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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2023

Ein Speed Date mit tödlichem Ausgang

Prost, auf die Singles
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MEINE MEINUNG
Die beiden Müllmänner Kurt und Michi entdecken bei ihrer Tour am Ufer der Traun eine weibliche Leiche. Was sich dann alles offenbart, ist schon interessant, denn die Tote war wohl nicht sehr ...

MEINE MEINUNG
Die beiden Müllmänner Kurt und Michi entdecken bei ihrer Tour am Ufer der Traun eine weibliche Leiche. Was sich dann alles offenbart, ist schon interessant, denn die Tote war wohl nicht sehr beliebt.

Derweil ist unser Hauptkommissar Tischler sauer, weil der Polizeimeister Schwenk die Wache in Brunngries schließen möchte. Man sollte dann immer nach Traunstein fahren oder besser noch dort hinziehen.
Aber noch sind sie in Brunngries und sie ermitteln nun in einem Mord.
Felix kennt die Tote, denn sie war genau wie er, bei dem Speeddating. Doch sie hat sich durch ihre unfreundliche und überhebliche Art hier aber keine Freunde gemacht.

Der Autor hat hier wieder seinen ungewöhnlich knackigen Humor mit einfließen lassen. Das tut aber hier nur sein übliches dazu und die Spannung ist dennoch gegeben. Es sind viele Personen verdächtig und mit einem Mal kommt bei Tischler die Erleuchtung und mit einem Mal geht alles sehr schnell.

Tischler kann es nicht lassen, Felix, seinen Kollegen zu foppen und das macht er mit einem Hochgenuss. Der Dialekt tut hier sein übriges dazu und das lockert das ganze dann hier auf.

Der Autor hat einen außergewöhnlichen Schreibstil, der immer wieder Spaß macht, ihn zu lesen.
Ich mag den Humor, den der Autor in seinen Werken zum besten gibt, denn das gibt dem ganzen immer etwas ganz besonderes.
Auch das Privatleben der Protagonisten bekommt hier viel Raum, was uns die Personen näher bringt. Man hat dann sofort eine Verbindung zu den Personen und man ist ihnen deshalb so nahe.

Von mir gibt es hier die vollen 5 Sterne, da ich mich super gut unterhalten fühlte und ich hier alles vorgefunden habe, was ein Krimi dieser Art braucht.
Es ist wirklich lesenswert und es macht Spaß hier einzutauchen in diesen verworrenen Fall.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Das war so spannend

Leichenraub
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Inhalt
Das Buch beginnt mit einem Brief, den ein Onkel im März 1888 an seine Nichte schrieb. Sie kondolierte ihm und als Dank will er ihr die Geschichte, die wahre Geschichte ihrer Eltern und ihrer Tante ...

<><><>Inhalt<><><>
Das Buch beginnt mit einem Brief, den ein Onkel im März 1888 an seine Nichte schrieb. Sie kondolierte ihm und als Dank will er ihr die Geschichte, die wahre Geschichte ihrer Eltern und ihrer Tante und dem West End Reaper erzählen. Er ist der letzte, der die Geschichte noch kennt, alle anderen sind schon gestorben.

Nach dem Brief wechselt das Buch in die Gegenwart, in der Julie sich das alte Haus, das in einen sehr desolaten Zustand war, kaufte. Das Haus hatte etwas an sich, das Julia förmlich anzog und sie wollte dieses Häuschen haben. Die Maklerin sagte ihr, dass hier eine alte Frau gestorben war, im Alter von neunzig Jahren. Das hielt Julia aber nicht ab, sie kaufte das Häuschen. Sie war gerade dabei, auf der Wiese zu graben, denn sie wollte einen wunderschönen Garten anlegen. Beim Graben wurde ihre Euphorie jedoch gebremst, denn sie stieß auf einen Friedhof.
Sie sprach mit ihrer Schwester Vicky, während ein Team vom Rechtsmedizinischem Institut in ihrem Garten grub. Vicky schüttelte den Kopf und verstand nicht, warum Julie nicht mit ihr gesprochen hatte, bevor sie diese Bruchbude gekauft hatte. Jetzt fand man auch noch eine Leiche in ihrem Garten, was für den Wiederverkaufswert nicht gerade förderlich war.

Doktor Isles kam zu Julia und berichtet ihr, dass sie jetzt alles an Doktor Petrie weitergegeben hatte, die nun aus rein wissenschaftlichen Zwecken weiter graben würde. Doktor Petrie beglückwünschte Julia zu ihrem Kauf, der Fund, den sie hier hatten war historisch.

Dann wechselt das Buch wieder in die Vergangenheit zurück ins Jahr 1830. Da arbeitete Rose Connolly im Krankenhaus auf der Entbindungsstadion. Als ihr Dienst zu Ende war, musste sie an den Ort des Schreckens zurück, zu ihrer Schwester Aurnia. Auch ihre Schwester lag im Krankenhaus und sie war dem Tod näher als dem Leben. Sie war schwanger und sie quälte sich seit Monaten mit dieser Schwangerschaft. Rose hoffte, dass sie das Kind zur Welt brachte und dann wieder zu Kräften kommen würde. Rose sprach nach der Visite noch einmal mit Norris Marshall, er war nicht der Meinung, dass ein Aderlass helfen würde. Doch er konnte es nicht entscheiden, er war nur Student im ersten Semester.
Nachts war er dann mit Jack unterwegs, er tat es nicht gerne, aber er musste, ob er wollte oder nicht. Er war mit Jack unterwegs um frische Leichen auszugraben. Sie brachten die Leiche zu einer Apotheke und bekamen dafür Geld. Die wurden dazu verwendet um an ihnen zu lernen, illegal.

Rose hatte nach dem Tod ihrer Schwester, ihre Nichte Meggie zu sich genommen. Ihr Schwager Eben wollte das Kind nicht haben, auch um das Begräbnis hatte er sich nicht gekümmert. Rose hatte dafür die goldene Kette ihrer Schwester versetzt, um ihr ein würdiges Begräbnis geben zu können. Der Schwager kam auch auf den Friedhof, um Rose ihre Sachen zu bringen und die Kette zu fordern, von Trauer keine Spur. Als Rose ihm gesagt hatte, dass die Kette nicht mehr da ist, bedrohte er sie. Außerdem hatte sie jetzt kein Zuhause mehr. Und eine Schwester aus dem Krankenhaus gab ihr den gut gemeinten Rat, das Kind gut zu verstecken. Es geschahen hier seltsame Dinge, von denen Rose im Moment noch nichts wusste.

Julia hatte plötzlich das Gefühl, das die Tote ihr etwas sagen wollte. Sie wusste nur nicht welche Tote. Die alte Frau oder die Leiche, die 100 Jahre vorher gestorben war.
Sie hatte Alpträume und sie fühlte sich nicht wohl, war es doch ein Fehler, das Haus so überstürzt zu kaufen?
Julia wollte mehr über ihr neu erworbenes Haus erfahren und kontaktierte Henry Page. Er hatte den gesamten Nachlass von der Vorbesitzerin des Hauses.
Das Haus in dem Julia wohnte gehörte ursprünglich Doktor Margaret Tate Page, geboren 1830, die kleine Meggie. Sie war die Urgroßmutter von Henry Page. Er zeigte ihr die Briefe, wie zu Beginn des Berichtes schon erwähnt!
Was würde Julia über das Haus herausfinden?

<><><>Meinen Meinung<><><>
Das Buch wechselt immer wieder zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, das ist in dem Buch aber nicht so verwirrend, wie wir das oft in anderen Büchern finden, Es ist hier sehr schön gelöst und man kommt immer sofort wieder in die Geschichte hinein. Es harmoniert hier alles wunderbar zusammen.
Das Buch ist interessant und auch spannend zugleich geschrieben.

Mir kam es so vor, als würde ich in der Vergangenheit leben, es wurde alles so lebendig erzählt. Was einen vielleicht ein wenig schockiert, ist die Tatsache, dass die Leichen gestohlen wurden. Das war aber zu der damaligen Zeit ein zwingendes muss, für den einen oder anderen. Norris war gezwungen, bei diesem Treiben mitzumachen, denn er finanzierte sich so sein Studium. Auch waren damals die Möglichkeiten noch nicht so groß, wie heute. Die Studenten waren auf diese Leichen angewiesen, um an ihnen zu lernen. Auch die Umstände wie das ganze manchmal geschah, schockiert einen doch, denn die Leichen mussten frisch sein. Im Sommer setzte ja auch die Verwesung wesentlich schneller ein, als im Winter. Wie ja allgemein bekannt, war es damals auch verboten, an den Toten herum zuschneiden. Doch die Medizin musste ja weitergehen und die Ärzte sollten ja auch operieren können, doch dazu mussten sie die Organe kennen lernen und das taten sie hier an den gestohlenen Leichen.
Das meiste spannende passiert in diesem Buch in der Vergangenheit. Es wurden Leichen gestohlen, es wurden Leute umgebracht und bedroht und die Korruption kannte hier kein Ende.

In der Gegenwart passiert nicht viel, da geht es mehr oder weniger nur darum, dass Julia das Geheimnis herausfinden wollte, dass Meggie damals nie erfahren sollte.
Das Ende von dem Buch ist sehr schön und romantisch emotional. Es ist wirklich sehr, sehr schön geschrieben. In dem Buch ist alles miteinander verwachsen, die Vergangenheit und die Gegenwart. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.


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Veröffentlicht am 22.01.2023

Spannend und mystisch

Kinder des Judas
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Inhalt
Das Buch beginnt im November 2007 in Leipzig. Es wird erklärt, wie die Melodie des Lebens geht. Sie wird von Frau Sarkowitz erklärt, die kennt die Melodie genau. Es sind ganz unterschiedliche Melodien, ...

<><><>Inhalt<><><>
Das Buch beginnt im November 2007 in Leipzig. Es wird erklärt, wie die Melodie des Lebens geht. Sie wird von Frau Sarkowitz erklärt, die kennt die Melodie genau. Es sind ganz unterschiedliche Melodien, denn jeder Mensch hat seine eigene Melodie. Theresia Sarkowitz ist Sitzwache in einem Krankenhaus, dort ist sie schon seit siebenunddreißig Jahren und sie merkt, wenn der Tod kommt. Sie gibt dann immer der Schwester bescheid, die dann die Angehörigen verständigen kann, damit die sich noch verabschieden können, von ihren Lieben.

Theresia wird von allen auf Ende zwanzig maximal Anfang 30 geschätzt. Sie hat sich trotz all der Jahre und den Erlebnissen, die sie erlebt hat, recht gut gehalten. Sie trägt von den vielen Verletzungen, die sie hatte, nicht mal Narben.

Dann macht das Buch einen Sprung ins Jahr 1670. Darin ging es um Jitka, die ihre Mutter sehr vermisste. Durch einen großen Irrtum wurde sie von dem Janitschar mitgenommen. So war Jitka plötzlich allein und sie hatte Angst um ihre Mutter Janja. Der Janischar hatte auch das rote Mal auf dem Arm von Jitka gesehen, sie hatte vergessen es zu verdecken. Jetzt, da nun die Mutter verschwunden war, lernte sie ihren Vater kennen. Der kam zu dem Großbauern, der Jitka bei sich aufgenommen hatte, um sie mitzunehmen.
Karol musste ihr dann sagen, dass die Mutter tot war. Das war aber nicht das einzige, was das Kind zu verkraften hatte.

Theresia erzählte manchen Sterbenden die Geschichte von Scylla und nun hatte sie sich entschieden, ein Buch zu schreiben. Immer wenn sie Zeit fand, dann schrieb sie an ihrem Buch. Doch genauso wie Scylla Geheimnisse erfuhr, genauso hatte auch Theresia ihr Geheimnis. Keiner wusste genau, wer oder was Theresia wirklich war.

<><><>Meine Meinung<><><>
Der Wechsel zwischen den zwei verschiedenen Epochen geht immer übergangslos. Es ist sehr spannend geschrieben. In den Wechsel kommt man auch ohne Probleme weiter.
Das ist ein Buch im Mystik Bereich, der etwas anderen Art. Ich fand es interessant geschrieben da es zwischen diesen zwei Epochen wechselt.
Anfangs kommt man noch nicht so schnell dahinter, was es mit Scylla und Theresia auf sich hat.
Es ist in der Zeit in der Scylla lebt sehr schön, interessant und auch spannend geschrieben, wie das Mädchen aufwächst. Sie lernt viel und auch relativ schnell, sie ist ein sehr begabtes Mädchen und ihr Vater ist stolz auf sie.

Zu Beginn erscheint das Buch sehr harmlos und die Intensität kommt erst später.
Die Mischung in diesem Buch macht das Buch so identisch und genau zu dem was es ist.
Es ist ein gelungenes Werk, da der Autor die Mischung perfekt ausgenutzt hat und gut in Szene gesetzt hat.
Was mich jetzt ein bisschen gestört hatte waren die Rechtschreibfehler, die nicht wirklich wenig waren, ich hoffe doch mal, dass das daran lag, dass ich ein Leseexemplar hatte.

Der Inhalt und die Spannung machen das aber wieder wett. Es wird hier auch deutlich gemacht, dass es den Vampiren nicht unbedingt Spaß macht, ewig zu leben. Dennoch war es für sie nicht einfach, aus dem leben zu treten. Sie waren dazu verflucht, ewig auf der Welt zu verweilen.
Immer wenn Theresia dann die sterbenden sah, wurde ihr immer bewusster, dass sie so nicht mehr weiterleben will.

Sehr gut dieses Buch, ich kann es jedem Vampir und Mystik Fan nur empfehlen, es ist auch sehr gut zu lesen, weil der Schreibstil doch leicht zu lesen ist.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Ein brisantes Thema, Spannung pur

In seinen Händen
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INHALT:
Dan Mercer trainiert eine Basektballmannschaft mit Viertklässlern. Als das Spiel zu Ende ist, bekommt er einen Anruf von Chynna. Sie klingt besorgt und bittet Dan vorbeizukommen. Dan sagt zu, ...

INHALT:
Dan Mercer trainiert eine Basektballmannschaft mit Viertklässlern. Als das Spiel zu Ende ist, bekommt er einen Anruf von Chynna. Sie klingt besorgt und bittet Dan vorbeizukommen. Dan sagt zu, doch irgendwas beunruhigt ihn.
Er tappt in die Falle von Wandy Tynes, die überrumpelt ihn mit der Kamera, denn sie ist Fernsehreporterin.
Sie entlarvt Dan als Pädophilen und dann wird er auch noch mit dem Verschwinden von Haley McWaid in Verbindung gebracht.
Dan beteuert seine Unschuld, seine Geschichte ist viel komplizierter als alle denken.

Es kam zur Gerichtsverhandlung und Dan hatte einen Spitzenanwalt, Flair Hickery, und Wendy fragte sich, wie Dan sich diesen Anwalt leisten konnte. Dan war bei der Verhandlung nicht anwesend, er war verschwunden. Er meldet sich dann bei Wendy und bittet sie um ein Gespräch unter vier Augen. Er schickt ihr per Mail die Wegbeschreibung und bittet sie allein zu kommen. Er will ihr etwas sagen, doch ohne Kamera.
Wendy überlegt und entscheidet sich dann dafür, sich mit Dan zu treffen.
Sie hat ja nicht mehr zu verlieren, denn ihren Job ist sie ja schon los.
Sie wurde gekündigt. Erfolg bei dem Treffen könnte ihr den Job wieder bringen.

Haley war eine Musterschülerin und lebte in einer idyllischen Vorstadt, bevor sie verschwindet.
Frank Tremont übernahm den Fall und selbst nach vier Monaten kommt er immer noch vorbei um den Eltern Informationen zu bringen. Aber es gibt keine neue Information, Haley bleibt verschwunden.

Als Wendy sich mit Dan traf geschah etwas seltsames.
Wendy beobachtet, wie Dan erschossen wurde und sie vermutet, dass es Ed Grayson war. Sie floh und rief die Polizei an, doch als sie wieder dort ankam, war Dan verschwunden.
Was geschah hier?

MEINE MEINUNG:
Dieses Buch ist super spannend und es nimmt an Spannung immer mehr zu. Es geht in diesem Buch um ein heikles Thema, um Pädophile.
Auch ich bin ein Mensch, der mit diesen Menschen nichts anfangen kann. Ich finde solche Menschen einfach nur widerlich und abstoßend.

In diesem Buch wird auch so ein Mensch verurteilt und so wie es aussieht auch gerichtet. Was in diesem Buch auch sehr deutlich wird, ist, dann man auch unschuldige Menschen schnell falsch verurteilt.

Leider ist es heutzutage auch so, dann man unseren jugendlichen Mädchen das Alter nicht mehr ansieht. Sie sehen ja älter aus, als sie sind und viele machen sich bewusst älter, denn sie wollen alles tun, was Erwachsene auch tun.
Manche verführen aber leider auch ältere Männer und streiten es dann ab, wenn die strengen Eltern dahinter kommen.

Aber, und das ist sehr traurig und leider auch Realität, gibt es auch Kinder, die wirklich missbraucht werden. Es ist wirklich nicht einfach und auch ein heikles Thema, doch ich finde, dann man es Kindern schon anmerkt, wenn etwas nicht stimmt. Doch leider ignorieren manche Erwachsene die Hinweise und die Hilfeschreie unserer Jugend.

Dieses Buch zeigt uns aber auch, dann man nicht vorschnell urteilen sollte. Auch Wendy erfährt das, denn sie zweifelt plötzlich an ihrer vorherigen Meinung.
War Dan etwa unschuldig????

Ein geniales Buch, absolut spannend bis zum Schluss
Es sind so viele Menschen beteiligt, dass jeder ein Täter sein könnte. Das hält die Spannung wirklich bis zur allerletzten Seite.


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Veröffentlicht am 22.01.2023

So war das damals

Ich, Heinrich VIII.
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INHALT:
Das Buch beginnt mit seinem Prolog im April 1557.
Will Somers schreibt als sterbender, alter Mann einen Brief an Catherine Carey Knollys.
Die beiden haben sich über viele Jahre nicht gesehen, ...

INHALT:
Das Buch beginnt mit seinem Prolog im April 1557.
Will Somers schreibt als sterbender, alter Mann einen Brief an Catherine Carey Knollys.
Die beiden haben sich über viele Jahre nicht gesehen, denn sie musste nach Basel ins Exil. Will schrieb ihr nur, um sie von der Erbschaft zu informieren und mit ihr abzusprechen, wie man ihr das unhandliche Erbe überbringen könnte. Es gingen Briefe hin und her und Will berichtete, dass das Erbe Tagebücher vom König, ihrem Vater waren.
Catherine verachtete den König Heinrich Fitzroy, weil er sie nie als Kind anerkannte. Sie wollte nichts mehr davon hören.

Heinrich war drei Jahre alt, als er mit seinem Vater, dem König, zur Westminster Hall gehen musste. Er sollte dort Ehren und Titel entgegennehmen, so war es schon immer gewesen.
Er bekam zuerst den Bath Orden und wurde zum Ritter und dann musste er noch mal erscheinen um zum Herzog von York ernannt zu werden.
Heinrich hatte einen älteren Bruder, Arthur, und der würde König werden.
Er, Heinrich war ja nur der zweitgeborene Sohn.
Der dreijährige hörte zufällig seinen Vater mit dem Erzbischof Morton reden. Es war wohl geplant, dass er, der zweitgeborenen, einmal Erzbischof von Canterbury werden sollte.

Sein Vater, der König war Heinrich VII aus dem Hause Tudor.
Das war nicht so einfach denn die Tudor´s waren einst ja nicht königlich, sie waren eine walisische Familie. Sie kamen in die königlichen Reihen, weil Heinrich einst die Tochter des französischen Königs heiratete. Deswegen war es für den König Heinrich VII niemals einfach, weil sich einige Menschen doch an seine Herkunft erinnerten.
Im Alter von fünf Jahren war Heinrich VII entweder auf der Flucht oder in Gefangenschaft.
Er heiratete später die Tochter seines größten Feindes, Edward IV.
Durch die Heirat mit Elisabeth hatte auch der Krieg ein Ende. Er war schon relativ alt, als er heiratet, er war neunundzwanzig.
Knapp ein Jahr nach der Heirat wurde dann Arthur geboren, dann Margaret, dann Heinrich und dann noch Elisabeth.

Im Jahr 1500 als Arthur fünfzehn und Heinrich zehn war, sollte Arthur die spanische Prinzessin Katharina heiraten. Arthur war nicht wohl, er konnte nicht reiten, singen oder tanzen und auch die Hochzeitsnacht bereitete ihm Kummer.
Er bat seinen kleineren Bruder um Hilfe beim Reiten.

Kurz nach der Hochzeit wurde Arthur nach Wales geschickt, wo er lernen sollte, wie ein König zu herrschen. Doch schon vier Monate später starb er und Heinrich musste nun König werden.
Er wartete, bis er endlich herrschen durfte, doch sein Vater war ja erst fünfundvierzig und er war äußerst gesund.
Als Heinrich elf Jahre war, berichtet ihm der König, sein Vater, dass er Katharina heiraten sollte. Die Witwe seines Bruders, die er schon immer liebte.
Die Verlobung wurde bekannt gegeben und es war geplant, dass er mit vierzehn Katherina heiraten sollte.

MEINE MEINUNG:
Ja, so war es der Plan, doch in Königshäusern war ja alles anders.
Heinrich freute sich auf die Hochzeit mit Katherina und auf einmal soll alles nicht mehr stattfinden.
Man wollte die Spanier nur bei Laune halten. Es war alles Berechnung, Heinrich wurde vierzehn und von Hochzeitsvorbereitungen keine Spur. Er war enttäuscht, hätte er doch zu gerne Katherina geheiratet.

Als Heinrich siebzehn war, erkrankte der König und mit einem Mal bekam Heinrich Angst. Er fühlte sich zu jung, ein Land zu regieren. Zu der Zeit war es nicht einfach zu leben und mit dem jungen Alter König zu werden war nicht ganz ungefährlich.
Niemals würde er alleine herrschen und sich dann im Erwachsenenalter durchzusetzen ist nicht einfach.
Selbst in dieser Zeit gab es sehr, sehr viele Intrigen, die zu dieser Zeit auch wesentlich brutaler ausfielen als heute.
Im Alter von siebzehn Jahren wurde dann Heinrich VIII König von England.

Ich finde diese Zeit in diesen Jahren und mit den Königshäusern war für Kinder keine schöne Zeit. Sie hatten keine Kindheit, Mädchen wurden schon mit neun oder 10 Jahren verlobt und mit zwölf oder dreizehn verheiratet. Oft bekamen sie mit vierzehn Jahren schon ihr erstes Kind. Mit vierzehn Jahren wurde in dieser Zeit ein Junge schon zum Mann gekürt.
Ich finde es war für Kinder eine schwere Zeit, wegen der fehlenden Kindheit. Sie durften nicht mit gleichaltrigen spielen und ohne Erlaubnis durften sie auch nicht aus dem Haus. Mir kommt es so vor, als wären es kleine Gefangene, gefangene des Adels.

1509 beschloss Heinrich, dass er und seine Frau Katharina am Mittsommertag gekrönt wurden. Ja, Heinrich hatte nun endlich, da sein Vater gestorben war, seine Katherina aus Spanien geheiratet.

Bald nach der Hochzeit war Katherina schwanger und Heinrich der VIII war sehr glücklich. Sah er doch sein Erbe und die Thronfolge schon gesichert. Doch es sollte anders kommen.
Drei Monate vor der Zeit kam Katherina nieder und sie hatte eine Totgeburt. Heinrich war enttäuscht und das Kind wurde weggeschafft und verscharrt, es war wohl dem Königsadel nicht würdig.
Seltsame Sitten waren das schon zu dieser Zeit, heute könnte man sich so ein Handeln gar nicht mehr vorstellen.
Kaum ein Jahr später gebar Katharina dann einen gesunden, kräftigen Jungen, er sollte Heinrich heißen. Obwohl der Junge kräftig war, starb der dennoch nach 52 Tagen und so begann das Schicksal zwischen Heinrich und seiner Frau. Sie hatte noch eine Totgeburt, die viel zu früh stattfand und sie gebar auch ein viertes mal einen kleinen Jungen, Prinz William, doch auch der starb, 7 Stunden nach der Geburt.

Bei der sechsten Geburt, gebar sie ein Mädchen, Prinzessin Maria und sie lebte. Nun fing das Volk auch an zu reden, der König bekam keinen Sohn, er war nicht fähig.

Er hatte ja einen Sohn, aber nicht mit Katherina. Heinrich hatte mit einem Mal kein Interesse an Katharina mehr und er versuchte sie irgendwie loszuwerden.
Als er es endlich geschafft hatte, verheiratete er sich neu. Zu spät stellte er fest, dass es ein Fehler war.
Tja, er begann einige Fehler und so ließ er zwei seine Frauen hinrichten.
Ja, ja das Leben als König war nicht einfach. Jeder kennt Heinrich den VIII und wenn man von ihm erzählt, sagt fast jeder; ja der, der seine Frauen hinrichten ließ.
Wenn man das so hört, denkt man, er war ein brutaler Regent. Ich habe nun dieses Buch gelesen und bin so gar nicht mehr der Meinung, im Gegenteil, er tat mir irgendwie leid.

Ich fand das Buch sehr gut und auch informativ. Ich lese gerne solche Romane, weil es da nicht nur um Geschichte und Jahreszahlen geht. So bekommt man doch viel vom geschichtlichen Hintergrund mit und es wirkt nicht zu langweilig. Also bei mir bleibt so vom geschichtlichen sehr viel hängen.

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