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Veröffentlicht am 23.01.2023

Mehr als ein Liebesroman

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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„Es ist, wie du gesagt hast. Am Ende siegt die Liebe.“

Doch am Ende dieses Romans siegt nicht nur die Liebe. Auch die Freundschaft.


Mit ihrem Roman „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ hat Mhairi McFarlane ...

„Es ist, wie du gesagt hast. Am Ende siegt die Liebe.“

Doch am Ende dieses Romans siegt nicht nur die Liebe. Auch die Freundschaft.


Mit ihrem Roman „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ hat Mhairi McFarlane es mal wieder geschafft mich zu begeistern.

Von Anfang bis Ende hat mich die Geschichte, von Harriet, mitgenommen. Sie hatte vieles, mit dem ich nicht gerechnet habe und wurde dadurch zum großen Teil nicht langweilig.
Nichtsdestotrotz gab es während des Lesens immer mal wieder Punkte, an denen ich mir gewünscht hätte, dass es schneller voran geht.
Durch den flüssigen Schreibstil und die kurzen Kapitel waren diese Phasen schnell vorüber und ich habe mit Freude weitergelesen.

Für mich hat sich ziemlich schnell herausgestellt, dass dies kein „normaler“ Liebesroman ist, sondern ein Roman, der andere Themen in den Vordergrund stellt.
Mhairi McFarlane macht, mit diesem Roman, deutlich, wie wichtig der Zusammenhalt unter Frauen ist und wie einfach oder schwer es manchmal ist, die richtigen Entscheidungen im Leben zu treffen.
Sie zeigt zu dem, dass man nicht den Glauben an die Liebe verlieren darf, auch wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Dieser Roman gibt Hoffnung darauf, dass auch nach den dunklen Tagen wieder helle kommen.

Ein Ja zur Freundschaft und der Liebe.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Ein stetiges Auf und Ab

When The Moon Hatched
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3,5 von 5

In das Buch „When the moon hatched“ von Sarah A. Parker bin ich mit hohen Erwartungen gegangen, die leider nur teilweise erfüllt wurden.
In diesem Buch trifft man auf Protagonisten, deren Geschichte ...

3,5 von 5

In das Buch „When the moon hatched“ von Sarah A. Parker bin ich mit hohen Erwartungen gegangen, die leider nur teilweise erfüllt wurden.
In diesem Buch trifft man auf Protagonisten, deren Geschichte undurchsichtig ist und auf Drachen, die in einem Moment alles zerstören können. Irgendwann verschwimmen Wahrheit und Lüge, Vergangenheit und Gegenwart miteinander. Es wird schwer den Überblick zu behalten.

Besonders am Anfang ist es herausfordernd den Überblick über alle Protagonisten und deren Beziehungen zueinander, sowie die Lebewesen zu behalten. Besonders die Machtstrukturen werfen viele Fragen auf, sodass es kein leichtes ist, sich in der Welt zurechtzufinden. Generell wurden viele meiner Fragen nicht wirklich beantwortet, was dazu geführt hat, dass die Freude am Lesen, zu Beginn, wirklich gering war.
Doch auch in der Mitte des Buches gab es immer wieder Szenen, die für mich nur wenig Sinn ergeben haben und nicht unbedingt für die Geschichte von unfassbarer Bedeutung waren.
Dies ändert allerdings nichts daran, dass der Schreibstil recht gut zu lesen ist und man mit der Zeit durch die Seiten fliegt, auch wenn die Handlung vielleicht nicht immer ein Highlight ist. Trotzdem wurden bestimmte Formulierungen wirklich häufig verwendet, sodass sich manche Stellen repetitiv angefühlt haben. Mehr Varianz in diesen wäre schön gewesen.

Ebenfalls ist mir Raeve, als Hauptprotagonistin, mit ihrem Verhalten irgendwann ziemlich auf die Nerven gegangen. Wenn man ihre Geschichte und die Vergangenheit kennt, kann man es teilweise nachvollziehen, trotzdem ist sie, an manchen Stellen zu stur und abweisend gewesen. Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass ihr nichts wirklich recht gemacht werden kann, was einfach nur anstrengend wurde.
Kaan dagegen ist irgendwie das genaue Gegenteil von ihr. Er versucht alles, um ihr Vertrauen zu gewinnen und besonders die wenigen Kapitel aus seiner Sicht sorgen dafür, dass man tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt bekommt.
Ihre Beziehung zueinander ist auf jeden Fall etwas besonders. Genauso wie das Magiesystem, das ich wirklich interessant finde. Besonders im Hinblick auf die Gottheiten hat es einige spannende Punkte in die Geschichte einfließen lassen.

Schlussendlich bleibt mir aber zu sagen, dass ich zwar über weite Strecken gut unterhalten wurde, es aber immer wieder Stellen gab, die mir die Lust am Lesen etwas genommen haben. Mehr Varianz wäre hier und da schön gewesen. Im Endeffekt haben mir die Nebenprotagonisten sogar mehr gegeben als Raeve und Kaan. Sie haben die Geschichte bunter gemacht.
Es ist also ein Buch, das man durchaus lesen kann, aber für mich bei weitem kein Highlight.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

In die Vergangenheit

Die drei !!!, Der Ball der Baronesse (drei Ausrufezeichen)
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In „Die drei !!! - Der Ball der Baronesse“ begleiten wir Kim, Franzi und Marie ins 19. Jahrhundert auf ein Wasserschloss. Dort begegnen die drei Lissi, einer Baronesse, die Schriftstellerin werden möchte ...

In „Die drei !!! - Der Ball der Baronesse“ begleiten wir Kim, Franzi und Marie ins 19. Jahrhundert auf ein Wasserschloss. Dort begegnen die drei Lissi, einer Baronesse, die Schriftstellerin werden möchte und lernen dabei viel über die vergangenen Zeiten.

Schon zu Beginn des Buches wird deutlich, dass diese Geschichte anders wird, als das was man bisher von den drei !!! gelesen hat. Denn diese Geschichte wurde von Kim für Franzi und Marie geschrieben. Doch dies merkt man nur am Anfang und am Ende der Geschichte, denn in der Mitte befindet sich die Reise ins 19. Jahrhundert, die so einige Herausforderungen bereithält.
Generell wird durch die Beschreibungen und die Atmosphäre vieles lebendig, sodass man ein gutes Bild vom Setting bekommt. Der einfache Schreibstil sorgt zudem dafür, dass keine Verständnisfragen aufkommen. Eigentlich so wie bei allen anderen Büchern der drei !!! auch.
Doch besonders hier haben mir die anderen Protagonisten gefallen, die alle etwas Geheimnisvolles an sich hatten und dafür gesorgt haben, dass die Geschichte spannend wird.

Leider waren manche Szenen für mich nicht so ausgearbeitet, wie ich es mir gewünscht hätte. An der ein oder anderen Stelle, wäre es schön gewesen noch ein paar Details mehr zu erfahren. Auch die Auflösung des Falls konnte mich nicht komplett überzeugen, was schade ist.

Alles in allem ist es trotzdem eine unterhaltsame Geschichte, die mal etwas anders ist als die, die man sonst kennt.
Definitiv eine Empfehlung für Fans der drei !!!.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Unterhaltsam

Nothing but Spies 1: Nothing but Spies
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3,5 von 5

In „Nothing but Spies“ von Mario Fesler treffen wir auf viele unterschiedliche Protagonisten und erleben ein Abenteuer, das nicht so verläuft, wie man zu Beginn denkt.

Schnell stellt man in ...

3,5 von 5

In „Nothing but Spies“ von Mario Fesler treffen wir auf viele unterschiedliche Protagonisten und erleben ein Abenteuer, das nicht so verläuft, wie man zu Beginn denkt.

Schnell stellt man in diesem Buch fest, dass die Spione anders sind, wie man sie kennt. Vincent und seine Fake-Familie haben ihre eigenen Missionen und oft ganz andere Vorgehensweisen.
Besonders interessant ist in diesem Fall die Dynamik zwischen Celia und Vincent. Man erlebt mit, wie sich ihre Beziehung zueinander verändert.
Celia ist eine Protagonistin, die sagt, was sie denkt und oft ihren eigenen Kopf hat. Währenddessen Vincent jemand ist, der strategisch vorgeht und aufgrund seines Lebens als Spion, mit Allen gut stehen möchte. Zusammen ergeben sie ein interessantes Duo, dem es Spaß macht zu folgen.

Der Schreibstil ist angenehm und gut auf die Zielgruppe zugeschnitten. Einfacher Satzbau, keine komplizierten Formulierungen. Allerdings werden ziemlich häufig englische Wörter verwendet, wahrscheinlich um die Geschichte jugendlich und frisch wirken zu lassen, was mich zwischendurch etwas gestört hat.
Ebenfalls war es ungewohnt, dass die Geschichte einmal aus der Ich-Perspektive von Celia geschrieben wurde und wenn es um Vincent gegangen ist, eine unabhängige Erzählstimme gewählt wurde. Daran gewöhnt man sich mit der Zeit aber.

Insgesamt ist es ein Buch, das mich recht gut unterhalten hat, zwischendurch allerdings ein wenig langsam vorangegangen ist.
Wer eine Geschichte mit Spionen sucht, die keine Klischees erfüllen, und überraschende Enden liebt, ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Rezepte und tiefe Einblicke

Vom Kochen und Leben auf dem Land
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3,5 / 5

In seinem Buch "Vom Kochen und Leben auf dem Land" gibt Julius Roberts uns tiefe Einblicke in sein Leben auf dem Land. Er erzählt Geschichten aus seinem Leben und teilt seine liebsten Rezepte ...

3,5 / 5

In seinem Buch "Vom Kochen und Leben auf dem Land" gibt Julius Roberts uns tiefe Einblicke in sein Leben auf dem Land. Er erzählt Geschichten aus seinem Leben und teilt seine liebsten Rezepte zusammen mit Erinnerungen. Es ist also kein klassisches Kochbuch sondern eher ein Lese-Koch-Buch.

Schon in der Einleitung des Buches ist zu bemerken, wie sehr Julius Roberts das Landleben genießt. Zwar romantisiert er das Landleben etwas, aber darüber lässt sich hinwegsehen. Die Bilder sorgen für eine Untermalung des Geschriebenen und zusammen ergibt sich ein harmonischer Gesamteindruck. Dieser wird durch die Einteilung der Rezepte, in die vier Jahreszeiten, unterstrichen.

Durch die Einteilung wird es erleichtert saisonal zu kochen, was sonst nicht immer einfach ist. Nicht immer einfach ist es auch, den Rezepten im Buch zu folgen. Durch den Fließtext und den kleinen Anekdoten von Julius, die immer mal wieder in den Text einfließen, kann man schon mal aus dem Konzept kommen. Zudem empfinde ich es als störend, dass man bei manchen Rezepten umblättern muss, und sie keine Doppelseite bekommen haben. Besonders wenn die Zutatenliste aufgeteilt wird, kann es passieren, dass man einen Teil übersieht. Dies ist in diesem Buch aber zum Glück nicht oft so. Dafür sind die Bilder der Rezepte von hoher Qualität und geben - wenn es denn welche gibt - einen guten Eindruck vom Ergebnis und machen umso mehr Lust gleich mit dem Kochen zu beginnen.

Ebenfalls schön sind die Grundrezepte in diesem Buch. Durch sie, wird man zum Ausprobieren verleitet und sie sind eine schöne Ergänzung zu den anderen Rezepten. Was hier aber schade ist ist, dass sie hinten im Buch versteckt sind und man beim durchblättern nicht direkt darauf stößt.

Gesagt sollte auch sein, dass man in diesem Buch keine klassischen englischen Rezepte vorfindet, denn hier geht es wirklich nur um die Lieblingsrezepte von Julius. Diese beinhalten oft Sardellen oder Spargel und auf Fisch und Fleisch wird auch eher selten verzichtet. Trotzdem werden wir ermutigt, die Rezepte nach unserem Geschmack zu verändern und Zutaten dazuzugeben oder wegzulassen. Der Spaß am Kochen bleibt also definitiv erhalten!

Alles in allem ist es ein Buch, das mich in vielerlei Hinsicht überrascht hat und eine Empfehlung für alle, die das Landleben interessiert und diejenigen, die nicht nur auf das Kochen, sondern auch auf das Erleben aus sind.

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