Cover-Bild Das Syndikat der Spinne
Band 5 der Reihe "Julia Durant ermittelt"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 01.09.2002
  • ISBN: 9783426619049
Andreas Franz

Das Syndikat der Spinne

Julia Durant ermittelt | Kriminalroman

Mord oder Selbstmord? Ein erschreckend realistischer Fall für  Julia Durant : die Kommissarin aus Frankfurt ermittelt zum fünften Mal in der spannenden Krimi-Reihe von Spiegel-Bestseller-Autor  Andreas Franz .

An einem heißen Juniwochenende werden in einer Frankfurter Wohnung zwei unbekleidete Leichen gefunden. Es handelt sich um Andreas Wiesner, einen angesehenen Juwelier und Experten für Diamanten, und die russische Edelprostituierte Irina. Alles deutet auf einen erweiterten Suizid hin, doch Hauptkommissarin Julia Durant hat Zweifel. Ihre Ermittlungen führen sie in die gefährliche Welt des organisierten Verbrechens und des illegalen Diamantenhandels .

Mit präziser Recherche und atemberaubender Spannung entführt Bestsellerautor Andreas Franz seine Leser in die Unterwelt Frankfurts.  Das Syndikat der Spinne ist ein authentischer und fesselnder Krimi, der Fans von Polizeithrillern und starken Ermittlerinnen begeistern wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wieder mal ein spannender Krimi von Franz.

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Alles sieht nach Selbstmord aus. Die Polizei hat den Fall gedanklich schon zu den Akten gelegt. Doch Julia Durant zweifelt daran. Der Juwelier Andreas Wiesner liegt erschossen in seiner Wohnung, in der ...

Alles sieht nach Selbstmord aus. Die Polizei hat den Fall gedanklich schon zu den Akten gelegt. Doch Julia Durant zweifelt daran. Der Juwelier Andreas Wiesner liegt erschossen in seiner Wohnung, in der Hand eine Waffe. Neben ihm lag die Edelprostituierte Irina Puschkin, sie ist ebenfalls erschossen worden – mit zwei gezielten Schüssen. Beide Leiche sind nackt und stark alkoholisiert. Julia ist skeptisch, dass Wiesner in seinem betrunkenen Zustand seine Begleitung erschießen konnte. Und wieso sind sie nackt? Laut Rechtsmedizin gibt es keine Hinweise auf einen sexuellen Kontakt. Julia Durant beginnt zu ermitteln. Schnell ergeben sich Beweise, dass es sich nicht um Mord und Selbstmord, sondern um einen Doppelmord handelt.
Durant erfährt während ihrer Ermittlungen, dass Wiesner vor einem Jahr ein dubioser Uhrendeal in Höhe von 20 Millionen Mark angeboten wurde. Daraufhin erzählt Dominik Kuhn, Julia Durants Freund, Julia von einem befreundeten Journalisten, Peter Schulze, der sich mit organisierter Kriminalität auskennt. Nachdem Julia Schulze von ihren bisherigen Ermittlungen berichtet, ist Schulze davon überzeugt, dass es sich um eine Tat des organisierten Verbrechens handelt.

Dieser Krimi zeigt die Machenschaften und vor allem Verzweigungen des organisierten Verbrechens auf. Es zeigt sich, dass auch viele, die eigentlich auf der Seite der Gerechtigkeit stehen sollten sich für Geld ihre Hände gerne schmutzig machen. Natürlich ist dieser Kriminalroman fiktiv, dennoch bin ich mir sicher, dass es in Wirklichkeit nicht anders abläuft.
Wiedermal hat Andreas Franz einen sehr spannenden und fesselnden Krimi geschrieben. Ich kann nur empfehlen ihn zu lesen.

Veröffentlicht am 03.11.2024

Mehr als nur Mafiamethoden

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Julia Durant ermittelt an einem angeblichen Selbstmord eines angesehenen Juweliers und dessen angeblichen Geliebte. Aber es stellt sich nach und nach heraus, dass es ein Mord war. Weitere Personen fallen ...

Julia Durant ermittelt an einem angeblichen Selbstmord eines angesehenen Juweliers und dessen angeblichen Geliebte. Aber es stellt sich nach und nach heraus, dass es ein Mord war. Weitere Personen fallen dem Täter zum Opfer und die Ermittlungen ziehen immer weiter Kreise, sogar bis in die Politik und ins Ausland. Wer steckt hinter diesen Morden und was wussten die Opfer, was sie nicht wissen durften?

Spannend geschrieben, flüssiger Schreibsti, aber an manchen Stellen hing mir die ganze Storry etwas durch. Die sehr ausführlichen Beschreibungen und Erlebnisse der Protagonisten hätte man sicherliche einkürzen können. Ansonsten alles in allem eine runde Story.

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Veröffentlicht am 17.07.2017

spannend zu lesen

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Nur durch Julia Durants Hartnäckigkeit wird der Mord und der Selbstmord von Andreas Wiesner als das erkannt was es in Wirklichkeit war – Doppelmord. Aber während der schwierigen Ermittlungen wird erst ...

Nur durch Julia Durants Hartnäckigkeit wird der Mord und der Selbstmord von Andreas Wiesner als das erkannt was es in Wirklichkeit war – Doppelmord. Aber während der schwierigen Ermittlungen wird erst das Ausmaß der Korruption und die Brutalität mit denen die Täter agieren und manipulieren annähernd aufgedeckt.
Dieser Krimi hat mich schon ganz schön verschreckt und aufgewühlt. Wenn das wirklich in Ansätzen der Realität entspricht, dann ist das in meinen Augen einfach erschreckend. Das kommt ja einer Weltverschwörung gleich - traurige Welt.
Kommissarin Durant ist zwar oft sehr impulsiv und ruppig, aber dadurch wirkt sie meiner Meinung nach authentisch und lebensnah. Wer so einen Job verrichten muss, der muss einfach so sein. Auf der anderen Seite hat sie aber auch einen wichen Kern, den sie aber nur ihrem Vater gegenüber zeigt und bei dem sie auch ihre Zweifel und Selbstzweifel äußert. Er stellt ihren Ruhepol dar. Ihre Dialoge fand ich zum Teil sehr ergreifend.
Dieser Krimi ist spannend geschrieben, darum empfehle ich ihn auch allen Krimi-Fans uneingeschränkt weiter. Von mir gibt‘s 4 Lese-Sterne.

Veröffentlicht am 15.10.2020

sehr dunkle Machenschafften

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Für Menschen, die Geschichte wie der Pate lieben ist dies genau das richtige Buch.

Für Menschen, die Geschichte wie der Pate lieben ist dies genau das richtige Buch.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Die Weltverschwörung

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Frankfurt am Main, ab Juni 2000

Hauptkommissarin Julia Durant erfährt von einem Verbrechen. Der Juwelier Andreas Wiesner hat erst die Edel-Prostituierte Irina Puschkin erschossen, allem Anschein nach ...

Frankfurt am Main, ab Juni 2000

Hauptkommissarin Julia Durant erfährt von einem Verbrechen. Der Juwelier Andreas Wiesner hat erst die Edel-Prostituierte Irina Puschkin erschossen, allem Anschein nach seine Geliebte, danach sich selbst. Sie versucht, mit Rechtsmediziner Bock einige Unklarkeiten zu erklären und befragt auch die völlig verstörte Witwe Ramona Wiesner. Bald ist klar, dass hier einiges nicht stimmt, und das Team ermittelt auch bei Wiesners ehemaliger Mitarbeiterin Helena Maric und der Mitbewohnerin der toten Frau, Natascha Olpitz. Durch einen Kollegen von Julias neuem Freund, Reporter Dominik Kuhn, konzentrieren sich die Ermittlungen bald auf organisierte Kriminalität. Doch es wird nicht bei zwei Toten bleiben.

Mir gefiel hier sehr, wie das Vorgehen organisierter Banden erklärt wird; aber auch, wie eindeutig klar gemacht wird, dass das nur über die Gier der eigentlich „guten“ Menschen funktioniert. Vor Jahren habe ich da einmal den Piloten zu einer ansonsten eher uninteressanten Serie gesehen mit dem Kommentar: „Du kannst einen ehrlichen Menschen nicht betrügen“ (Starman) – wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, ist es nicht wahr.

Mal die weisen Worte beiseite und den weißen Bart abgelegt, missfiel mir wieder einiges. Durant düpiert eine Kollegin vor versammelter Mannschaft (Güttler), die zwar Fehler gemacht hat, aber nicht aus böser Absicht oder allgemeiner Faulheit. Da könnte man auch erst mit der Person unter vier Augen reden und selbst die Möglichkeit geben – aber die Kollegin entschuldigt sich noch, nun ja. Auch der neue Freund wird permanent angezickt. Der Leser erfährt immer so halb viel mehr, das finde ich eigentlich nutzlos: man liest, dass zum Beispiel Frau Maric nach dem Besuch der Polizei sehr nervös ist und jemanden anruft; erfährt aber nicht, wen. Später ermitteln dann die Polizisten die Telefonverbindungen – das hätte eigentlich gereicht, nicht diese „Pseudo-Spannung“ im Halbsatz.

Im Nebensatz erfährt der Leser, dass Chef Berger nicht mehr säuft und dass Kullmer tatsächlich auch einen Vornamen hat – Peter. Die meisten Personen im Buch haben übrigens keinen.

Selbstjustiz und das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen wird hier wieder einmal positiv dargestellt – so sind gleich vier Polizisten Beteiligte oder Mitwissende dabei, einen bestechlichen Kollegen aufzumischen mit verbaler und physischer Gewalt. Man mag das verständlich finden bei gewissen Taten, leider macht man sich damit angreifbar. Wieder spricht Julia recht offen mit ihrem Vater über Interna, inzwischen auch mit ihrem neuen Freund, ausgerechnet einem Reporter der Bild-Zeitung (ich könnte mir in der Realität vorstellen, dass solche Beziehungen ein echtes Karriere-Hindernis sind – ich kenne das bereits als Dauer-Unterstellung bei konkurrierenden Firmen).

Ein wenig befremdlich fand ich, dass bei dem einen Mord ermittelt wurde, dass die Frau während des Orgasmus getötet wurde, was sehr geschickt vom diesen „verursachenden“ Täter gewesen sei – weil das ja jeder Mann auch bei jeder Frau sicher einplanen kann? Da der Trick im durch Erschöpfung verursachten ATP-Mangel liege, könnte vielleicht, ahem, Joggen ein sichererer Trick sein… sehr seltsames Konstrukt. Die 14-jährige Tochter eines Erpressungsopfer wird entführt, vergewaltigt und man schneidet ihr den kleinen Finger ab – entsetzt sind alle nur wegen des Fingers. Hallo, die ist noch dazu erst 14? 14??

Als Randnote zu organisierter Kriminalität lässt Autor Franz über einen Fall berichten, den Chef Berger in den 90er erlebte, bei dem es um Taten der Russenmafia ging. Leider ist Herr Franz da falsch informiert über den realen Fall; man fand sehr sehr schnell heraus, nein, es war NICHT die Russenmafia https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-sechsfach-mord-kettenhofweg-12913393.html
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/edelbordell-am-frankfurter-kettenhofweg-verbrechen-in-stilvollem-ambiente-13096937.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3

Und ernsthaft, der Mossad oder irgendein anderer Geheimdienst lassen einen Geheimnisträger gehen, ohne zu prüfen, wohin? Ganz sicher – nicht. Und die Diskussion darüber, ob jemand als Jude kritisiert werden kann oder nicht, empfinde ich als sehr unangenehm – so wie sich gerade einige Weiße beschweren, „Black Lives Matter“ sei rassistisch gegenüber Weißen?!

Das ist ein richtig richtig richtig guter Plot. Leider ist sehr viel an der Umsetzung völlig hanebüchen. Und dann läuft es noch darauf hinaus, die These eines Einzelnen über eine „Weltverschwörung“ bestätigt zu sehen, bei der die Politiker nichts zu sagen haben, die Masse Mensch völlig macht- und ahnungslos ist und das Böse immer gewinnt. Wenn man das in der Corona-Pandemie liest – Aluhut-Alarm. Plot 4, Umsetzung 2 Sterne. Also 3.

Pierre Doux, Reisender
Andreas Wiesner, Juwelier
Ramona Wiesner, seine Frau
Irina Puschkin, Edel-Callgirl
Natascha Olpitz, ihre Mitbewohnerin und Kollegin
Daniel Laskin, der Freund von Irina
Dominik Kuhn, Reporter bei Bild am Sonntag und seit 6 Monaten liiert mit Julia Durant
Peter Schulze, Kollege von Dominik. Recherchiert zu OK
Helena Maric, frühere Mitarbeiterin von Andreas Wiesner
Thomas Wiesner, Bruder des toten Andreas Wiesner
Sophia geborene Muti – Ehefrau von Thomas
Igor Andrejew, Arzt

Julia Durant, Hauptkommissarin
Christine Güttler, Polizistin
Frank Hellmer, Polizist
Peter Kullmer, Polizist
Gebhardt, Polizist
Berger, Chef von Durant, Hellmer, Kullmer
Rechtsmediziner Bock
Oberstaatsanwalt Küchler
Staatsanwältin Schneider-Glauka
Generalbundesanwalt Blumenthal

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