Leserunde zu "In der Liebe ist die Hölle los" von Benne Schröder

Cover-Bild In der Liebe ist die Hölle los
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Mit Autoren-Begleitung
Benne Schröder (Autor)

In der Liebe ist die Hölle los

Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag geht gewaltig schief - und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her. Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr Herz in Gefahr ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.05.2017 - 11.06.2017
  2. Lesen 26.06.2017 - 16.07.2017
  3. Rezensieren 17.07.2017 - 30.07.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 17.07.2017

*Beginnt stark und endet etwas dünn*

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In der Liebe ist die Hölle los, lockte mich vor allem durch seinen amüsanten Klappentext. Es geht darin um die Tochter des Teufels Catalea. Sie ist halb Mensch, halb Dunkle. Sie soll mal in die Fußstapfen ...

In der Liebe ist die Hölle los, lockte mich vor allem durch seinen amüsanten Klappentext. Es geht darin um die Tochter des Teufels Catalea. Sie ist halb Mensch, halb Dunkle. Sie soll mal in die Fußstapfen ihres Vaters treten, kann sich jedoch partout nicht mit dieser Seite ihres Lebens zurecht finden. Als sie jedoch einen Job annimmt, um eine Seele ins Dunkel zu führen, wird sie des Mordes verdächtig und ist alsbald mit dem Totenanwalt Timur auf der Flucht.

Klingt total skurril? Das ist es auch. Wirklich eine ausgezeichnete Idee, die mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Wie in diesem Buch die Hölle beschrieben wurde hat mir sehr gut gefallen. Es gibt zwar einen Oberguru: Cataleas Vater der Teufel. Aber daneben existieren auch noch andere Häuser die sich die Macht teilen. Das Buch liest sich also auch in etwa wie ein Mafioso-Thriller.

Gerade durch die witzige Idee war ich von Anfang an sofort in der Story verwurzelt und sehr gefesselt. Catalea als Hauptcharakter ist echt witzig und lässt auch mal den ein oder anderen über die Klippe des Todes springen. Aber um sie zu verteidigen: der Mann wollte die Beziehung beenden ;)


Dass es bald zwischen Timur und Catalea prickelt war klar und auch wünschenswert. Gerade weil sie zu Beginn eher etwas wie Antipathie füreinander übrig hatten. Der Zwist zwischen den beiden hat mir gut gefallen. Die erste Hälfte des Buches, wo man in diese Welt eingeführt und die beginnende Liebesgeschichte liest, war ich absolut gefesselt und wähnte mich ein 5 Sterne Buch vor mir zu haben. Im letzten Abschnitt kippte das dann jedoch. Einige Sachen fand ich unlogisch, andere zu Klischeehaft und wieder anderes daneben. Mich begann die Geschichte zum Ende hin sogar etwas zu langweilen, was wirklich schade ist. Aber es war mir dann einfach auf die Dauer zu viel des Guten. Man hat irgendwann begriffen das Catalea eine taffe Frau ist, die Stilettos verabscheut. Man braucht das nicht in jedem Absatz aufs Butterbrot geschmiert zu bekommen.
Auch mochte ich nicht, wie sie ständig zu Timur "Arschloch" sagt- wohlgemerkt, es prickelt eigentlich zwischen den Beiden.


Würde ich das Buch in Sterne kategorisieren, wären die ersten 200 Seiten 5 Sterne und danach rutschte es auf 3 ab. Das macht in meiner Abschlussbewertung summa sumarum 4 Sterne. Schade, das Potential für ganz großes war vorhanden.


Es wird bald auch eine Fortsetzung geben- ich weiß jedoch noch nicht ob ich weiter lesen möchte. Dazu hat mich der Schluss nun nicht genug gereizt. Ich warte erstmal diverse Rezensionen dazu ab.

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Veröffentlicht am 31.08.2017

Höllisch gute Versuchung

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Nachdem mein Computer sich netterweise während der Leserunde verabschiedet hatte, muss ich meine Rezension auf diesem Weg nachreichen...

Inhalt:

"In der Liebe ist die Hölle los" ist der Debütroman von ...

Nachdem mein Computer sich netterweise während der Leserunde verabschiedet hatte, muss ich meine Rezension auf diesem Weg nachreichen...

Inhalt:

"In der Liebe ist die Hölle los" ist der Debütroman von Benne Schröder und entführt uns in ein Köln der heutigen Zeit, in der es sehr wohl den Teufel und seine Firma gibt, die den Übertritt von Seelen ins Jenseits - entschuldigt - ins Dunkle überwachen. In diese Welt wurde Catalea Morgenstern, die Hauptperson dieser Geschichte, als Tochter des Teufels Luzifer hineingeboren. Bisher konnte sie sich von ihrer dunklen Seite ganz gut distanzieren, doch dann hat ihr Ex-Freund Jan einen tödlichen Unfall, an dem sie nicht ganz unschuldig ist - und sie ist gezwungen, in das Familienunternehmen einzusteigen. Doch schon ihr erster Auftrag geht mächtig schief: der Mord an einem der Erben der sieben Häuser des Dunklen wird ihr angehängt. Die Flucht vor der Polizei und den aufgebrachten Dämonen gelingt ihr nur mit der unerwarteten Hilfe eines ziemlich unhöflichen, aber furchtbar gutaussehenden Totenanwalts namens Timur Vagener...
-> 4 Sterne


Thematik:
Stellt euch mal die Hölle - verzeiht, das Dunkel - als eine Firma vor, die sowohl Züge von großen, rücksichtslosen Unternehmen wie von der Mafia trägt. Angeführt wird sie von den sieben Höllenfürsten, allen voran der Teufel Luzifer persönlich, und deren Erben - vollblütige Dunkle oder Halbblüter wie Catalea. Die Hauptaufgabe der Firma ist die Überführung von schuldigen Seelen in das Dunkle. Bis hierhin eine fantastische Idee, die auch sehr gut und nachvollziehbar dargestellt wird. Alle tragen Designerklamotten und konsumieren teuren Alkohol. Lediglich hätte der Autor noch etwas mehr ins Detail gehen können - gut, ich lese viel epische Fantasy, die ist das "World Building" immer sehr wichtig.
Dass Catalea, der Tochter des Chefs, ein Mord angehängt wird, ist auch sehr glaubhaft - schließlich geht es wie in jeder Firma auch im Dunkel um Macht und Einfluss. Dabei können auch mal mehrere Erben aus dem Weg geräumt werden...
-> 4 Sterne


Erzählstil:
Flüssig und kurzweilig, der Leser wird sofort in die Geschichte hineingezogen und will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Hier und da hätte mehr Zeit auf Details investiert werden können, aber das macht der Autor mit immer neuen Überraschungen wie zum Beispiel dem "Apostel" immer wieder wett. Perfekt für eine kurzweilige Sommerlektüre!
Der Ratgeber der Toten ist ein absolutes Highlight des Buches! Fantastischer, dunkelster Humor vom feinsten ;) Teilweise leider auch besser als die eigentliche Handlung im Mittelteil des Buches...
-> 3,5 Sterne


Charaktere:
- Catalea: ich denke, jede Leserin wird sich auf Anhieb mit der schlagfertigen und tollpatschigen Heldin anfreunden, die nicht allzu viel von den teuren Designerklamotten hält, die zum Dresscode der Firma gehören, und sich auch von ihrem unverschämten Retter oder ihrem Vater, dem Teufel persönlich, nichts sagen lässt. Etwas schusselig aber durchaus kompetent, wenn es darauf ankommt, hat sich Catalea schnell ein warmes Plätzchen in meinem Herzen verdient. Ihr Weg zur selbstbestimmten Heldin des Romans trotz vieler Widrigkeiten und ihrem eigenen Unwillen, sich in die Firma einzufügen, ist sehr schön beschrieben - wenn auch etwas mehr Zeit in ihre Entwicklung hätte investiert werden können.
- Timur: lieber als den edlen Ritter habe ich immer die unverschämten Kerle, auch wenn es mir bei Timur abschnittsweise doch etwas zu weit gegangen ist - aber, hach, ich könnte mich jederzeit in verlieben ;) Umwogt von einem düsteren Geheimnis ist er nicht unbedingt der Retter, den sich Catalea gewünscht hätte, aber auch er gibt ihr deutlich zu spüren, dass auch ihm seine Rolle nicht ganz koscher ist. Timur überzeugt durch die gewisse Brise Dunkles, die Catalea zu Anfang fehlt, durch seinen ruppigen Charme und natürlich durch seine kämpferischen Fähigkeiten!
- Augusto: ist Cataleas vollblütiger Bruder und Erbe Luzifers. Er macht sich nach dem Mordverdacht natürlich Sorgen um seine Schwester und sucht sie auf, um sie vor das "faire" Gericht der Hölle zu führen, um ihre Unschuld aufzuklären - oder doch nicht? Aalglatter Charakter, der seine Schergen die Arbeit machen lässt - wunderschön dargestellt, mit einer herben Wendung!
- der Apostel, Kitty und Co.: Timurs "Freunde" sind wie er Ausgestoßene und nehmen die Gesetzte des Dunkel nicht ganz so ernst. Interessante Hintergrundgeschichten, herausragende kämpferische Fähigkeiten, treue Helfer. Besonders Kitty leidet aber meines Erachtens an der Überzeichnung.
- Luzifer: macht euch auf den Teufel der anderen Art gefasst! Wäre es nicht peinlich, wenn euer Vater einfach so in eurem Bad auftauchen würde, um euch Vorträge über eure Begleitung zu halten? Besonders spannend aber ist: steht er auf der Seite seiner Tochter oder nicht?
- und viele mehr... von denen manche, wie Cataleas Schwester, leider zu kurz kommen...
-> 4 Sterne (wegen Luzifer und Catalea ;) )


Sprache:
Ich habe es oft während der Leserunde bemäkelt: Sprachvielfalt fehlt diesem Roman leider. Allerdings hängt es vom Leser ab, wie er dies aufnimmt. Für ein kurzweiliges Romanvergnügen ist durchaus gesorgt!
Dass die Besatzung der Hölle zu Lastern neigt, ist sicher keine Neuheit. Dennoch stört mich der immer wieder angesprochene Alkoholkonsum - wenigstens für Luzifer wird er zwar erklärt, aber dennoch möchte ich nicht ständig Absinth, Rotwein oder Chardonnay lesen.
Ähnliches gilt für die Designerklamotten und teuren Wagen, die Timur fährt: viele unter uns können bestimmt nichts mit den tausend erwähnten Markennamen anfangen - und ich habe den Moment herbeigesehnt, an dem Catalea die dummen Pumps einfach in die Ecke wirft! Für mich sind Designerklamotten auch kein Zeichen der Stärke sondern eher das Gegenteil... Sollte man jemand Catalea mitteilen...
-> 2 Sterne


Fazit:
3,5 sehr gute Sterne im Schnitt über die 5 genannten Kategorien.
Für eine nette Liebesgeschichte mit etwas Action, Fantasy und Krimi könnte man durchaus mehr Sterne vergeben und für einen Debütroman war es durchaus ein anständiger Auftakt, der auf mehr hoffen lässt!
Für alle, die etwas Neues ausprobieren wollen, kann ich dieses Buch nur empfehlen!
Schön gezeichnete Charaktere, guter Humor, der Ratgeber der Toten, die Firma, Luzifer persönlich - alles Highlights, die ich gerne nenne!
Ich empfehle dieses Buch gerne weiter und freue auf den zweiten Band!

[auch zu finden unter: https://readytoreadeatlive.blogspot.fr/2017/08/rezension-in-der-liebe-ist-die-holle.html und unter: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/inderliebeistdiehoellelos/benne_schroeder/EAN9783736304499/ID47749855.html]

Veröffentlicht am 27.07.2017

Witzige Idee mit Schwächen in der Umsetzung

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Von diesem witzigen Liebesroman hat man in den Sozialen Netzwerken in den letzten Monaten viel gehört und so konnte auch ich der Versuchung nicht widerstehen, es mir näher anzuschauen. Auch das Cover hat ...

Von diesem witzigen Liebesroman hat man in den Sozialen Netzwerken in den letzten Monaten viel gehört und so konnte auch ich der Versuchung nicht widerstehen, es mir näher anzuschauen. Auch das Cover hat direkt meinen Geschmack getroffen, ein Hinweis, den ich normalerweise in Rezensionen nicht bringe, aber hier ist die Gestaltung in meinen Augen einfach herausragend.

Der Roman ist größtenteils aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Catalea Morgenstern geschrieben, welche die Tochter des Teufels ist und recht widerwillig in seiner Firma hilft. Die Hölle hat sich in diesem Universum der Moderne angepasst, so dass sie tatsächlich stark bürokratisch aufgebaut ist und eine unfassbare Menge an Regulierungen zu besitzen scheint. Zunächst verwirrend, dann aber zunehmend erheitern bekommt der Leser dafür Auszüge aus einem Hilfebuch für frisch Verstorbene zu lesen. Diese Abschnitte sind trocken und sachlich formuliert, gerade in der Präsentation diverser Statistiken und Umfragen bietet sich großartiges Potential für augenzwinkernden Humor.

Der Plot selbst erschien mir über weite Strecken ein wenig konstruiert und damit nicht immer logisch. Ein Mordfall, der Catalea in die Schuhe geschoben werden soll, setzt eine ganze Reihe von ungewöhnlichen Ereignissen in Gang, doch nie bekommt man den Eindruck, dass Catalea sich wirklich für den Toten oder den wahren Mörder zu interessieren scheint. Auftritt Timur, der für ihren Schutz zuständig ist, aber selbst Geheimnisse hat, die er lieber vor der Welt der Firma verschweigt. Catalea findet ihn gutaussehend, so tut man es als Leserin auch, und tatsächlich erschien er mir stets charismatisch, stringent und authentisch. Zwischen ihnen findet die Liebesgeschichte statt und vom ersten Treffen an versteht der Leser, was Catalea an ihm findet.

Umgekehrt kann ich leider selbiges nicht bestätigen. Was genau Timur in Catalea sieht, blieb mir bis zum Schluss verborgen. Das liegt in meinen Augen daran, dass der gewählte Stil – die Ich-Perspektive – genau das Gegenteil dessen zur Folge hat, was man erwarten würde: Statt sich tief in die Hauptperson einfühlen zu können, bleibt Catalea flach, erscheint jünger als angegeben und handelt häufig so deutlich im Sinne des Plots, dass einem schwindelig wird. Gewiss, sie stellt sich gerne quer und will ihre eigenen Entscheidungen treffen, während sie genauso häufig einfach dem zustimmt, was auch immer Timur oder andere Personen für sie geplant haben. Leider konnte ich darin nie eine einheitliche Linie erkennen, die auf einen Charakter schließen lassen würde, sondern lediglich eine Figur, die den Plot vorantreiben soll. Entsprechend konnte ich auch keine echte Charakterentwicklung bei ihr entdecken, auch wenn man zugestehen muss, dass sie sich zunehmend für das Schicksal einiger weniger anderer Figuren zu interessieren beginnt.

Die Welt, die Benne Schröder erschaffen hat, ist faszinierend, auch wenn wir in diesem ersten Band ganz offensichtlich nur an der Oberfläche kratzen. Genügend Details lassen ein Glöckchen in uns ringen, wenn wir uns an den Religionsunterricht oder andere Bibelstunden erinnern. Die grundsätzliche Idee ist innovativ und extrem lustig. Ich persönlich denke, dass ein wenig mehr Fokus auf die einzelnen Figuren und ihre Verbindung zum Universum der Geschichte gut tun würde, da man zumindest in diesem ersten Teil manchmal ein kleines Schleudertrauma davon trägt, so rasant und nicht immer logisch aufeinander aufbauend entwickelt sich der Plot.


FAZIT

Der romantische Fantasy-Roman „In der Liebe ist die Hölle los“ von Benne Schröder erfüllt über weite Strecken alle Erwartungen. Der Plot und der Schreibstil sind so witzig, wie die Grundidee des Klappentextes vermuten lässt, und die verschiedenen Figuren sind manchmal grandios absurd. Trotzdem konnte ich persönlich nie eine echte Bindung zur Hauptperson Catalea aufbauen, auch wenn mir ihre Liebesgeschichte mit Timur gefallen hat. Zu häufig hatte ich den Eindruck, dass die Figuren dem Plot dienen und dadurch Handlungen nicht mehr authentisch wirkten. Trotzdem hat mir die Lektüre viel Spaß bereitet und ich spreche gerne eine Kaufempfehlung auf.

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Veröffentlicht am 22.07.2017

Einzigartiges Thema

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Inhalt
Die 24-jähirige Protagonistin Catalea Morgenstern, möchte nur eines - ein ganz normales Leben führen. Denn ihre Familie ist alles andere als normal. Sie fallen auf, durch ihr protziges auftreten ...

Inhalt
Die 24-jähirige Protagonistin Catalea Morgenstern, möchte nur eines - ein ganz normales Leben führen. Denn ihre Familie ist alles andere als normal. Sie fallen auf, durch ihr protziges auftreten und die Statussymbole. Doch Cataleas Wunsch scheint unmöglich, denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Catalea sieht sich gezwungen in die Firma ihres Vaters einzusteigen und wird gleich bei ihrem ersten Auftrag als Tatverdächtige festgenommen, das sie Zeugin eines Mordes wird. Es bleibt ihr nur ein Ausweg, sie muss die Hilfe des Totenanwalts Timur Vegas in Anspruch nehmen. Schnell verbindet die beiden eine enge Bindung, ganz zum Leidwesen ihres Vaters.

Beschreibung
Das Cover spricht mich sehr an. In der Buchhandlung sticht es sofort ins Auge, durch den pinken Schriftzug und die kleinen Symbole, die für die Geschichte und das Buch stehen. Sie geben erste Hinweise auf die Handlung des Buches. Allerdings gibt es keinerlei Hinweise auf das Genre des Buches.

Der Schreibstil ist fröhlich, locker und lässt sich gut weg lesen. Benne Schröder hat dem ganzen einen wunderbar herrlichen schwarzen Humor beigefügt, der sich mit spannenden Szenen abwechselt.

Catalea ist die Protagonistin des Buches und erzählt somit alles aus der Ich-Perspektive, was mir nicht besonders gut gefallen hat, da ich zu Catalea keine Bindung aufbauen konnte. Ich fand sie leider gar nicht sympathisch oder ansprechend. Meiner Meinung nach ist sie sehr naiv und leichtgläubig. Timur hingegen mochte ich von Anfang an gerne. Er ist der „Bad-Boy“ der Geschichte, kämpft und Catalea und birgt Geheimnisse, die ihn so interessant machen.

Das Thema der Hölle, bzw. des Teufels hat mir semi gut gefallen. Es war interessant mal eine Gesichte dieser Art zu lesen, dennoch hat es nicht meinem Genre entsprochen, obwohl ich jederzeit gerne Fantasy lese. Auch ein wenig mehr Romantik, hätte dem Buch nicht schlecht getan.
Mir fiel besonders der Anfang schwer. Ich hatte Schwierigkeiten in die Handlung zu finden, was vor allem an den vielen Charakteren liegt und den unterschiedlichen Häusern, von denen ich erst nicht wusste, was es damit auf sich hat.
Der große Wendepunkt beginnt dann mit dem Tod und schließlich nochmal mit dem Verlust von Isabella.

Fazit
Von mir gibt es für das Buch leider nur 3,5 Sterne. Mir waren die Charaktere nicht sonderlich sympathisch, ich konnte ihre Denk- und Handlungsweisen einfach nicht nachvollziehen und auch die Handlung an sich, war leider nicht mein Geschmack.
Aber für alle die auf leichte Fantasy Romane stehen mit einem Hauch Romantik, wird das Buch definitiv etwas sein. Ich habe lediglich etwas anderes von dem Buch erwartet und diese Erwartungen sind nicht eingetroffen.
Den zweiten Teil werde ich mir sicherlich bei Gelegenheit anschauen und einige Rezensionen dazu lesen.

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Veröffentlicht am 17.07.2017

Teuflisch gute Idee in Ordnung umgesetzt

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"In der Liebe ist die Hölle los" ist der Debüt-Roman von Benne Schröder, einem Radiomoderator.
Er handelt von Catalea Morgenstern, der Tochter des Teufels und einer menschlichen Frau, die selbst jedoch ...

"In der Liebe ist die Hölle los" ist der Debüt-Roman von Benne Schröder, einem Radiomoderator.
Er handelt von Catalea Morgenstern, der Tochter des Teufels und einer menschlichen Frau, die selbst jedoch nicht auftaucht. Sie wünscht sich eigentlich vor allem eines - ein ganz normales Leben, abseits der Firma ihres Vaters (= Hölle). Mit einem ganz normalen, menschlichen Partner. Das funktioniert aber nicht, denn immer funkt ihr, ihr Vater mithilfe ihres großen Bruders Augusto dazwischen. So bleibt ihr bald nichts mehr anderes übrig, als doch für die Firma zu arbeiten. Doch dabei bleibt es natürlich nicht, denn plötzlich wird ihr ein Mord angehängt und ihr Leben hängt davon ab, das aufzuklären. Zusammen mit einem anderen Dunklen, namens Timur, den sie erst einmal so überhaupt nicht ausstehen kann.

Es handelt sich hier um eine unterhaltsame Lovestory
mit mittelviel Action, ein zwei Wendungen, die der aufmerksame Leser aber leicht vorausahnen kann und eine Romanze, wie man sie häufiger liest.
Vom Schreibstil her lässt sich das Buch extrem schnell und flüssig lesen. Allerdings hat es mich etwas gestört, dass Catalea hauptsächlich "mault" und "keift", etwas mehr Vielfalt bei den Verben hätte ich schön gefunden.

Besonders gut gefallen haben mir hingegen die Einschübe aus dem "Ratgeber für die Toten", ein Buch das frisch Verstorbenen dabei helfen soll sich in der Hölle zurechtzufinden und mit dem Arbeiten zu beginnen. Denn jeder in der Firma hat einen Job zu vollrichten. Im schönsten Beamtendeutsch verfasst haben sie mich immer wieder zum lachen gebracht.

Insgesamt eine grandiose Idee, spritziger Humor und gute Unterhaltung. Allerdings hätte man noch wesentlich mehr rausholen können. Das Buch fängt stark an, lässt dann aber etwas nach.

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