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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2023

Humorvoll und witzig

Bissle Spätzle, Habibi?
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In diesem Debütroman tritt eine Familie mit marokkanischen Wurzeln auf die Bühne, die mir wirklich ans Herz gewachsen ist. Die Mutter wünscht sich für ihre Kinder bald Ehen, und für den Partner ihrer Töchter ...

In diesem Debütroman tritt eine Familie mit marokkanischen Wurzeln auf die Bühne, die mir wirklich ans Herz gewachsen ist. Die Mutter wünscht sich für ihre Kinder bald Ehen, und für den Partner ihrer Töchter wünscht sie sich vor allem eines: den richtigen Glauben. Nicht nur ein Verkupplungsversuch wird gestartet, und sogar Minder wird auf den Plan gerufen, wobei die Mama selbst nach Matches für ihre Tochter Ausschau hält. Und auch wenn der Minder-Match ihr keinen Partner einbringt, lernt sie dadurch doch einen netten Freund kennen, der wiederum einen äußerst charmanten Freund hat. Daniel ist total verständnisvoll und hat viel Geduld, wenn es darum geht, die Beziehung noch geheim zu halten. Doch wie lange wird das gut gehen?

Ich finde den Roman total nett und spritzig geschrieben. Mit viel Humor geht die Autorin daran, mit Vorurteilen aufzuräumen und ein wenig die Lebenswelt moderner, aufgeschlossener Muslima aufzuzeigen. Ihre Charaktere sind sehr liebevoll und detailliert, und beide Familien müssen einem ja fast ans Herz wachsen.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Ungewöhnliches Buch mit eigentümlichen Illustrationen

HIRNSALAT
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Hirnsalat – ein sehr empfehlenswertes Buch über „besondere“ Kinder
Das Buch handelt von vier Kindern, die in der Schule oder mit Freunden nicht immer so ganz zurechtzukommen. Für Oskar muss alles wie immer ...

Hirnsalat – ein sehr empfehlenswertes Buch über „besondere“ Kinder
Das Buch handelt von vier Kindern, die in der Schule oder mit Freunden nicht immer so ganz zurechtzukommen. Für Oskar muss alles wie immer sein, Lea ist eine Träumerin, Noah kämpft mir Angststörungen und Nancy ist einfach gerne frech und cool. Leider stellt sie das im Alltag immer wieder vor Schwierigkeiten und dann kommt wieder das bekannte Gefühl: „Hirnsalat“.
Mit dem Buch „Hirnsalat“ wird ein sehr wichtiges und aktuelles Thema aufgegriffen: Wie ist es, wenn Kinder nicht so sind, wie sie die Gesellschaft haben will? Wenn sie nicht aus ihrer Haut können oder in ihrer Welt leben – und dafür nur Ärger und Schimpfe ernten…
Das Buch will den Leser:innen zwei Sachen auf den Weg mitgeben:
• Wir sollen Kindern empathisch und wertschätzend begegnen. Nur wenn wir uns Zeit nehmen und in ihr Denken und Fühlen eintauchen, lässt sich erst erklären, wieso sie in den Augen anderer fälschlicherweise oft als „störend“ oder „Problem“ gesehen werden.
• Kinder, die „anders“ sind, haben oft ganz andere Stärken und Begabungen, die gefördert werden wollen. Das gilt nicht nur für die, die sichtbar „anders“ sind (z.B. Rollstuhl), sondern auch für alle anderen. Wir sollen „Anderssein“ nicht als Manko sehen, sondern vielmehr als eine Bereicherung.
Dieses wichtige Thema ist in 17 Kapitel und auf 52 Seiten verpackt. Die Sprache ist sehr kindgerecht, da sie meistens aus der Perspektive der Kinder erzählt. Es wird dabei gut erklärt, woher das „Anderssein“ kommt und wie es sich äußert. Von Illustrationen und Text her zu urteilen, dürfte die Zielgruppe am ehesten Kinder ab ca. 8 Jahren sein. Aus diesem Grund ist es ein sehr empfehlenswertes Buch, das in Schulen oder anderen Gruppen mit „besonderen“ Kindern eingesetzt werden kann, um Akzeptanz und Empathie einzuüben – aber auch zuhause für Familien, in denen es die Welt der Kinder und der Erwachsenen nicht immer so zusammenpassen. Der wichtigste Satz daraus: „Hirnsalat haben wir alle mal!“

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Stimmungsvolles Hörbuch

Spekulatius und Bammelchen, der Osterhase
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Spekulatius durften wir ja schon in der Weihnachtszeit kennenlernen. Nun geht seine Geschichte weiter mit 2 kleineren Geschichten.
Die erste Geschichte ist die von Bammelchen, dem Osterhasen, der Hilfe ...

Spekulatius durften wir ja schon in der Weihnachtszeit kennenlernen. Nun geht seine Geschichte weiter mit 2 kleineren Geschichten.
Die erste Geschichte ist die von Bammelchen, dem Osterhasen, der Hilfe bekommt von Spekulatius. Denn: Ohne seine Hilfe ist er nächstes Jahr kein Osterhäschen mehr. Schließlich hat er vor allem Angst-schließlich könnten ja beim Anmalen der Eier diese kaputt gehen, oder beim Verstecken etwas schief gehen. Doch Spekulatius weiß Rat.

Die zweite Geschichte erzählt von Abenteuern auf der Weihnachtsinsel. Spekulatius soll auf die Eier - seine Geschwister- aufpassen. Diese sollen ja eigentlich noch ein Jahr liegen bleiben und schlüpfen nur, wenn man Kakao über die Eier leert. Das Spekulatius beim Schaukeln übermütig wird und ein Unfall passiert, bringt die Eier dann zum Schlüpfen und Spekulatius hat dann alle Hände voll zu tun.

Beide Geschichten waren wirklich herzallerliebst anzuhören. Ich mochte die Musik schon sehr. Sie hat mich total beruhigt und war fast schon meditativ. Die Geschichte ist sehr schön gesprochen, die Sprechstimmen sind angenehm tief und Speckis Dialekt wird so lustig umgesetzt. Eine sehr gelungene Inszenierung der Geschichte! Absolute Hörbuch-Empfehlung!

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Coole Story mit Freundschaft, Gefühlen, Drama und Spannung

Prinzessin undercover – Geheimnisse
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Lottie hat ihre Mutter vor fünf Jahren verloren und ihr etwas versprochen, das sie nun umsetzen möchte. Sie hat hart dafür gekämpft und ein Stipendium erlangt für eins renommierte Schule in England. Dort ...

Lottie hat ihre Mutter vor fünf Jahren verloren und ihr etwas versprochen, das sie nun umsetzen möchte. Sie hat hart dafür gekämpft und ein Stipendium erlangt für eins renommierte Schule in England. Dort wohnt sie gemeinsam mit einer Prinzessin, die keine sein will... Und bekommt unverhofft eine neue Aufgabe.

Ich fand die Geschichte super interessant geschrieben, man konnte gut hineinfinden und sich mit den Charakteren gut identifizieren. Die beiden Mädchen haben eine unglaubliche Freundschaft, die die beiden ausmacht. Sie durch das Schuljahr zu begleiten, fand ich interessant.

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Spannender historischer Krimi

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Ich mochte das Cover schon sehr und war durch den Klappentext neugierig auf diesen Kriminalfall, der im München des frühen 20. Jahrhunderts spielt. Es geht um das Fräulein Anna, dass als gelernte Krankenschwester ...

Ich mochte das Cover schon sehr und war durch den Klappentext neugierig auf diesen Kriminalfall, der im München des frühen 20. Jahrhunderts spielt. Es geht um das Fräulein Anna, dass als gelernte Krankenschwester eine Stelle als Assistentin bei der Gerichtsmedizin beginnt. Auch wenn die beiden Ärzte eher mit einem starken kann gerechnet haben, ist Anna eine kluge Frau, die sich beim Anblick einer Leiche nicht übergeben muss. Ihre erste Begegnung mit dem Tod in der Gerichtsmedizin ist eine Wasserleiche, eine Schauspielerin. Das Schicksal der Schauspielerin geht ihr nicht aus dem Kopf. Dazu kommt, dass sie nach der Obduktion so wackelig ist, dass ihr ein unbekannter Mann anbietet, ihr einen Kaffee zu spendieren und sie unauffällig mit Fragen löchert...

Ich mochte den Charakter der Hauptprotagonistin sehr. Anna ist klug und selbstständig, sie stellt ihr ihren Wunsch, sich beruflich zu verwirklichen, sehr weit nach vor. Ihr macht die Arbeit Spaß, das merkt man. Es zeigt eine Möglichkeit eines Lebens im frühen 20.Jahrhundert für Frauen auf, das nicht durch Männer diktiert wird. Ebenso werden aber auch viele Lebenskonzepte ungeschönt eingefangen. Auch die politischen Umbrüche der Zeit sind sehr gut eingefangen, nicht zuletzt durch den männlichen Part des Ermittlerduos. Ich fand das Buch jedenfalls sehr spannend zu lesen!

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