Cover-Bild Verstummt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 02.10.2009
  • ISBN: 9783641033750
Karin Slaughter

Verstummt

Thriller
Klaus Berr (Übersetzer)

Das Böse hat eine Stimme: Karin SlaughterSelbst der erfahrene Detective Michael Ormewood vom Atlanta Police Department ist schockiert, als er die ermordete junge Frau in ihrem Blut vor sich sieht. Wie gelähmt starrt er auf die Tüte in seinen Händen, die ein Kollege ihm zugeworfen hat. Sie enthält ein Beweisstück – die Zunge des Opfers. Das Werk eines krankhaften Serientäters? Alles deutet darauf hin. Michael sieht sich daher gezwungen, mit Special Agent Will Trent zusammenzuarbeiten, einem undurchsichtigen Mann, dem er instinktiv misstraut. Und mit der Polizistin Angie Polaski, die verdeckt ermittelt und früher seine Geliebte war – bevor sie sein Feind wurde. Nur wenige Stunden nach Auffinden der Leiche verschafft sich das Böse dann Zutritt zu seinem eigenen Haus. Und es sieht ganz danach aus, als ob das Geheimnis hinter all dem Wahnsinn untrennbar mit Michael verknüpft ist. Längst Vergangenes sickert in die Gegenwart, wie Gift in seine Adern ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2023

Manche Menschen sind einfach nur krank

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Inhalt
Das Buch beginnt mit einem Zeitungsinserat vom 17. Juni 1985.
Dann geht es aber sofort am 5. Februar 2006 weiter, wo wir auf Detective Michael Ormewood treffen. Er war unterwegs zur DeKalb Avenue, ...

<><><>Inhalt<><><>
Das Buch beginnt mit einem Zeitungsinserat vom 17. Juni 1985.
Dann geht es aber sofort am 5. Februar 2006 weiter, wo wir auf Detective Michael Ormewood treffen. Er war unterwegs zur DeKalb Avenue, zu einem neuen Tatort.
Dort wartete die Leiche einer jungen Frau auf ihn. Es handelte sich um Aleesha Monroe, der der Täter die Zunge abgebissen hatte.
Ormewood hatte zuhause private Probleme und er glaubte seine Ehe sei am Ende. Seine Frau Gina hatte mit Cynthia, der Tochter des Nachbarn, ausgemacht, dass Michael vorbeikommt um etwas festzuschrauben. Cynthias Vater war sehr viel unterwegs. Doch Cynthia wollte etwas anderes, sie wollte Sex.

Greer hatte Hilfe angefordert, weil er fürchtete, dass sie diesen Fall nicht alleine aufklären konnten. Da kam dann Trent ins Spiel und Michael war überhaupt nicht begeistert. Greer hatte mit ihm vorher gar nicht gesprochen und das ärgerte ihn umso mehr. Trent hatte Akten dabei, wo mehrere Mädchen zwischen vierzehn und sechzehn missbraucht und gequält wurden. Trent sah da wohl Ähnlichkeiten.

Trent sagte gar nichts über sich und so wollte Michael im Archiv nachschauen, doch was er fand, war eine versiegelte Akte. Er sagte Leo Bescheid und Leo fragte sich auch, wie man seine Akte versiegelt bekommt. Auch hatte Greer ihn nicht angefordert, als Greer in sein Büro kam, war Trent schon da. Das alles war schon sehr seltsam.

Trent wollte sich den Tatort noch anschauen, was Michael auch wieder nicht verstand. Als sie dort ankamen, trafen sie auf Baby G., den Luden (Zuhälter) von Aleesha Monroe. Trent schaffte es durch seine etwas seltsame Art und Weise, das Baby G. mit ihm sprach.
Michael war in Alarmbereitschaft gegangen, weil er dachte, der Zuhälter würde Trent jeden Moment zusammenschlagen. Als sie mit dem Gespräch fertig waren, klingelte das Handy von Trent. Er sagt zu Michael, dass er sofort nachhause fahren sollte, es hätte einen Unfall gegeben. Michael fuhr sehr schnell, er war beunruhigt, was war geschehen? Als sie ankamen war er doch sehr hysterisch, er schrie Barbara, seine Schwiegermutter an. Tim war in der Schule, aber es kam ein Leichenwagen, was war hier los?
Er ging in den Hinterhof, da lag Cynthia, die Nachbarin. Sie lag in ihrem Babydoll-Mäntelchen und ihre Füße hingen im kaputten Maschendrahtzaun. Als sie umgedreht wurde, sah Michael, dass es nicht Cynthia war, es war ein Mädchen, gerade mal fünfzehn Jahre und ihre Zunge fehlte.

Jonathan Winston Shelley war in eine Laden gegangen, um sich eine kleinen Fernseher zu kaufen, dort war der Angestellte sehr überrascht und er zeigte ihm ein wesentlich größeres Gerät als er haben wollte. John verstand gar nichts mehr und er wartete bis geschlossen war um sich aus dem Müll die Kreditauskunft zu holen. Er wusste nicht, dass er viel Geld und Kreditkarten haben sollte, denn er war 22 Jahre im Gefängnis, wegen Vergewaltigung und Mord an einem 15 jährigen Mädchen. John war total verwirrt, wer gab sich da für ihn aus.
Er war auf der Arbeit, als es einen Zwischenfall mit einem Kollegen und einer Nutte gab. Er ging auf den Kollegen los, weil der die Nutte geschlagen hatte. Das hätte er mal lieber nicht getan. Er begleitete die Nutte zu ihrem Platz und traf da auf Robin, sie sollte mit ihm schlafen, doch dazu kam es nicht. Er gab ihr 50 Dollar nur das sie mit ihm redete. Er fragte sie nach ihrem ersten Kuss. Er hatte noch nie mit einem Mädchen geschlafen. Er hatte Alice Finney vor 22 Jahren geküsst und am nächsten Morgen war sie tot.
John nahm das selber in die Hand, um herauszufinden, wer sich als ihn ausgab. Er vertraute sich nur seinem ehemaligen Mithäftling Ben an. John fand sehr schnell heraus, wer der Fiesling war und was er mit seiner Identität trieb.


<><><>Meine Meinung<><><>
Das ist ein wirklich spannendes Buch, es ist alles super gut inszeniert. John geriet in einen Teufelskreis, aus dem er sich alleine herauswinden wollte. Er traf auf eine sehr nette junge Frau Namens Robin. Diese Frau war aber nicht das, als war John sie kennen lernte, sie wollte John helfen, denn sie merkte sehr schnell, das da irgendwas nicht stimmte. Das brachte wohl ihr richtiger Beruf so mit sich. Sie kam auch sehr schnell dahinter was da nicht stimmte und sie begab sich dadurch in sehr große Gefahr, in Lebensgefahr. Es wird hier sehr schön dargestellt, das sich sehr viele Menschen nur auf Klischees verlassen und dadurch gar nicht weiter nach der Wahrheit suchten. Es werden Menschen einfach nach ihrer Vergangenheit verurteilt oder sogar für die eigenen Verbrechen missbraucht. Da hat sich jemand die Identität eines angeblichen Verbrechers zugelegt um seinen Trieb nachzugehen. Das war hier alles sehr gut inszeniert. Es war von dieser Person alles sehr gut durchdacht und auch ausgeführt.

Zwei Menschen, die in ihrer Kindheit grausames erlebt hatte, trafen hier aufeinander. Es war hier auch ein sehr korrupter Polizist in die laufenden Fälle involviert, der seine Macht ausspielte. Es spielt hier auch eine Mutter eine sehr große Rolle, die keinen anderen Ausweg sah, als ihren Sohn zu Unrecht anzustacheln.

Das Buch ist wirklich sehr spannend bis zum Schluss. Es ist alles so super inszeniert, das man den Verdächtigen nicht auf Anhieb ausmachen kann. Es kommt immer wieder etwas neues dazu, wo man seine Meinung plötzlich wieder ändert. Das hält die Spannung aufrecht.

Es ist Tatsache, dass der Sexualtrieb von manchen Menschen enorm gestört ist. Bei Frauen ist es meist so, wenn sie sexuell missbraucht wurden, dann sind sie unfähig ein normales Sexleben auszuleben. Sie sind unfähig für eine Beziehung und sie leben ihren Sextrieb meist mit vielen verschiedenen Männern aus. Sie haben Angst, sich wirklich zu verlieben und an einen Mann zu binden. Dieses Ausleben ihres Triebes ist eine versteckte Rache an dem Mann, der den Frauen übles angetan hat. Sie wollen die Männer verletzen, so wie auch sie verletzt wurden und deshalb wollen sie keine Gefühle zulassen. Durch dieses Verhalten können auch diese Frauen an den falschen geraten und sie begeben sich dadurch in sehr große Gefahr.

In diesem Buch sind auch sehr viele Emotionen, die gerade dieses Thema betreffen, vorhanden. Es wird heute leider immer noch zuviel darüber geschwiegen, weil man sich als Frau dafür schämt, was einem passiert ist. Als Frau fühlt man sich ausgenutzt und zutiefst verletzt. Es ist sehr schwer als Frau, mit dem erlebten zu leben und damit umzugehen. Man ist für sein ganzes Leben geprägt und man muss lernen, damit zu leben.

Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen, es ist ein Thriller, der super gut geschrieben ist. Ein Buch wie man es von der Autorin gewohnt ist.

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Schade

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Die Bücher aus der Sara-Linton-Reihe habe ich fast alle gelesen und fand sie auch weitgehend gut.
Daher habe ich mich auf die neue Reihe um Will Trent gefreut und habe schon auch einiges erwartet.
Was ...

Die Bücher aus der Sara-Linton-Reihe habe ich fast alle gelesen und fand sie auch weitgehend gut.
Daher habe ich mich auf die neue Reihe um Will Trent gefreut und habe schon auch einiges erwartet.
Was soll man sagen? Neue Reihe - neuer Stil?

Der Klappentext hat sich vielversprechend gelesen und die Story an sich hätte schon Potential gehabt.

Was aber Karin Slaughter daraus gemacht hat, war grottenschlecht.
Nun kennt man ja den "harten" und teilweise brutalen Stil der Autorin - aber in diesem Buch ist sie total in die Gossensprache abedriftet und schmeißt mit primitivsten Fäkalausdrücken nur um sich. Das war mir too much.
Teilweise verliert sie sich in ellenlangen und sinnlosen Erklärungen, die nichts zur Sache tun. Die Charaktere bleiben für mich durchweg unsympathisch und farblos. Das Ende dann hoppla hopp und (zumindest für mich) schon fragwürdig...
Ich habe noch mehrere Bücher aus dieser Reihe auf meinem SUB, bin mir aber nicht sicher, ob ich mir das antun soll.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

2 Sterne

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Ich habe schon ein paar Bücher der Autorin gelesen und bin überrascht: Das ist mit Abstand das schlechteste Buch, dass ich von ihr gelesen habe!



Will Trent scheint ein außergewöhnlicher Ermittler zu ...

Ich habe schon ein paar Bücher der Autorin gelesen und bin überrascht: Das ist mit Abstand das schlechteste Buch, dass ich von ihr gelesen habe!



Will Trent scheint ein außergewöhnlicher Ermittler zu sein - jedoch ist sein Charakter viel zu schwach aufgebaut. Irgendwie wirkte er als dargestellte "Figur" und nicht wie ein richtiger Ermittler. Auch der ganze Kram um Angie war dann doch zu viel.

Die Morde waren sicherlich grausam. Allerdings hat dann doch eine durchgehende Spannung gefehlt.

Auch der Schreibstil konnte mich nicht so ganz begeistern. Es kam zu keinem guten, anhaltenden Lesefluss für mich. Mich haben die orbzöne Begriffe gestört und es war zu wenig Arbeit am Fall. Es hat mich dann einfach nicht mehr gepackt und irgendwann habe ich das Buch abgebrochen. Schade!

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