Eine tolle Geschichte für zwischendurch mit sehr viel Pariser Flair!
Kiss me in ParisDieses Buch habe ich freundlicherweise kostenlos vom cbt-Verlag/Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen, vielen Dank noch einmal dafür!
Meine Meinung
Wie schon im Klappentext steht, läuft für ...
Dieses Buch habe ich freundlicherweise kostenlos vom cbt-Verlag/Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen, vielen Dank noch einmal dafür!
Meine Meinung
Wie schon im Klappentext steht, läuft für Serena so ungefähr alles schief, was nur so schieflaufen kann, weshalb sie sich dann bei Jean-Luc wiederfindet, weil er gerade ein Zimmer frei hat. Beide sind von dieser Tatsache nicht ganz so angetan, versuchen aber letztendlich das beste draus zu machen. Serena will trotz der Zwischenfälle ihre straffe Tour durch Paris durchziehen und Jean-Luc nutzt das, um Bilder für sein Uniprojekt zu machen.
Man merkt schnell, dass sich die beiden anfangs wirklich ätzend finden, weil sie einfach komplett andere Ansichten haben. Sie streiten sich oft und sind sarkastisch zueinander. Die Sprüche, die sich die beiden gegenseitig zueinander zugeworfen haben, waren teilweise einfach nur witzig, sodass ich wirklich laut loslachen musste. Auch die wilde Tour durch Paris war teilweise wirklich witzig, aber auch sehr emotional, und die beiden haben so einiges erlebt.
Insgesamt handelt das Buch eigentlich größtenteils nur von dieser Tour und davon, wie sie die Erlebnisse verarbeiten und wahrnehmen und auch ihre Erkenntnisse daraus ziehen und natürlich, wie die beiden sich trotz einiger Hindernisse immer näher kommen. Dadurch ist das Buch zwar sehr kurz, aber man nimmt meiner Meinung nach so viel aus dem Buch mit, was ich vorher nicht erwartet hätte. Generell hat das Buch sehr viele "Weisheiten" und Botschaften für die Leser.
Es war auch schön, die Gefühle der beiden zueinander zu beobachten, die manchmal sehr intensiv sind (im positiven und negativen Sinne), manchmal aber auch in den Hintergrund rücken, wenn etwas anderes die Gefühle der beiden erfordert. Insgesamt ist das Buch nämlich meiner Meinung nach nicht hauptsächlich eine Liebesgeschichte, sondern noch mehr.
Vor allem war an dem Buch toll, dass man so viel von Paris erfahren hat. Der ganze Flair und die ganze Stadt an sich wurden von dem Autorenduo, was hinter dem Namen Catherine Rider steckt, sehr gut rübergebracht und sehr toll dargestellt.
Jedoch kam mir dafür der Weihnachtsflair zu wenig rüber. Das Buch hätte fast genauso gut im Sommer spielen können, weil meiner Meinung diese weihnachtliche Atmosphäre nicht wirklich genutzt wurde. Das ist aber in dem Sinne positiv, dass ich überhaupt keine Probleme damit hatte, das Buch auch schon Anfang Oktober zu lesen Jedoch kann ich mir vorstellen, dass man etwas enttäuscht ist, wenn man das Buch wirklich als Weihnachtslektüre sieht.
Der Schreibstil der Autoren ist flüssig und genau an den richtigen Stellen witzig oder emotional. Die beiden schaffen es, immer genau die richtige Stimmung aufzubringen.
Dadurch, dass das Buch abwechselnd aus der Sicht von Serena und Jean-Luc geschrieben ist, kann man sich sehr gut in beide hineinversetzen und ihre Gedankengänge und dadurch auch Handlungen nachvollziehen. Beide haben auch etwas, dass sie verarbeiten müssen und erst dadurch, dass man beide Sichten hat, erlebt man ihre Erkenntnisse mit und somit auch quasi die Entwicklungsfortschritte, die die beiden im Laufe dieses Buches machen.
Leider hatte das Buch meiner Meinung nach auch ein paar Längen, was bei einem Buch von knapp 250 Seiten nicht sein sollte. Dann blieb die Geschichte lange auf einer Stelle stehen oder drehte sich gar im Kreis.