Highlight!
Like Ice We BreakEine Seite. So viel braucht Ayla Dade, um mich zu überzeugen. Eine Seite braucht sie, um mich in in mitreißende, ehrliche, überzeugende Geschichten zu frühen. Eine Seite, und ich bin im Lesefieber, völlig ...
Eine Seite. So viel braucht Ayla Dade, um mich zu überzeugen. Eine Seite braucht sie, um mich in in mitreißende, ehrliche, überzeugende Geschichten zu frühen. Eine Seite, und ich bin im Lesefieber, völlig verzückt von dem Setting, den Figuren und den Emotionen.
„Like ice we break“ ist schonungslos. Die Protagonisten, Gwen und Oscar, haben ihre Ecken und Kanten. Das kommt einem schnell über die Lippen, aber nie habe ich es ernster gemeint. Beide tragen ganz schön harten Mist aus der Vergangenheit mit sich herum, die es immer wieder schafft, in ihre Gegenwart zu gelangen. Man bekommt zu spüren, wie hart sie zu kämpfen haben, sie zweifeln, verlieren, schöpfen Hoffnung. Dabei hat man als Leser immer das Gefühl, dass diese nicht gespielt oder überdramatisiert sind. Ich konnte mich stets in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen gelitten und gebangt oder sich mit und für sie gefreut. Ich habe ehrlich gesagt vor allem bei weiblichen Protagonistinnen das Gefühl, sie nach dem Lesen nicht charakterisieren zu können. Dass sie nur existieren, um eben ihren love interest für sich zu gewinnen. Das war bei diesem Buch ganz anders. Gwen ist wohl das, was man als „seltsam“ beschrieben würde. Oft versteht man ihre Handlungen nicht, aber ich habe schon früh das Gefühl gehabt, dass das alles mit Absicht passiert. Dass der Leser verwirrt sein soll. Doch gerade ihre Seltsamkeit macht sie so besonders, so liebenswert. Ich musste sie einfach gern haben, mit all ihren verrückten Zügen, die sogar Oscar manchmal verdutzt haben. Oscar selbst ist zwar nicht ganz so crazy wie Gwen, was ihn aber nicht weniger interessant macht. Ihn konnte ich nicht immer durchschauen, doch viele Szenen haben mich von seiner durch und durch gutmütigen Seite überzeugt. (Er selbst würde sich wohl alles andere als gutmütig bezeichnen, aber Oscar? Bist du wohl!) Ich möchte nicht spoilern, aber sein größter Wunsch hat mich tatsächlich zu Tränen gerührt und seinen Kampfgeist und Loyalität beeindruckt.
Wie die beiden miteinander umgehen, ist einfach waaahnsinnig schön mit anzusehen. Die Reise auf ihrem Weg ist lang und holprig, aber von Überraschungen geprägt. Ich liebe die beiden einfach! Generell liebe ich Bücher, die ungekünstelt Spannung erzeugen. Und das schafft die Autorin zu mehr als 100%! Dieses Buch lässt sich wirklich kaum noch aus der Hand legen, man fliegt regelrecht durch die Seiten, weil ständig irgendetwas Neues, Überraschendes passiert. Was noch zu dem Durch-die-Seiten-Fliegen beiträgt, ist Ayla Dades Schreibstil. WOW! An manchen Stellen ist er sogar genauso verrückt wie Gwen! Er ist sehr besonders und ich glaube, nicht jeder mag ihn, aber ich habe ihn geliebt. Teilweise ist er eher wie ein etwas poetischeres Gespräch, das mitgeteilt wurde. Einfach wirklich unvergleichlich, ich kann es kaum erklären - lest am besten (BITTE!!) selbst!!
Selbstverständlich hat mir auch wieder die Thematik des Eiskunstlaufes seeehr gefallen. Auch die Atmosphäre von Aspen, die liebenswerten Bewohner und traumhafte Naturkulisse hat mich umgehauen!
Ihr merkt es schon: ich bin völlig hin und weg.
Wie schon beim ersten Teil ist der dritte Teil der „Winter Dreams“-Reihe ein absolutes Jahreshighlight!❤️
FAZIT: Dieses Buch ist der Wahnsinn. Ich habe jede einzelne Seite genossen! Wenn ihr auf der Suche nach einer winterlichen NA-Romancegeschichte mit verrückten, außergewöhnlichen Protagonisten und wirklich spannenden Plottwists seid, seid ihr hier genau richtig🥺 Wenn ihr nicht danach auf der Suche seid: egal, lest es trotzdem. Ihr werdet es nicht bereuen!🤍