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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2023

Ein Buch mit Licht und Schatten

Die Kinderklinik
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Der Schreibstil ist sachlich und neutral und erinnert ein bisschen an die Berichterstattung der Nachrichten. Die Geschichte ist außergewöhnlich und eigentlich interessant. Leider fehlt mir ein bisschen ...

Der Schreibstil ist sachlich und neutral und erinnert ein bisschen an die Berichterstattung der Nachrichten. Die Geschichte ist außergewöhnlich und eigentlich interessant. Leider fehlt mir ein bisschen die Fokussierung auf das Wesentliche, da viele verschiedene Perspektiven erzählt werden, die nicht alle so relevant sind, wie man anfangs denkt. Dadurch hat das Buch einige Längen und es dauert, bis man richtig in die Geschichte hineinfindet. Der Mittelteil hat mir am besten gefallen und war richtig spannend. Manches wirkt sehr konstruiert und ist an einigen Stellen ziemlich unwahrscheinlich. Dadurch wirken auch die Figuren manchmal etwas hölzern. Gut gefallen hat mir, dass viele Frauen im Buch vorkommen - gerade auch in Entscheidungspositionen. Allerdings wirkt auch das etwas künstlich, als hätte es eine Vorgabe dafür gegeben besonders politisch korrekt zu sein (gute und böse Frauen, gute und böse Migranten, usw.). Schade, dass die Übersetzung ein paar eigentümliche Wörter ausgespuckt hat, man konnte sie aber verstehen und ich habe mich schnell daran gewöhnt.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Schwieriger Auftakt

Der Strand: Vermisst
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Während des Lesens hatte ich mir innerlich schon eine Meinung in Richtung 4 Sterne gebildet. Die sympathischen Ermittler bringen zwar viele private und berufliche Probleme mit, was ich grundsätzlich unnötig ...

Während des Lesens hatte ich mir innerlich schon eine Meinung in Richtung 4 Sterne gebildet. Die sympathischen Ermittler bringen zwar viele private und berufliche Probleme mit, was ich grundsätzlich unnötig finde und nicht so gerne mag, aber das Buch ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Der Fall ist interessant und mal was anderes. Es gibt einige falsche Fährten abzuarbeiten und in der Mitte wird der Spannungsbogen etwas schwierig. Denn dann kommen immer neue Leute und Perspektiven ins Spiel, die man noch nicht einordnen kann. Und plötzlich ist abrupt Schluß. Das Ende ist frustrierend, da es für mich kein wirklicher Abschluß ist und dieser Band eins ohne die Folgebände keinen Sinn macht. Das war anders angekündigt und deshalb habe ich für dieses unbefriedigende Ende noch mal einen Stern abgezogen. Die vermeintliche Lösung ist eigentlich keine Lösung und der Erzählaufbau macht vermutlich nur für die komplette Geschichte Sinn, nicht aber für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 03.12.2022

Mittelmässig

Der Tod in dir (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 6)
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Dies war mein erstes Buch von diesem Autor und diesem Ermittlerteam und man kann es lesen, ohne Vorwissen haben zu müssen. Das Buch startet fulminant, da die Ermittler zufällig zu Tatzeugen werden, was ...

Dies war mein erstes Buch von diesem Autor und diesem Ermittlerteam und man kann es lesen, ohne Vorwissen haben zu müssen. Das Buch startet fulminant, da die Ermittler zufällig zu Tatzeugen werden, was ausgesprochen ungewöhnlich ist. Der Fall wird innerhalb weniger Tage gelöst und es ist immer etwas los, die Ermittler und der Leser kommen nicht zur Ruhe. Trotzdem hat sich bei mir die Spannung in Grenzen gehalten und diese Rastlosigkeit war auch als Leser mehr anstrengend als spannend. Ungefähr ab der Hälfte dachte ich, den Täter zu kennen, wurde dann am Ende doch überrascht. Der Plot ist nicht schlecht konstruiert und auch glaubhaft umgesetzt. Leider waren mir die beiden Hauptermittler ziemlich unsympathisch und ihre „privaten“ Handlungen teilweise unglaubwürdig. Ihre privaten Themen und Probleme haben überhand genommen und waren mir einfach zu viel. Aber das ist reine Geschmackssache!

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Nicht so witzig wie erwartet

Vielleicht hatten all die Therapeuten ja recht
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Den Buchtitel finde ich ziemlich unpassend, da im Buch nur ab und zu mal ein Therapeut erwähnt wird und kein rechter Bezug zum Titel da ist. Es geht hauptsächlich um Jenny, die mit sich nicht im Reinen ...

Den Buchtitel finde ich ziemlich unpassend, da im Buch nur ab und zu mal ein Therapeut erwähnt wird und kein rechter Bezug zum Titel da ist. Es geht hauptsächlich um Jenny, die mit sich nicht im Reinen ist, da sie ziemlich süchtig nach Social Media ist. Dies spiegelt sich im Schreibstil wieder, der durch SMS und sonstigen (Kurz )Notizen durchzogen ist. Jenny erschien mir ziemlich unsicher und neurotisch und das Lesen über eine mir nicht besonders sympathische Protagonistin war etwas anstrengend. Jennys Probleme privat und beruflich häufen sich und sie muss lernen, damit umzugehen. Von der anstrengenden Jenny einmal abgesehen, werden die anderen Personen sehr gut und glaubhaft beschrieben. Der Schreibstil wird im letzten Drittel des Buches deutlich besser, aber in Summe konnte ich mich damit nicht anfreunden. Meine Erwartungen hinsichtlich viel unterschwelligem und explizitem Humor wurden leider nicht erfüllt.

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Veröffentlicht am 06.10.2022

Oberflächlich

Rachejagd - Gequält
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Dieser erster Teil ist in sich abgeschlossen, es gibt aber ein übergeordnetes Rachethema, das sicher in den Folgebänden weitergeführt wird. Obwohl der Schreibstil gut und flüssig ist und es im Plot keine ...

Dieser erster Teil ist in sich abgeschlossen, es gibt aber ein übergeordnetes Rachethema, das sicher in den Folgebänden weitergeführt wird. Obwohl der Schreibstil gut und flüssig ist und es im Plot keine logischen Fehler gibt, konnte mich dieser Thriller nicht vollkommen überzeugen. Die Hauptpersonen sind sympathisch, trotzdem hatte ich keinen rechten Zugang zu Anna und Nick. Die Handlung fand ich an einigen Stellen unrealistisch und realitätsfern. Das Verhalten des FBI Agenten Nick Coleman war für mich teilweise nicht nachzuvollziehen und erschien mir unprofessionell. Ermittlungsansätze, die sich aufdrängten, wurden erst viel später verfolgt, weil Nick nicht delegieren konnte bzw. wollte und es wurden Außenstehende mit ermittlungskritischen Dingen betraut. Das Wissen über die Art und Weise staatlicher Ermittlungen in den USA (Polizei wie FBI) ist ziemlich oberflächlich und hätte man als erfahrender Thriller- und Krimileser auch so zusammenstellen können. Mir fehlen gut recherchierte, tiefere Details und Einblicke. So ist es leider ein ziemlich oberflächlicher Thriller mit einer unwahrscheinlichen Handlung.

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