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Veröffentlicht am 03.03.2023

Ein ungewöhnliches Buch mit speziellem Sprachsound

Siegfried
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Die Romanhauptfigur, eine junge Frau Anfang 30, fährt eines Morgens in die Psychiatrie weil sie Hilfe braucht und hofft, diese dort bei dem netten Oberarzt zu finden. Nach einem Streit mit ihrem Lebenspartner ...

Die Romanhauptfigur, eine junge Frau Anfang 30, fährt eines Morgens in die Psychiatrie weil sie Hilfe braucht und hofft, diese dort bei dem netten Oberarzt zu finden. Nach einem Streit mit ihrem Lebenspartner ist ihr gesamtes Lebenskonstrukt in sich zusammengefallen und die Angst, dass etwas unwiederbringlich zerbrochen sei, lässt sie schier verzweifeln.

Und während sie auf dem roten Metallstuhl in der Psychiatrie wartet, dass sie an die Reihe kommt, läuft vor ihrem inneren Auge ihr Leben wie ein selbstgedrehter Familienfilm ab.


Meine persönlichen Leseeindrücke

Dieses knapp 260 Seiten lange Büchlein hat es in sich und wer einen harmonischen Familienroman erwartet, möge gleich die Finger davon lassen. Die Ich-Erzählerin erzählt über ihr Leben, in dem Siegfried, ihr Stiefvater und Ex-Ehemann ihrer Mutter, überraschenderweise eine passive Rolle einnimmt. Es dauert schon eine ganze Weile bis ich verstehe, warum das Buch den Titel „Siegfried“ trägt.
Das Buch ist ein Versuch zu erklären inwiefern das Umfeld und äußere Einflüsse ein Leben beeinflussen und ein Dasein prägen können. Und es geht um Angst oder besser um die Frage, ob Hilde und Siegfried Schuld an ihrer Angst sind.
Hier ist ein Mädchen, das wie ein Schwamm Sinneseindrücke und Informationen ihres Umfeldes aufsaugt und Verhaltensmuster verinnerlicht. In einem entscheidenden Moment ihres Wachstums gerät die Mutter aus ihrem Blickfeld und Siegfried füllt diese emotionale Leere vollständig aus, obwohl er physisch kaum anwesend ist.
Die Kleine ist auf sich alleine gestellt und emotional nicht stabil genug, um mit dem Verlust der Mutter fertig zu werden. Vielleicht ist das die Schlüsselstelle des Romans, der Keim der Angst, der später die Panikattacke auslösen und gleichzeitig erklären wird.
Ob sich Siegfried bewusst ist, welche Rolle er im Leben seiner Stieftochter einnimmt, erfahre ich nicht. Über ihn weiß ich nur, was seine Stieftochter erzählt und ich verlasse mich auf kindliche Erinnerungen.

„Siegfried“ ist ein ungewöhnliches Buch. Was es ausmacht, ist neben einer psychologisch durchaus interessanten Geschichte ein melodisch monotoner Sprachsound, der mich wie ein gregorianischer Gesang einlullt und von dem ich nicht wegkomme. Ich möchte das Buch in einem fort lesen und doch gleichzeitig atmen können. Obwohl so viel Ungeheuerliches geschieht, wirkt alles beruhigend und unheimlich, und ich wundere mich nicht, als dieses Lebenskonstrukt einstürzt und die Protagonistin in die Psychiatrie flieht. Es ist ein letztes Aufbäumen gegen die Angst, ihrem ständigen Begleiter.

Fazit

„Siegfried“ von Antonia Baum beschäftigt sich mit dem Thema Angst und Erziehung und ob ein Zusammenhang zwischen beiden bestehen kann. Der Roman überzeugt mit einem tollen Plott, speziellem Sprachsound und guter psychologischer Recherche.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Der König der Insel

Der Inselmann
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Klappentext: Anfang der Sechziger in einem entlegenen Teil Deutschlands. Das Ehepaar Roleder zieht auf eine unbewohnte Insel inmitten eines großen Sees. Es ist eine Flucht nach innen, vor der Stadt und ...

Klappentext: Anfang der Sechziger in einem entlegenen Teil Deutschlands. Das Ehepaar Roleder zieht auf eine unbewohnte Insel inmitten eines großen Sees. Es ist eine Flucht nach innen, vor der Stadt und der Wirklichkeit. Mit dabei ist ihr Sohn Hans, der auf der Insel ein neues Zuhause findet. Und noch so viel mehr. Denn mit der Zeit scheint der schüchterne Junge geradezu mit der Insel, den Bäumen, dem Laub, dem Moos und dem Gestein zu verwachsen. Hans wird zum König der Insel. Bis, mit dem Bescheid der Schulbehörde, die Realität in seine kleine große Traumwelt einbricht und ihn von Insel und Eltern trennt. Es ist der Beginn einer Odyssee, gelenkt zunächst von gnadenlosen Institutionen des Staates und schließlich dem einen großen, pochenden Wunsch: zurückzukehren auf seine Insel, in die ersehnte Einsamkeit im Schatten der Welt. Doch: Wie wird die Insel, wie werden die Eltern ihn empfangen?

Meine persönlichen Leseeindrücke
„Der Inselmann“ ist wahrscheinlich mein erster Roman, den ich poetisch nennen möchte. Ich muss von meinem Tagesrhythmus runterkommen und ruhig werden, damit ich aufnehmen kann, was mir hier präsentiert wird. Auf knapp 170 Seiten erzählt Dirk Gieselmann von Hans und seinem schweren Schicksal, mit wenigen Worten, in immer wiederkehrendem Terzett auf ihn gerichtet.
Und gerade wie es nur die Poesie vermag, verbinden sich die Wörter in Sätze und werden Bilder in meinem Kopf. Es gelingt mir leicht Hans zu folgen, mit ihm glücklich zu sein und mit ihm zu leiden, seine Willenskraft zu bewundern und seine Sehnsucht zu spüren. Ich trage mit ihm die Freiheit, die seine Eltern ihm auf der Insel gaben und noch viel mehr die Last, die er ... Diese Schwermut erdrückt mich mehr als ihn selbst, erschüttert und verzweifelt möchte ich ihn in die Arme schließen und Zugneigung geben. Doch ich kann nur von außen zuschauen und dem bitteren Ende nichts entgegenstellen.

Fazit
Der Inselmann von Dirk Gieselmann ist hochpoetisch, sehr intensiv, beklemmend, ein Schrei nach menschenwürdigem Leben und Geborgenheit. Überzeugende Literatur!

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Mitreißende Geschichte zweier Kindheiten

Sibir
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Sibir ist die Geschichte eines Mannes, der als 10jähriger mit seiner Familie von Stalin in die Steppe Kasachstans zwangsübersiedelt wird und in den 50ger Jahren als Rückkehrer nach Deutschland kommt, um ...

Sibir ist die Geschichte eines Mannes, der als 10jähriger mit seiner Familie von Stalin in die Steppe Kasachstans zwangsübersiedelt wird und in den 50ger Jahren als Rückkehrer nach Deutschland kommt, um sich in Mühlheide niederzulassen. Sibir ist aber auch die Geschichte seiner Tochter Leila, die ihrem Vater, der sein Gedächtnis zu verlieren scheint, nochmals in diesen dunklen Teil der eigenen Vergangenheit begleitet.
Sibirien ist ein fruchterregendes Wort, das die Erwachsenen für alles verwenden was im fernen, fremden Osten liegt. Dorthin werden Hunderttausende deutscher Zivilisten von der Sowjetarmee verschleppt, unter ihnen ist auch Josef Ambacher. Dort angekommen findet er sich in einer harten, aber auch wundersamen, mythenvollen Welt wieder und lernt, sich gegen die Steppe und ihre Vorspiegelungen zu behaupten.
1990 in Deutschland, Josef Ambacher hat sich ein erfolgreiches Leben in Deutschland aufgebaut, wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert, als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine Woge von Aussiedler die niedersächsische Kleinstadt erreicht.
Neuankömmlinge, nicht Aussiedler.

Meine persönlichen Leseeindrücke
Dieser Roman bietet unheimlich viel: er ist Geschichtsunterricht, wenn er über Maria Theresias Siedlungspolitik, den Gräueltaten des Stalinregimes und von Adenauer erzählt; er unterhält, wenn er die Kindheit der jungen Leila im niedersächsischen Mühlheide widergibt, er bietet Einblicke in die Gesellschaft Kasachstans und Deutschlands; er erzählt über die eurasische Steppe, seinen Einwohnern und das Leben in dieser eigenartigen Zone, und er ist ein Familienroman, denn es geht um die Familie der Autorin.
Und das alles ist toll geschrieben und überrascht mit Humor und Witz. Russlanddeutsche haben auch ein sonniges Gemüt, denke ich und erinnere mich gerne an den Roman „Nachtbeeren“ von Alina Penner.
Obwohl sich die Handlungen nur auf zwei konkrete Jahre beziehen, eines ist das Jahr 1945 in Kasachstan und das andere 1990 in Deutschland, sind die Zeitspannen davor und dazwischen bis zur Gegenwart so geschickt mit eingeflochten, dass es trotz des vielen hin und her niemals kompliziert wird, der Geschichte zu folgen.
Zweifelsohne packen mich die Erinnerung Josef Ambachers an seine in Kasachstans Steppe mehr als Leilas Jugend in Deutschland, denn ich bin dem Reiz dieser endlosen Weite literarisch erlegen, auch wenn ich überhaupt keine Ahnung haben kann, wie es sich tatsächlich anfühlt, dort zu sein.

Fazit
Sibir von Sabrina Janesch erzählt mitreißend und in leuchtenden Farben die Geschichte zweier Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem 2. Weltkrieg und einmal fast fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Ein Roman, der mich in allem überzeugen konnte und der meine Neugier über Kasachastans Steppe geweckt hat.

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Toller Plot mit tollem Sprachsound

Saubere Zeiten
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In seinem großartigen Debütroman „Saubere Zeiten“ erzählt Anderas Wunn über den auf wahre Begebenheiten beruhenden steilen Aufstieg und raketenschnellen Fall seines Großvaters. Der hatte in den frühen ...

In seinem großartigen Debütroman „Saubere Zeiten“ erzählt Anderas Wunn über den auf wahre Begebenheiten beruhenden steilen Aufstieg und raketenschnellen Fall seines Großvaters. Der hatte in den frühen Jahren des deutschen Wirtschaftswunders ein Waschmittel erfunden, das heute noch bekannt ist. Doch leider hielt die Glückssträhne nur kurz und der gesamte Reichtum verpulverte sich nach wenigen Jahren. Was dann im Roman erzählt wird, ist reine Fantasie und eine großartige Geschichte. Andreas Wunn schlüpft in die Romanfigur Jakob Auber und es beginnt eine aufregende und hochemotionale Reise in die Vergangenheit.
Jakob ist Ende dreißig, Journalist, frisch getrennt und Vater des kleinen Oskar, Ex- und immer mal wieder Freund von Teresa, Sohn von Hans und Enkel von Theodor Auber. All das in seiner Verdichtung schon nicht leicht, schleppt Jakob jede Menge Erinnerungen mit sich herum, die ihn psychisch fordern: der frühe Tod der Mutter, das Aufwachsen als Halbwaise mit einem Vater, der sich mit seiner Trauer ganz in sich selbst zurückzieht und Jakob wenig hilft, den Verlust zu bewältigen. Nun liegt der Vater nach einem Schlaganfall im Koma und Jakob eilt zu ihm.
Zuhause warten auf Jakob Überraschungen. Sein Vater, nicht mehr ansprechbar, hat ihm einen Zettel mit den Worten „Drempel“ und „Kiste“, hinterlassen. Im Elternhaus führt die Spur in sein altes Kinderzimmer, das in ein Archiv aus Ordnern, Bildern, Tonbändern verwandelt wurde, in dem sein Vater ihm sein ganzes Leben hinterlassen hat. Jakob kämpft sich durch diese Hinterlassenschaften und muss erkennen, dass er von seiner Familiengeschichte, und besonders von seinem eigenen Vater, kaum etwas wusste.

Meine persönlichen Leseeindrücke
Andreas Wunn erzählt mit Nonchalance eine Familiengeschichte, die es in sich hat. Er konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die männlichen Familienmitglieder (Großvater, Sohn und Enkel) und überlässt es den weiblichen Figuren, die einzelnen Puzzlesteine zu einem großen Ganzen zusammen zu fügen. Überaus spritzig und abwechslungsreich spielt er dabei mit den verschiedenen Erzählebenen, in der die Gegenwart immer wieder mit Szenen aus der Vergangenheit alterniert. Dieses Hin- und Her der Erinnerungen, gepaart mit Gedanken und Gefühlen, ist der besondere Stil dieses Romans.
Ob der Vater oder der Sohn in diesem Roman die zentrale Rolle spielen, ist gar nicht so leicht zu sagen. Beide sind sensibel, tragen Narben von Schicksalsschlägen und haben sich in sich zurückgezogen. Diese Unfähigkeit Gefühle zuzulassen, rächt sich mit Jakobs Älterwerden, wenn er keine Bindung mehr zu seinem Vater spürt.
Die große Tragik der Geschichte kommt erst gegen Ende des Romans. Ich will mir gar nicht vorstellen, welchen Schock die Nachricht aus Brasilien beim Vater ausgelöst hat. Für diesen einsamen, gebrochenen Mann war das zu viel. Jakob hingegen versteht die Chance zu nutzen, sein Leben emotionell wieder in den Griff zu bekommen.
Eine ergreifende Geschichte, die Andreas Wunn leicht darzubieten versteht. Es gibt nichts, das aneckt oder grob wirkt.

Fazit
„Saubere Zeiten“ ist der Debütroman des bekannten Journalisten Andreas Wunn, erzählt mit toll getroffenem Sprachsound. Wenngleich sich der Teil der Geschichte, der sich auf den kurzen, steilen wirtschaftlichen Aufstieg der Großeltern bezieht, auf wahre Tatsachen beruht, ist die restliche Story reine Fiktion. Das Ergebnis ist ein toller Plot mit tollem Sprachsound. So geht gute deutsche Gegenwartsliteratur!

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Ein wunderbares, persönliches Buch

Rote Sirenen
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Während Russland 2014 die Krim annektiert, kehrt Victoria in die Heimat ihrer Familie, die Ukraine, zurück. Dort ist sie geboren und aufgewachsen. Sie will verstehen, woher sie kommt.
Wieso ist ihr Urgroßonkel ...

Während Russland 2014 die Krim annektiert, kehrt Victoria in die Heimat ihrer Familie, die Ukraine, zurück. Dort ist sie geboren und aufgewachsen. Sie will verstehen, woher sie kommt.
Wieso ist ihr Urgroßonkel Nikodim in den 1930er Jahren spurlos verschwunden, und warum spricht in der Familie seit fast einem Jahrhundert niemand über ihn? Valentina, ihre Großmutter, will ihr verbieten, weiter Fragen zu stellen und kümmert sich lieber um ihren Obstgarten. Aber Victoria gibt sich nicht länger mit Ausflüchten zufrieden. Sie reist zum Haus mit den roten Sirenen, dem früheren Hauptquartier des sowjetischen Geheimdienstes, und zeichnet die Konturen vom Leben ihres Urgroßonkels nach. Die Vergangenheit wird dabei zu einem Schlüssel, ihre Herkunft und sich selbst zu verstehen. Ein Buch über die ergreifende Spurensuche einer jungen Frau und eine emotionale autobiographische Familiengeschichte.

Meine persönlichen Leseeindrücke
Das Unternehmen, für das ich tätig bin, hat viele ukrainische Mitarbeiter. Durch sie habe ich die Gelegenheit bekommen, an der ukrainischen Geschichte und Kultur teilzunehmen, mit all den Facetten und unterschiedlichen Ansichten.
Was mir an Victoria Belim sofort gefallen hat, war ihre Aufrichtigkeit in der Erzählung ihrer Familiengeschichte. Sie ärgert sich, wenn sie das Gefühl hat, dass dem Land unrecht getan wird, sie freut sich, wenn sie Bekannte aus ihren Kindertagen wieder trifft, und sie erlaubt ihrer Vergangenheit das Band zur Gegenwart zu knüpfen. Die Verbindung zu ihrer Großmutter Valentina, die wache Erinnerung an ihre Urgroßmutter Asja, prägen ihre Aufenthalte in der Ukraine. Das trifft besonders auf die Suche nach ihrem verschollenen Urgroßonkel zu, bei der beide Frauen eine wichtige Rolle spielen, wenngleich eine gänzlich unterschiedliche.
Wie ich bereits im Roman „Das Leben nach uns“, den ich nicht in meinem Blog aufgenommen habe, mit Erstaunen feststellen durfte, haben Russen, und wie ich jetzt auch weiß Ukrainer, eine innige Beziehung zu Obstgärten. Das Arbeiten im Garten zeugt von einer großen Harmonie zwischen Mensch und Natur, wobei es der Mensch ist, der dem Zyklus der Natur folgt und sich ihm freiwillig unterwirft. In diesem Zusammenhang fand ich es überaus interessant, dass Großmutter Valentina in ihrem Garten die Tomatensorten San Marzano und Ochsenherzen anbaut. Die klimatischen Bedingungen müssen also überaus günstig sein.
Und es ist wahrscheinlich diese Zugehörigkeit und diese enorme Liebe zur Heimat, jenem Stückchen Erde auf dem man aufwächst, das den Menschen prägt, mit all seinen Freuden und Ängsten.

Fazit
Rote Sirenen ist ein wunderbares, persönliches Buch über die Ukraine, das dem Leser dieses Land mit seiner bewegte Geschichte näherbringt. Anhand der eigenen Familiengeschichte gelingt es Victoria Belim zu erklären, wie die jüngere Geschichte das Land und die Bevölkerung geprägt hat und was der Krieg in diesem Gebiet z. Z. anrichtet.

Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Ukraine, wie auch immer dieser Krieg ausgehen mag, ihre junge Existenz bewahren kann und ihre Kultur und Sprache in die Zukunft zu tragen vermag.

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