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Veröffentlicht am 29.01.2023

Eine Mutter auf Abwegen

Von Spaß war nie die Rede
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Klappentext:



Eigentlich hat Fee viel erreicht: eine harmonische Ehe, zwei tolle Kinder, einen guten Job. Doch ein verunglückter Familienurlaub mit maulenden Kindern und dauerschweigendem Ehemann bringt ...

Klappentext:



Eigentlich hat Fee viel erreicht: eine harmonische Ehe, zwei tolle Kinder, einen guten Job. Doch ein verunglückter Familienurlaub mit maulenden Kindern und dauerschweigendem Ehemann bringt sie ins Grübeln: War das schon alles? Was ist von meinen Träumen übrig? Wo stehe ich als Frau? Als ihr der attraktive Zumbatrainer Felix eine Selbstfindungsreise nach Bali vorschlägt, ist die Familie entsetzt. Egal, Fee will sich wieder lebendig fühlen! Nur, dass es gar nicht so leicht ist, von der braven Gattin und Mutter in den Abenteuermodus umzuschalten ...



Ein hinreißend humorvoller Roman über die Frage, wie frau in der Mitte des Lebens noch mal durchstarten kann.



Meine Meinung:



Ich bin ja seit vielen vielen Jahren ein absoluter Fan der Autorin Ellen Berg. Mit ihren Krimödien trifft sie immer genau den Zahn der Zeit, da wir alle doch sonst ja nicht immer viel zu lachen haben. Mich trifft sie dabei immer mitten ins Herz und in meine Lachmuskeln. Auch in ihrem neuesten (K)ein Mutter-Roman „Von Spaß war nie die Rede“ ist sehr wohl von Spaß die Rede, zumindest wir Leser finden diesen Roman spaßig und einfach zu köstlich. Die gesamte Sprachweise, die humorvollen Dialoge sind einfach zum Piepen.



Protagonistin dieses Romans ist Fee, eine Frau die beruflich und familiär alles erreicht zu haben scheint. Hinter der Fassade fragt sie sich aber oft, ob das schon alles vom Leben gewesen sein soll. Eine Bali-Reise zur Selbstfindung soll Klarheit bringen. Wie wird sich Fee danach entscheiden….



Ich habe es ja eingangs bereits erwähnt. Mich hat dieses Roman wieder restlos begeistert, gerade auch da man als Frau in ähnlicher Situation noch sehr nach- und mitfühlen kann.



Das Cover ist total witzig, da ist ja wohl wirklich eine Mutter auf Abwegen ...ab in die Lüfte. Und dann der Bub mit der Steinschleuder, der diese abschießen will, …also wolle er damit sagen: Bleib mit den Füßen auf dem Boden, auf dem du sicher stehst. Das ist einfach zum Schießen.



esposa1969

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Spannender Fall

Der Totentanz zu Freiburg
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Inhaltsangabe:

Der neue Band der beliebten historischen Krimi-Reihe: Armenapothekerin Serafina ermittelt in Freiburg.

September 1419: Armenapothekerin Serafina und Stadtarzt Adalbert Achaz sind glückliche ...


Inhaltsangabe:

Der neue Band der beliebten historischen Krimi-Reihe: Armenapothekerin Serafina ermittelt in Freiburg.

September 1419: Armenapothekerin Serafina und Stadtarzt Adalbert Achaz sind glückliche Eltern der einjährigen Kathrin. Gemeinsam schauen sie sich ein Possenspiel auf dem Michaelismarkt an, in dem Serafinas Sohn Vitus die Magd spielt. Grell geschminkt und mit einer roten Perücke verkleidet, verfolgt die Magd mit einem Brotmesser in der Hand im Stück einen Bauern. Das Publikum duckt sich lachend weg, die Magd flieht von dannen. Dann folgt der Schock: Ein Zuschauer liegt da, mit einem Messer in der Brust. Es ist der reiche Gerbermeister Oblathus. Damit beginnt ein ganz persönlicher Albtraum für Serafina.

Leseeindruck:

Die Autorin Astrid Fritz ist von je her der Garant für packende und authentische Historische Romane.
So fesselt auch dieser 7. Band der Serafina-Reihe, die ich bereits chronologisch gelesen habe.
In diesem Band gerät Serafinas Sohn Vitus unter Verdacht, während eines Possenspiels auf dem Michaelismarkt den Mord an einen Ratsherren begangen zu haben. So bleiben Serafina und ihrem Mann nichts anderes übrig, als den Fall zu lösen um Vitus vor dem sicheren Tod am Galgen zu retten…

Nicht nur Serafina und ihr Mann Adalbert wissen natürlich, dass Serafinas Sohn unschuldig ist, sondern auch dem Leser liegt es nahe, dass Vitus die Schuld in die Schuhe geschoben bekommt. Aber wer ist der tatsächliche Drahtzieher und warum musste der Ratsherr sterben und wie werden die beiden den Fall lösen…. Alles ist mehr als spannend, dabei fühlt man sich noch in das altertümliche Freiburg, das ist in der heutigen Zeit sehr gut kenne, versetzt. Das hinten anhängige Glossar mit altertümlichen Begriffen ist sehr hilfreich inhaltlich alles zu verstehen. Vorne findet der Leser ein Namenregister in dem die Personen auch vorgestellt werden, so können auch Quereinsteiger sich gut in die Handlung einfinden.

Das Cover passt perfekt in die Serafina-Reihe und ist wunderschön gestaltet.


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Spannender Fall

Ruhe sanft im Fichtelgebirge
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Inhaltsangabe:

Packend, erschütternd und düster-atmosphärisch. Auf einer Fahrt Richtung Fichtelgebirge bleibt Kommissar Breuers Wagen bei dichtem Nebel in einem Waldstück liegen. Hinter dem Wald, zwischen ...

Inhaltsangabe:

Packend, erschütternd und düster-atmosphärisch. Auf einer Fahrt Richtung Fichtelgebirge bleibt Kommissar Breuers Wagen bei dichtem Nebel in einem Waldstück liegen. Hinter dem Wald, zwischen angrenzenden Feldern, stößt er auf einen verlassenen Bauernhof, doch statt des erhofften Telefons findet Breuer darin zwei mumifizierte Tote. Kurz zuvor ist aus der Justizvollzugsanstalt Bayreuth ein Häftling entflohen – verurteilt wegen Mordes an zwei Personen, deren Leichen nie gefunden wurden. Ehe Breuer auf die Situation reagieren kann, wird er überwältigt und in einen Keller gesperrt. Ist er auf den Täter von damals gestoßen?


Leseeindruck:

Mit „Ruhe sanft im Fichtelgebirge“ von Autorin Jacqueline Lochmüller liegt ein lesenswerter und spannender Regionalkrimi vor. Nach „Tod im Fichtelgebirge“ und „Zappeduschder“ ist das nun bereits der 3. Krimi rund um das Ermittlerduo Kristina Herbrich und Konrad Breuer.

Der Klappentext verrät bereits, dass zwei Leichenfunde dem Kriminalbeamten Konrad Breuer Rätsel aufgeben.
In welchem Zusammenhang stehen diese mit einem flüchtigen Straftäter? Sind sie dessen Opfer? Und zu allem Übel gerät er selbst in höchste Gefahr….

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, da er alles bietet, was einen guten Krimi ausmacht: Ausgefeilte Charaktere, atmosphärischer Lokalkolorit und ein straff gespannter Spannungsbogen von Anfang bis Ende.
Der Schreibstil liest sich angenehm kurzweilig. Mit 333 Seiten ist dieser Kriminalroman nicht zu langatmig.
Das Cover wirkt schön unheimlich und auch irgendwie unheimlich schön. Sehr gerne vergebe ich volle Sternenzahl.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Stiers 3. Fall

Tod auf der Kokerei
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Inhaltsangabe

Ein Kriminalroman mit viel Atmosphäre, viel Regionalkolorit und einer charismatischen Ermittlerin.

Eine Tote treibt im Wasser des Werksschwimmbads auf Zeche Zollverein. War es Selbstmord ...

Inhaltsangabe

Ein Kriminalroman mit viel Atmosphäre, viel Regionalkolorit und einer charismatischen Ermittlerin.

Eine Tote treibt im Wasser des Werksschwimmbads auf Zeche Zollverein. War es Selbstmord oder Mord? Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier muss für Aufklärung sorgen, denn bei der toten Frau handelt es sich um die Tochter eines alten Freundes. Immer tiefer gräbt sie sich in die Vergangenheit des Opfers und stellt bald fest, dass die Menschen wie eine Kokerei sind: Sie haben eine weiße und eine schwarze Seite ...



Mein Leseeindruck:

Mit „Tod auf der Kokerei“ liegt dem Leser nach „Kohlenwäsche“ und „Doppelbock“ nun der 3. Band rund um Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier vor. Zwar habe ich beider Vorgängerbände gelesen, aber dazwischen lagen soviel andere Fälle, dass ich mich erst wieder orientieren musste, aber schnell wieder warm wurde mit der Protagonistin und dem Schreibstil des Autors.

Er Autor Thomas Salzmann schafft es mich gleich wieder zu fesseln und den Spannungsbogen von Anfang bis Ende straff gespannt zu halten. Alles wird sehr bildhaft und gut vorstellbar mit viel Lokalkolorit beschrieben. Auf 350 Seiten kam keine Sekunde Langeweile auf. Auch das Cover ist sehr schön gestaltet.

Ich freue mich schon auf Band 4 und einen neuen fesselnden Fall.



@esposa1969

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Spannender Gardasee-Krimi

Commissario Conti und der Tote im See
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Inhaltsangabe

Während einer morgendlichen Bootsfahrt zur Isola del Garda entdeckt eine Familie einen unter der Wasseroberfläche treibenden Körper. Offenbar handelt es sich bei dem Toten um einen Ranger ...

Inhaltsangabe

Während einer morgendlichen Bootsfahrt zur Isola del Garda entdeckt eine Familie einen unter der Wasseroberfläche treibenden Körper. Offenbar handelt es sich bei dem Toten um einen Ranger aus Tignale, der im Naturpark Gardasena arbeitete. Zur gleichen Zeit wird am Brenner ein Transporter kontrolliert, der illegal eine riesige Trüffelmenge nach München liefern soll. Luca Conti, der gerade seinen letzten Lehrgang zum Kommissaranwärter absolviert, glaubt an eine Verbindung zwischen den Fällen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln …


Mein Leseeindruck:

Mit "Commissario Conti und der Tote im See" von Autor Carlos Ávila de Borba liegt dem Leser ein spannender Gardasee-Krimi vor, in dem Luca Conti, der eigentlich, der gerade seinen letzten Lehrgang zum Kommissaranwärter absolviert hat, auf eigene Faust ermittelt…

Der Schreibstil des Autors lässt sich flüssig und kurzweilig lesen. Der Spannungsbogen war von Anfang bis Ende straff gespannt. Die Figuren werden sehr detailliert und real beschrieben. Dieser Debütkrimi des Autors ist in 32 Kapitel unterteilt, die sich auf 312 Seiten erstrecken. Ich habe den Krimi sehr genossen und empfehle diesen mit vollen 5 Sternen weiter!

Das Cover macht Lust auf Urlaubsstimmung!


@esposa1969

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