch wenn die Menschenwelt längst nicht so viel zu bieten hat, wie die Welt der Elfen, sind auch die ersten Seiten kein Stück langweilig. Holly Black startet direkt los und lässt nichts ungeschehen, während in den Vorgängern der Anfang immer noch recht ruhig gewesen ist.

Doch schon nach kurzer Zeit bietet sich für Jude wieder die Gelegenheit, unter einem hohen Risiko, nach Elfenheim zurückzukehren. Damit hilft sie ihrer Schwester Taryn und erfüllt auch ihren Wunsch.

„Ich bin die Königin von Elfenheim.
Selbst als verbannte Königin bin ich immer noch Königin.“
(Holly Black: Elfenthron, Seite 106)

Um auf die Beziehung zwischen Taryn und Jude zu sprechen zu kommen: diese bessert sich hier ungemein. Es gab viele unschöne Dinge aus der Vergangenheit, über die sie erst einmal hinwegkommen müssen, doch am Ende siegt eben doch ihre Liebe als Schwestern füreinander. Das zeigt auch noch einmal, wie wichtig die Familie für uns ist.

Kaum in Elfenheim angekommen geht alle drunter und drüber. Ein Krieg steht im Anmarsch und ein Wechselspiel seitens Jude entsteht. Wieder einmal trickst sie alle aus und zeigt ihre wahnsinnige Stärke. Aber es werden auch wieder Geheimnisse gelüftet: von der Magie des Hochkönigs und der Hochkönigin bis hin zu Loyalitäten und Verrätern.

„‚Sterbliche sind kaputtbar‘, sage ich.
‚Du doch nicht […]. Du gehst nicht kaputt.‘“
(Holly Black: Elfenthron, Seite 200)

Aber Holly Black hat auch hier wieder einmal unglaubliches bewiesen. Sie stellt Jude in eine aussichtslos wirkende Situation, in der ihr ihre ganze Stärke und ihr ganzes strategisches Denken nicht helfen können – und sie beweist dort, dass Macht eben doch nicht alles ist und dass, trotz dessen, dass sie nicht mehr in der Menschenwelt lebt, sie trotzdem noch menschlich ist.

Cardan ist auch wieder dabei, aber über ihn möchte ich nicht zu viel verraten, weil das sehr zu sehr spoilern würde.

Alles in allem war das Buch aber ein gebürtiger Abschluss der Trilogie und steht auch den anderen Büchern in nichts nach.

Fazit:

Diese Trilogie ist einfach wahnsinnig gut: die Charaktere, der runde Plot und die Liebegeschichte. Es ergänzt sich alles perfekt und man kann die Bücher am Stück weglesen, eine solche Sogwirkung versprühen sie!
Der Hype ist also durchaus gerechtfertigt, was diese Bücher angeht und ich kann sie nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Unglaublich tolle Fantasy mit einer starken Protagonistin

ELFENKRONE
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Zunächst einmal muss gesagt sein, dass ich dieses Buch einfach wahnsinnig genial fand. Und zwar alles daran.
Zunächst einmal diese Welt: Elfenheim ist voller magischer Wesen und mit Elfen als Königsfamilie. ...

Zunächst einmal muss gesagt sein, dass ich dieses Buch einfach wahnsinnig genial fand. Und zwar alles daran.
Zunächst einmal diese Welt: Elfenheim ist voller magischer Wesen und mit Elfen als Königsfamilie. Dann gibt es da noch unzählige kleinere Höfe und Staaten, aber auch größere wie die Tiefsee. All das spielt eine große Rolle und gerade die politischen Fakten sind am Ende notwendig.

„Ihre Sorgen sind berechtigt. Ich habe ihnen gerade den Krieg erklärt.“
Holly Black: Elfenkrone; Seite 62

Um noch einmal zu den Elfen und anderen magischen Bewohnern zurückzukehren: Holly Black schafft es hier, so etwas wie Hörner, Katzenaugen oder Schweife als normal zu beschreiben. Man wundert sich nicht darüber, sondern nimmt es einfach so hin. Denn die seltsamen in Elfenheim sind die Menschen – und damit Jude.

Jude ist für mich eine der stärksten Protagonistinnen, von denen ich jemals gelesen habe. Sie arbeitet und kämpft hart für ihre Ziele. Und auch wenn sie nicht ihr eigentliches Ziel erreicht, nimmt sie die Situation so wie sie ist und macht das beste draus. Sie wächst bei ihrem „grausamen“ Stiefvater auf, der ihre Eltern ermordet hat und liebt ihn trotzdem, weil er ihr alles beigebracht hat, was sie weiß. Jude gehört eigentlich nicht in die Welt und alle anderen – gerade Cardan – erinnern sie ständig daran. Doch Jude lässt sich nicht unterkriegen. Sie kennt ihre Schwächen und lernt, diese so weit wie möglich zu verkleinern oder eben zu umgehen.

Und weshalb ich Jude unglaublich geliebt habe, ist, weil sie zugibt, dass sie Angst hat. Sie hat Angst und überwindet sie, ein aufs andere Mal. Das hat mir ihre wahre Stärke gezeigt. Dazu kommt eben noch, dass sie super im Kämpfen und strategischem Planen ist und über eine gute Portion Gerissenheit verfügt.

Kommen wir zu Cardan, dem jüngsten Sohn des Elfenkönigs. Er ist absolut undurchsichtig und als Leser blickt man einfach nicht hinter seine Fassade. Auf den ersten Blick wirkt er arrogant und nach einem absoluten Unruhestifter. Er ist der Prinz, also ist ihm auch Folge zu leisten. Aber zwischendurch tut er dann wieder irgendwelche Dinge, die den Leser hinterfragen lassen. Fragen wie: Auf welcher Seite steht er wirklich? Was ist sein Ziel?
Zumindest solange, bis Cardan dann wieder er selbst wird. Er ist wie eine Art Mysterium für mich gewesen.

„Ich hasse ihn mehr als den Rest. Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal, wenn ich ihn ansehe, kaum Luft bekomme.“
(Holly Black: Elfenkrone; Seite 45)

Dann war da aber auch noch der Konflikt mit Judes Stiefvater Madoc. Das wurde zwar nur am Rande angeführt, aber ich fand es unglaublich spannend, wie sich Jude dafür rechtfertigte, ihn zu lieben, obwohl er ihre Eltern umbrachte. Denn eigentlich müsste sie ihn dafür hassen. Auf der anderen Seite hat er sich ihrer aber angenommen. Er schickt sie zur Schule, gab ihr selbst Unterricht im Umgang mit dem Schwert und gab ihr ein gutes Leben.

Ein unglaublich spannendes Thema, das aber immer nur am Rande geführt wurde.

Und dann kam der unglaubliche Plot. Am Anfang habe ich, um ehrlich zu sein, gar nicht so viel erwartet. Die Spannung war zwar da, aber eben nicht so, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Aber in einer Szene machte das Buch eine 180 Grad Wende und alles war plötzlich anders und in einem viel dunkleren Licht. Das letzte Drittel hatte es in sich. Holly Black und Jude haben mich teilweise wirklich überrascht und überwältigt mit dem, was geschah. Aber falls ihr es noch nicht gelesen habt, will ich auch gar nicht zu viel verraten. Der Plot in einem Wort gesagt: unglaublich.

Fazit:

Elfenkrone war ein absolutes Highlight. Jude ist unglaublich stark, raffiniert und hat mich ein ums andere Mal überrascht, genau wie Cardan, hinter dessen Maske man einfach nicht blicken kann. Und auch der Plot hatte es einfach in sich mit nicht in Worte zu fassenden Wendungen. Der Hype ist absolut gerechtfertigt.
Solltet ihr es wirklich noch nicht gelesen haben: Lest es!

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Starke Fortsetzung

ELFENKÖNIG
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Band 2 ist komplett anders als Band 1, aber auf eine gute Art und Weise. Jude ist nun die Seneschallin des Hochkönigs Cardan. Ein neuer Posten, der ihr viel Macht zuspricht – vor allem, da sie Cardan nun ...

Band 2 ist komplett anders als Band 1, aber auf eine gute Art und Weise. Jude ist nun die Seneschallin des Hochkönigs Cardan. Ein neuer Posten, der ihr viel Macht zuspricht – vor allem, da sie Cardan nun in ihrer Gewalt hat.
Man bekommt eine völlig neue Seite von ihr zu Gesicht. Jude ist noch immer voller Ehrgeiz, aber anstatt nun nach Macht zu streben und ihre Ziele zu verfolgen, setzt sie alles daran, die Situation so zu erhalten, wie sie ist. Das gestaltet sich allerdings gar nicht so einfach.
„Es ist viel einfacher, die Macht zu ergreifen, als sie festzuhalten.“

Holly Black: Elfenkönig, Seite 32
Was ich persönlich an Jude liebe, ist ihr selbstbewusstes Auftreten vor anderen. Egal was geschieht, sie zeigt es nicht nach außen. Doch sich selbst gesteht sie immer noch die Angst und die Sorgen ein, was sie menschlich macht.
Cardan hat sich auch ziemlich verändert. Statt des arroganten Prinzen, der alles tut, was ihm gefällt, ist er nun Hochkönig und genießt es in vollen Maßen. Aber auch in seiner Beziehung zu Jude hat sich etwas getan: Die Dynamik verändert sich langsam und in kleinen Schritten. Der unbändige Hass geht in eine andere Art der Leidenschaft über, die aber keineswegs in den Vordergrund rückt. Stattdessen gibt es immer mal wieder eine kleine Szene, die diese Leidenschaft verdeutlicht, während im Vordergrund etwas ganz anderes steht.
„Du hast mich zum Hochkönig gemacht, Jude. Lass mich nun auch der Hochkönig sein.“

Holly Black: Elfenkönig, Seite 357
Und damit kommen wir auch schon zum Plot:
Denn auch hier unterscheidet sich Band 1 deutlich zu Band 2. Statt nach der Macht zu streben, widmen sich alle Ereignisse der Machterhaltung. Jederzeit ahnt man mit einem Rückschlag, der alles in den Abgrund reißt – und wenn er dann kommt, ist es aus einer Richtung, von der man es gar nicht erwartet hat.
Loyalitäten werden infrage gestellt, das höfische Spiel wird gespielt und Intrigen geplant.
Gerade mit dem Ende hat Holly Black es nochmal rausgerissen: Einen extremeren Wendepunkt hätte sie nicht finden können und mit diesem Cliffhanger muss man einfach direkt zum nächsten Buch greifen!

Fazit:

Elfenkönig stellt eine starke Fortsetzung dar und überzeugt erneut mit einer starken Protagonistin, einem spannenden Plot und einer großartigen Welt.
Absolute Empfehlung!

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Wunderschöne Romantasy

TausendMalSchon
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Für mich sind die Bücher von Marah Woolf immer in einer Sache ganz besonders: die Emotionen. Sie schafft es, in einer Welt voller Magie und Abenteuern die Liebesgeschichte in den Vordergrund zu stellen ...

Für mich sind die Bücher von Marah Woolf immer in einer Sache ganz besonders: die Emotionen. Sie schafft es, in einer Welt voller Magie und Abenteuern die Liebesgeschichte in den Vordergrund zu stellen und trotzdem noch immer alles andere zu beachten. So war es auch hier.
Die Gefühle zwischen Sasha und Cedric waren unglaublich stark.. Man kann sie als Leser fühlen und fiebert einfach mit, dass die beiden ihr Happy End bekommen.
Doch durch die phantastischen Elemente wurde das einerseits noch verstärkt und andererseits gab es auch noch andere Probleme, die sie lösen mussten. Denn es gibt Zeitreisen und in den vorherigen Leben haben sich die beiden auch jedes Mal ineinander verliebt, was oft aber scheiterte. Umso mehr man aus der Vergangenheit erfährt, umso stärker wird auch das Bedürfnis, dass es jetzt klappt. Zumal noch dazu kommt, dass Cedric nur noch dieses Leben zu leben hat und es kein weiteres geben wird.
Dies erzeugt bereits eine große Spannung, aber es kommt noch dazu, dass Seelenjäger unbedingt an Sashas Seele kommen wollen. Das entwickelt sich dann ebenfalls zu etwas ganz großem und erhält trotz der Liebesgeschichte nicht weniger Aufmerksamkeit.
Vor allem das Zeitreisen und Miträtseln hat mir dabei besonders gefallen. Ich persönlich bin kein großer Fan von so etwas, weil gerade bei den Zeitreisen oft Fehler entstehen können oder der Autor sich in etwas verrennt, das nicht wirklich Sinn ergibt. Aber hier muss ich sagen, dass es einfach nur gelungen und schlüssig war.
Und auch Sasha und Cedric gefielen mir sehr gut. Sasha war wirklich sympathisch mit ihrer Art und Weise. Ihre Entscheidungen waren nachvollziehbar und auch ihren Gedanken konnte ich immer folgen. Cedric dagegen hatte für mich teilweise eine geheimnisvolle Aura und ich wollte unbedingt herausfinden, was dahinter steckt. Ab und zu hat er sich auch etwas daneben benommen, wobei man sich einfach nur die Hand gegen die Stirn klatschen kann, aber das hat er später immer wieder wett gemacht. Ich kann vollkommen nachvollziehen, weshalb Sasha ihm so verfallen ist.
Und dann gab es da noch viele viele andere Charaktere, die so unterschiedlich waren und sich trotzdem in mein Herz geschlichen haben…

Fazit:

Erneut ein wunderbarer Roman von Marah Woolf der mich vollkommen überzeugen konnte. Die Charaktere waren unglaublich und auch der Plot hat mehr als genug Spannung dargeboten.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Absoluter Suchtfaktor!

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Wo soll ich nur anfangen?

Sarah J. Maas schafft es in jeder einzelnen Reihe, eine unfassbar komplexe Welt zu erschaffen. Ich habe keine Ahnung, wie sie es schafft, aber sie ist bis ins kleinste Detail ...

Wo soll ich nur anfangen?

Sarah J. Maas schafft es in jeder einzelnen Reihe, eine unfassbar komplexe Welt zu erschaffen. Ich habe keine Ahnung, wie sie es schafft, aber sie ist bis ins kleinste Detail ausgeschmückt und es gibt so viele Dinge zu beachten… Das Worldbuilding ist einfach der Wahnsinn. Es mag vielleicht am Anfang etwas überfordernd wirken, aber wenn man erst einmal in dem Buch drin ist, versteht man es auch.

„Aber die Fae, die Gestaltwandler und viele andere kamen aus ihren eigenen Welten. Das Universum ist gewaltig. Einige glauben, es sein endlos.“
(Sarah J. Maas: Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht; Seite 553)

Dieser Start umfasst bei einem Buch von knapp 900 Seiten allerdings um die 300 Seiten. Das wirkt erstmal ziemlich viel, ist es aber gar nicht. Da zwar hier der Fokus auf der Erfassung der Welt und der Vorgeschichte beruht, aber eben trotzdem einige Dinge geschehen.

So erfahren wir ja bereits im Klappentext, dass Bryce‘ beste Freundin Danika umgebracht wird. Und dies passiert unter anderem zu Beginn. Aber wenn dann die Situation kommt hofft man trotzdem noch, dass es anders läuft, da man Danika zuvor bereits kennengelernt und sie ins Herz geschlossen hat. Ihr Tod, obwohl ich wusste, dass er eintreten wird, hat mich ziemlich mitgerissen.

„Sie waren von ihr gegangen – sie alle. […] Sie waren für immer fort, und in ihrem Leben würde es keine Wölfe mehr geben.“
(Sarah J. Maas: Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht; Seite 396)

Und auch Bryce‘ Leben ändert sich daraufhin stark.

Sie ist einfach unfassbar taff und stark. Von außen wirkt sie wie ein Partygirl, dem alles egal ist, von nichts eine Ahnung hat und unnahbar ist. Dabei plant sie innerlich und ist zerbrochen an Danikas Tod. Aber erst im Laufe des Buches steigt man dahinter. Tatsächlich war sie mir zu Beginn sogar oftmals sehr unsympathisch, doch desto mehr ich über sie las, desto mehr blickte ich hinter ihre Maske.

Und so ähnlich war es auch bei Hunt, mit dem sie zusammenarbeiten muss. Er ist DER Auftragsmörder, den ganz Lunathion/Crescent City kennt und fürchtet. Brandgefährlich und tödlich. Doch auch hinter ihm steckt mehr als man denkt und eigentlich möchte er das alles gar nicht.

„Du und ich, Quinlan. Wir schaffen das, zusammen.“
(Sarah J. Maas: Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht; Seite 421)

Die Entwicklung der beiden verlief einfach fließend. Sie wurden von Partnern, die zwangsweise miteinander arbeiten mussten und sich nicht ausstehen konnten, zu Freunden und dann entwickelte sich langsam auch noch etwas mehr. Dabei heilen sie aber auch das, was zerbrochen ist. Und Sarah J. Maas schreibt das in einem solchen Übergang, dass man das eigentlich gar nicht merkt.

In den mittleren 300 Seiten kommen dann die Ermittlungen rund um die Mordfälle. Dabei werden so viele verschieden Pläne entwickelt, verschiedene Ideen aufgestellt, sie folgen Spuren und kommen in Sackgassen, …
Teilweise gab es Sachen, auf die ich selbst so nie im Leben gekommen wäre. Es wurden unglaublich viele verschiedene Zusammenhänge erkannt und so viele Menschen und Orte in Crescent City aufgesucht, dass man auch hier wieder viel von der Komplexität des Worldbuildings zu Gesicht bekam.

„Zeig‘s ihnen, Bryce.“
(Sarah J. Maas: Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht; Seite 881)

Bis dann die letzten 300 Seiten kamen. Es ging Schlag auf Schlag, ein Plottwist nach dem anderen und man konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es war soooo viel, das vor sich ging. Einfach unglaublich, wie diese Frau auf die Ideen kommt und sie dann auch noch umsetzt.

Einerseits ist es immer voller Action und Magie, auf der anderen Seite aber auch total emotional. Man fiebert mit den Protagonisten mit, die man am Anfang nicht ausstehen konnte, nun aber so sehr ins Herz geschlossen hat…

„Sie war nie allein gewesen. Würde es nie sein.
(Sarah J. Maas: Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht; Seite 893)

Fazit:

Sarah J. Maas ist für mich einfach die Autorin. Mit jedem Buch reißt sie mich vom Hocker und ich stürze mich in jedes neue Abenteuer. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie es in Band 2 weitergehen wird.

Absolutes Must-Read! Kauft es! Lest es! Liebt es!

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