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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2023

Sehr empfehlenswerter historischer Roman

Die Siegel des Todes
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Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil von Peter Orontes ist sehr flüssig zu lesen und die vorgestellten Hauptpersonen wirken authentisch. Die tödlichen Gefahren, die der Waise Elias aufgrund ...

Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil von Peter Orontes ist sehr flüssig zu lesen und die vorgestellten Hauptpersonen wirken authentisch. Die tödlichen Gefahren, die der Waise Elias aufgrund seines aufklappbaren Medaillons mit Inschrift und Pergament bestehen muss, werden von Peter Orontes sehr packend beschrieben. Elias muss jahrelang in „unehrlichen“ Berufen arbeiten, bis sein Leben durch einen glücklichen Zufall eine positive Wendung nimmt. Die Waisin Ranghild wird zur Heilerin ausgebildet und darf in Salerno Medizin studieren. Diese beiden scheinbar voneinander unabhängigen Handlungsstränge werden zum Schluss geschickt miteinander verknüpft.
Ich fand die Informationen, die ich in diesem Buch über die politischen Verstrickungen im 14. Jahrhundert, das Leben der einfachen Leute und die Schule von Salerno erhalten habe, sehr interessant. Im Nachwort erläutert der Autor noch die realen geschichtlichen Zusammenhänge.
Von mir also eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen, die gerne auch mal mehr als 500 Seiten lesen.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Das Schicksal der Banat Schwaben nach dem zweiten Weltkrieg

Das letzte Versprechen
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Das wunderschöne Buchcover und der interessante Klappentext haben mich zur Leseprobe greifen lassen. Beim Lesen des Buches dachte ich immer wieder : was für ein großartiger Schreibstil!
Die Geschichte ...

Das wunderschöne Buchcover und der interessante Klappentext haben mich zur Leseprobe greifen lassen. Beim Lesen des Buches dachte ich immer wieder : was für ein großartiger Schreibstil!
Die Geschichte beginnt aus der Sichtweise der 5 jährigen Anna, die in der Ich-Form erzählt wird, mit ihrer einfachen und kindlichen Sprache, authentisch. Der Erzählstrang der Mutter Amalie mit ihrer Erinnerung an ihre Kindheit fand ich sehr aufschlussreich und dramatisch. Ich hatte zwar in der Vergangenheit von den Banatschwaben gehört, deren Unterdrückung und systematische Vernichtung durch die Kommunisten nach dem zweiten Weltkrieg, war mich jedoch nicht bekannt. Ich wurde einerseits von dem Buch mitgerissen, da mich das Schicksal von Anna und ihrer Familie sehr fesselte und andererseits musste ich immer wieder das Buch zur Seite legen, da mich das Gelesene zu sehr erschütterte.
Von mir also eine klare Kauf- und Leseempfehlung für dieses wichtige Buch.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Beindruckende Romanbiographie über die Bloomsbury Gruppe, Teil 2

Die Liebenden von Bloomsbury – Vanessa und die Kunst des Lebens
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Das Buchcover zeigt eine Fotographie von der Malerin Vanessa Bell, die ältere Schwester von Virginia Woolf und gefällt mir sehr gut. Im zweiten Buch dieser Trilogie geht es wieder hauptsächlich um die ...

Das Buchcover zeigt eine Fotographie von der Malerin Vanessa Bell, die ältere Schwester von Virginia Woolf und gefällt mir sehr gut. Im zweiten Buch dieser Trilogie geht es wieder hauptsächlich um die beiden Schwestern Vanessa und Virginia. Inzwischen ist die verheiratete Vanessa Bell, Mutter von zwei Söhnen und widmet sich der Malerei. Sie führt eine offene Ehe mit Clive und hat ihrerseits auch Liebhaber, so wie Clive auf Geliebte hat. Sie ist weiterhin für ihre psychisch labile Schwester Virginia da, auch wenn sie auf diese eifersüchtig ist, da Clive sich platonisch in Virginia verliebt ist. Sie ist froh, als sich Leonard Woolf sich während seines einjährigen Heimaturlaubes in die Viriginia verliebt und die beiden dann heiraten. Anfänglich gestaltet sich die Ehe der beiden aufgrund Virginias psychischen Labilität als schwierig, jedoch im Laufe der Jahre sind die beiden ein gutes Team.
Wie auch der erste Teil dieser Trilogie bot sich mir dieses Buch nicht nur sehr interessante historische Fakten, es hat mich außerdem auch sehr gut unterhalten. Die einzelnen Protagonisten sind sehr lebendig beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte.
Im Nachwort erläutert die Autorin Stefanie H. Martin, dass sie nur ganz selten von den historischen Gegebenheiten abgewichen ist. So geben die im Roman eingestreuten Briefe die Originaltexte sinngemäß wider und lockern diesen Roman auf.
Fazit:
Dies ist eine leicht und flüssig lesbare historische Romanbiographie, die ich sehr gerne weiterempfehle. Ich freue mich schon jetzt auf den dritten Teil dieser Trilogie.

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Veröffentlicht am 09.12.2022

Mickey Maus als „kleiner Prinz“

Der kleine Mäuseprinz
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Als ich das Buchcover sah, war ich gespannt, wie Walt-Disney dieses Märchen für Erwachsene umgesetzt hat. Die Leseprobe gibt einen kleinen Vorgeschmack auf dieses tolle Buch. Mir war sofort klar, dass ...

Als ich das Buchcover sah, war ich gespannt, wie Walt-Disney dieses Märchen für Erwachsene umgesetzt hat. Die Leseprobe gibt einen kleinen Vorgeschmack auf dieses tolle Buch. Mir war sofort klar, dass ich es kaufen musste, als ich es dann in der Buchhandlung in den Händen hielt. Mit 16,99 € ist dieser Comic nicht gerade billig, aber ich finde, dass es sich gelohnt hat. Aufgrund des stabilen Bucheinbandes ist es sehr haltbar und ich bin mir sicher, dass ich dieses Bildband hin und wieder in den Händen halten werde.
Inhalt:
Neben der eigentliche Geschichte gibt es einiges an Bonusmaterial, wie zum Beispiel, der Bezug zum Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry. Die Einbindung an unsere Zeit mit Smartphones und 'Likes' fínde ich sehr gut und beim Lesen dachte ich mir, dass die Autoren ganz wundervoll die heutigen Menschen analysiert und mit den schönen Illustrationen auf den Punkt gebracht haben. Da darf natürlich Onkel Dagobert mit seinem Geld zählen nicht fehlen. Onkel Dagoberts Motto ist: „Was zählt ist das zählen“.
Fazit:
Ein schönes Weihnachtsgeschenk nicht nur für erwachsene Comicsfans.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Empfehlenswerter Auftakt der Trilogie über Catan

CATAN - Der Roman (Band 1)
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Klaus Teuber, der bekannte Spieleerfinder von „Die Siedler von Catan“ (Spiel des Jahres 1995) hat nun einen Roman über Catan geschrieben. Das wunderschöne Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut. Die vordere ...

Klaus Teuber, der bekannte Spieleerfinder von „Die Siedler von Catan“ (Spiel des Jahres 1995) hat nun einen Roman über Catan geschrieben. Das wunderschöne Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut. Die vordere Buchinnenseite zeigt eine alte Seekarte mit der Reiseroute der Siedler. Die hintere Buchinnenseite zeigt Catan im Julmond 961 n. Chr. Die Struktur des Buches inkl. Inhaltsverzeichnis gefällt mir auch sehr gut. Als weiteres Bonusmaterial gibt es einen Stammbaum der wichtigsten Personen und ein ausführliches Personenregister. Im Nachwort erläutert der Autor, wie er auf die die Idee „vom Spiel zum „Buch“ kam. Optisch ist hier somit alles perfekt und ich habe mich gefragt, ob Klaus Teuber auch spannend schreiben kann. Meine Antwort ist: „ja und zwar sehr gut!“.
Björn Einarson erzählt im Prolog, dass er uns im Rückblick die Geschichte seines Großonkels und somit die Besiedlung von Catan erzählt, Die Hauptgeschichte beginnt mir der Flucht der Königstochter Asla, die Fürstensohn Thorolf aus Hellefjord liebt und daher ihre Familie heimlich verlässt, da sie aus politischen Gründen eigentlich einen anderen Fürsten heiraten soll.
Fazit:
Lese- und Kaufempfehlung für Leser von historischen Romanen.

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