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Veröffentlicht am 18.02.2024

Dark Academia meets Queer meets Fantasy!

A Midsummer's Nightmare
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Wow, was für ein Buch! Dieser Dark Academia Roman von Noah.stoffers spielt auf einer schottischen Insel in dem renommierten Murray College. Im Zentrum steht Student*in Ari Campall, dey hat gleich an zwei ...

Wow, was für ein Buch! Dieser Dark Academia Roman von Noah.stoffers spielt auf einer schottischen Insel in dem renommierten Murray College. Im Zentrum steht Student*in Ari Campall, dey hat gleich an zwei Fronten Schwierigkeiten: neben den Prüfungen muss dey sich auch mit deren ComingOut und den Konsequenzen beschäftigen. Zudem beginnen plötzlich eine Reihe von übernatürlichen Dingen auf der Insel zu passieren, die irgendwie mit Ari und deren Freunden zutun zu haben scheinen.

Während ich etwas 50 Seiten gebraucht habe, um mit der Geschichte warm zu werden und mich zu orientieren, ließ es mich danach nicht mehr los und war durchgehend spannend: Geister, ein geheimer Studierendenbund, Monster, das Feenreich... in diesem Buch weiß man wirklich nicht was als nächstes passiert. Besonders der Rätsel Aspekt hat mir gut gefallen, dass man mit raten konnte, wer denn nun das Mastermind hinter den Vorkommnissen war.

Zwischenzeitlich waren mir die vielen Dinge sogar teilweise etwas zu viel, weil ich das Gefühl hatte, dass auf jede Antwort, die man erhielt, drei neue Fragen gestellt wurden, allerdings hat Noah Stoffers es geschafft am Ende alle offenen Fäden der Geschichte zusammen zu spinnen, sodass das Ende für mich stimmig war! Was mir besonders gut gefallen hat, war die gelegentliche Vermischung der Charaktere mit ihrem Rollen in dem Shakespeare Stück "Ein Sommernachtstraum", sodass ich irgendwann nicht mehr wusste, wo die Grenze zwischen z.B. Jamie und Puck war. Generell ist es dem Buch meiner Meinung auch gelungen das nostalgische Gefühl nach der Unizeit und der Gemeinschaft einer Gruppe zu schaffen, was besonders gut in der Szene beschrieben wurde, als Ari und deren Freunde sich für den Ball fertig gemacht haben.

Das Ende war mir vielleicht fast schon etwas zu kurz, da es auf wenigen Seiten erzählt wurde und ordentlich Fahrt auf nahm. Der Großteil meiner Fragen ist beantwortet, allerdings gibt es noch ein paar, wie zB vor allem zum Feenreich, die noch ein bisschen offen sind- aber ggf ist dies auch so gewünscht, da auch die Charaktere einfach nicht viel über dieses Reich wissen, was mich aber auch sehr interessiert hätte. Was war gebaut deren Rolle und was wollen sie von den Menschen?

Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber besonders bei einem Charakter würde ich gerne am Ende wissen, wie es nun weiter geht und ob wir ihn wieder sehen(Spin-off?).

Insgesamt war es auch schön etwas aus einer queeren Perspektive zu lesen. Im Roman standen queere Charaktere und POC im Vordergrund. Es gab auch eine sanfte Lovestory, aber das schöne war, dass sie so am Rande stattfand, dass sie nicht das Buch überschattet hat.

Einzig an der Qualität des Buches muss ich anmerken, dass ich enttäuscht war, dass die Goldschrift beim Lesen abging, allenfalls kann Noah Stoffers dafür nichts.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen! 👍 #bookstagram

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Spannend- ich brauche Band 2!

Court of Sun 1: Court of Sun
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Ich kann an dieser Stelle nicht zu viel verraten- außer dass nicht alle Charaktere sind, was sie zu sein scheinen und dass ich konstant rätseln musste, welchem Hof und welchem Prinz wir nun vertrauen können ...

Ich kann an dieser Stelle nicht zu viel verraten- außer dass nicht alle Charaktere sind, was sie zu sein scheinen und dass ich konstant rätseln musste, welchem Hof und welchem Prinz wir nun vertrauen können und bis zum Schluss unsicher war, wer böse Absichten hatte- ein großer Lesespaß!

Mir hat Court of Sun gut gefallen. Wie ich im oberen Abschnitt bereits kurz angerissen habe, hatte das Buch einige Wendungen, die für mich absolut unvorhersehbar waren und ich bis zum Ende hin gerätselt habe, wem nun zu vertrauen ist und wem nicht. Ebenso wusste ich nicht recht, für wen Brie nun Gefühle hatte, da sich auch das einige Male im Verlauf des Romans verändert.

Der Roman war sehr actiongeladen, es ist konstant etwas passiert und es gab viele Rätsel und Fragen zu klären. Auch zu Bries Herkunft hatte ich zahlreiche Fragen und Theorien- und es hat sehr viel Spaß gemacht zu rätseln.

Das gleiche galt auch für sämtliche Artefakte und Gegenstände, beispielsweise gibt es im Roman einen magischen Spiegel, der einem Dinge zeigt, die manchmal wahr sind und manchmal nicht- hier war ich auch recht unsicher, was nun Realität ist und was nicht.

Leicht genervt war ich manchmal von Brie als Charakter, da sie gerade zu Beginn sehr naiv war und manchmal Dinge hinterfragt hat, die allen anderen bereits klar waren. Dann allerdings macht Brie eine Entwicklung, wird selbstbewusster und trickst sogar selbst aktiv Fae aus, was mir super gut gefallen hat- nur um gegen Ende wieder eine Entscheidung zu treffen, wo ich da saß und mir dachte: WARUM?

Der fiese Cliffhanger am Ende hat mich auf jeden Fall dazu motiviert, mir das zweite Buch direkt vorzubestellen.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Spannendes Sci-Fi-Abenteuer!

Die Scherben der Erde
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Lest ihr gerne Sci-Fi? Ich finde es unglaublich spannend in ferne Galaxien einzutauchen und zu lesen, was für Aliens und Welten auch Autor*innen ausgedacht haben. Mein letztes Buch 2022 war Die Scherben ...

Lest ihr gerne Sci-Fi? Ich finde es unglaublich spannend in ferne Galaxien einzutauchen und zu lesen, was für Aliens und Welten auch Autor*innen ausgedacht haben. Mein letztes Buch 2022 war Die Scherben der Erde von Arian Tchaikovsky aus dem heyne Verlag und wow, was für eine verrückte Achterbahnfahrt! Eine Mondgroße Gefahr, zerstörte Planeten, Aliens und genmodifizierte Menschen, und eine Crew, deren Mission wir verfolgen - dieses Buch hatte alles. Zugegebenermaßen hatte ich zu Beginn ein wenig Schwierigkeiten mich in der Welt zurecht zu finden, denn man wird schier mit neuen Worten beworfen (sind die Kolonialen die gleichen wie die Nativisten? Wer sind die Hegemonialen? und was ist ein Int?), aber dank der spannenden Geschichte und dem Anhang hinten im Buch, bin ich doch gut herein gekommen. Besonders der Intemediär Idris Temmendier und die Leere im Unraum haben mich zu Beginn gefesselt gehalten, es waren aber vor allem die Powerfrauen Myridrome Executor Trost und Kris, von denen es Spaß gemacht hat zu lesen. Eine Figur wie Kris, eine badass Anwältin im space habe ich so auch noch nicht gelesen und fand ich ziemlich cool. Wer keine Angst vor komplexen Welten und neuen Planeten und Aliens hat, der sollte dem Roman eine Chance geben!

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Veröffentlicht am 11.10.2019

Große Empfehlung für Fans griechischer Mythologie!

Ich bin Circe
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Was ist "Ich bin Circe" für ein Roman? Man könnte es als eine Neuerzählung der griechischen Götter- und Heldensagen beschreiben aus der Sicht der Halbgöttin Circe, Tochter des Sonnengottes Helios und der ...

Was ist "Ich bin Circe" für ein Roman? Man könnte es als eine Neuerzählung der griechischen Götter- und Heldensagen beschreiben aus der Sicht der Halbgöttin Circe, Tochter des Sonnengottes Helios und der Nymphe Perse. Die Olymper und die Titanen stehen miteinander in Konflikt, obwohl der Schein des Friedens sie miteinander verbindet. Als Titanentochter Circe mit ihren neu entdeckten magischen Hexenfähigkeiten eine Nymphe in ein Ungeheuer verwandelt, wird sie auf eine einsame Insel geschickt, wo sie ihr Leben fortan fern der Magie leben soll.
Auf ihrer Insel wird Circe doch immer wieder von Charakteren aufgesucht, z.B. Dädalus, Hermes oder Jason und Medea. Auch die Bekanntschaft von Odysseus wird Circe noch machen. Ihr erkennt einige der Namen wieder? Dädalus beispielsweise ist der Vater von Ikarus, der durch seinen Flug zur Sonne berühmt wurde. Auch Prometheus, der Titan, der den Menschen das Feuer brachte wird als Circes Onkel vorgestellt. Seine Worte werden die junge Halbgöttin prägen.
Obwohl es sich hierbei um die griechischen Sagen handelt, hat Madeline Miller einige kleineren Details verändern, sodass die Geschichte ihren eigenen Touch bekommt. Nicht nur, dass sie aus der Sicht Circes geschrieben ist, sondern es gibt auch kleiner Veränderungen, z.B. das Circes bösartige Schwester Pasiphaë paart sich hier freiwillig mit dem Stier, der ihr später den furchterregenden Sohn, den Minotaurus, schenken wird. In "Ich bin Circe" tut sie es aus Eifersucht, da es ihrer Schwester gelungen ist ein abscheuliches Monster zu erschaffen, dass die Menschen zum beten zwingt. In der Originalsage wird Pasiphaë allerdings vom Meeresgott Poseidon mit brennender Leidenschaft verzaubert und gibt sich dem Stier aus Strafe hin, da ihr Mann Minos sich weigerte den Stier seinem Gott zu opfern.
Diese neue Wendung finde ich ganz spannend, da so die Charaktere ihr eigenes Schicksal in die Hände nehmen. Auch Circe entwickelt sich von einer schüchternen grauen Maus zu einer mächtigen Zauberin, die sich wehren kann. Diese Entwicklung hat mir Spaß gemacht zu sehen, denn gerade am Anfang fällt es schwer zu lesen, wie die anderen Götter, vor allem ihre Familie und Gaukalos mit ihr umgehen.
Ich würde den Roman vor allem Fans von griechischer Mythologie empfehlen, da tatsächlich viele Charaktere vorkommen und ohne ein gewisses Vorwissen könnte es verwirrend werden, obwohl selbstverständlich alle Charaktere vorgestellt werden. Hin- und wieder gab es ein paar Erzählstellen, die sich etwas gezogen haben, vor allem wenn Circe alleine auf der Insel ist. Aber alles in allem war es ein spannendes Buch voller schöner Geschichten. Ich habe es gerne gehört.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Spannende Zeitreise durch Manhattan!

Der letzte Magier von Manhattan
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"Der letzte Magier von Manhattan" ist der spannende Auftakt einer Fantasy-Zeitreise Anfang des 20. Jahrhunderts in New York. Zu Beginn ist mir der Einstieg in den Roman etwas schwer gefallen, da die ersten ...

"Der letzte Magier von Manhattan" ist der spannende Auftakt einer Fantasy-Zeitreise Anfang des 20. Jahrhunderts in New York. Zu Beginn ist mir der Einstieg in den Roman etwas schwer gefallen, da die ersten vier Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wurden, aber auch zu unterschiedlichen Zeiten, sodass ich erstmal ein wenig orientierungslos war. Schnell wurde dann aber erklärt, wo wir uns befinden.
Die Geschichte spielt zwar ausschließlich in Manhattan, allerdings zu unterschiedlichen Zeiten. Einmal in der Gegenwart und einmal im Jahr 1901. Die Zeitreisende Esta wird von ihrem Mentor, Prof. Lachlan, in die Vergangenheit geschickt, um einen Diebstahl zu überwachen, bei dem in der Vergangenheit etwas schief gegangen ist. So kann die Zukunft der Magier verändert werden, denn eine furchtbare Organisation, "der Orden", unterdrückt die Magier und zwingt sie sich zu verstecken. "Die Schwelle" eine magische Wand, die Magiern ihre Magie entzieht, verhindert ihre Flucht.
Sowohl die Charaktere aus der Vergangenheit, als auch die aus der Gegenwart wollen diese Schwelle zerstören. Spannend fand ich dabei vor allem, das jede Handlung Estas sofortige Auswirkungen auf die Zukunft, bzw. Gegenwart hatte.
Die von Lisa Maxwell gezeichneten Charaktere, vor allem Dolph und Harte, haben mir sehr gut gefallen, aber auch Jack fand ich spannend. Der einzige Kritikpunkt, den ich an den Charakteren habe ist, dass sie meiner Meinung nach deutlich älter handeln, als sie sein sollen. Zu Beginn habe ich beim Lesen gedacht, dass Dolph ein in die Jahre gekommener Gang-Boss und Harte ein von den Jahren geprägtes ehemaliges Ex-Mitglied war, doch beide sollen so um die zwanzig sein, ebenso wie ein Großteil von Dolph Saunders Bande, was ich ein wenig unglaubwürdig fand. Ebenfalls etwas unrealistisch fand ich den Anfang der Beziehung zwischen Harte und Esta, da der sonst so kontrollierte Harte plötzlich einfach seine Kontrolle verliert und Estas Kuss verfällt, obwohl er sonst so vorsichtig ist.
Ansonsten fand ich die Geschichte allerdings sehr spannend und mitreißend. Vor allem die Zeitsprünge fand ich sehr interessant und auch alles, was mit dem Einbruch und Plan zutun hatte, da viele der Charaktere eigene Pläne hatten und es so zu der einen oder anderen unerwarteten Wendung kam.
Lesern, denen "Das Lied der Krähen" gefallen hat, werden "Der letzte Magier von Manhatten" sicherlich auch verschlingen.